SymA schrieb:Die haben ja immernoch das Recht Android zu forken und ein eigenes Android anzubieten, wenn ihnen was nicht passt.
Du hast das Problem offensichtlich noch immer nicht verstanden.
Ich habe es doch oben erklärt - mir echt ein Rätsel.
Die Telekom könnte auch Brötchen verkaufen, würde genau so gut bei dem Problem helfen wie dein Vorschlag.
Wenn er funktioniert, ist das meistens auch so. Ein Eingriff führt meistens zu ineffizienteren Lösungen und somit durchschnittlich zu einem Wohlstandsverlust.Sliderraider schrieb:Wie war das mit Adam Smith und seiner unsichtbaren Hand? Ich dachte der Markt reguliert sich selbst und der Staat soll sich raushalten, weil der Markt über eine Intelligenz verfügt, welche die des Menschen übersteigt?
Trotzdem ist er aber teilweise nötig, man sollte es nur verdammt gut begründen können und nicht - wie es gerade im linkeren Politikspektrum der Fall ist - alles besser wissen und regulieren wie man gerade Lust hat.
Ein eindeutiges Beispiel ist die Krankenversicherung. Ohne gesetzlichen Eingriff wären etliche Leute nicht krankenversichert und hätten auch nicht die geringste Chance, je eine Krankenversicherung zu erhalten (finanzielle Mittel, aktueller Gesundheitszustand,...).
Das hier ist aber nichtmal wirklich ein Eingriff in einen funktionierenden Markt. Das was Google hier tut, ist nämlich der Versuch, den Markt außer Betrieb zu setzen. Denn viele Leute verhalten sich nicht rational und sind gut informiert (Voraussetzung für einen funktionierenden Markt), sondern nehmen was da ist oder ihnen empfohlen wird. So wird der Wettbewerb durch Googles Ausnutzung des Monopols und somit dem Vorsetzen der eigenen Lösung weitgehend außer Kraft gesetzt.
Und das Sicherstellen eines funktionierenden Marktes ist sehr wohl Aufgabe des Staates - auch wenn das bei vielen durchaus in Vergessenheit geraten ist und an diese Stelle häufig Regulierungswut nach eigenen Vorstellungen tritt.
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