Hallo32 schrieb:
Selbst in den Fall greift die Aussage, dass die Parallelisierung keine Leistungssteigerung in der Praxis bringt, wenn der Overhead dominiert.
…
Entschuldige bitte, aber das stimmt schlicht nicht. Wenn man am physikalischen Takt-Limit angekommen ist, kann man
nur durch eine Parallelisierung – egal wie komplex oder simpel sie im Zusammenhang des zu beschleunigenden Kontextes sein möge – in der Realität und auch schon technisch-hypothetisch beschleunigen.
Das hat mit Overhead, Codekomplexität et cetera erst einmal rein gar nichts zu tun, sondern ist prinzipieller Natur.
Und ein ausweichen auf dedizierte ASICs (Funktionseinheiten wie AVX usw.) ist technisch betrachtet
ebenfalls eine Parallelisierung, wenn auch auf Makro-Ebene – eben fernab des Haupt-Threads, aus dem geeignete Code-Bestandteile zwecks Leistungssteigerung durch dedizierte Funktionseinheiten heraus gelöst und
parallel vom Rest auf dafür geeigneten ASICs berechnet werden.
@LukS Die Spalte
LAA zeigt den
Nominal-Zustand der Binary bezüglich des
Large Address Aware-Flags an.
Sprich: Ist die Anwendung (durch Setzen des
LAA-Flags) fähig, mit dem erweiterten Adressraum umzugehen. Daher ja oder nein respektive
True /
False. Wohingegen die Spalte
Original anzeigt, was der ehemalige Zustand des LAA-Flags dieser Binary vor dem Öffnen mit dem Tool war – wobei sich das Tool die Binaries merkt (
settings.sav).
Von daher ist die Spalte
Original eigentlich etwas überflüssig …
Löscht Du nämlich die
settings.sav, zeigt die Spalte
Original folgerichtig den
Ist-Zustand an.
… weil es – wie bereits gesagt – ohnehin technisch gar nicht möglich ist, festzustellen,
wann oder
ob das Flag im IMAGE_FILE_HEADER der Binary jemals zuvor geändert wurde.
Das wird durch das Dateisystem meines Wissens eben gar nicht abgedeckt und wurde es in der Vergangenheit auch nie. Das Flag selbst im Header, ja – aber es gibt keinen entsprechenden Zeitstempel. Ebenso verhält es sich analog beispielsweise auch mit der
Process_Affinity im Header, womit man eine Binary für alle Zeit und permanent etwa mit Microsofts
ImageCfg.exe einzelnen Kernen zuweisen kann.
In diesem Sinne
Smartcom
