vaju schrieb:
Verpöhnt ist das sicherlich, vor allem bei denen, die dann die extra Arbeit "frei Haus" übernehmen müssen.
Naja, wärst du bereits ausgelastet könntest du es nicht übernehmen. Kannst du es übernehmen zeigt das, dass du eigentlich Kapazitäten frei hast (oder Überstunden angewiesen/angefragt werden).
Kommt das häufiger vor, dass solche Ausfälle problemlos abgefedert werden, würde ein spitz rechnender Chef da entweder zusätzliche Aufgaben reinschieben um euch auszulasten oder Personal abbauen.
Meine Freundin hat sich im alten Job wegen sowas (in einem kleinen 2,85 MAK Team) halb tot gebuckelt.
Also eigentlich gibt es keine "extra Arbeit frei Haus". Du kommst, machst deine ehrlichen 100% ohne rumzupimmeln und gehst wieder. Fertig.
Wenn am Ende noch was liegt, ist das nicht dein Problem. Dafür gibt es Führungskräfte. Eine simple Info nach oben und deine Pflicht ist getan.
Nun würde ich gerne eure Meinung dazu hören, ob ihr das auch zu wenig findet
"zu wenig" ist relativ.
Es wären mir definitiv zu wenig freie Tage. Die Frage ist wie siehts mit Wochenarbeitszeit, Überstunden und Freizeitausglich aus? Und zuguterletzt der in Deutschland meist völlig ignorierte (in der schweiz halbwegs normale) unbezahlte Urlaub.
Wenn ich einen Tag mal frei brauche, muss das irgendwie realsierbar sein. Bei einem satten Gehalt auch gerne unbezahlt, wenn der Rest bereits verbraucht ist.
Bewerb ich mich irgendwo mit dem Ziel Jahresbrutto xy und 30 Tagen und bekomme xy+7 bei 25 Tagen und freier Arbeitszeiteinteilung, dann nehm ich letzteres.