News Apple baut vierte Solarfarm in North Carolina

Weyoun schrieb:
Einspruch, Euer Ehren!
Überlege mal, welche Menge Seltene Erden man für ein Windrad für den Permanentmagnet benötigt und wieviel Energie man zu deren Förderung benötigt. Das sind, je nach Leistungsklasse des Windrades, bis zu mehreren 100 kg der Elemente Neodym und Dysprosium. Wie man die abbaut, und wie die Landschaft hinerher ausschaut, kann man googeln. Hinterher wird keiner mehr von "sauberer Energie" sprechen können.

Hier mal ein kleiner Bericht: http://www.bi-mosbach.de/Burger_von_Gersfeld_NEU.pdf

Gruß, Martin
Ergänzung ()

Never! Siehe mein Posting zuvor! Vielleicht bei "teuren" Windkraftanlagen mit Regel-Getrieben, bei denen zum Großteil auf Seltene Erden verzichtet werden kann. Aber da ja immer mehr (finanziell) gespart wird, gibt es heute fast nur noch getriebeleose Windkraftanlagen, die zwingend massive Permanentmageneten benötigen...

so siehts nämlich aus

irgednwann kommt der deutsche michel schon noch dahinter dass diese möchtegern "öko" usw. welle die größte abzocke der nachkriegszeit ist

es gibt millionenfach solche beispiele und es hört nicht auf, die grünen , blind vor aktionismuss blasen voll ins rohr. aber man weis ja scchon länger dass die grünen im grunde die neue fdp sind, aber mit statistiken und wähler forschung haben dies nicht so.
alles was momentan unter öko bio usw. entwickelt wird ist totaler abripp und wird in 10 jahren aus dem land gejagt.

offshore windparks z.b. morden ganze scharen an vögel und produzieren strom wo ihn niemand braucht und noch nichtmal speichern kann. prima.
mitlerweile ist unser stromnetz schon völlig überlastet, usa lassen grüßen.

aber so ist das eben, wenn man an der bildung spart
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der gleiche Unsinn wie bei Öko Kokosfasern Dämmatten zur Wärmedämmung in Niedrig Energiesparhäusern, weil es bei uns ja auch so viele Kokospalmen gibt, und die Matten irgendwie hier her geschafft werden müssen.

Das ist nicht der Rede wert!

Eine Kiwi aus Neuseeland, die im Kühlfrachter in Hamburg angelandet wird und dort verspeist, hat eine -deutlich- bessere Energiebilanz als ein Apfel vom Bodensee, der mit dem LKW nach Hamburg gebracht wird. Seefracht auf großen Containerfrachtern ist trotz des fragwürdigen Treibstoffs (Schweröl) extrem umweltfreundlich. Die Masse machts!

Das Gute an den Solaranlagen hier ist, dass sie in Gegenden stehen, in denen Platz keine Rolle spielt. Man kann die Anlagen stehen lassen, bis die Panele auf unter 50% Leistung degeneriert sind. Und das dürfte wohl noch nicht mal 2040 der Fall sein. Im Zweifel baut man einfach eine zweite Anlage daneben. Wenn der Break Even ein mal erreicht ist (energetisch und finanziell), ist jede kWh ein Zugewinn, solange die Wartungskosten unter dem Etrag bleiben, ist alles in Butter.

Und zu der elenden Diskussion um den Erzeugungsaufwand der Panele - erstens mal wird das oftmals gnadenlos überschätzt. Einige verbreiten ja hartnäckig das Unwissen, dass die Panele das -niemals- wieder rein holen. Das dürfte aber höchstens der Fall sein, wenn ich auf die Idee komme, eine Solaranlagen in Hammerfeste oder Nuuk aufzustellen :freak:
Selbst in Deutschland hat man das nach ein paar Jahren wieder rein.
Das Problem ist momentan eher, dass die Wafer für die Zellen an den falschen Orten hergestellt werden. Oftmals in China oder aber auch in den. USA oder Deutschland.

Es gäbe Orte die dafür prädestiniert sind. Aber das momentane Wirtschaftssystem erlaubt diese Art der Arbeitsteilung nicht.
In den letzten Jahren sind z.B. in sehr abgelegenen Ecken Neuseelands Aluminiumhütten entstanden. Dafür ist ein gewaltiger Staudamm mit aufwändigen Tunnelsystemen in einer extrem wasserreichen Gegend gebaut worden. Das rechnet sich auch. Für Wafer scheinbar nicht. Wenn man die Wafer mit überschüssigem Grünen bzw. blauen Strom produziert, ist es vollkommen egal, wie viel Energie die Produktion braucht. Man kann die Zellen als transportablen, verzögerten Energiespeicher mit gewaltigem Potential betrachten.

Grüne Waferfabriken könnten stehen in: Neuseeland, Island, Norwegen, Panama (grötenteils) und noch einigen Orten in Südostasien, die in näherer Zukunft durch Wasserkraft grüner werden.
 
und wie lange lässt man so eine panele stehen und wie schnell hat eine panele des neuen typs 100% mehrleistung.
und was macht man dann mit den panelen die zwar funktionieren aber weggeworfen werden weil sie eben total ineffizient geworden sind.
gibt es sowas wie solan panelen recycling? überleben alle panele schadlos einen richtig kräftigen hagel?
...fragen über fragen
 
Weyoun schrieb:
Mit "opfern" sind nicht die Leute gemeint, die einen "schnellen Tod" durch Unfälle erleiden, sondern diejenigen, die durch Umweltgifte langsam vor die Hunde gehen.

Werden sie dazu gezwungen vor Ort zu bleiben? Ich nehme mal stark an die Antwort darauf ist Nein.

Weyoun schrieb:
Bzgl. Recycling: Seltene Erden sind hochgiftig und verdammt aufwendig, zu recyclen. Und wenn, dann machen das wieder Menschen in China oder Afrika, die z.B. Mainboardplatinen an freier Luft "abfackeln", um an die einzelnen Inhaltsstoffe zu kommen. Was die Leute dort einatmen, lässt ihre Lebenserwartung auf unter 40 sinken.

Oh ja... Ich streite nicht ab das es so passiert aber es ist nicht die Regel, dass wird einem nur gerne von den Medien so verkauft.

Weyoun schrieb:
Es gab mal eine super Reportage dazu in der c't (ist schon über 4 Jahre her).

Und was bringt das? Das sind 4 Jahre. In 4 Jahre kann sich extrem viel verändern.

Ich bin auch voll für Atomstrom. Beste was es aktuell gibt. Klar man hat etwas CO2 durch den Uranabbau aber das ist gemssen an dem Output von Uran nicht relevant. Das Problem ist wir müssen was machen das sollte klar sein und wenn wir jetzt nicht anfangen haben wir nur noch mehr Probleme in Zukunft. Dazu kommt in Zukunft kommen evtl. neue Technologien dazu welche die Produktion verbessern und und und... Nur weil es aktuell etwas problematisch ist gleich alles zu verteufeln ist der falsche Weg, aber für einige kann man es nicht recht machen.

Meiner Meinung nach wären mal ein bis zwei neue Atromkraftwerke nötig mit dem neusten Stand der Technik. Dazu langsam aber sicher die erneuerbaren ausbauen.Die Betonung liegt auf langsam.
 
in 4 jahren ändert sich in afrike höchstens was zum schlechtesten. ic kenne genannte reportage und das geht da heute noch so wie in 10 jahren. afrika eben.

diese total bescheuerte frage , ob die leute in china gezwungen werden dort u bleiben kann man eig gar nicht beantworten...
als würde einer gezwungen in frankfurt beim ach so schlimmen fluglärm zu bleiben.

diese menschen ich china haben rein gar nichts auser dem bischen lohn dass sie für essen für ihre familien braucehn, gingen die weg hätten sie keinen job und würden unweigerlich sterben.
ich sehe schon du hast noch nicht viel gesehen
 
Weyoun schrieb:
...welche Menge Seltene Erden man für ein Windrad für den Permanentmagnet benötigt
...gibt es heute fast nur noch getriebeleose Windkraftanlagen, die zwingend massive Permanentmageneten benötigen...
Große Windkraftanlagen haben einen Asynchron- oder Synchrongenerator, welche beide prinzipbedingt ohne Permanentmagnet auskommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage#Generator
http://de.wikipedia.org/wiki/Errege...Permanentmagneterregung_von_Synchronmaschinen
 
Chapsaai schrieb:
in 4 jahren ändert sich in afrike höchstens was zum schlechtesten. ic kenne genannte reportage und das geht da heute noch so wie in 10 jahren. afrika eben.

Im Gegensatz zu dir habe ich schon knapp 2 Jahre in Afrika gwohnt...

Chapsaai schrieb:
diese total bescheuerte frage , ob die leute in china gezwungen werden dort u bleiben kann man eig gar nicht beantworten...
als würde einer gezwungen in frankfurt beim ach so schlimmen fluglärm zu bleiben.

Nö aber wenn an sich darüber beschwert soll man halt umziehen und nicht heulen. Wenn mir mein Arbeitgeber nicht passt wechsel ich diesen doch auch oder nicht?

Chapsaai schrieb:
diese menschen ich china haben rein gar nichts auser dem bischen lohn dass sie für essen für ihre familien braucehn, gingen die weg hätten sie keinen job und würden unweigerlich sterben.

Als ob... Das Problem in China ist halt die Masse. Du findest immer ein Depp der die Drecksarbeit macht. Dazu kommt wer sagt das diese Leute die Industrie brauchen? Zur not werden sie halt wieder die (Reis)Bauern womit sie die letzen 500 Jahre super überlebt haben...

Chapsaai schrieb:
ich sehe schon du hast noch nicht viel gesehen

Ich behaupte mal mehr als der Großteil der User hier mit 5 Jahren USA und 2 Jahren Südafrika...
 
Der Puritaner schrieb:
Tja eigentlich müsste dort mit angegeben werden wie lange es braucht um die Energiemenge zurückzugewinnen die es braucht um die Solar-Panele herzustellen!
In Deutschland kann man mit ca. 2 Jahren rechnen. Ist also durchaus noch im Rahmen.

strubo0 schrieb:
... ich finde, die Sonne ist ein wunderbarer Energietraeger. Schlussendlich ist es die einzige "unendliche" Energie die wir kennen. Nur bin ich von den Solarpannels nicht so Fan. Parabolspiegel etc. gefaellt mir besser, obwohl da die Voegel je nach dem ziemlich leiden bzw. verbrennen koennen. Aber trotzdem alle mal besser als Kohle.
Naja. Wenn du die Sonne als unendlichen Energieträger bezeichnest, dann kann man auch WInd und Wasser als Energieträger nehmen, die quasi unendlich sind (zumindest wahrscheinlich weniger endlich als wir Menschen ;) ).
Paraboilspiegel haben auch Vorteile, ja. Aber definitiv mindestens genau so viele Nachteile. Neben den von dir erwähnten Vögeln könnte man zum Beispiel anführen, dass diese für Hausdächer weniger geeignet sind (ein Ort, wo Solaranlagen sehr häufig anzutreffen sind), oder dass sie durch Staub/Sand zerkratzen und dabei sehr viel Effizienz verlieren. Man hat angesichts des letzten Problems und der immer weiter sinkenden Kosten für Photovoltaik sogar üebrlegt das Paraboilspiegelprojekt in der Sahara durch Photovoltaik zu ersetzen.

Weyoun schrieb:
Vielleicht bei "teuren" Windkraftanlagen mit Regel-Getrieben, bei denen zum Großteil auf Seltene Erden verzichtet werden kann. Aber da ja immer mehr (finanziell) gespart wird, gibt es heute fast nur noch getriebeleose Windkraftanlagen, die zwingend massive Permanentmageneten benötigen...
Richtige Beobachtung, falsche Begründung. Es wird nicht auf getriebelose Windräder gesetzt, weil gespart werden muss, sondern weil diese wesentlich weniger wartungsintensiv sind.

Chapsaai schrieb:
irgednwann kommt der deutsche michel schon noch dahinter dass diese möchtegern "öko" usw. welle die größte abzocke der nachkriegszeit ist

offshore windparks z.b. morden ganze scharen an vögel und produzieren strom wo ihn niemand braucht und noch nichtmal speichern kann. prima.
mitlerweile ist unser stromnetz schon völlig überlastet, usa lassen grüßen.
so viel Müll in so wenigen Sätzen
1) Die größte "Abzocke" ist wohl Atomkraft. Sie ist nur so lange billig, wie man die Lagerung und Sicherheitsrisiken nicht mit einbezieht. Würde man die kosten, die bei Fokushima entstanden sind/werden auf jedes Atomkraftwerk kalkulieren und dementsprechend eine Versicheurng abschließen müssen, so lägen die Kosten für Atomstrom weit jenseits der für jede andere Energieform.

2) Die ganze Scharr an Vögeln ist von irgendwelchen Möchtegernumweltschützern in die Welt gesetzt worden. Es sind nicht viele Vögel und es sind weit weniger Vgel als bei den Alternativen umkommen. Ja. Beim Verbrennen von Kohle oder in Atomkraftwerken direkt kommen nicht viele um, aber guck dir mal an, wie viel Lebensraum von Tieren beim Abbau von fossilen Energieträgern zerstört wird. Das werden Windkraftanlagen nie schaffen.

3) Man kann durchaus Strom speichern und das sogar recht günstig (Projektwindpark in Berlin inkl Wasserstoffspeicherung, welcher bereits bei a. 30% Auslastung die gleichen Baukosten/kWp hat wie ein modernes Atomkraftwerk. Gleichzeitig sollte jedoch die Wartung bei einem Windkraftpark weit weniger aufwendig sein, als bei einem Atomkraftwerk).

4) Das deutsche Stromnetz mit dem US-Amerikansichen zu vergleichen ist lustig. Wir bräuchten eigentlich nur eine Nord-Süd Trasse und nach und nach die Transformation umzurüsten, sodass diese auch gut mit eingespeißtem Strom klar kommen und nicht nur eine sehr hohe Effizienz beim Heruntertransformieren haben.
Die US-Amerikaner bräuchten hingegen überhaupt erst mal ein Stromnetz, welches den Namen verdient.

Chapsaai schrieb:
und wie lange lässt man so eine panele stehen und wie schnell hat eine panele des neuen typs 100% mehrleistung.
und was macht man dann mit den panelen die zwar funktionieren aber weggeworfen werden weil sie eben total ineffizient geworden sind.
gibt es sowas wie solan panelen recycling? überleben alle panele schadlos einen richtig kräftigen hagel?
...fragen über fragen
Das sind die USA. Bei denen ist Land so billig und häufig so wenig genutzt, dass du die alten nicht wegwirfst, sondern einfach etwas neues daneben baust.
Bisher sind die einzigen kaputten Photovoltaikmodule, die mir unter gekommen sind welche, die bei einem Sturm beschädigt wurden, weil ein Baum drauf gefallen ist, oder wenn ein Gabelstapler mit den Zinken voran in einen Haufen davon reinfährt. Hier in Deutschland ist mir bisher noch keins untergekommen, das durch Hagelschaden kaputt gegangen ist. Bei faustgroßen Hagel"körnern" kann das aber schon wieder ganz anders aussehen.

@Cool Master: Ich unterstütze dich bezüglich den Atomstroms, wenn du mir
1) versichern kannst, dass garantiert (zu 100% und nicht nur zu 99,999999999999%) nicht etwas ähnliches wie in Fokushima oder Tschernobyl passiert
2) du mir ein auf ca. 20 Millionen Jahre sicheres Endlager zeigen kannst, vond em absolut keien Strahlung an irgendwelche Tiere, Pflanzen oder Menschen gelangt
3) alle Kosten, die evtl noch in der Zukunft auf die Menschen zukommen bereits durch den Atomstrompreis bezahlt werden können und nicht später Steuerzahler drauf sitzen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Werden sie dazu gezwungen vor Ort zu bleiben? Ich nehme mal stark an die Antwort darauf ist Nein.
Mit dem Unterschied, dass die dort lebenden Menschen nichts von ihrem "Glück" wissen. Sie werden von der Regierung im Unklaren gelassen und das Internet ist zensiert. Wer nicht über ein Mindestmaß an Bildung und technischem Sachverstand verfügt, hat in diesem System verloren. Und wenn mal was an die Öffentlichkeit gelangt, ist es meist zu spät (die Langzeitfolgen für die Gesundheit sind dann nicht mehr aufzuhalten).
Cool Master schrieb:
Und was bringt das? Das sind 4 Jahre. In 4 Jahre kann sich extrem viel verändern.
Leider nicht immer zum Besseren...:(
Cool Master schrieb:
Meiner Meinung nach wären mal ein bis zwei neue Atromkraftwerke nötig mit dem neusten Stand der Technik. Dazu langsam aber sicher die erneuerbaren ausbauen.Die Betonung liegt auf langsam.
Wenn schon neueste Technik, dann sollte man lieber mehr Mrd. an Euro in den ITER stecken. Denn Kernfusion macht weniger radioaktiven "Dreck" als Kernspaltung (Halbwertszeit von Tagen oder Monaten im Vergleich zu Jahrzehntausenden). Somit müsste man sich wenig Gedanken um ein "Endlager" machen, wenn eine Zwischenlagerung von ein paar Wochen oder Monaten ausreicht.
Ergänzung ()

Lost_Byte schrieb:
Richtige Beobachtung, falsche Begründung. Es wird nicht auf getriebelose Windräder gesetzt, weil gespart werden muss, sondern weil diese wesentlich weniger wartungsintensiv sind.
Weniger Wartung hat nichts mit weniger Kosten zu tun?;)
 
Cool Master schrieb:
Meiner Meinung nach wären mal ein bis zwei neue Atromkraftwerke nötig mit dem neusten Stand der Technik. Dazu langsam aber sicher die erneuerbaren ausbauen.Die Betonung liegt auf langsam.

Äh, nein, stop.
Ich will meinen Enkelkindern keinen strahlenden Müll hinterlassen oder, besser noch, unbewohnbare Landschaften.

Reicht schon, dass mein Großvater durch den Uranbergbau nur 50 Jahre alt geworden ist. Da brauche ich nicht auch noch Atommüll.
 
@Weyoun

Stimme dir zu. Kernfusion ist die Zukunft ABER das Problem ist aktuell das Magnetfeld stabil zu halten. Kernfusion ist aber noch gute 50-100 Jahre weg von einer Markteinführung. Das Problem ist hier aber auch nicht das Geld sondern einfach der Stand der Technik.
 
Cool Master schrieb:
@simons700

Nein wird es nicht. Abe rgenau das ist ja der Punkt. Wenn man tatsächlich alles zusammen rechnet sind die erneuerbaren Energien jetzt schon deutlich vorne. Das Problem ist halt der Preis und die Langlebigkeit.

Stromgestehungskosten von
- PV: 7,8 Cent/kWh bis 14,2 Cent/kWh
- Wind: 4,5 Cent/kWh bis 10,7 Cent/kWh (onshore)
- Braunkohle: 3,8 Cent/kWh bis 5,3 Cent/kWh
- Steinkohle: 6,3 Cent/kWh bis 8 Cent/kWh
Quelle http://www.ise.fraunhofer.de/de/ver...tromgestehungskosten-erneuerbare-energien.pdf
- AKW: etwa 10-11 Cent/kWh (Quelle: https://www.gov.uk/government/uploa...neration_costs_report_December_2013_Final.pdf)
 
@Weyoun: Die direkten Wartungskosten gehen unter, da die eh mit Wartungsverträgen gekauft werden. Wesentlich wichtiger ist die Ausfallzeit, welche richtig teuer werden kann.

@TungstenCarbide: Und er hat extra ein Smiley dahinter gemacht um zu verdeutlichen, dass seine Aussage nicht ganz ernst gemeint war.

@Cool Master: Kernfusion ist schon seit 50 Jahren 20-100 Jahre entfernt. So langsam sollte man doch mal näher kommen ;)
 
Weyoun schrieb:
Einspruch, Euer Ehren!
Überlege mal, welche Menge Seltene Erden man für ein Windrad für den Permanentmagnet benötigt und wieviel Energie man zu deren Förderung benötigt. Das sind, je nach Leistungsklasse des Windrades, bis zu mehreren 100 kg der Elemente Neodym und Dysprosium. Wie man die abbaut, und wie die Landschaft hinerher ausschaut, kann man googeln. Hinterher wird keiner mehr von "sauberer Energie" sprechen können.

Hier mal ein kleiner Bericht: http://www.bi-mosbach.de/Burger_von_Gersfeld_NEU.pdf

Das zeigt mir im Grunde genommen eines: Nicht die Technik ist schuld, sondern - mal wieder - die Gier des Menschen. Ich bin mir sicher, dass man die benötigten Mineralien auch menschenwürdig und vor allem auch umweltschonender abbauen könnte. Wäre aber zu teuer und "nicht rentabel".

Ich persönlich habe außerdem lieber hohen CO2 ausstoß, als eine radioaktive Müllhalde neben mir. Wenn es bei einem Atomkraftwerk zum GAU geschweige denn zum SuperGAU ist halt gleich mal der komplette Landstreifen über Jahrhunderte verseucht. Oder Fische werden verseucht, danach gefangen und z.B. von Fukushima nach Europa zum verzehr transportiert. Und dann wird mir gesagt, das komme selten vor. Ich meine, sind 2 katastrophale Unfälle in 30 Jahren etwa wenig? In der Ukraine geht heute noch ein nicht unbedeutender Anteil des Staatshaushaltes für die Wartung des Sarkophags drauf. Flüsse wie der "Tetscha" und Seen wie der "Karatschai-See" kommen dadurch zu stande.

Ich frag mich, wie man sich ernsthaft hinstellen kann und Atomkraftwerke schön redet. Einfach krank.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zanmatou

Ich meinte nicht die Stromkosten sondern eher Kosten für den Verbraucher. Sprich z.B. eine Photovoltaik Anlage. Diese sind halt relativ teuer in der Anschaffung wobei man die Kosten natürlich raus holt.

@fatty_doodoo

Wer sagt, das unsere Enkelkinder nicht eine Technologie erfinden welche mit dem Abfall betrieben werden kann?
 
Cool Master schrieb:
Kernfusion ist aber noch gute 50-100 Jahre weg von einer Markteinführung. Das Problem ist hier aber auch nicht das Geld sondern einfach der Stand der Technik.
Ja und Nein gleichermaßen!
Mit Geld kann man zumindest die Geschwindigkeit steuern. Stelle ich 50 Experten ein oder 500. Bei den immensen Miltärausgaben der USA sieht man ja auch, dass Entwicklung in manchen Bereichen verdammt schnell gehen kann. Oder wieso hat es von der ersten (gezielten) Zündung einer Atombombe 1945 bis zur ersten Experimental-Wasserstoffbombe (die ebenfalls auch Kernfusion basiert) nur 7 Jahre gedauert?;)

Es gibt aktuell viele Hürden, die noch zu meistern sind, doch wenn es beim Budget keine Beschränkung gäbe, könnte man aus geschätzten 100 Jahren locker 25 Jahre Entwicklungszeit machen. Ich bin auch überzeugt, wir wären längst auf dem Mars, wenn NASA, ESA, die Japaner, die Russen und die Chinesen sich zusammen an einen Tisch setzten würden und diese Länder 10 % der Rüstungsausgaben in die Raumfahrt stecken würden.;)
Ergänzung ()

Fettoni schrieb:
...Ich persönlich habe außerdem lieber hohen CO2 ausstoß, als eine radioaktive Müllhalde neben mir. Wenn es bei einem Atomkraftwerk zum GAU geschweige denn zum SuperGAU ist halt gleich mal der komplette Landstreifen über Jahrhunderte verseucht...
Was ist ein "Super-Gau"? GAU kann man nicht mehr steigern, der Definition nach.:p
Fettoni schrieb:
Ich frag mich, wie man sich ernsthaft hinstellen kann und Atomkraftwerke schön redet. Einfach krank.
Da du mich zitiert hast, hoffe ich, du meinst nicht, dass ich Atomkraftwerke schöngeredet habe.;)
 
Weyoun schrieb:
...Oder wieso hat es von der ersten (gezielten) Zündung einer Atombombe 1945 bis zur ersten Experimental-Wasserstoffbombe (die ebenfalls auch Kernfusion basiert) nur 7 Jahre gedauert?;)

Weil für eine H-Bombe erst mal die A-Bombe benötigt wird um die Temperaturen zu erreichen :)

Weyoun schrieb:
Ich bin auch überzeugt, wir wären längst auf dem Mars, wenn NASA, ESA, die Japaner, die Russen und die Chinesen sich zusammen an einen Tisch setzten würden und diese Länder 10 % der Rüstungsausgaben in die Raumfahrt stecken würden.;)

100% Ack! Ich finde eh bei einigen Projekten sollten Ländergrenzen (sind eh Sinnlos...) einfach mal ignoriert werden. Deutschland könnte dazu beitragen in dem man die Bundeswehr abschaft brauch man eh nicht mehr und sie dürfen ja eh nichts.
 
@Cool Master: Es ist zwar theoretisch möglich Atommüll zu beseitigen. So könnte man jedes einzelne Atom in einen teilchenbeschleuniger packen und gegen ein anderes prallen lassen. Dabei gibt es dann nur kurz hochenergetische Strahlung und alle sind glücklich. Nur bräuchte der Vorgang bereits unter stark idealisierten Bedingungen mehr Energie als derzeit aus einem Atom raus zu holen ist.
Sobald Antimaterie herstellbar ist, könnte man auch damit Atommüll beseitigen. Jedoch wäre ein Antimateriekraftwerk wahrscheinlich wesentlich effizienter und würde Atomkraftwerke überflüssig machen.
Das, was am nächsten an der Realität ist, ist die Kernfusion. Diese ist praktisch definitiv möglich (wenn auch wahrscheinlich nicht mehr zu meinen Lebzeiten), da bei der Fusion eines radioaktiven mit einem nichtradioaktiven Atom ein neues entsteht, welches nicht mehr zwangsläufig strahlt. Aber auch hier wären Atomkraftwerke dann überflüssig.

Es ist also recht unwahrscheinlich, dass man jemals energetisch sinnvoll Atommüll los werden kann. Daher würde ich angesichts der nicht zu überschätzendes Risiken gegen Atomkraftwerke plädieren, da die Wahrscheinlichkeit eines GAUs viel zu hoch ist und es keine zufiredenstellende Lagerungslösung gibt.
Eigentlich hätte man mit Atomkraft (in Deutschland) nicht mals anfangen dürfen, da die Frage der Abfallbeseitung nie geklärt war. Es war nur durch eine Ausnahmegenehmigung möglich.


@fatty_doodoo: Die NSA ist ein Verein, der Verbündete ausspäht, Spione in den Geheimdiensten der verbündeter Nationen hat, Firmen dicht macht, weil die sich nicht an ihre Verschlüsselungsvorgaben halten,... Glaubst du ernsthaft, dass Apple als amerikanische Firma auch nur den Hauch einer Chance hat irgendwelche Nutzerdaten oder gar einige Petabyte vor der NSA zu verstecken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gnaz tolles Thema.
Zufällig war gerade das IC CC XD
9th International Conference on Climate Change
Da seht ihr mal welche Mächte dahinter stecken. Viel Spass beim schauen.

http://www.ustream.tv/recorded/49694418
(rechts ist mehr davon)

Angst ist der Antrieb in die Verdammnis...
 
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