News Apple M7 reduziert Stromverbrauch deutlich

Gorby schrieb:
Genauso könnte man über die Sinnhaftigkeit eines Porsche Cayenne diskutieren. Brauchen tut den wahrscheinlich Keiner, trotzdem sehe ich jeden Tag 2-3 glückliche Menschen damit rumfahren ;)

Klar braucht man den, um zum Bio-Markt um die Ecke zu kommen :D

back2topic: An sich eine schöne Sache, aber solange über Nacht laden muss kein wirklicher mehrgewinn.
 
eben, wenn ich so Paranoid bin darf ich mir gar kein Smartphone holen. Selbst wenn man alles deaktiviert (was ja auch bei Apple möglich ist) kann ich immernoch unterstellen, dass der Hersteller trotzdem weiter auswertet und aufzeichnet (wobei man schon massiv merken würde wenn er ständig GPS nutzt => Akku).

Hier gehts lediglich um Ausrichtungsdaten und Beschleunigungsdaten des Smartphones. Und ohne weitere Infos sind die eigentlich nicht wirklich viel wert, mit rosa Brille hat das nicht viel zu tun. Logische Schlußfolgerung, natürlich:
Hab ich eine Position A, Richtung und Beschleunigung (leider fehlt der Entscheidene Wert konstante Geschwindigkeit den ich mir nur aus "Schrittzähler" zusammenraten kann) kann ich theoretisch Position B errechnen.

EDIT: @ Clint oder zum Joggen in den Park zu fahren oder das Fahrrad zu den Bergen zu bringen - frische Luft, Natur usw. Und natürlich macht das nur der Cayenne Turbo S richtig gut ;)
 
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N30k0rt3x schrieb:
Und wenn man erstmal weis wo Du bist, in welche Richtung und wie schnell Du Dich bewegst (evtl. ohne weiterhin eingeloggt zu sein)... dann kann man - sofern Du Dich innerhalb der nächsten 7 Tage wieder irgendwo einloggst - schon hinterher ganz gut nachvollziehen wann und wie Du zwischen "den Einloggvorgängen" von A nach B nach C nach D und so weiter gekommen bist, oder?
-> Sollte das mathematisch ein Problem darstellen?

ja es ist ein Problem. Dieses Verfahren nennt sich "Dead Reckoning" und wird teilweise auch von machem GPS-Navi verwendet. Wenn dein GPS-Signal aber wirklich weg ist und diese Methode greift kannste das Navigieren nach Stimme vergessen und wieder auf Straßennamen achten, das ist nämlich verdammt ungenau.
 
Laggy.NET schrieb:
Nein, deaktivieren kann man ihn nicht, da Apple ihn tief ins System integriert hat und die Möglichkeiten weiter ausbauen will. Aktuell wird er auch dazu genutzt, die Sendeleistung der Antennen zu reduzieren, sobald das Smartphone einfach nur herumliegt und nicht bewegt wird.

Kann der Stamina Modus bei den Sony Xperia Z auch. Da muss ich das Gerät auch wenn ich 2-3 die Woche meine Feierabendrunde mitm Radl aufzeichne (und auch nur da sind die Standortdienste überhaupt aktiviert) und das Handy sonst normal nutze alle 5 Tage aufladen.

Aber ein vermutlich nicht deaktivierbarer Chip, der ein umfassendes Bewegungsprofil erstellt? Das ist auf die ganzen NSA-Geschichten nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf.

Und bevor jmd. kommt: meinen Gmail-Account habe ich schon immer nur für banale Kommunikation benutzt. Wichtige Dinge berede ich noch ganz klassisch im Pub bei einem Pint Bier. Ich kann da zumindest noch entscheiden, was ich preisgebe. Das scheint bei Apples Modell generell nicht mehr möglich zu sein.

Aber wenns der Akkulaufzeit hilft wirds genug Freunde finden.

und @ strex: aber wenn das GPS aktiviert wurde (machen wir uns nix vor, die meisten Leute ich kenne haben es dauerhaft an) hat man in Kombination ein umfassendes Profil.
 
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bu.llet schrieb:
Wenn man einen Co-Prozessor in den SoC integriert heißt das doch nicht, dass der Hauptprozessor sich bemühen muss. ...
in gewissem Sinn doch. Alles was auf dem SoC ist, muss durch die SoC-Verwaltungslogik geschaltet werden und diese Schaltung muss dann aktiv sein, wenn diese Funktionen aktiv sind. Packt man Always-On-Komponenten, die kaum mit der CPU interagieren müssen und keinen schnellen Systembus brauchen, auf einen separaten Chip, kann die Verwaltungslogik des SoC deaktiviert werden und das führt zu der beworbenen Stromersparnis.
siehe auch:
The iPhone 5S, the Moto X, and the rise of the co-processor
 
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Oh Gott die technikdoofe Jugend von Heute wieder, selbst verständlich kann man mit einem Schrittzähler und den Himmelsrichtungen ein genaues Bewegungsprofil und auch genau Ortsangaben bestimmen. es gab auch mal eine zeit vor GPS. gibt heute noch Wanderer die mit einem mechanischen Schrittzähler, Kompass und Karte durch den tiefsten Wald spazieren. wie konnten unsere vorfahren bloß ohne Elektronik überleben :freak:
 
ich glaube nicht, so wie es aussieht wurde er speziell für diese Aufgabe entwickelt und wird denke ich auch deshalb nur diese Schnittstellen haben.

@ tobi es geht nicht darum dass es nicht geht, sondern darum wie genau und brauchbar es ist!
Nicht umsonst war z.B. Schiffnavigation erst mit GPS richtig brauchbar ;)

Bewegungsprofil heißt für mich einfach mehr als nur Lage/Beschleunigung. Wie siehts dann im Auto aus? sehr brauchbar... :rolleyes:
 
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Ist doch super, braucht man kein GPS und co. Gyroskop mit dem Beschleunigungssensor verrechnen, doppelt integrieren, fertig ist die Trägheitsnavigation
 
Mal sehen wann es die ersten Bußgeldbescheide gibt Die man bekommt weil das eigene Smartphone den Behörden gemeldet hat, dass man am Tag W um Uhrzeit X auf Autobahn Y Z KmH zu schnell war.

Sicher für die entsprechenden Anwendungsbereiche sinnvoll. Ebenso sinnvoll wäre es doch aber wenn man die Funktion deaktivieren könnte. Nur weil ich ein Smartphone habe muss ich nicht automatisch wünschen, dass es jedwede Information über mich sammel und gegebenenfalls weiterleitet.
 
Beschäftigt ihr euch eigentlich wirklich mit dem Thema?
Der M7 zeichnet genauso zwei Sachen auf:
- Lage des Geräts (um drei Achsen)
- Beschleunigung des Geräts (in drei Achsen)

Jetzt erklärt mir bitte mal jemand wie man damit z.B. im Auto die exakte Geschwindigkeit bestimmen will?! Ohne jemals einen Standort zu kennen weiß ich niemals wo ich bin, einen Startpunkt bräuchte man also mindestens. Ist die Beschleunigung zu gering wird gar nichts gemessen, man könnte das Gerät also transportieren ohne dass es eine Standortänderung mitbekommt (z.B. Schiff).

Und GPS/Ortungsdienste lassen sich komplett deaktiveren!
 
neo-bahamuth schrieb:
Aber ein vermutlich nicht deaktivierbarer Chip, der ein umfassendes Bewegungsprofil erstellt? Das ist auf die ganzen NSA-Geschichten nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf.

und @ strex: aber wenn das GPS aktiviert wurde (machen wir uns nix vor, die meisten Leute ich kenne haben es dauerhaft an) hat man in Kombination ein umfassendes Profil.

Bewegungsprofil? GPS an? Bewegungsdaten werden heute aus anderen Information ab vom Gerät gewonnen als über GPS direkt am Gerät. Da täuscht du dich aber gewaltig, auch wenn das GPS bzw. die Dienste aktiviert sind ist der Empfänger nicht aktiv - zwei grundverschiedene Modi des Empfängers. Sollte der er AN sein, dann wäre ein paar Stunden später der Akku leer (Abhängig vom Pooling der Daten). Kannste selber Testen, aktiviere einmal das Tracking und fahre ein paar Stunden Fahrrad, danach ist der Akku leer. Wenn Apple oder co. die Daten haben wollen, ruf die sie einfach ab und speichern sie nicht erst noch umständlich in das Gerät. Warum publizieren mit einem extra Prozessor, wenn man das seit langem schon im geheimen machen kann. Da reicht schon die Funkzelle vom Provider, dass nuckelt nicht am Akku. Das ist ja ne Logik und aktuell ziemlich trendy darauf rumzureiten und dann auf Twitter und co. sein Location zu posten..

Wer etwas Verständnis in der Programmierung hat, kann sich ja einmal die API bzw. Beispiel dazu anschauen, was für Daten geliefert werden: https://github.com/griffin-stewie/M7MotionSample

Bool auto, bool walking, step counter,..liefert ja viel Daten:lol:

tobi14 schrieb:
Oh Gott die technikdoofe Jugend von Heute wieder, selbst verständlich kann man mit einem Schrittzähler und den Himmelsrichtungen ein genaues Bewegungsprofil und auch genau Ortsangaben bestimmen. es gab auch mal eine zeit vor GPS. gibt heute noch Wanderer die mit einem mechanischen Schrittzähler, Kompass und Karte durch den tiefsten Wald spazieren. wie konnten unsere vorfahren bloß ohne Elektronik überleben :freak:

Bevor du andere als "doof bezeichnest" hättest du dich erst einmal informieren lassen sollen. Was du ansprichst ist die Trägheitsnavigation (http://de.wikipedia.org/wiki/Trägheitsnavigationssystem), für sehr kurze Abstände ist das noch recht akzeptabel, sobald die fixen Punkte (etwa von GPS) sehr weit entfernt sind (auseinander liegen) wird es extrem ungenau. Wer selbst das einmal probiert bzw. programmiert hat, weiß das sehr gut. Mein kleiner Rover nutzt auch eine IMU (Tinkerforge) zur Navigation, nach ein paar Meter liegt das aber schon weit daneben..

SnakeheaD schrieb:
Sicher für die entsprechenden Anwendungsbereiche sinnvoll. Ebenso sinnvoll wäre es doch aber wenn man die Funktion deaktivieren könnte. Nur weil ich ein Smartphone habe muss ich nicht automatisch wünschen, dass es jedwede Information über mich sammel und gegebenenfalls weiterleitet.

Ist doch mit jedem anderen Smartphone mit Gyro und Beschleunigungssensoren auch möglich. Was ist daran jetzt neu? Nur weil es jetzt einen weiteren Prozessor zur sparsamen Verarbeitung gibt, heißt das noch lange nicht das es der normale SoC nicht kann. Er kann es, eben nur zu etwas höheren Stromverbrauch. Daher weißt du nie, ob nicht die Daten auch gespeichert werden.
 
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Genauso sehe ich das auch, Apple ist einfach der fortschrittlichste IT Konzern der Welt und nun auch das wertvollste Unternehmen, das passt.

Wenn ich sehe wie mit welchem Takt und wieviel Speicher das iPhone 5s die Androiden mit Quadcore und 3 GB RAM in die Tasche steckt bzw. mithält zeigt das eindeutig wer aus der Hard- und Software mehr rausholt. Gerade iOS ist das fortschrittlichste mobile Betriebssystem der Welt und da trägt Apple keinen deut zu wenig auf, der M7 ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Android wird niemals so effizient sein, ganz im Gegenteil, die werden mehr und mehr zu Hardwarefressern, geht genau in die falsche Richtung für mobile Geräte!
 
Dieser Aspekt des 7- tägigen Bewegungsprofils interessiert mich allerdings auch. Das ist ja eine nochmals neue Qualität der orts- und personengebundenen Datenerhebung. Wenn hier keine Steuerung durch den Nutzer möglich ist verbietet sich der Einsatz... zumindest in Deutschland...

riDDi schrieb:
Kann man das Ding wenigstens deaktivieren? Nicht jeder braucht oder will ein detailiertes Bewegungs- und Aktivitätsprofil der letzten 7 Tage in seinem Telefon, dass jede neu installierte App komplett auslesen kann.
 
Laggy.NET schrieb:
Fakt ist, dass sehr viele Menschen Fitness Apps nutzen. Fakt ist auch, dass sie wahnsinnige Akkufresser sind. Wenn nun der Stromverbrauch mit einem Schlag auf 0 gesetzt wird, dann ist das IMHO schon ne tolle Sache.

Klar ist das toll.

Aber überleg mal : ein Prozessor, der arbeitet und NICHTS verbraucht ?

Das gibt's nicht.
 
strex schrieb:
Kannste selber Testen, aktiviere einmal das Tracking und fahre ein paar Stunden Fahrrad, danach ist der Akku leer. Wenn Apple oder co. die Daten haben wollen, ruf die sie einfach ab und speichern sie nicht erst noch umständlich in das Gerät. Warum publizieren mit einem extra Prozessor, wenn man das seit langem schon im geheimen machen kann. Da reicht schon die Funkzelle vom Provider, dass nuckelt nicht am Akku.

Die Funkzellenbestimmung ist im Vergleich zu GPS sehr ungenau. Und in Gebieten, in dem ich gerne mal mit dem MTB unterwegs bin schlecht bis gar nicht möglich.
Und ich habe bereits geschreiben, dass ich das fürs Tracking nutze. Mein Xperia Z hält da dennoch locker 8h durch.

Und die Kritik geht schlichtweg darum: warum kann der Nutzer nicht selber bestimmen, ob die Daten 7 Tage vorgehalten werden sollen? Du hast sicher eine einleuchtende Antwort dafür. Schließlich scheinst Dich ja nur für dieses Thema angemeldet zu haben.

MC´s schrieb:
Android wird niemals so effizient sein, ganz im Gegenteil, die werden mehr und mehr zu Hardwarefressern, geht genau in die falsche Richtung für mobile Geräte!

Nö, Android 4.4 wird sogar auf älterer Hardware gegenüber den Vorgängern lauffähig sein.
Ansonsten das übliche Fanboygesülze.
 
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tobi14 schrieb:
Oh Gott die technikdoofe Jugend von Heute wieder, selbst verständlich kann man mit einem Schrittzähler und den Himmelsrichtungen ein genaues Bewegungsprofil und auch genau Ortsangaben bestimmen. [..] gibt heute noch Wanderer die mit einem mechanischen Schrittzähler, Kompass und Karte durch den tiefsten Wald spazieren.
In diesen Schrittzählern speicherst du aber auch deine Schrittlänge, deinem iPhone sagst du das nicht. Das nimmt einfach mal ein Länge an, und jeder kann sich jetzt selbst ausrechnen wie ungenau das wird, wenn man nur ein paar hundert Schritte mit wenigen cm Unterschied pro Schritt läuft.
Nebenbei basieren diese Schrittzähler auch auf "ausgeklügelteren" Methoden, z.b. die Pendelbewegung wenn man es mit ner Schlaufe an der Hose festbindet oder ähnliches. Dein Smartphone liegt in der Hosentasche, da wird einfach anhand der Schüttelbewegungen vermutet wie viele Schritte du gelaufen bist. Nimm mal so ein Schrittzähler App, geh in die Stadt und zähl dabei selbst. Die Daten sind alles andere als genau zu bezeichnen. Aber den Apps ist das egal, hauptsache sie sind immer gleich ungenau, womit du eben die Unterschiede verschiedener Tage sehen kannst.

JamesFunk schrieb:
ein Prozessor, der arbeitet und NICHTS verbraucht ?

Das gibt's nicht.
Es hat niemand behauptet, dass der Prozessor nichts verbraucht. Aber was der verbraucht ist absolut vernachlässigbar. Ein M3 braucht in etwa 200 µA/MHz. Da braucht der auch nicht viel MHz um die Daten der Sensoren auszulesen, selbst ein Atmel AVR Controller mit 8MHz langweilt sich da schon zu Tode. Also lass den Prozessor nachher mal 4Mhz brauchen. Er muss aber gar nicht dauerhaft laufen, er braucht pro Sekunde nur ein paar Messwerte um daraus seine Daten zu berechnen. Also kann er den Großteil der Zeit auch noch schlafen. Die Energy Micro M3 Cores brauchen im Deep Sleep nachher nur noch 1µA.

Wir sprechen hier also über minimalste Strommengen, die verbraucht werden. So dass eine Knopfzelle mit nur 210mAh so einen M3 schon Ewigkeiten versorgen könnte und die Batterie deines Smartphones ist wohl eine ganze Ecke leistungsfähiger als eine Knopfzelle ...
 
mackenzie83 schrieb:
Erstaunlist ist ebenso, wie Sparsam Apple mit RAM ausnutzung umgeht. Das 5er und das 5S haben jeweils 1GB RAM, wobei Samsung schon bei 3GB ist und damit an der Grenze der 32 Bit Technologie.

Auch Android würde mit 1GB Ram locker zurecht kommen, würden Hersteller wie Samsung die Software nicht so verhackstückeln. Mein S3 hat ohne eine App im Hintergrund schon über 800mb Ramverbrauch. Zum Vergleich: mein Nexus 7 hatte damals lediglich 300mb.

Bin ja mal auf Android 4.4 gespannt, es wird ja gemunkelt, dass es vorallem auf älteren Geräten flotter laufen soll bzw. generelle Performanceverbesserungen erhalten soll (war ja bei Android 4.3 auch schon hier und da der Fall)
 
neo-bahamuth schrieb:
Die Funkzellenbestimmung ist im Vergleich zu GPS sehr ungenau. Und in Gebieten, in dem ich gerne mal mit dem MTB unterwegs bin schlecht bis gar nicht möglich.
Und ich habe bereits geschreiben, dass ich das fürs Tracking nutze. Mein Xperia Z hält da dennoch locker 8h durch.

Davon redet doch keiner, nur will ich dir klar machen, dass mit den Daten einer Trägheitsnavigation (noch viel Ungenauer als ein Funkzellentracking) kein wirkliches (nützliches) Bewegungsprofile erstellt werden kann - ergo bringt hier der M7 keinerlei Verbesserung oder Verschlechterung gegenüber jeglichem anderen Handy, nur der Stromverbrauch ist geringer. Denn wenn wer (Polizei und co.) die Daten will, nutzt er die richtigen Daten ala GPS oder Funkzelle. Dabei werden die Daten eben dann von der CPU bearbeitet und beim IPhone 5S eben vom M7, was lediglich Änderungen am Stromverbrauch erzeugt aber dieselben Daten liefert.

Also ist dein Bashing hier gar nicht angebracht, sonst müsstest du auf jedes Handy verzichten. Denn die anderen haben auf Funkmodule, GPS, Gyro, Kompass und co. verbaut. Dort ist auch nicht garantiert, dass das OS, APP oder co. ein Profile aufnimmt. Und genau das ist das Problem, die Leute (du) verstehen die Technik dahinter nicht und wollen dann groß mit diskutieren.

neo-bahamuth schrieb:
Und die Kritik geht schlichtweg darum: warum kann der Nutzer nicht selber bestimmen, ob die Daten 7 Tage vorgehalten werden sollen?

Das kannst du leider bei keinem Handy (iOS, Android, MS,..), außer du programmierst die Software (komplett) selbst. Denn es macht keinen Unterschied ob die Daten vom M7 eingesammelt werden oder von der CPU, beide liefern dasselbe Ergebnis nur mit unterschiedlichem Stromverbrauch.

neo-bahamuth schrieb:
Schließlich scheinst Dich ja nur für dieses Thema angemeldet zu haben.
.

In der Tat habe ich mich heute angemeldet, um endlich einmal Klarheit zu schaffen. Denn was man seit Jahren über Navigation und Datenspeicherung hier liest ist einfach nur bei den Haaren herbeigezogen, wie eben deine Ausführung komplett falsch ist. Denn eigentlich will ich hier nur Nachrichten lesen und nicht mehr, aber wer täglich damit zu tun hat, kann einfach so ein "Geschwätz" nicht stehen lassen.

ice-breaker schrieb:
In diesen Schrittzählern speicherst du aber auch deine Schrittlänge, deinem iPhone sagst du das nicht. Das nimmt einfach mal ein Länge an, und jeder kann sich jetzt selbst ausrechnen wie ungenau das wird, wenn man nur ein paar hundert Schritte mit wenigen cm Unterschied pro Schritt läuft.
Nebenbei basieren diese Schrittzähler auch auf "ausgeklügelteren" Methoden, z.b. die Pendelbewegung wenn man es mit ner Schlaufe an der Hose festbindet oder ähnliches. Dein Smartphone liegt in der Hosentasche, da wird einfach anhand der Schüttelbewegungen vermutet wie viele Schritte du gelaufen bist. Nimm mal so ein Schrittzähler App, geh in die Stadt und zähl dabei selbst. Die Daten sind alles andere als genau zu bezeichnen. Aber den Apps ist das egal, hauptsache sie sind immer gleich ungenau, womit du eben die Unterschiede verschiedener Tage sehen kannst.

Das ist korrekt, einfach einmal Arduino oder Tinkerforge ausprobieren und dort ein Rover programmieren. Nur mit IMU wird das einfach sehr schnell falsch, da ist ein Tracking nicht wirklich möglich. Das kann jeder selbst testen.


ice-breaker schrieb:
Es hat niemand behauptet, dass der Prozessor nichts verbraucht. Aber was der verbraucht ist absolut vernachlässigbar. Ein M3 braucht in etwa 200 µA/MHz. Da braucht der auch nicht viel MHz um die Daten der Sensoren auszulesen, selbst ein Atmel AVR Controller mit 8MHz langweilt sich da schon zu Tode. Also lass den Prozessor nachher mal 4Mhz brauchen. Er muss aber gar nicht dauerhaft laufen, er braucht pro Sekunde nur ein paar Messwerte um daraus seine Daten zu berechnen. Also kann er den Großteil der Zeit auch noch schlafen. Die Energy Micro M3 Cores brauchen im Deep Sleep nachher nur noch 1µA.

Die paar Daten alle 100ms oder 500ms werden über den I2C Bus (Bosch Acc. BST-BMA220-DS003-08.pdf) abgefragt und brauchen kaum Strom. Das ist ja der Vorteil an der Lösung. Denn der SoC muss nicht auf den Sleep Mode und der µC macht das mit Links.;)
 
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