Ich verstehe auch nicht, welcher Grund für die ständige Kritik an der Laufzeit einer Smartwatch besteht.
Die Dinger sind groß, "schwer" und "hart" und damit nicht besonders dafür geeignet in der Nacht am Arm getragen zu werden.
Ich habe vor 20 Jahren bereits meine vergleichsweise kleine und leichte Casio jede Nacht abgelegt.
Und ob die Smartwatch nun nachts auf dem Nachttisch liegt oder auf dem Nachttisch auf dem Ladegerät liegt oder auf einem Ständer mit Ladefunktion nimmt sich nun gar nichts.
Ist ja nicht so, als müsste man bei der Apple Watch erst eine Abdeckung auffrickeln und dann jede Nacht ein Ladekabel anstecken oder sowas.
Hinlegen -> *KLACK* -> Fertig!
Meine Apple Watch kommt erst in ein paar Wochen, aber ich gehe davon aus, dass die Ladesituation dort sogar besser sein wird als bei meiner Pebble.
Die Pebble hält etwa eine Woche mit einer Akkuladung (dafür kann sie aber auch viel weniger als neuere Smartwatches), das sorgt aber dafür, dass man keine Routine in das Laden bekommt.
Wenn ich sie jede Woche von Sonntag auf Montag aufladen würde wäre das oft zu wenig, weil sie dann je nach Nutzung bereits Samstags schlapp machen würde (und der Akkustand wird nicht im Watchface nicht standardmäßig angezeigt, man übersieht also evtl. dass sie nur noch wenig Ladung hat) - sie alle 2-3 Nächte zu laden ist kein wirklich gut routinierbarer Rhythmus und sie jede Nacht zu laden macht den Vorteil der längeren Laufzeit völlig zunichte.
Dazu kommt noch, dass der Lademechanismus im Vergleich zur Apple Watch deutlich empfindlicher ist, es kann so aussehen als wäre das Ladekabel richtig platziert, ohne dass wirklich ein Kontakt hergestellt wurde.