Stefan51278 schrieb:
Du wirfst dem Hersteller vor, dass er kein Vertrauen in seine Produkte hat, obwohl er die Garantie über den Standard hinaus erweitert. Das erscheint mir wenig sinnvoll.
Das ist jetzt nicht unbedingt etwas was in besonderem Maß für Apple sprechen würde. Die zwei Jahre Gewährleistung habe ich nicht gegenüber Apple, sondern ausschließlich gegenüber meinem Händler. Apple hat unmittelbar damit überhaupt nichts zu tun.
Wenn Apple jetzt von sich aus nur ein Jahr für die Qualität seiner Produkte gegenüber dem Endkunden geradestehen will, während der Händler sogar (theoretisch jedenfalls) zwei Jahre in der Haftung ist, dann fällt mir keine Möglichkeit ein, daß als Pluspunkt für Apple zu verbuchen.
Als wirklichen Pluspunkt und als Kaufargument würde ich es ansehen, wenn Apple sagte, daß man zwar viel für ihre Produkte bezahlen muß, aber zumindest mit einer dreijährigen Herstellergarantie belohnt wird. Dann würde ich auch sagen, daß Apple genügend Vertrauen in die Qualität der eigenen Produkte hat um drei Jahre für ihre Qualität einzustehen.
@Desmopatrick
Das Problem ist, daß Apple so ein Programm nur dann auflegt, wenn ihnen zweifelsfrei und lückenlos nachgewiesen wurde bei einem Produkt von Anfang an Pfusch geliefert zu haben. Trotzdem wird das nicht nur von Apple selbst, sondern auch von den Gläubigen dann als Ausweis besonderer Kundenfreundlichkeit gesehen.
Dabei machen die auch nur exakt soviel wie sie tun müssen um keine juristischen Probleme zu bekommen. Das hat mit einer besonderen Kundenfreundlichkeit genau gar nichts zu tun.