anonabox, die Lösung eines Problems?

Ivxy

Lieutenant
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Ich bin zufällig auf die anonabox gestoßen und habe mich gefragt ob es vielleicht ein Problem einer Freundin von mir helfen würde.
Sie selbst hat kein Internetanschluss/Telefonanschluss nur ein Fernseheranschluss, ja ich weiß man kann darüber auch Internet bekommen, aber Vodafon/Kabeldeutschland streubt sich irgendwie dagegen. Es ist ein Anbau an einem Haus, deshalb dieses Problem.
Der Vermieter hat Internet und würde es auch Teilen, sofern eine feste IP-Adresse bestehen würde, damit im Fall der Fälle bestimmt werden könnte wer was gemacht hat.
Wäre hier eine anonabox sinnvoll, oder gibt es alternativen?
Ok anonabox würde keine feste IP-Adresse haben, aber die Verbindung verschlüßeln. Ich will nicht sagen das die Freundin etwas illegales tun würde, aber sie sitzt gerade ohne Internet rum und fragt sich was sie tun könnte.

Und ich wollte Fragen, was ihr allgemein davon/ dem Konzept haltet? Wollte mir vielleicht einen zu technischen Spielereien Kaufen...
Ja ich weiß, Firma kommt aus der USA und hat mit Sicherheit zu tun, aber dieses könnte ja vielleicht wirklich etwas sein, oder?

[Edit]
Der Vermieter möchte ungerne etwas an seinem Router ändern, welcheshalb so oder so ein Gerät gekauft werden müsste.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Sehr schlechter Empfang und hat sie als Übergangslösung, aber die 5GB reichen ihr vorne und hinten nicht. Deshalb hat sie mich gefragt, aber wüsste so schnell keine Antwort... Deshalb die frage hier, mit einer eventuellen Lösung...

Die Box würde ihr quasi unbegrentze Datenvolumen bringen, da sie gerne und viel auf Youtube unterwegs ist.
 
Hi,

wozu das Gerät? So wie ich das sehe nutzt es einfach TOR. Das kannst du auch in 2 Minuten direkt herunterladen, dafür brauchst du keine Hardware...

VG,
Mad
 
5GB klingt nach 3g. Wie sieht's mit 4g-Angeboten aus? Andere Frequenz, oftmals besserer Empfang. Leider auch Volumengebunden (irgendwie muß ja auch das Geld, das für die Lizenzen draufging, wieder in die Kassen gespült werden, einschließlich fetter Gewinne) und ungefähr genauso gut ausgebaut wie der Rest des Mobilfunknetzes, aber in vielen Regionen deutlich empfangsstabiler als HSDPA/UMTS.
 
Einen Internetanschluss zu teilen ist grundsätzlich ein gewisses Problem. Um potentiellen Missbrauch nachverfolgen zu können müsste der Vermieter entsprechende Logs anlegen, was rechtlich schwierig werden kann wegen des Datenschutzes. Feste IP hin oder her, im Zweifelsfalle wäre das rechtlich unter Umständen gar nicht verwertbar.

Wenn generell kein wirkliches Vertrauen zwischen den beiden Parteien herrscht, dann wäre das für beide Seiten auch keine tragbare Situation. Entweder der Mitbenutzer macht illegale Dinge und der Hauptnutzer muss dafür geradestehen oder aber der Hauptnutzer versucht dem Mitbenutzer etwas anzuhängen (ich wars nicht, dann musst du das gewesen sein!) Ich persönlich würde mich nie so angreifbar machen.

Die anonabox ist schlicht und ergreifend ein Router, der den Internetverkehr über ein VPN bzw. Tor tunnelt. Zwar ist man dann weitestgehend anonym unterwegs, aber wenn der Hauptnutzer nen Brief vom Anwalt bekommt (zB weil ein Familienmitglied gesaugt hat), ist trotzdem der Untermieter schuld... Anstelle einer Tor-/VPN-Box kann man im übrigen auch einfach einen Software-Client auf dem PC/Laptop dafür installieren. Gibt auch etliche Alternativen zu Tor wie Cyberghost und Co. Vielleicht nicht NSA-sicher, aber Tor ist ja auch schon unterwandert worden..

Meiner Meinung nach sollte man den Internetanschluss maximal mit der Familie teilen. Da ist immerhin einigermaßen sichergestellt, dass man sich irgendwie einigt. Der Vermieter geht im Zweifelsfalle vor Gericht... Demnach wäre ein separater Internetanschluss ratsam. Ich bin mit Kabelinternet nicht sonderlich vertraut und weiß daher nicht, ob Untermieter eine eigene Anbindung haben könnten. Ansonsten bleibt nur eine neue Leitung oder eben mobiles Internet. Zwar kann man über einen UMTS-/LTE-Router keine riesigen Daten bewegen (wegen Traffic-Limit), aber fürs Surfen und gelegentliche Youtube-Schauen sollte es reichen.
 
mit einem vpn-abo ist die verbindung auch verschlüsselt und nicht abhörbar... kostet wahrscheinlich weniger als diese box..
noch besser wäre ein flat-rate-daten-abo über mobilfunk, da kann niemand etwas abstellen oder protokollieren.
 
@ Madman1209
Sie hat selbst kein Internet, hätte sie es, würde ich erst garnicht fragen. Ich würde den Vermieter auch fragen ob das ok für ihn wäre, aber wollte wissen ob auch noch alternativen geben, so wie der vermieter es möchte.

@ Twostone
Ja ist 3G, aber 4G lohnt sich nicht bei ihr, mein Bruder hat 4G und meinte es wäre nicht sehr viel besser als 4G bei ihr und es würde sich nicht lohnen den Aufpreis zu bezahlen.

[Edit]
@Raijin
Danke für die Info, dann werde ich das so weitergeben. Und versuchen das Vodafon/Kabeldeutschland mal in gang kommen...

@ All
Es muss nicht verschlüßelt sein, aber wie schon erwähnt sie hätte gerne mehr Internetvolumen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn sie nicht online zockt oder großartig Videotelefonie betreibt, dann könnte der Vermieter ja per SkyDSL nachrüsten und die mtl. Gebühren trägt dann die Mieterin. Wobei die Kosten sicherlich höher sind bei SkyDSL als über Kabel oder normales DSL.
Aber ich bin der Meinung, dass hier aufjedenfall nachgerüstet werden muss.

Oder sie nutzt wie einige geschrieben haben einen 4G Anschluss..
 
@ hildegard522
skyDSL hört sich ganz gut an, gibt es den auch andere Anbieter die ähnliches abieten, weißt du das?

@~purplet~
Der Vermieter ist nicht sehr technisch begabt, deshalb ja seine Anforderung mit einem zusätzlichen Router/Gerät.
 
Hier sind einige Anbieter gelistet.
Wobei die Preise eig gehen, wenn man den richtigen Anbieter nimmt.

Falls SkyDSL infrage kommt, dann sollte sich deine Freundin mit dem Vermieter zusammen tun und eine Lösung finden.
z.B.: Vermieter übernimmt die Kosten für die Hardware + Installation der Anlage und deine Freundin zahlt die mtl. Gebühren + einen kleinen Zuschlag (für die Dauer, wo sie da noch wohnt), damit sich die Anlage auch amortisiert für den Vermieter (falls er sich darauf einlässt).
Und wenn er dann neue Mieter bekommt, dann kann er es ja weiter so handhaben mit dem SkyDSL, dass er dafür einen Zuschlag verlangt und die Mieter zusätzlich die mtl. Kosten zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgende Infos sind mit Vorsicht zu genießen:

Ich habe eben etwas gegoogelt. Wie es scheint, ist es möglich als Untermieter Kabelinternet zu beziehen. Daher würde ich explizit nochmal bei Kabel Deutschland, etc. nachhaken. Im Zweifelsfalle muss einer von denen vorbeikommen und sich den Anschluss anschauen. Allemal besser als halbgare Internetsharing-Lösungen, die einen üblen Nachgeschmack haben können...
 
@ hildegard522
Danke für die Seite...

@ Raijin
Ja ein Techniker war da (schon mal bestellt bei Vodafon/Kabeldeutschland), hat sich das nicht wirklich angeschaut und meinte geht erst wenn wir was machen. Es kam per Post das etwas gemacht werden kann Kostenlos, jedoch stand nicht drin was, der Vermieter wollte aber wissen was gemacht werden sollte, so habe ich nachgehackt. Vodafon meinte irgendwas von 300€ für eine Erdung, die es aber schon im Haus/Anbau gibt. Und Sie wollen das nicht wieder versuchen bis dieses/ eine Erdung die Vorhanden ist bewiesen ist. Frag nicht der Laden ist irgendwie komsich.
Ach ja im Technischen Support sitzen nur Sachbearbeiter der Technik und kennen sich nicht aus, da war ich auch schon telefonisch :stock:
 
Die anonabox würde nicht nur für das Vorhaben nichts nützen (je nach Exit-Node mehr oder weniger grottige Bandbreite), sie wäre wohl eher sogar schädlich, weil deine Bekannte wahrscheinlich auch Seiten wie facebook, Onlinebanking und Webmail darüber aufrufen würde. Dafür ist TOR nicht gedacht. Es ist besonders für Laien gefährlicher und nicht ratsam, „normale“ Internetdienste darüber zu nutzen.

TOR = Anonymität
VPN und Konsorten = Datenschutz

Die beiden darf man nicht verwechseln!


Damit sie nicht mit Volumentarifen aus dem Mobilfunk rumgurken muß, bleiben ihr zwei Möglichkeiten:

1. Kabel Deutschland auf die Füße treten. Hotline, Fax, Kundenzentrum/Filiale, Briefpost.

2. Die Telekom richtet auf Beantragung vom APL über eine Leitung in die Wohnung der Bekannten dort eine zweite TAE ein. An dieser ist ein vollkommen eigener Anschluß realisierbar, eigene Anmeldung, eigene Nummer, eigene Verantwortung bei Gesetzeswidrigkeiten, keine Verantwortung für den Vermieter. Der Vermieter muß dem Verlegen wahrscheinlich zustimmen, mit einem eigenen Internetanschluß wird das Mietobjekt aber auch attraktiver – ein Zimmer bzw. eine Wohnung ohne Internetzugang mietet man heute einfach nicht mehr. Zur Vorgehensweise noch ein Erfahrungsbericht: http://hilfe.o2online.de/t5/Router-...Erfahrungsbericht-Anleitung/m-p/543999#M31578
 
Es kann auch schlichtweg sein, daß die Terrorkom keine Leitungen mehr frei hat. Wäre nicht das erste Mal. Hier bei uns im Ort, vor den Toren Hamburgs, ist der Verteiler auch schon komplett belegt, freie Leitungen gibt es nicht mehr, dafür ein paar Neubauten, die noch nicht einmal einen Telefonanschluß mehr bekommen können, geschweige denn DSL, das hier sowieso Mangelware ist. Dennoch ist kein Ausbau vorgesehen, noch nicht einmal eine Umrüstung. Die Anzahl der "unterversorgten" Haushalte ist schlichtweg zu gering, als daß sich die Investition kurzfristig wieder amortisieren könnte.
 
Mit etwas Konfigurationsaufwand wäre ein Router mit DD-WRT/OpenWRT/Gargoyle + VPN-Anbieter deiner Wahl eine sehr ordentliche Alternative.

Der Router klinkt sich in das WLAN vom Vermieter ein oder wird per Kabel drangesteckt & wählt über die VPN-Verbindung nach draußen. Der Vermieter kann den Datenverkehr von da aus grundsätzlich nicht mehr einsehen. Die öffentlich einsehbare IP ist auch nicht die vom Vermieter, sondern vom VPN-Dienst, so dass im Falle des Falles der Vermieter so nicht drangenommen wird.
Eine Trennung ist so einigermaßen gewährleistet.

Der Vermieter hat Internet und würde es auch Teilen, sofern eine feste IP-Adresse bestehen würde, damit im Fall der Fälle bestimmt werden könnte wer was gemacht hat.
Soll er machen, bringt ihm eh nix ^^ Alternativ kann deine Freundin auch ruhig die "feste IP" akzeptieren & ein VPN-Programm auf ihrem Rechner laufen haben.

Die anonabox ist völlig falsch. Das nimmst du, wenn du die prinzipbedingt äußerst langsame Verbindung akzeptieren kannst, aber unbedingt und einfach anonym sein willst oder musst.
 
Ok, nach etwas rücksprache, wird es nicht möglich sein eine TAE-Dose einzubauen, da es keine 4 funktionierenden Adern in das Haus führen, und eine Neuverlegung würde um die ~2.000€/3.000€ kosten, laut dem Vermieter.
Aber danke für das heraussuchen DeusoftheWired.
Werde woll Vodafon etwas nerven, damit sie in gang kommen...
Oder das so machen wie t-6 vorgeschlagen machen, mal sehen..

Aber erstmal danke für die Infos :daumen:
 
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