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NotizAnkündigung: LG ermöglicht Öffnung des Bootloaders für das G5
Nutzern der europäischen Variante des aktuellen Flaggschiffes gibt LG nun offiziell die Möglichkeit, den Bootloader selbst und auf einfache Weise zu öffnen um dadurch das Smartphone zu rooten und ein alternatives Betriebssystem aufzuspielen. Für Nutzer der US-Variante des G5 bleibt dieser Weg vorerst verschlossen.
Sehr sympatisch wie ich finde. Grundsätzlich sollte man aber den Rat geben, das erst zu tun, wenn Garantie bzw Gewährleistung des Smartphones abgelaufen ist.
Root ist für mich die Vorraussetzung für ein Android-Gerät, denn auf Titanium Backup kann und will ich nicht verzichten. Inzwischen benötigen aber auch andere Funktionen Root, was ich sehr ärgerlich finde. Z.B. wenn man per Widget Mobile Daten oder GPS umschalten will. Daher finde ich es gut von LG. Samsung geht ja eher den umgekehrten Weg und macht es der Community, die Samsung eigentlich ausmacht, immer schwerer.
Unsinn! Garantie ist immer eine freiwillige Leistung des Herstellers, die an (fast) jegliche Bedingung geknüpft sein, bzw. gar nicht vorhanden sein muss. Es ist die "gesetzliche Gewährleistung", die evtl. erbracht werden muss. Aber auch das nicht bedingungslos. Im ersten halben Jahr ist die Gewährleistung sehr mächtig für den Kunden, da der Hersteller beweisen muss, dass er ein fehlerfreies Produkt geliefert hat - dass kann er in der Regel nicht. Danach aber, also die restlichen 1 1/2 Jahre ist es umgekehrt: der Kunde muss dem Hersteller beweisen, dass das Produkt fehlerhaft produziert worden ist (oder eben ein fehlerhaftes Bauteil verbaut hatte, etc.). Das wiederum kann der Kunde in der Regel nicht. Bei klar fehlender Kausalität aber, hat man immer Gewährleistung. Beispiel: Kunde rootet und nach 8 Monten hat der USB-Stecker einen Wackelkontakt (ohne sichtbare Schäden). Der Fehler kann kaum durchs Rooten kommen, also ist der Hersteller deshalb nicht von der Gewährleistung entbunden. Allerdings, wenn er behauptet, man hätte den Stecker 'zu schlecht behandelt', steht man mit der eigenen Beweislast schon wieder blöd da . Hat halt nur nix mit Rooten zu tun.
Hättest du deinen Link selbst aufmerksam gelesen, hättest du auch gemerkt, dass selbst Giga sich verbessert hat .
Ich persönlich roote immer sofort wenns geht. Ich glaube nicht an den Defekt durchs rooten, wenn man sich nicht ganz blöd anstellt. Wenn allerdings ein Frühausfall ansteht, passiert es eben in den ersten 6 Monaten und dann interessiert sich kein Schwein dafür, obs gerootet ist, oder nicht .
Puh, zumindest in den ersten 6 Monaten sollte an der Gewährleistung trotzdem nicht viel zu rütteln sein, denn sie bezieht sich darauf, ob das Gerät zum rechtlichen Zeitpunkt des Gefahrenübergangs fehlerfrei war. In den ersten 6 Monaten nach Kauf muss der Händler dann beweisen, dass das Gerät bei der Übergabe fehlerfrei war. Wenn du den Bootloader unlockst wird seine Argumentation natürlich einfacher, dass du den Fehler produziert hast, aber wenn sowieso der Fehler nicht auf Eigenverschulden beruht, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man in DE die Gewährleistung verweigern kann.
Puh, als jemand vom Fach muss ich sagen, bereitet mit sowohl der Satz als auch der Giga Artikel körperliche Schmerzen
1. Keiner macht sich strafbar. Auch keine OWi, mithin keine Bußgelder o.ä.
2. Giga verkennt den Unterschied zwischen einer Richtlinie und einer Verordnung. Die zitierte Richtlinie ist eine RiLi, Giga nennts Verordnung und Gesetzesregelung. Aua
3. Die Verbraucher-RiLi ist im nationalen Recht umgesetzt.
Egal, unabhängig davon lässt sich eins sagen: Mit der pauschalen Abdingung etwaiger Ansprüche "Root = gib nix" macht sichs LG zu einfach. Ist natürlich viel komplexer und würde den Rahmen (und den Zweck dieses Forums) sprengen. Im Ergebnis wird sich bei einem Material/Gerätefehler LG auch bei gerooteten Geräten nicht aus der Verantwortung ziehen können (versuchen werden die es bestimmt ).
An sich könnte jeder Hersteller den Weg der Unbefangenheit gehen und es der Kundschaft überlassen was Sie mit den Geräten machen. Wer ein bisschen Ahnung, schaut nicht mal auf Garantie und flasht da einfach was anderes drauf das besser läuft als das was drauf ist. Wie zweischneidig dieser Mist ist, sieht man ja an der ganzen Bloatware und den Standardeinstellungen was für kurze Laufzeiten sorgt. Jeder beschwert sich doch das es länger gehen könnte. Das man als Kunde mit optionalen Roms und für eine vollwertige Nutzung Gefahr läuft, das Gerät kaputt zu machen, spricht ja für sich wohin der Weg und das Ziel der Firmen gehen sollte. Aber Einsicht ist da meistens Fehlanzeige. Daher ist sowas immerhin schon mal ganz nett. Wenn man sich jetzt noch auf eine Art Standard einigt wo der Kunde jede beliebige "passende" Rom einfach auf sein Smartphone knallen kann, hätte man den Punkt schon mal weg.
Seit es Smartphones gibt, geht mir nichts mehr auf den Sack als die kurzen Akkulaufzeiten.
Soll das ein Witz sein? LG hat erst vor einer Woche mit der Auslieferung des G5 begonnen. Jetzt eine offizielle Unlock-Methode vorzustellen, ist alles andere als spät.
mr_andersson schrieb:
Früher war das normal, jetzt ist es eine extra News wert
Dir ist schon bewusst, dass wir hier über eine offizielle, direkt vom Hersteller bereitgestellte Methode reden?!
Dass findige Hacker für die meisten Geräte einen Weg finden, war früher normal, und wird mit etwas Glück auch in Zukunft so sein. Aber Unterstützung direkt vom Hersteller? Das hat Seltenheitswert. Dafür eine News zu schreiben, ist mehr als berechtigt.
In jedem Fall eine erfreuliche Entwicklung. Wenngleich die Geschichte mit der Garantie natürlich mal wieder ärgerlich ist.
wuerde interessieren ob die GPL v3 damit kompatibel waere sowas zu machen, es schraenkt ja die Freiheit der User sehr ein, wenn sie keine kontrolle ueber ihr geraet haben.
Vermute nicht, aber ja die gpl3 ist ja so boese, fuer Leute die die Freiheit der User hassen sicher.