knoxxi schrieb:
Ipad 9,7" 2017 mit Stift Support würde (...) reichen
Ich finde des Öfteren sogar mein 12.9" iPad Pro gerade so ausreichend. Gäbe es 14", würde ich ziemlich sicher das nehmen. So das man halt ganz bequem min. eine A4 Seite auch als reale Nutzfläche auf dem Bildschirm hat (also exklusive Rand, Menüleisten usw.).
Seh da auch kein großes Problem. Im Vergleich zu einem längerem Buch oder einem Notebook ist selbst ein 12.9" iPad Pro noch federleicht.
darth_mickrig schrieb:
Aus meiner Schulzeit (2012 beendet) kann ich mich noch daran erinnern, dass manche Lehrer älteren Jahrgangs noch nicht mal mit DVD Rekordern umzugehen wussten.
Traurig genug. Sollte man ausmustern.
darth_mickrig schrieb:
PC wären da Neuland gewesen, ganz zu schweigen von Tablets oder ähnlich.
Das ist in der Tat die Realität an vielen Schulen. Eine sehr traurige Realität.
darth_mickrig schrieb:
Hatte bisher nur einen Prof, der mal wirklich ein Semester lang hat aufzeichnen lassen (an einer Uni aus der Exzellenzinitiative), leider nie wieder so was gesehen, wünschenwert wäre es alle mal.
Definitiv wäre es viel besser, wenn man auf Videolernmaterial setzen würde das in einer bestimmten Zeit zu bearbeiten ist und dann live Q&A sessions zu dem Material macht.
keinbeinschwein schrieb:
Bei unserem Schulsystem, dass weltweit sehr anerkannt und angesehen ist?
Das war einmal; lange bevor wir Abiturquoten von >= 50% hatten und die Massen in dröflzig neue Studiengängen ohne Zukunftsperspektive gesteckt haben.
keinbeinschwein schrieb:
Auf dass Engländer und Amerikaner neidisch blicken, solange sie nicht der Oberschicht angehören?
Das zeigt doch auch schon auf, dass es selbst "damals" schon weitaus
besser ging.
keinbeinschwein schrieb:
So negativ wie wir selbst sieht NIEMAND weltweit Deutschland, weder im Bildungswesen noch in anderen Bereichen. Hausgemachter Pessimismus.
Das glaube ich keine 5min. Spätestens wenn ein Lehrer aus beispielsweise Finnland sich mal die Schulen hier anguckt wird man die Missstände sehen.
Wir haben sehr häufig an kleineren Stellschrauben gedreht, aber im Kern ist das Schulsystem immer noch nach preußischem Originalvorbild aufgebaut. Frontalunterricht einer Person an eine Klasse. Keine individuelle Förderung. Fleiß & Fügsamkeit wird weitaus mehr belohnt als Kreativität & Intelligenz. Leistung wird in ein Notensystem gezwängt, welches völlig subjektiv ist. Lernen funktioniert größtenteils über Zwang durch Klausuren und Bestrafung bei schlechter Leistung (extrinsische Zwänge vs. tatsächliche intrinsische Motivation etwas zu Lernen).
Das alles macht das Schulsystem unglaublich schlecht und wenig geeignet für das 21. Jahrhundert.
keinbeinschwein schrieb:
Davon abgesehen zum Artikel: Wer definitiv denn, dass die "Nutzung" von Tablets eine Schlüsselkompetenz sein soll? Man kann kosten und Gewicht sparen, da gehe ich mit. Aber sonst? Viele kommen mit dem tollen Begriff Medienkompetenz daher, aber was genau man darunter verstehen soll, was über Google und Instagram hinaus geht, kann keiner so wirklich umreißen.
Der Umgang mit Medien und Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Wer nicht schon in der Schule Informationsbeschaffung über Wikipedia, YouTube, ... erlernt, PDFs erstellen kann, digitale Medien sinnvoll archiviert und schnell zugänglich macht usw. usf. der hat auf dem Arbeitsmarkt später ganz schlechte Chancen.
devastor schrieb:
Bei unserem Schulsystem haben wir glaube ich andere Probleme als das es wichtig wäre die Austattung mit Tablets voranzutreiben.
Das würde ich nicht so sehen. Natürlich (siehe weiter oben) gibt es extrem schwere Probleme im ganzen System...aber fehlende Digitalisierung ist definitiv auch ein Wichtiges.