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NewsApple App Store: Datenerhebung muss fortan im Detail beschrieben werden
App-Entwickler für Apples Plattformen müssen künftig deutlich detaillierter beschreiben, welche Daten vom Anwender in welchen Bereichen erhoben, verarbeitet und zum Beispiel für das Tracking verwendet werden. Apple hatte die Veränderungen bereits zur WWDC in Aussicht gestellt, zum 8. Dezember treten sie nun in Kraft.
In Sachen Datenschutz und Transparenz geht Apple mit seinen Betriebssystemen definitiv in die richtige Richtung, auch wenn ich mich @Vigilant anschließe und ein konsequentes Opt-In, das mit [wenn man seine Daten denn teilen möchte] einer entsprechenden Rückvergütung einhergehen darf.
Apple hat damit auf der WWDC auch ganz ordentlich Staub aufgewirbelt und vielen Firmen mit auf Analysedaten basierenden Businessmodellen den Schweiß auf die Stirn getrieben.
Ein sehr guter und konsequenter Weg den Apple da beschreitet. Die einzige Frage die offen bleibt ist warum sich ein gewinnorientiertes US-Unternehmen um den Schutz meiner Privatsphäre bemüht aber nicht die in meinem Heimatland (=🇩🇪) gewählten Volksvertreter (unabhängig von der Partei).
Was ich auch super finde ist der geführte Zugriff für Apps, bspw auf die Foto-DB.
Whatsapp bekommt keinen Lesezugriff mehr auf die gesamte Library. Man gibt ein einziges Foto frei, das reicht damit die App die Berechtigung bekommt Bilder in der Mediathek zu speichern.
Sie kann aber weiterhin keinerlei Fotos aus der Mediathek fischen.
Ebenso das Feature, GPS Zugriff zB nur für diese eine Session zu gestatten, ist auch super.
Apple gibt sich beim Thema Datenschutz wirklich Mühe die Vorreiter-Rolle einzunehmen.
Will keinen Flamewar starten, aber man darf hier durchaus positiv anerkennen, dass Apple sich hier gänzlich anders als Google positioniert.
Apple prüft ja bereits sehr genaue welche Apps im AppStore landen dürfen. Vielleicht haben sie da einen weiteren/neuen Mechanismus eingebaut um die Angaben zu überprüfen.
Ich begrüße den Schritt zwar, aber auch wenn Apple sich immer Datenschutz auf die Fahne schreibt gilt das nur für den Schutz vor anderen Anbietern. Apple selber darf natürlich weiter sammeln.
Die einzige Frage die offen bleibt ist warum sich ein gewinnorientiertes US-Unternehmen um den Schutz meiner Privatsphäre bemüht aber nicht die in meinem Heimatland (=🇩🇪) gewählten Volksvertreter (unabhängig von der Partei)
Tendenziell ist es Apples Fundament. Das gesamte Marketing von Apple suggerierte in den letzten Jahren Sicherheit und den Schutz der Kundendaten. Daher ist dies hier der einzig logische (und absolut begrüßenswerte) Schritt.
Der Staat ist nur bedingt verantwortlich für die Auswahl an Produkten, die du freiwillig konsumierst. Du willigst ein, deine Kundendaten abzugeben. Aber ja - dem Staat die Schuld dafür zu geben ist deutlich einfacher, als sein eigenes Konsumverhalten zu ändern. Denn die Möglichkeit hast du.
Topic: Auch wenn mir der Umgang mit meinen Daten gänzlich egal ist: ein guter Schritt.
Ich bin kein Apple Fan, aber da sind sie vorbildlich. Man kann schon etwas sagen: Dass iPhones halt auch teurer sind, weil man weniger mit Daten bezahlt...
Die einzige Frage die offen bleibt ist warum sich ein gewinnorientiertes US-Unternehmen um den Schutz meiner Privatsphäre bemüht aber nicht die in meinem Heimatland (=🇩🇪) gewählten Volksvertreter (unabhängig von der Partei).
Ich arbeite genau in der Softwarebranche (Mobile-Developer) und hab tagtäglich damit zu tun. Letztendlich hat die EU schon 2018 mit der DSVGO genau das erzwungen. Guckt euch mal Art. 12-23 an. Aus diesem Grund ist man schon längst bei Appe und Google verpflichtet transparent zu machen welche Daten erhoben werden und diese auf Rückfrage offen zu legen.
Dennoch gefällt mir der Ansatz von Apple diese Informationen zukünftig vorzulagern. Aktuell bekommt man als User ja meist beim ersten Start einer App eine Datenschutzabfrage und muss dann entscheiden. Zukünftig hat man bei Apple also schon vor dem Download eine entsprechende, einheitliche Übersicht.
Vigilant schrieb:
Apple hat damit auf der WWDC auch ganz ordentlich Staub aufgewirbelt und vielen Firmen mit auf Analysedaten basierenden Businessmodellen den Schweiß auf die Stirn getrieben.
Jede, wirklich jede Firma die Apps entwickelt ist auf Analysedaten angewiesen um den Erfolg des Produkts zu messen. Hier gehts auch gar nicht um personenbezogene Daten, sondern wirklich Klick-Events und Aufrufzahlen. Wir testen zB sehr häufig Features durch A/B Tests. Dies ist nur durch Tracking messbar. Je mehr Einschränkungen es hierbei gibt, desto schlechter wird am Ende auch das Ergebnis für den Endnutzer. Sehe das Thema daher nicht so schwarz-weiß. Problematisch ist natürlich, das aktuell kaum zu überblicken ist welche Datenerhebungen für Produktverbesserungen dienen und welche einfach aus Sammelwahn, PR/Marketingzwecke gemacht werden. Hier gibts auch eine gewisse Willkür in der Branche.
Darauf ein Daumen hoch
Ist aber noch viel zu wenig. Es muss auch kenntlich gemacht werden, was generell mit den vielen Daten passiert, die da erhoben werden. Z.B. welche Daten wohin verkauft werden.