Das Problem mit den Regeln in den Stores ist, dass der Monopolist diese Regeln diktieren kann.
Deshalb ist es für den Verbraucher, Nutzer, Kunden, Entwickler, etc. niemals gut, den Regeln eines Monopolisten unterworfen zu werden.
Und wenn man schon eine Monopolstellung hat, sollte der Gesetzgeber im Interesse seiner Bürger, für die er eigentlich da sein sollte, entsprechende Gesetze erlassen.
Dazu gehört meiner Meinung nach, dass die Datenerhebung im Detail vor allem vollständig beschrieben werden sollte. Man soll also keine Inhalte in der Beschreibung auslassen dürfen, indem man irgendwelche Lücken ausnutzt.
Aussagen wie "Wir entwickeln Apple Produkte so, dass deine Privatsphäre geschützt bleibt und du die Kontrolle über deine Daten behältst." sind eine Lüge.
Das würde bedeuten, dass selbst ein Richter nicht an meinen Daten kommt, solange ich dem nicht zustimme.
Die NSA dürfte die Daten nicht erhalten, obwohl das Gesetz was anderes sagt.
Es würde bedeuten, dass die Privatsphäre geschützt bleibt.
Dieser Satz soll Vertrauen erwecken, weil die ganzen Ausnahmen nur im Kleingedruckten auf einer ganz anderen Seite stehen. Und andere Ausnahmen nirgendwo bei Apple stehen, sondern irgendwo in den Gesetzen der USA. Und nochmal andere Ausnahmen stehen nicht mal in den "öffentlichen" Gesetzen, sondern nur für Geheimdienste.
Warum schreibt Apple also nicht die einzelnen Ausnahmen dazu?
Selbstverständlich nicht alle im Detail, sondern ebenfalls allgemein mit Quelle zum Nachlesen?
Oder warum lässt man diesen Satz nicht vollständig weg, wenn der sowieso falsch ist?
Die Aussage man würde nun die Datenerhebung im Detail beschreiben sollte eher "detaillierter" (aber noch immer nicht im Detail (vollständig)) lauten. Oder wir das als "Erbsenzählerei" abgestempelt?