Anzahl der Urlaubstage beim neuen Job normal?

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Khaotik schrieb:
Zu seiner Verteidigung....
Endlich tritt hier mal jemand für mich ein! :freaky:
Für wieder andere besteht dann Bayern ausschließlich aus Oberbayern und Niederbayern.
Wobei ich insgesamt bei meiner Behauptung dass "fast alle" mehrheitlich katholisch sind mit den von mir in meinem Edit (der noch vor Erscheinen des darauffolgenden Beitrags kam) zitierten 83% bleibe.
 
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Wobei ich insgesamt bei meiner Behauptung dass "fast alle" mehrheitlich katholisch sind mit den von mir in meinem Edit (der noch vor Erscheinen des darauffolgenden Beitrags kam) zitierten 83% bleibe.

Noch.. wird ja ständig weniger. ..

Aber es ist ja gerade der "Vorteil" das es große Unterschiede gibt. So ist zumindest in Franken die Innenstadt großer Städte an dem Tag voll (wenn es ein WE ist) weil da Maria Himmelfahrt oft nur kleineren Gemeinden ein Feiertag ist und die das zum Einkaufen nutzen, ist schon eine Art Tradition.

Aber es heißt ja schon länger das dieser FT abgeschafft wird Letzendlich muss man auch Glück haben. So kann es sein das jemand in Nürnberg Arbeitet (Hauptsitz München) und nicht frei hat, weil 1. Tätigkeitsstätte Nürnberg ist, ein anderer hat sich München eintragen lassen und hat natürlich Glück..

Sowas war auch ein Grund warum ich nie Remote in Berlin oder anderen Städen arbeiten wollte.
 
Khaotik schrieb:
[...]

Sieht das Gesetz wieder anders:
https://www.arbeitsrechte.de/betriebsurlaub/


In dem Kontext würde ich "Urlaub befehlen" mit dem Betriebsurlaub gleichsetzen. Bedeutet, bei 30 Tagen kann dir der AG 18 davon fest per Betriebsurlaub einplanen. Im Einzelfall kann das aber auch anders geregelt werden. Grundsätzlich ist es aber nicht verboten Urlaub in dem Sinne anzuordnen.

Ich glaube bei Deinem Zitat des Bundesarbeitsgerichts hast Du etwas missverstanden:

Das Urteil bezog sich offenkundig auf die Frage nach Betriebsferien, dh. vorübergehender Betriebsschließung unter Anrechnung von Urlaub aller. "Urlaub befehlen" geht auf individueller Ebene schon (man nennt es dann halt "Urlaub gewähren" ^^), bedeutet aber im Grunde, dass ich als Arbeitgeber - nach Abwägung der jeweiligen Interessen - durchaus die Lage des individuellen Urlaubs eines Arbeitnehmers bestimmen kann.
 
vaju schrieb:
Verpöhnt ist das sicherlich, vor allem bei denen, die dann die extra Arbeit "frei Haus" übernehmen müssen.
Naja, wärst du bereits ausgelastet könntest du es nicht übernehmen. Kannst du es übernehmen zeigt das, dass du eigentlich Kapazitäten frei hast (oder Überstunden angewiesen/angefragt werden).
Kommt das häufiger vor, dass solche Ausfälle problemlos abgefedert werden, würde ein spitz rechnender Chef da entweder zusätzliche Aufgaben reinschieben um euch auszulasten oder Personal abbauen.

Meine Freundin hat sich im alten Job wegen sowas (in einem kleinen 2,85 MAK Team) halb tot gebuckelt.

Also eigentlich gibt es keine "extra Arbeit frei Haus". Du kommst, machst deine ehrlichen 100% ohne rumzupimmeln und gehst wieder. Fertig.
Wenn am Ende noch was liegt, ist das nicht dein Problem. Dafür gibt es Führungskräfte. Eine simple Info nach oben und deine Pflicht ist getan.

Nun würde ich gerne eure Meinung dazu hören, ob ihr das auch zu wenig findet
"zu wenig" ist relativ.
Es wären mir definitiv zu wenig freie Tage. Die Frage ist wie siehts mit Wochenarbeitszeit, Überstunden und Freizeitausglich aus? Und zuguterletzt der in Deutschland meist völlig ignorierte (in der schweiz halbwegs normale) unbezahlte Urlaub.

Wenn ich einen Tag mal frei brauche, muss das irgendwie realsierbar sein. Bei einem satten Gehalt auch gerne unbezahlt, wenn der Rest bereits verbraucht ist.

Bewerb ich mich irgendwo mit dem Ziel Jahresbrutto xy und 30 Tagen und bekomme xy+7 bei 25 Tagen und freier Arbeitszeiteinteilung, dann nehm ich letzteres.
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Naja, wärst du bereits ausgelastet könntest du es nicht übernehmen. Kannst du es übernehmen zeigt das, dass du eigentlich Kapazitäten frei hast (oder Überstunden angewiesen/angefragt werden).
Nur weil man dringende Sachen noch mit abfangen kann heisst es nicht das man nicht ausgelastet ist :D , man schiebt entsprechend die anderen Aufgaben nach hinten.
Ich kann JEDE Aufgabe die mein Chef mir zwischendurch rein schiebt machen, bleibt was anderes halt liegen.
 
Heelix schrieb:
Ich kann JEDE Aufgabe die mein Chef mir zwischendurch rein schiebt machen, bleibt was anderes halt liegen.
Das ist richtig. Du musst deswegen aber nicht "mehr arbeiten" wie vaju darstellen wollte.
Du arbeitest einfach anderes und gehst zum Feierabend nach hause.

Mein Problem bei (Doppel-)Vertretung ist, dass mehr Kleinkram anfällt, der den Projektarbeitsfortschritt torpediert. Denn die Produktivität der Projektarbeit sinkt durch Unterbrechungen deutlich mehr als nur um die Unterbrechungszeit.
 
Es kommt wohl auch immer sehr an, in welchem Umfeld / in welcher Hierarchieebene man Aufgaben übernimmt bzw übernehmen muss. Nach euren Schilderungen hört sich das nach recht stupiden Aufgaben an, wo es keinen großen Unterschied macht, was wann und von wem bearbeitet wird. In meinem Bereich gestaltet sich eine vernünftige Vertretungsregelung schon schwieriger.
Da dies aber alles sehr speziell auf den jeweiligen Anwendungskontext abgestimmt werden muss, macht es keinen Sinn, in einem Forum groß drüber zu philosophieren.
 
Nach dem Einwurf von @Faluröd kam ja nicht mehr soviel vom TE. Hoffe er hat sich wegen der Urlaubstage nicht abschrecken lassen und mit dem neuen AG einen Kompromiß gefunden hat.
 
brettler schrieb:
Noch.. wird ja ständig weniger. ..

Aber es ist ja gerade der "Vorteil" das es große Unterschiede gibt. So ist zumindest in Franken die Innenstadt großer Städte an dem Tag voll (wenn es ein WE ist) weil da Maria Himmelfahrt oft nur kleineren Gemeinden ein Feiertag ist und die das zum Einkaufen nutzen, ist schon eine Art Tradition.

Aber es heißt ja schon länger das dieser FT abgeschafft wird Letzendlich muss man auch Glück haben. So kann es sein das jemand in Nürnberg Arbeitet (Hauptsitz München) und nicht frei hat, weil 1. Tätigkeitsstätte Nürnberg ist, ein anderer hat sich München eintragen lassen und hat natürlich Glück..

Sowas war auch ein Grund warum ich nie Remote in Berlin oder anderen Städen arbeiten wollte.
Kleiner Fun fact: Der jeweilige Ort muss gar nicht "mehrheitlich" katholisch sein, sondern nur "überwiegend" über evangelisch.

Sprich: Wenn in einem Ort mehr Katholiken wohnen als Evangelische, ist der 15. August dort in Bayern Feiertag. Selbst wenn die Mehrheit keiner/einer anderen Religion angehört.
 
Greeccee2037 schrieb:
ich bin kurz davor einen neuen Job in einer Steuerberatungskanzlei anzutreten. Dazu hatte ich bereits ein Vorstellungsgespräch und 2 Tage Probearbeiten.
was ich nicht verstehe ist, wie du zu der Stelle kamst.
Warst ja anscheinend paar Jahre woanders. Nun willst wechseln. Das heißt: die Stelle wurde ausgeschrieben? Stand da nix von Anzahl der Urlaubstage? Normalerweise wollen AG ja die Stelle attraktiv gestalten. Grad da, wo Fachpersonal rar gesät ist.

Daher die Frage, wie du eigtl. an die Stelle gekommen bist. Und ja: 25 Tage sind heutzutage arg wenig. Nah am gesetzlichen Minimum. Für mich sind 30 Tage im Jahr Minimum.

Von daher ist die Frage, wie heiß du auf diesen Job bist und warum du überhaupt wechseln willst.
 
25 Tage sind heutzutage arg wenig. Nah am gesetzlichen Minimum. Für mich sind 30 Tage im Jahr Minimum.

Immerhin 5 Tage über dem gesetzlichen Minimum von 20 Tagen bei einer 4 Tage Woche.
 
brettler schrieb:
Minimum von 20 Tagen bei einer 4 Tage Woche.
"Laut Bundesurlaubsgesetz besteht für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einer 5-Tagewoche in Deutschland ein Mindesturlaubsanspruch von 20 Tagen pro Jahr."

Es geht hier finde ich gar nicht um das Minimum. Ich weiß nicht in welcher Branche da so wenig Urlaubstage angeboten werden, aber im Jahr 2024, als Steuerberater, kein 0815 Job oder Kellnerjob, sollten deutlich mehr Tage angeboten werden.

In vielen, vielen tarifvereinten Branchen gibt es meist 30 Tage Urlaub im Jahr. Grad, wenn man bedenkt, dass man heutzutage ja teils lange Stellen ausschreiben muss um geeignetes Personal zu finden, in so einer Branche...puh, fällt mir schwer dem was positives abzugewinnen.
 
Es geht hier finde ich gar nicht um das Minimum

Dann 5 Tage. Ich habe zwar keinen Schulabschluss aber 5 Tage sind doch deutlich mehr als am Minimum.

Und manche müssen halt mal lernen das nicht alles IGM ist, es gibt deutlich mehr AG wo es eben weniger als 30 Tagegibt.
 
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brettler schrieb:
Und manche müssen halt mal lernen das nicht alles IGM ist
warum sollte man das "lernen". Bei seinem Beruf, kann er sich den AG aussuchen, wenn er gut ist.
Mit IGM hat das nichts zu tun. In vielen anderen Branchen sind 30 Tage vollkommener Standard mittlerweile.
 
brettler schrieb:
Aber es heißt ja schon länger das dieser FT abgeschafft wird Letzendlich muss man auch Glück haben.
Mein AG ist von Augsburg nach München umgezogen. Tschüß Extra Feiertag. ^^
 
Sind diese Zusatzfeiertage nicht Länderabhängig? Und ist nun Augsburg oder München aus dem Freistaat ausgeschieden?
 
Mir gings um das Augsburger Friedensfest. Schon etwas ärgerlich - die ganze Stadt chilled aber man selbst darf nach München pendeln und arbeiten.
 
Immerhin hast du den 15.8 behalten.
 
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