News Apple verliert Streit um iPad-Trademark in China

Naja China hält sich in keinem Bereich an Regeln.
Dort wird auf globales gepfiffen, Hauptsache es ist China dienlich.
Es gibt nicht mal Menschenrechte...

Unsere Gier-Firmen rennen aber immer noch munter nach China, da man dort billiger produzieren kann und zerstören die eigene Wirtschaft für den kurzfristigen Profit.
 
Was mich mehr interessiert ist, warum der Mutterkonzern so lange (10 Jahre) gewartet hat mit der Klage.
Meine Meinung: das Produkt reifen lassen (Exemplare absetzen) um später einen größeren Gewinn daraus zu ziehen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nehebkau schrieb:
Würde mich wundern was für einen Namen Apple wählen würde, wenn sich Proview querstellt und den Namen für sich behalten möchte...

:schaf:

Naja.... mein Tipp wäre nun spontan einfach mal, dass sie dem iPxxx-Muster treu bleiben bzgl. der Namensgebung für mobile Geräte. Daher halte ich z.Bsp. iPlate für möglich - sofern der Name zu haben ist :)
 
Absolut Kurios ;)
Aber iwie auch gut....jetzt bekommt Apple mal (wenn auch auf äußerst zwielichtige Art) den Kuchen zu kosten, den sie anderen immer backen.
gefällt mir iwie... wo is der button? ;)
 
[ChAoZ] schrieb:
Was mich mehr interessiert ist, warum der Mutterkonzern so lange (10 Jahre) gewartet hat mit der Klage.
Meine Meinung: das Produkt reifen lassen (Exemplare absetzen) um später einen größeren Gewinn daraus zu ziehen...

Weil das Normal ist es ist gang und gäbe erstmal die Firma die den Markenname bzw. Modellnamen erstmal Geld scheffelt dann wird verklagt und nicht vorher. Weil man die dann vor Gericht ziehen und eine Schadenersatz verlangen kann. Ein Produkt das noch kein Gewinn gemacht hat also noch nicht in Läden ist kann man nur verbieten das es unter einen anderen namen rauskommen soll mehr nicht. So kann die Firma XY (Ankläger) noch von Gewinn von Firma XY gemacht hat Schmarotzen :D
 
China hält sich doch eine keine Regeln. Hauptsache ihnen geht es gut. Da interessiert nichts auch nicht die Natur.

Das schlimme ist nur das sich alle so abhängig von china machen und dort produzieren lassen etc.
Da sollte man mittelfristig umdenken sonst wird das noch böse enden.....
 
Aber hallo, hier wird ja fast nur mit dem Bauchgefühl gepostet, von Fakten und Realität haben viele scheinbar noch nie gehört ;) Wen man sich mal ein wenig durch die diversen englischsprachigen Newsartikel liest, dann wird einem schnell klar, dass an dem Fall durchaus etwas dran sein könnte.

Tatsache ist nämlich, dass die in Taiwan ansässige Tochterfirma namens Proview Electronics die IPAD-Namensrechte für die EU, Mexiko, Südkorea, Singapur, Indonesien, Thailand und Vietnam in den Jahren 2000 bis 2004 für sich registriert hat. Im Jahr 2006 hat dieses Tochterunternehmen die angeblich globalen Namensrechte um etwa 55.000 US-Dollar an eine in den USA ansässige Firma namens IP Applications Development (kurz: IPAD) verkauft, hinter der wohl Apple steckt.

ABER - und das wird scheinbar von fast niemandem wahr genommen - die Markenrechte für den Begriff IPAD wurden für China von einer ganz anderen Tochterfirma von Proview International registriert, nämlich vom in Shenzen in China ansässigen Unternehmen Proview Technology.

Wenn das wirklich stimmt - und das sollte sich ja vergleichsweise einfach nachvollziehen lassen - dann kann die Begründung des chinesischen Gerichtes durchaus in Ordnung sein. In diesem Fall ist es also durchaus verständlich, dass eine Tochterfirma des selben Konzerns nicht die Markenrechte einer anderen Tochterfirma verkaufen kann.

Wenn das wirklich so ist, dann wird Apple der chinesische Markt wirklich teuer zu stehen kommen!
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler des Firmensitzes von Proview Technology korrigiert.)
maksim schrieb:
Ich bin mir nicht so sicher, dass das Urteil richtig verstanden wurde.

Soweit ich es verstanden habe, hat Apple sehr wohl die Rechte auch für China bekommen. Nur die Firma, die die Rechte am Anfang verkauft hat, hätte diese nicht verkaufen dürfen und damit wären alle weiteren Verkäufe nichtig.

Und damit besitzt Apple die Rechte eben nicht in China und diese Klage ist dadurch möglich.

Ob das alles Koscher ist, weiß ich nicht und werde es auch nicht beurteilen. Es hat nur allgemein ein faden Beigeschmack.
 
Ich hab zwar Null Ahnung vom Rechtswesen, aber ich denke einige findige Rechtsverdreher können sich da schön was basteln, was Apple zu Gute kommt.

Firma A(Proview) verkauft die Rechte an Firma B(Britische Firma) und die dann an C(Apple).
So, und jetzt zahlt Apple ganz vorbildlich die 1,5 Milliarden an A und verklagt im selben Atemzug die Firma B auf Schadensersatz(1,5mrd). Was meiner Meinung nach doch gerechtfertigt wäre, da dieser Handel niemals hätte stattfinden dürfen. Und der Schaden eindeutig auf diesen Kauf(Betrug) zurückzuführen ist.
Nun wird wahrscheinlich die Firma B Firma A mit dem selben Grund verklagen(1,5 mrd) und somit ist das Geld wieder da wo es mal war XD

Wäre doch mit viel juristischem Würfeln und Paragraphen reimen möglich, oder?
 
@Teralios

Doch doch, das ist schon so.

Wie gesagt Apple hatte niemals das Markennamensrecht für China erworben.

Da liegt der Hase im Pfeffer.

Siehe auch post 48 von dreamy_betty direkt über dir. ;)

Edit:

@AUSTRIAZ

Nur mit dem Schönheitsfehler, daß der Käufer eine Strohfirma Apples war, und Apple sich dann wohl selbst verklagen müßte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht hierbei ganz gut das wahre Gesicht der chinesischen Regierung. Als noch nichts zu holen war, hat man den Markennamen verkauft, da einheimische Unternehmen keinen Erfolg hatten. So kamen zumindest ein paar Devisen ins Land. Ist der Markenname dann ein enormer Erfolg, erklärt man seitens der Regierung plötzlich Jahre zurückliegende Geschäfte für ungültig und "beschlagnahmt" den Markennamen wieder.

Meine Glaskugel prophezeit, dass wir sowas nicht zum letzten Mal gesehen haben. Ich behaupte, bei jeder chinesischen Erfindung, die mit eigenen Kräften nicht zum Erfolg geführt werden kann, könnte sowas zukünftig passieren.
 
Wie dreamy_betty es gesagt hat, es gibt drei Firmen:

Proview Electronics (Taiwan): hatte alle internationalen Rechte, außer für China
Proview Technology (Shenzhen, China): hat die Rechte für China
Proview International (Hong Kong): Dachgesellschaft der beiden obigen Tochterunternehmen

(Quelle: http://www.ft.com/cms/s/2/4e10735e-e1f3-11df-a064-00144feabdc0.html#axzz1fraGcRTv)

So wie es aussieht war der Vertragspartner von Apple Proview Electronics und die können anscheinend nicht die Rechte einer anderen Tochterfirma veräußern. Klingt auch nachvollziehbar. Wäre der Vertragspartner von Apple die Muttergesellschaft (also Proview International) gewesen, sähe die Sache vermutlich anders aus.
Insgesamt wohl ein schlichtes Missverständnis.
 
Sie können es halt in China unter der Name iTab verkaufen ^^

Wer austeilen kann muss natürlich auch einstecken können, deswegen kann ich denen dies nur gönnen.

In diesem Fall ist es aber Eindeutig, den im Jahr 2001 gab es weder ein iPhone noch ein iPad.
 
Ihr versteht es nicht so ganz oder?

Es geht hierbei nicht um Apple. Das hätte jeden mit einem ähnlichen Fall treffen können.
Die Tatsache, dass das alles über eine Taiwanesische Tochergesellschaft lief, sagt ja alles...
schaut mal nach, bis wann sich Taiwan offiziell Republik China nannte und unter wem - dann schlagt diesen Namen im Bezug zum chinesischen Bürgerkrieg nach.

Es wird dem chinesischen "Gericht" einfach nur darum gegangen sein, dass man zeigen wollte, dass ein Vertrag, der in Taiwan geschlossen wurde, nicht gültig ist - aus chinesischer Sicht.

Und dass Apple dann noch ein US Konzern ist, besorgt den Rest. Quasi eine "Transferzahlung" nach China. Die chinesischen Gerichte sind in Sachen Protektionismus sogar den amerikanischen (wann hat ein US Gericht in einem Patentstreit denn bitte mal gegen eine US Firma entschieden und für die Asiaten/Europäer?!) weit voraus.

So viel dazu. Aber trotzdem: Auch ich kann mir eine gewisse Schadenfreue nicht verkneifen.
Apple verklagt westchinesische Obstbauern und Cafébesitzer, weil deren Logo entfernt an Apple erinnert, verbietet Schneidebrettchen die wie ein iPad aussehen (:freak:) und geht rigoros gegen alles vor, was vom Namen her auch nur entfernt an iIrgendwas oder Apple erinnert. Selbst verwenden sie aber einen "unrechtmäßig" angeeigneten Namen für eines ihrer beliebtesten Produkte.

Aber ich muss sagen... die Gerichtsentscheidung kommt mir grundlegend falsch vor. Unrechtmäßg. Aber Recht gilt in China ja nicht, sobald es ums Geld oder die Macht der Partei geht.
 
dreamy_betty erklärt es perfekt.
Keine Namensrechte => korrektes Urteil gesprochen.
 
Stimme auch zu das Apple mal nen kleinen Rückschlag verdient hat, hoffentlich müssen die vollen 1,5Mrd bezahlt werden. Trifft sicher nicht die falschen
 
was hat euch apple eigentlich getan, das ihr 90% hier so wettert?
mir unbegreiflich ..
sowas nehm ich als apple nutzer mit nem schulterzucken hin .. was soll ich daran ändern?

was soll ich an dem ganzen patentbekriege ändern? obs google htc apple oder apfelkind ist .. ist doch egal oder?

oder sind das alles dfb mannschafften, von denen ihr fanschaals kauft?
 
Straputsky schrieb:
Wie dreamy_betty es gesagt hat, es gibt drei Firmen:

Proview Electronics (Taiwan): hatte alle internationalen Rechte, außer für China
Proview Technology (Shenzhen, China): hat die Rechte für China
Proview International (Hong Kong): Dachgesellschaft der beiden obigen Tochterunternehmen
Danke fuer die Erklaerung und Quelle. Dann ist das Urteil auch nachvollziehbar und stimmig.
 
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