Apple ProRes 422 HQ 4K

Schmalhans93

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich möchte nächste Woche etwas filmen was mir perösnlich sehr wichtig ist.

Es soll so aufgenommen werden dass man im Anschluss in der Nachbearbeitung noch möglichst viel herausholen kann wenn ich ISO, Belichtung oder Fokus falsch gesetzt habe.

Ich filme mit einem iPhone 15 Pro Max und habe gerade einen kleinen Testlauf gemacht.
5 Sekunden Film in Apple ProRes 422 HQ 4K 60 FPS beläuft sich dabei auf rund 1 GB alle 5 Sekunden.

Frage:
Ist es das Wert und bringt mir das überhaupt irgendetwas im Vergleich zu HVEC (H.265)?

Angenommen der Speicher des Iphones limitiert nicht - spricht dann irgendetwas dagegen in ProRes 422 HQ aufzunehmen?
 
Schmalhans93 schrieb:
kann wenn ich ISO, Belichtung
das korreliert. Gegen rauschen kann man was machen, gegen unter und Überbelichtung nicht
Schmalhans93 schrieb:
oder Fokus falsch gesetzt habe.
da braucsht du eine Lichtfeldkamera.
Wenn der fokus nicht sitzt, kannst du auch nicht mehr viel machen.

Schmalhans93 schrieb:
spricht dann irgendetwas dagegen in ProRes 422 HQ aufzunehmen?
unter der Annahme nein. Ich mache auch nur Raw Bilder
 
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Ich will ja jetzt nicht so hart hier reingrätschen, aber...
Apple hat gerade iOS 17.2 veröffentlicht und eine der neuen Funktionen davon ist, dass man mit dem iPhone 15 Pro dann "Räumliches Video für die Apple Vision Pro" aufnehmen kann (findet sich unter Kamera - Formate), dann kann man im Landscapeformat aktivieren, dass das iPhone in FullHD mit 30fps aber dafür in 3D.
Laut John Gruber soll es ein sehr emotionales Erlebnis sein, die Videos dann auf der Brille anzuschauen, wo sie mit mit einem traumartigen Portaleffekt angezeigt werden (quasi wie eine Gedankenblase mit einer weiteren Szene im Comic).

Recorded spatial videos are different. For one thing, reality is not 30 fps, nor is it only 1080p. This makes spatial videos not look low-resolution or crude, per se, but rather more like movies. The upscaled 1080p imagery comes across as film-like grain, and the obviously-lower-than-reality frame rate conveys a movie-like feel as well.

Nothing you’ve ever viewed on a screen, however, can prepare you for the experience of watching these spatial videos, especially the ones you will have shot yourself, of your own family and friends. They truly are more like memories than videos. The spatial videos I experienced yesterday that were shot by Apple looked better — framed by professional photographers, and featuring professional actors. But the ones I shot myself were more compelling, and took my breath away. There’s my friend, Joanna, right in front of me — like I could reach out and touch her — but that was 30 minutes ago, in a different room.

Prepare to be moved, emotionally, when you experience this.

Wenn es etwas ist was von diesen Aspekten profitieren kann - also klassischerweise die Geburt des ersten Kindes - könnte das etwas sein, was du in Betracht ziehen möchtest.
Du hast halt leider keine Möglichkeit im nächsten halben Jahr irgendwas mit den Videos zu machen, bis du irgendwann eine Apple Vision (nicht-zwingen-Pro) hast sind das dann einfach nur FullHD30fps-Videos und wenn du keine zwei iPhone 15 Pro hast bleibt dir pro Moment nur die Wahl des einen oder des anderen.
 
Ich bin immer offen für neue Entwicklungen. Aber die Zeit für VR Brillen ist noch nicht gekommen. Ich bleibe lieber bei 4K 60 FPS.
 
Bezüglich Speicherplatz: man müsste mittlerweile per USB-C eine externe Platte anstecken können. Selbst aber mangels iPhone 15 nicht getestet.
 
Zum einen ist die Belichtungszeit beim Filmen vorgegeben und lässt nur wenig Spielraum (bei 60 FPS sollte die Belichtungszeit 1/120 betragen, Kamera also auf 1/125 einstellen), es sollte wenn, nur die Blende und ISO verändert werden. Wobei das spielen mit der Blende Auswirkungen auf die Tiefenschärfe hat. Was bleibt ist eigentlich nur der ISO. Ich denke ich weiß was du Filmen möchtest.

Sollte das Event am Tage stattfinden, denke ich das es keine Probleme geben wird. Sollte es aber in der Nacht stattfinden, so kann es passieren, dass bei punktueller starker Helligkeit der AF schlingern kann, oder die Kamera die Belichtungseinstellungen nicht schnell genug nachregeln kann. Du also partiell in Unterbelichtung rutscht, wenn sie sich auf den hellsten Teil im Bild einstellt.
 
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@abcddcba
Das habe ich auch vermutet.


@Schmalhans93
Ich würde das ganze einfach im Automatikmodus lassen und auf's iPhone vertrauen. Wenn man kein erfahrener Kameramann ist, sollte man beim Filmen nicht versuchen es besser zu können als die Automatik.
Es gibt nur einen Versuch bei deinem Vorhaben.

Ich kann dir sagen, dass das Filmen von Explosionen und Schüssen sehr anspruchsvoll ist und die US Streitkräfte zum Filmen ihrer A-Bomentests ein eigenes Filmstudio mit großer Entwicklungsabteilung gegründet hatten. Weil sämtliche Aufnahmen bei ihren ersten Tests völlig unbrauchbar waren.
Das ganze ist nun schon viele Jahrzehnte her und die Kameratechnik hat sich in der Zeit massiv verändert. Ich denke, du solltest auf die Automatik vertrauen.
 
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