Man wird sogar gefragt welche App man als Standard app für ZB Navigation haben will.... Ich versteh nicht mal was die Telekom denn genau will. Ist ja nicht der Fall wie bei Apple wo sie Google mal durch "apple/tomtom" maps ersetzt wurde.... Google don't be evil (maybe a bit greedy but friendly )
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News Android: Telekom will Beschwerde gegen Google einreichen
- Ersteller Daniel
- Erstellt am
- Zur News: Android: Telekom will Beschwerde gegen Google einreichen
realredfox
Lt. Junior Grade
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Wenn ich mir Android kaufe, dann will ich Google Dienste und keinen anderen Schrott.
Kausu
Captain
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Die Netzprovider sind halt sauer, dass Ihre Apps nicht genutzt werden und die Kunde somit nicht noch stärker an jene gebunden wären. Perfekt wäre natürlich ein zweiter goldener Käfig. In den USA streiten die großen Provider genauso und sind nicht gerade begeistert über Apple.
Das die Telekom irgendwann diesen Schritt fahren würde war eigentlich klar.
https://telekomhilft.telekom.de/t5/...rteile-eines-Telekom-Smartphones/ba-p/1331208
Die versuchen schon lange Branding und sogar lahme Updates als Vorteil zu erkaufen.
Das die Telekom irgendwann diesen Schritt fahren würde war eigentlich klar.
https://telekomhilft.telekom.de/t5/...rteile-eines-Telekom-Smartphones/ba-p/1331208
Die versuchen schon lange Branding und sogar lahme Updates als Vorteil zu erkaufen.
iSight2TheBlind
Fleet Admiral
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user4base schrieb:Stimmt so nicht
Und was stimmt?
Was hat sich groß seit dem Fall Aliyun OS/Acer geändert und dem "Knüppel" "Kompatibilität" den Google verwendet um Hersteller dazu zu bringen das zu tun was Google möchte?
Mal angenommen, die Telekom würde den ganzen Lobbyismus-Apparat in Bewegung setzen, wie die Verleger beim Leistungsschutzrecht (als Politiker würde ich mich übrigens für dieses Machwerk in Grund und Boden schämen).
Was käme dabei raus? "Dieses Android [was der Kunde dafür hält, auch wenn's von der Telekom kommt] hat nicht mal ne vernünftige Navigation, bei Apple ist das alles viel besser".
Bravo, Telekom. Erst die Karre in den Sand fahren und dann klagen.
Was käme dabei raus? "Dieses Android [was der Kunde dafür hält, auch wenn's von der Telekom kommt] hat nicht mal ne vernünftige Navigation, bei Apple ist das alles viel besser".
Bravo, Telekom. Erst die Karre in den Sand fahren und dann klagen.
tonictrinker schrieb:Verstehe ich nicht, die telekom kann doch ihr eigenes Betriebssystem entwickeln und dann dort machen was sie wollen.
Google kann auf allen Android Geräten (mit Playstore) beliebige Apps vorschreiben. Überall wo Google ein Geschäftsbereich sieht, wo man Geld verdienen kann, kann Google seine Apps prominent auf etwa 80% aller Smartphones weltweit vorinstallieren lassen.
Streamingdienst für Musik bringt Geld? Google Play Music auf alle Geräte
Bücherverkaufen bringt Geld? Google Play Books auf alle Geräte.
Werbung auf Youtube bringt Geld? Youtube auf alle Geräte.
Autos bauen und verkaufen bringt Geld? Google-Auto-Konfigurationsapp auf alle Geräte.
News anbieten eignet sich (uA) zur Meinungsmache und als Werbung? Wie wärs mit einem eigenen Newsportal auf allen Android-Homescreens?
Preisvergleich anbieten an den die Shops provisionen zahlen? ... usw
Das Smartphone ist im Alltag derart stark präsent, dass Google so JEDES Geschäftsfeld, das ihnen vorschwebt, kurzerhand mit massiven Vorteilen selbst besetzen könnte.
Android ist nur ein Betriebssystem - und daraus soll sich nun das Recht ableiten, jedes andere Geschäftsfeld auch prominent platzieren zu dürfen? Google weiß genau, dass es es nicht dürfen, sonst wäre es wohl schon viel mehr ausgeufert, denn schließlich verdient Google so sein Geld. Aber trotzdem ist es schon so einiges, was Google vorinstallieren lässt.
Dein Vorschlag ist also, dass jeder der irgendeinen Dienst auf dem Smartphone anbieten will, sein eigenes OS entwickeln soll, damit Google nicht schon seine eigene App prominent auf dem Desktop plaziert und somit Konkurrenz effektiv ausschaltet?
Kann es irgendwie sein, dass du die Idee nicht im Ansatz zuende gedacht hast?
Zuletzt bearbeitet:
Smartphones sind Ökosysteme. Der Kunde erwartet nun mal, dass gewisse Apps dabei sind.
Wenn das jetzt als "falsch" definiert würde, müssten sich auch ALLE daran halten. Es wäre ja heuchlerisch, wenn eine neuerdings falsche Sache nur deshalb richtig würde, weil es jemand anderes tut.
Dann müsste man sich als nächstes darüber unterhalten, warum in Windows ein Software-Store, ein E-Mail-Dienst, ein Medienplayer, eine Cloud, ein Browser usw. fest eingebaut wurden. Der Browser sogar so, dass man ihn gar nicht mehr los wird.
Bei Google Play Music oder Play Books sieht man übrigens auch gut, dass der Markt dadurch nicht zusammenbricht. Es nutzen auch nicht 80 % der Erdenbürger Gmail, bei mir ist die App deaktiviert.
Wenn das jetzt als "falsch" definiert würde, müssten sich auch ALLE daran halten. Es wäre ja heuchlerisch, wenn eine neuerdings falsche Sache nur deshalb richtig würde, weil es jemand anderes tut.
Dann müsste man sich als nächstes darüber unterhalten, warum in Windows ein Software-Store, ein E-Mail-Dienst, ein Medienplayer, eine Cloud, ein Browser usw. fest eingebaut wurden. Der Browser sogar so, dass man ihn gar nicht mehr los wird.
Bei Google Play Music oder Play Books sieht man übrigens auch gut, dass der Markt dadurch nicht zusammenbricht. Es nutzen auch nicht 80 % der Erdenbürger Gmail, bei mir ist die App deaktiviert.
Zuletzt bearbeitet:
Wieso müssen bestimmte Apps dabei sein? Google kann sie ja auch in den Playstore stellen. Nun eben nicht verpflichten, dass sie prominent auf dem Startbildschirm und nicht deinstallierbar vorinstalliert sind.
Microsoft durfte doch wegen des Browsers damals Strafe zahlen und einen Auswahlbildschirm anzeigen.
Und was heißt "'ALLE' dran halten"? Es ist verboten eine Monopolstellung (und diese hat Google mit Android-Play-Krams quasi) auszunutzen. Sich durch dieses Monopol auch alle möglichen anderen Geschäftsbereiche zu sichern, nenne ich ausnutzen.
Angenommen Google und ein weiterer Wettbewerber bieten gleich gutes Musikstreaming an. Wer macht wohl (bei gleichzeitigem Marktstart) mehr Gewinn? Warum soll Google in allen Bereichen Vorteile gegenüber Wettbewerbern haben, nur weil sie ein Mobil-OS haben?
Bei Music und Books war Google sehr spät dran. Sonst hätten sie DEUTLICH höhere Marktanteile. Trotzdem haben sie sich über Android Marktanteile gesichert.
Google darf nach dem Motto also erstmal alle Geschäftsbereiche haben. Nur wenn jemand deutlich besser oder früher dran ist ist, kriegt er auch Marktanteile. Denn warum sonst, sollte man vom Vorinstallierten wegwechseln? Bei manchen Dingen kann man sich möglicherweise garnicht so sehr über die Qualität differenzieren. Weil der Wettbewerb sehr hart ist.
Was meinst du wohl würde passieren, wenn Google eine Konfigurationsapp für Autos eines bestimmten Herstellers zwangsinstallieren lassen würde (eigene haben sie ja noch nicht wirklich, kommt aber wohl noch)? Ich kann dir garantieren, das würde die Verkaufszahlen dieses Herstellers massiv erhöhen.
Oder ein Preisvergleichsportal direkt in Android integriert. Die Shops müssen extreme Provisionen zahlen, um da gelistet zu sein. Was meinst du aber, würde mit Shops passieren, die nicht zahlen und somit nicht gelistet sind? Oder Stromanbietern, oder Versicherungen, oder Vermietern, oder....
Ich glaube die Gefahr die davon ausgehen würde, wenn Google Apps installieren und Nachrichten einblenden dürfte, wie es will, wird hier massiv unterschätzt. Google hat einen direkten Kanal zu 80% der Smartphonenutzer und könnte so Kauf- und Nutzungsverhalten, ja sogar die Meinung beeinflussen (einfach ein eigenes redaktionelles Newsportal auf dem Startbildschirm zwangseinblenden).
Microsoft durfte doch wegen des Browsers damals Strafe zahlen und einen Auswahlbildschirm anzeigen.
Und was heißt "'ALLE' dran halten"? Es ist verboten eine Monopolstellung (und diese hat Google mit Android-Play-Krams quasi) auszunutzen. Sich durch dieses Monopol auch alle möglichen anderen Geschäftsbereiche zu sichern, nenne ich ausnutzen.
Angenommen Google und ein weiterer Wettbewerber bieten gleich gutes Musikstreaming an. Wer macht wohl (bei gleichzeitigem Marktstart) mehr Gewinn? Warum soll Google in allen Bereichen Vorteile gegenüber Wettbewerbern haben, nur weil sie ein Mobil-OS haben?
Bei Music und Books war Google sehr spät dran. Sonst hätten sie DEUTLICH höhere Marktanteile. Trotzdem haben sie sich über Android Marktanteile gesichert.
Google darf nach dem Motto also erstmal alle Geschäftsbereiche haben. Nur wenn jemand deutlich besser oder früher dran ist ist, kriegt er auch Marktanteile. Denn warum sonst, sollte man vom Vorinstallierten wegwechseln? Bei manchen Dingen kann man sich möglicherweise garnicht so sehr über die Qualität differenzieren. Weil der Wettbewerb sehr hart ist.
Was meinst du wohl würde passieren, wenn Google eine Konfigurationsapp für Autos eines bestimmten Herstellers zwangsinstallieren lassen würde (eigene haben sie ja noch nicht wirklich, kommt aber wohl noch)? Ich kann dir garantieren, das würde die Verkaufszahlen dieses Herstellers massiv erhöhen.
Oder ein Preisvergleichsportal direkt in Android integriert. Die Shops müssen extreme Provisionen zahlen, um da gelistet zu sein. Was meinst du aber, würde mit Shops passieren, die nicht zahlen und somit nicht gelistet sind? Oder Stromanbietern, oder Versicherungen, oder Vermietern, oder....
Ich glaube die Gefahr die davon ausgehen würde, wenn Google Apps installieren und Nachrichten einblenden dürfte, wie es will, wird hier massiv unterschätzt. Google hat einen direkten Kanal zu 80% der Smartphonenutzer und könnte so Kauf- und Nutzungsverhalten, ja sogar die Meinung beeinflussen (einfach ein eigenes redaktionelles Newsportal auf dem Startbildschirm zwangseinblenden).
Zuletzt bearbeitet:
Lar337 schrieb:Wieso müssen bestimmte Apps dabei sein?
Weil der Kunde sich über ein Smartphone beschwert, was nicht mal navigieren kann. Oder über die "Scheiß Navigation", wenn sie schlechter ist als Google Maps.
Im Gegensatz zum Internet Explorer, der fest mit Windows verwoben wurde (wie ist es damit eigentlich?), kann man alle Android-Apps still legen, auch den Play Store Auf anderen Systemen kann man keinen anderen Store oder auch nur einen anderen Browser installieren.
Wenn es um Monopole geht, müsste auch das viel gravierende (=Windows), mit geschlossener Zwangsjacke und größeren Schäden für die Weltwirtschaft, erstmal aufgebrochen werden.
So lange das legal ist, können Vorinstallationen auf anderen Systemen (erst recht auf Smartphones) nicht illegal werden, gleiches Recht für alle.
Zuletzt bearbeitet:
scheischmanfred
Lieutenant
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Klubkola schrieb:Und sie würden es natürlich sofort anders handhaben, wenn dem nicht so wäre? Komm, das glaubst du doch selbst nicht.
Also Apple baut die eigenen Handys mit eigenem System drauf. Apple bietet keine OS für andere Systeme an. Bei android ist es ja ganz anders. Die bieten ihr System zur freien Nutzung an aber scheinbar mit Auflagen dass deren Dienste fest im System bleiben sollen.
Monopole sind nicht verboten. Also ist die Forderung Windows 'aufzubrechen' natürlich Unsinn.
Verboten ist es, Monopole zu missbrauchen.
Und Windows 10 hat da durchaus ein paar bedenkenswerte Punkte. Da gibt es ja glaube ich mittlerweile auch einen Musikshop.
Da die Apps für Windows aber doch eher eine Nische sind, stört das scheinbar keinen.
Verboten ist es, Monopole zu missbrauchen.
Und Windows 10 hat da durchaus ein paar bedenkenswerte Punkte. Da gibt es ja glaube ich mittlerweile auch einen Musikshop.
Da die Apps für Windows aber doch eher eine Nische sind, stört das scheinbar keinen.
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Ich glaube die Telekom stellt sich sowas wie das ominöse Browserauswahlfenster von Windows in Android für Apps aller Kategorien vor.
Da sich Android langsam zum Windows der Handybranche entwickelt, damit in Richtung Monopolist wandert, ist die Forderung nicht unbegründet.
Was da nun wirklich draus wird, ist natürlich unklar.
Beim iPhone bin ich immer schon froh darüber, dass für die meisten Zwecke schon mal wirklich gute, nutzbare Apps vorinstalliert sind, da geht das Einrichten wesentlich schneller
Da sich Android langsam zum Windows der Handybranche entwickelt, damit in Richtung Monopolist wandert, ist die Forderung nicht unbegründet.
Was da nun wirklich draus wird, ist natürlich unklar.
Beim iPhone bin ich immer schon froh darüber, dass für die meisten Zwecke schon mal wirklich gute, nutzbare Apps vorinstalliert sind, da geht das Einrichten wesentlich schneller
SymA
Captain
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Die haben ja immernoch das Recht Android zu forken und ein eigenes Android anzubieten, wenn ihnen was nicht passt. Dass die Telekom gerade damit ankommt - ist nunja, nicht gerade überraschend
Kaum läuft was nicht wie es der alte rosa Riese möchte, geht man heulen bei der EU...
Kaum läuft was nicht wie es der alte rosa Riese möchte, geht man heulen bei der EU...
und weil dann dein nächster Post das mit den Zertifizierungskosten ist, das auch mal mit dazu gepackt.iSight2TheBlind schrieb:Und was stimmt?
...
1. Wenn ein Unternehmen die GAPPS (Google Dienste/Apps) vorinstallieren will, dann besteht Google auf eine Zertifizierung. Solche Zertifizierungen sind gang und gebe. Selbst: „Made for iPod“, „Made for iPhone“ und „Made for iPad“ bedeutet, dass elektronisches Zubehör speziell für den Anschluss an einen iPod, ein iPhone oder ein iPad konzipiert und vom Entwickler hinsichtlich der Leistungsstandards von Apple zertifiziert wurde.
Damit wollen Unternehmen (Herausgeber) unter anderem einen gewissen Qualitätsstandard sicherstellen. Also nichts neues.
2. Dieser Zertifizierungsprozess kostet Geld, nicht nur bei Google. Bei Google ist es allerdings so, dass kleinere Unternehmen (je nach Modell) mit geringen Stückzahlen weniger für diese Zertifizierung bezahlen müssen, als beispielsweise Samsung für das Galaxy S4 bezahlen muss/musste.
(Als ich mich von Firmen wie Microsoft zertifizieren hab lassen, mein erstes war MCP Win95 oder wars Network Essential, egal, da hat niemand aufgeschrien Skandal, das kostet Geld)
3. Muss ein Hersteller auf all seinen Geräten die Google Dienste/Apps vorinstallieren oder kann der Hersteller selbst von Modell zu Modell entscheiden. Der Hersteller kann sich das selbst aussuchen. (Einfach selbst mal suchen und nein bei Samsung, LG, Motorola... wirst du nicht fündig)
4. Wenn ein Hersteller Geräte mit Android und den zertifizierten Google Play Diensten verkauft, verbietet dann Google diesem Hersteller Geräte mit einem anderen OS (beispielsweise Windows Phone, Tizen, CM, …) herzustellen und zu verkaufen. Nein und das gilt nicht nur für die BigPlayer wie Samsung, auch für in Europa unbekannteren Herstellern. Einfach selbst mal suchen, ach was solls / Beispiel Micromax:
http://www.micromaxinfo.com/mobiles/smartphones/canvas/Canvas-Spark-Q380 (Android)
http://www.micromaxinfo.com/mobiles/smartphones/canvas/CANVAS-WIN-W121 (Windows Phone)
oder das Micromax Yureka mit Cyanogenmod (selbst suchen)
5. Müssen die Hersteller die ihre Geräte von Google zertifizieren lassen wollen, der OpenHandsetAlliance beitreten Nein.
(Nicht alle Hersteller die Geräte mit den vorinstallierten GAPPS entwickeln, herstellen, verkaufen, vertreiben ... sind bei der OpenHandsetAlliance)
6. Verpflichten sich die Hersteller die der OHA beitreten, keine inkompatiblen Android Klone auf den Markt zu werfen. JA
Die Open Handset Alliance (OHA) ist ein Konsortium von Unternehmen. Ziel dieses Konsortiums ist die Schaffung von offenen Standards für Mobilgeräte. Mitgliedern des Konsortiums ist es nicht gestattet, Geräte herzustellen, die eine zu Android inkompatible Version der Software nutzen. (siehe Wikipedia, selbst suchen)
7. Es gibt mehrere Gründe dafür:
A. Es würde dem gesamten OS und der Plattform schaden, wenn es am Markt dutzende zueinander inkompatible Android Versionen geben würde. Sonst hieß es doch immer dieses Android mit seiner Fragmentierung (unterschiedliche Hersteller, Displays, SoCs, Auflösungen…) ist nicht zu gebrauchen, jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen mit seinen Aufsätzen, launcher… Google ist das aber Scheiß egal da sie nur Masse wollen, deshalb setzt Google die Hersteller nicht unter Druck und lässt sie gewähren. Aber die Open Handset Alliance/Google soll tatenlos zuschauen wie Klone die überhaupt oder nur teilweise kompatibel sind, auf den Markt kommen. Würde sie das tun und auf den Geräten würden zudem irgendwie ein paar Google Dienste laufen, dann wäre der Aufschrei groß: Typisch Google, denen ist die Plattform doch egal, Hauptsache sie können ihre eigenen Dienste unters Volk bringen. Längerfristig wäre es aber der Untergang von der Plattform Android.
B.eispiel:
Man will solche Vorgehensweisen unterbinden, erschweren (nur ein Beispiel!):
Embrace, extend and extinguish“ (EEE, „annehmen, erweitern und auslöschen“), auch „Embrace, extend, and exterminate“ genannt, ist eine Bezeichnung, die dem US-Justizministerium zufolge von Microsoft intern als eine Unternehmensstrategie verwendet wird, sich in Produktsektoren ausgehend von weit verbreiteten Standards zu etablieren, indem sie diese Standards mit proprietären Technologien erweitern und diese Erweiterungen dann verwenden, um ihre Konkurrenz zu benachteiligen. Die Strategie besteht in der Regel aus den drei folgenden Schritten:
Microsoft erklärt, dass diese Strategie nicht gegen die Gesetze des freien Wettbewerbs verstoße …
1. Embrace (annehmen): Microsoft entwickelt Software, die weitgehend kompatibel zu Konkurrenzprodukten oder zu bereits etablierten offenen Standards ist.
2. Extend (erweitern): Microsoft fügt zusätzliche Merkmale hinzu und bewirbt sie massiv, dokumentiert hingegen die Implementierung in den eigenen Produkten nicht, diese können folglich von den Konkurrenzprodukten auch nicht unterstützt werden, wodurch Interoperabilitäts-Probleme für Anwender der Konkurrenzprodukte entstehen.
3. Extinguish (auslöschen): Microsofts Erweiterungen werden de facto Standard (durch ihre Marktdominanz), wodurch die Konkurrenz, die die Erweiterungen nicht unterstützen will oder kann, verdrängt wird und Barrieren für künftige Konkurrenten geschaffen werden.
…2. Extend (erweitern): Microsoft fügt zusätzliche Merkmale hinzu und bewirbt sie massiv, dokumentiert hingegen die Implementierung in den eigenen Produkten nicht, diese können folglich von den Konkurrenzprodukten auch nicht unterstützt werden, wodurch Interoperabilitäts-Probleme für Anwender der Konkurrenzprodukte entstehen.
3. Extinguish (auslöschen): Microsofts Erweiterungen werden de facto Standard (durch ihre Marktdominanz), wodurch die Konkurrenz, die die Erweiterungen nicht unterstützen will oder kann, verdrängt wird und Barrieren für künftige Konkurrenten geschaffen werden.
Microsoft erklärt, dass diese Strategie nicht gegen die Gesetze des freien Wettbewerbs verstoße …
Unternehmen/Organisationen die der OHA beigetreten sind, verpflichten sich auf ein solches Vorgehen zu verzichten und ein solches Vorgehen auch nicht im Ansatz zu unterstützen. Voll gemein was diese Open Handset Alliance ihren Mitgliedern für Knüppel ....
(Microsoft ist ja gerade eine Kooperation mit CM eingegangen, mal schauen wohin das führt.)
Frage:
8. Darf ich als PC-Hardware Unternehmen das Microsoft Office Paket, für welches ich sogar bezahlt habe, soweit anpassen, dass ich beispielsweise MS Word durch mein eigenes proprietäres Textverarbeitungsprogramm ersetze, Powerpoint durch Impress usw. Als solches dann mit meiner Hardware (PC/Laptop…) verkaufen und dann noch mit dem Windows Logo und Microsoft Office werben/vermarkten?
Oder ich kombiniere die MS Office Suite (schmeiße Word raus) mit Google Docs, weil die dafür mehr bezahlen. Darf ich eigentlich Windows soweit modifizieren, indem ich die (Cloud-) Dienste von Microsoft rausschmeiße und durch meine eigene ersetze oder jene dessen Hersteller am meisten bietet.
FAZIT:
Sollte Google beispielsweise Unternehmen daran hindern Produkte mit konkurrierenden Betriebssystemen (Windows Phone...) auf den Markt zu bringen, dann auf Milliarden verklagen. Am besten in der EU, dann haben wir hoffentlich auch etwas von den Milliarden
Sollte Google beispielsweise Provider daran hindern Produkte mit konkurrierenden OS (Apple iOS, ...) ins Sortiment aufzunehmen, VERKLAGEN bis es weh tut.
Sollte Google ..... VERKLAGEN
Was ich aber als Kunde nicht will, sind dutzende von
zueinander ganz oder teilweise inkompatiblen Android Versionen/Geräte auf dem Markt.
Wie schnell würde wohl Samsung und Co. darauf reagieren und ihre "eigenen" Android Klone auf den Markt bringen. Die Hersteller knallen ja teilweise jetzt schon ihre Geräte mit Apps/Aufsätzen voll....
und deshalb schrieb ich ja auch:
Mich persönlich würde es nicht stören ein "nacktes" Gerät zu kaufen, in diesem Fall Android. Ich möchte aber auch kein Provider "verseuchtes" Gerät.
Sliderraider
Lieutenant
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Wie war das mit Adam Smith und seiner unsichtbaren Hand? Ich dachte der Markt reguliert sich selbst und der Staat soll sich raushalten, weil der Markt über eine Intelligenz verfügt, welche die des Menschen übersteigt?
Zumindest Predigen das doch die Lobbyisten von Telekom und Co. Aber wenn dann der Markt nicht zur Vermarktungsstrategie passt, dann rennen sie gleich zu Mama EU.
Zumindest Predigen das doch die Lobbyisten von Telekom und Co. Aber wenn dann der Markt nicht zur Vermarktungsstrategie passt, dann rennen sie gleich zu Mama EU.
Acemonty
Lt. Junior Grade
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Das ist eine rein politische Klage. Die Richter interessiert dabei nicht, ob andere bzw. sogar die Telekom genauso handelt. Die Telekom ist sich sicher bewusst, dass sie selbst nichts besser sind. Für mich ist die Klage auch völliger Humbug. Und ich bin ehrlich, ich würd es doch genauso machen. Kann Google, Apple und Co. da auch vollkommen verstehen.
iSight2TheBlind
Fleet Admiral
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@user4base
Ich habe mich da vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt bzw. erwartet, dass der Fall Aliyun OS und Acer vs. Google bekannt ist.
Dort ging es darum, dass Acer in China (iirc) ein Gerät auf Basis von Aliyun OS herausbringen wollte, ein lokaler Android-Abkömmling.
Durften sie nicht, Google drohte ihnen damit dann halt gar kein zertifiziertes Androidgerät mehr veröffentlichen zu dürfen.
Deshalb tritt da eigentlich erst Punkt 6 deiner Auflistung in Kraft.
Dass ein Hersteller sowohl Geräte mit Android als auch z.B. Windows Phone veröffentlichen darf habe ich nie abgestritten, siehe HTC und Samsung mit ihren WP-Geräten.
Ich habe mich da vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt bzw. erwartet, dass der Fall Aliyun OS und Acer vs. Google bekannt ist.
Dort ging es darum, dass Acer in China (iirc) ein Gerät auf Basis von Aliyun OS herausbringen wollte, ein lokaler Android-Abkömmling.
Durften sie nicht, Google drohte ihnen damit dann halt gar kein zertifiziertes Androidgerät mehr veröffentlichen zu dürfen.
Deshalb tritt da eigentlich erst Punkt 6 deiner Auflistung in Kraft.
Dass ein Hersteller sowohl Geräte mit Android als auch z.B. Windows Phone veröffentlichen darf habe ich nie abgestritten, siehe HTC und Samsung mit ihren WP-Geräten.
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