MikeMüller schrieb:
Die Verkaufszahlen werden Ihre eigene Sprache sprechen, wenn Samsung weiterhin jedes Jahr ein neues Design auflegt.
So wie vom Galaxy S 3 bis zum Galaxy S 5 bzw. später dann vom Galaxy S6 zum Galaxy S 7?
Es geht doch nicht darum wie das Gerät aussieht, es geht darum ob es sonst sinnvolle Verbesserungen bietet.
Als Apple mit den S-Modelle anfing (also bereits beim 3GS) kamen plötzlich Kommentare, dass die Geräte gegenüber den Vorgängermodellen angeblich kaum Verbesserungen hätten, dabei hätte es falscher kaum sein können.
Jeder der auch nur ein bisschen sich über die jeweiligen Geräte informiert sah, dass es im Gegenteil sogar so ist, dass die S-Schritte jeweils viel größere Veränderungen am Innenleben und den Funktionen mit sich brachten als der Schritt zu einer neuen Modellnummer.
Der Schritt auf das 3GS hat viel größere Veränderungen mit sich gebracht als der Schritt vom 3GS auf das iPhone 4.
Das iPhone 4 ist nur ein höher getaktetes 3GS mit besserem Display, aber das 3GS war viel weiter als das 3G - welches wiederum einfach nur ein 2G mit neuem Gehäuse und besserem Funkmodul (3G/GPS) war.
Mit dem iPhone 5s stieg man auf einen 64bit SoC um und führte TouchID ein, während das iPhone 6 im Vergleich nur ein größeres Display und etwas mehr Takt bot.
Das Gehäuse nur zu überarbeiten statt es völlig neu zu gestalten hat also nichts mit angeblich fehlenden Neuerungen bei den Funktionen zu tun!
Ein weiterer Vorteil: Mehr Zubehör bleibt kompatibel!
Man kann ein Case welches man für das iPhone 6 gekauft hat auch beim 6s verwenden und evtl. auch beim neuen Modell.
Und wer erst beim 6s auf die 6er-Serie umgestiegen ist hatte gleich viele Cases zur Auswahl, während jemand der sofort beim iPhone 6 zum Release eingestiegen ist nur die Cases von Apple selbst und ein paar wenigen Drittanbietern kaufen konnte.
D.h. das Ökosystem und damit auch der Käufer profitiert von über längere Zeit gleich bleibenden (also kompatiblen) Gehäusen.
Da wir hier in nem Computerforum sind mal in Nerdsprache: Ihr findet es doch auch besser, wenn Prozessorsockel sich nicht bei jedem Refresh ändern und man Mainboards auch mal 2+ Jahre am Stück verwenden kann.
Klar, irgendwann braucht man Änderungen, um neue Features zu unterstützen, aber einfach jährlich den Sockel wechseln um den Kunden dazu zu zwingen sich auch gleich ein neues Mainboard zu kaufen unterstützt hier wohl niemand.