AOMEI Datenwiederherstellung unter Windows 11 klappt nicht

Oh neeee,

ich drehe hier noch durch :grr:

Ich habe mit dem Bootstick die Wiederherstellung ohne eine Fehlermeldung beenden können und habe bei Neustart sehr euphorisch auf den normalen Windows-Start gewartet. Weit gefehlt!

Fehlerbild.jpg

Ich habe danach aus lauter Verzweiflung eine ehemalige 500 GB Systemplatte zur Wiederherstellung genutzt, lief einwandfrei bis zum fehlerfreien Ende. Der Neustart unter Windows verlief aber wieder im Sand.

Erstmal tief Luftholen .... man kann vieles, aber nicht alles auf Windows schieben.
Mir wird wohl nichts anderes über bleiben, als die gesamte Installation meines Rechners wieder kompett durchzuziehen. Kein Problem aber nervig. Wozu gibts eine Datensicherung, wenn das Recovern unzuverlässig ist?

Ich werde mit AOMEI in Kontakt treten und die Stornierung meiner Lizenz verlangen.
Der Support hat auch nur allgemeines Wissen rüberwachsen lassen.

Ich halte euch auf dem Laufenden und bedanke mich für eure Rettungsversuche

LG
Paula
 
PaulaHa schrieb:
Wozu gibts eine Datensicherung, wenn das Recovern unzuverlässig ist?
Da stimme ich Dir vollinhaltlich zu.

Letztendlich bin ich wieder bei Acronis gelandet; davon gibt es eine kostenlose Version, wenn eine Western Digital oder Sandisk-Platte resp. SSD als im System vorhanden gefunden wird (das kann auch der externe Datenträger sein, auf dem am Ende das Backup landen soll).

Macrium Reflect Free scheint auch ganz gut zu funktionieren; leider lässt die Free-Version keine inkrementellen Backups zu.

Kannst es auch mal mit Rescuezilla versuchen, ich habe eigentlich damit ganz gute Erfahrungen gemacht.
 
@PaulaHa
Das is natürlich ungünstig.
Hier hatte einer genau das selbe Problem wie du jetzt.
https://www.computerbase.de/forum/threads/win-11-inaccessible-boot-device.2075595/

Ich persönlich nutze Macrium. Acronis ist mir leider sowohl beim backup als auch bei der Wiederherstellung seit dem Drecks tbhx format zu langsam geworden. Hatte ich bis zur 2019er Version lange genutzt, ab 2020er version gehts auch mit deren Software den bach runter und hatte mir auch schon das ein oder andere mal die wiederherstellung verweigert.

Ja das is dann extrem ärgerlich.
Tud mir leid das es nicht zum erwünschten Erfolg kam. Fehlerursachen können nun zahlreich sein.
Macrium hat mich !bisher nicht im Stich gelassen.

Ich denke beim Support wirst du auf Taube Ohren stoßen da die dir sagen werden das alles deine schuld is und die das eh nicht reproduzieren können. Aber ein Versuch ist es wert.

Es gäbe noch veeam, was Grund solide und am schnellsten is. Wird ja auch von firmen genutzt. Und is für einen Rechner kostenlos. Leider auch nur für eine art von Aufgabe in der Planung. Der Client ist recht Spartanisch gehalten aber vom Grundsatz her ein Super Programm. Wenn man allerdings mehrere Backup Aufgaben anlegen will ist veeam in der free Version erst mal nix.


Ich würde nach der Installation von Windows mal einige Backup Programme durchprobieren. Einfach um zu gucken was dir am besten liegt. Für die Grundbedürfnisse reichen alle in der free Version. Und wenn du eins gefunden hast das funktioniert usw. kannste den rest einrichten.
 
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Die Daten der recoverten Partition sind ja vollständig da. Dies konnte ich mit dem Booten von einer anderen HD festellen. Es wird lediglich keine Startinformation geschrieben, einen MBR gibt es glaube ich auf einer NVMe nicht. Damit bin ich auch überfordert, so tief stecke ich da nicht drin.
 
PaulaHa schrieb:
einen MBR gibt es glaube ich auf einer NVMe nicht. Damit bin ich auch überfordert, so tief stecke ich da nicht drin.
ja/nein. Also wenn Windows im Efi Mode installiert wurde (was bei den meisten boards ja standard aktiv ist) dann funktionieren die klaschischen Fix Mbr blödsinns sachen ausm netz natürlich nicht und machen vieles nur schlimmer. Leider sind das die ersten tipps bei jeder zweiten seite.

Das liegt daran das im efi mode die Windows installation im GPT Partitionsstil angelegt ist. Und da gibts meines wissens nach den klassischen MBR (MasterBootRecord) nicht mehr sondern den BCD.

Solange du an die Daten rankommst ist es ja erstmal gut. Vor allem selbst wenn du neu installierst kannst du ja mit Aomei noch die backup datei öffnen. In der Theorie geht's auch das System wieder so hinzubiegen das es mal bootet. Aber ob das ratsam ist, ich weiß ned, lieber frisch und von Grund auf neu. Dann is es fehlerfrei.


Was deine Verzweiflung betrifft, ich fühle da ganz mit dir. Was hab ich Programme ausgetestet usw. wie ein bekloppter. Mir ging das bei Acronis und danach bei Aomei sowas von auf den Sack.
 
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Kasjo schrieb:
Macrium hat mich !bisher nicht im Stich gelassen.
Ich hoffe das auch, bis ich mal ein Recovery mit Macrium anstoßen muss (oder will), um zu testen, ob das wirklich sicher funktioniert. Dabei hat mich Acronis bisher noch nicht im Stich gelassen.

Deshalb auch mein Hinweis auf Rescuezilla. Wenn alle Stränge reißen, könnte man damit das System doch noch wiederherstellen.

Nicht zu verstehen ist im Bezug auf Backup die Strategie von Microsoft. Hier ist die Rede von Systemwiederherstellung, Systemwiederherstellungspunkt, Volumeschattenkopie, Systemwiederherstellungs-Datenträger (mit Letzterem ist wohl eine Diskette oder eine gebrannte CD bzw. DVD gmeint). Warum kriegen die von MS nicht eine einfach zu gebrauchende Backup-Software in das Betriebssystem integriert? Bootstick für Recovery eingeschlossen? Warum muss man zum Zweck des Backups auf Drittsoftware zurückgreifen? Mit dem Defender haben die Leute von MS es doch auch geschafft, sich von Drittsoftware unabhängig zu machen, warum eigentlich nicht mit dem Backup bzw. Recovery? Fragen über Fragen . . .

Was nützt das ganze Geprassel mit Systemwiederherstellung, wenn die Platte oder das ganze Notebook untergegangen ist? Brand, Wasserschaden, Diebstahl, Verlust durch Liegenlassen usw. usf; mit einem funktionierendem Backup könnte man sein System ohne Datenverlust wiederherstellen: nur das ist von MS leider nicht vorgesehen, nicht mal mit OneDrive geht das so ohne weiteres.
 
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omavoss schrieb:
Backup die Strategie von Microsoft
Tja das is ne sache... da könntest du genauso nach dem sinn er Entstehung des Universums fragen.
Hab ich nie und werd ich nie kapieren. Eine Saubere Lösung fest integriert ins system. Aber ich glaube MS will das gar nicht. Keine Ahnung. Wäre mir lieber aber sowas bietet wohl nur Apple

omavoss schrieb:
Also bei mir tuts das, auch unter win 11. Ich experimentiere auch viel und von daher schon oft gebraucht. Ist mittlerweile auf 4 Rechnern am werkeln. Hab vioel Probiert und getestet und bisher kann ich Macrium und Veeam sehr empfehlen. Macrium halt einfach weil ich da deutlich mehr machen kann als mit dem veeam free Clienten.
 
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Welche Aomei Backupper Version verwendest du denn??
 
Das Problem liegt wohl daran, dass Aomei die falsche Partition aktiv setzt.
Bei der Wiederherstellung gibt es neben der eigentlichen System-Partition C noch weitere "system-reserviert"-Partitionen.
Es wird dann versucht eine winload.efi auf einer dieser Partition zu starten, die es dort nicht gibt und somit den Fehler auslöst.

Das Problem tritt häufig bei Upgrade-Systemen auf. Hier hatte MS mal was vermasselt, wodurch nach einem Upgrade eine neue weitere "system-reserviert"-Partition erstellt wurde und die alte tot gelegt wurde.

Ich habe z.B. immer nur Upgrades statt Neuinstallationen durchgeführt und mittlerweile 5 solcher Partitionen.
Hier kann wahrscheinlich kein Backup-Tool mehr durchsehen...

Unbenannt.png


Du kannst jetzt entweder über die Eingabeaufforderung in der Wiederherstellungsumgebung diskpart öffnen und das korrieren oder du nimmst ein bootfähiges Partitionierungstool wie Minitool Partition Wizard oder Parted Magic um die Systempartition wieder aktiv zu setzen.

Die Diskpart-Befehle findest du z.B. hier:
https://macrorit.com/de/partition-experte/diskpart-make-partition-active.html
 
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PC295 schrieb:
Ich habe z.B. immer nur Upgrades statt Neuinstallationen durchgeführt und mittlerweile 5 solcher Partitionen.
Scheint aber auch n Sonderfall zu sein. Ich hab im Grunde auch nur immer Upgrades gefahren aber bei mir sind's nie mehr geworden. Einzig was sich mal geändert hatte war die Wiederherstellungspartition. So oder so sollte aber n Backup Programm den zustand 1:1 wieder herstellen können. Ob du da nun 40 solcher Partitionen hast oder nicht. Es weiß ja welche Aktiv ist und welche nicht. Das is eigentlich kein Hexenwerk.

Die Efi Partition is die relevante. Die wiederherstelungspartitionen sind fürs booten nicht notwendig. Wenn die fehlt läufst du halt ins leere wenn du die Wiederherstellung Umgebung laden willst.

Evtl. hilft ja das: Die schreiben das der Bootloader im Arsch is.
https://www.netzwelt.de/anleitung/2...sible-boot-device-fehlerso-loest-problem.html
 
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Ich habe ein Diagnose-Tool benutzt, kann jemand mit den Infos etwas anfangen?
 

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Vergiss es.
Nimm den Rechner, fahre ode gehe damit zu einem PC-Laden um die Ecke und lass Dir helfen, sonst wird das nichts.
Es gibt auch hier am Board eine Liste mit freiwiligen Helfern, vielleicht ist ja einer dabei, der in Deiner Nähe wohnt und Dir helfen kann.
 
PaulaHa schrieb:
Ich habe seit einigen Jahren AOMEI Backupper unter Windows 10 im Einsatz. Wenn ich mal etwas risikobehaftete Aktionen ausprobieren wollte, hatte ich immer wieder die Möglichkeit unproblematisch die Datenwiederherstellung anzuschmeißen. Bisher hat das unter Windows 10 immer funktioniert. I
Hat das unter Windows 10 auf der gleichen Hardware funktioniert, oder ist die Hardware und das Windows 11 neu?
 
Leider schade, dass es Acronis nur noch im ABO gibt.
 
PC295 schrieb:
Das Problem liegt wohl daran, dass Aomei die falsche Partition aktiv setzt.
Gilt nur für MBR. GPT braucht keine aktiv gesetzte Startpartition. Deshalb reicht es bei einem USB-Stick, diesen FAT32 zu formatieren und die Setupdateien zu kopieren.
 
Goldsmith schrieb:
Leider schade, dass es Acronis nur noch im ABO gibt.
Hast Du eine Western Digital oder eine SanDisk-Platte im System, kannst Du Acronis Vollversion herunterladen. Die ist kostenlos ond voll funktionsfähig.
 
omavoss schrieb:
Die ist kostenlos ond voll funktionsfähig.
Ist keine Vollversion sondern eine abgespeckte 'Special Edition'. Gibt es iirc für andere Hersteller auch. Da eine Vollversion zu verschenken wäre unternehmerischer Suizid. Bei den Preisen, die jährlich aufgerufen werden, würden die Leute einfach die geschenkte nehmen.

Nicht enthalten sind u.a. die erweiterten Sicherungsfunktionen (inkrementell/differentiell), unterbrechungsfreie Sicherung, Verschlüsselung, Universal Restore und Intelligente Zeitplanung.

Quelle: https://www.westerndigital.com/de-de/support/software/acronis
 
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