bLu3to0th
Commodore
- Registriert
- Juli 2010
- Beiträge
- 4.473
Hier mal ein Bericht aus Spiegel:
Ich bin kein Applefreund und kanns irgendwo schon nachvollziehen, bin allerdings auch so fair anzumerken, dass es da deutlich irreführenderere Werbung gibt.
Bspw: Deo gegen Schweiß(der kommt trotzdem), Zahnpasta die Zähne (natürlich nicht) weißer macht.
Andererseits begrüße ich diese Klage, aber nicht weil sie gegen Apple geht, sondern weil ein Sieg bei dieser Klage Konsequenzen für andere viel schlimmere Werbung nachsich ziehen könnte.
Was haltet ihr denn so davon?Der iPhone-Assistent Siri hilft gar nicht beim Gitarrenspiel und dem Binden der Krawatte! Ein enttäuschter iPhone-Käufer ist unzufrieden, weil das im Werbespot anders aussah, nun verklagt er Apple.
Vor einem kalifornischen Bundesgericht wurde am Montag Klage gegen Apple eingereicht. Der Kläger ist Besitzer eines iPhone 4S und wirft dem Elektronikkonzern vor, seine Werbung für die neue Sprachsteuerung Siri halte nicht das, was sie verspreche. Die Reklamebotschaft sei "irreführend und betrügerisch".
Zur Begründung wird auf mehrere Szenen in Werbespots verwiesen, in denen Siri bei Verabredungen, Restaurantbestellungen, beim Gitarrespielen und sogar beim Krawattebinden helfe. Tatsächlich reiche die Funktionalität der Spracheingabe bei weitem nicht an diese Fertigkeiten heran. Auch als Navi würde Siri versagen. Entweder verstehe die Software nicht, was der Kläger sage, oder sie würde falsche Richtungsangaben machen. Unterm Strich handele es sich bei dem vielgepriesenen Programm bestenfalls um ein unfertiges Projekt.
Apple habe jeden Kommentar in der Sache verweigert, berichten mehrere Medien. Allerdings findet sich auf Apples Siri-Web-Seite ganz unten, ganz klein der Hinweis, dass die Software sich noch im Beta-Stadium befinde. Die Veröffentlichung von Produkten in diesem frühen Stadium sei zwar selten, erfülle aber bei Siri einen konkreten Zweck, merkt "Macrumors" an. Die Software solle dazulernen, die Erkennungsrate so laufend verbessert werden.
Die von dem iPhone-Käufer beauftragte Kanzlei Robbins Geller Rudman & Dowd hat es bereits mit anderen Schwergewichten der US-Wirtschaft aufgenommen, nach eigenen Angaben Vergleiche unter anderem mit Fidelity und Mattel geschlossen.
Beim "Wall Street Journal" befragten die Redakteure Siri selbst, ob die Entwickler ihren Wert womöglich übertrieben hätten. Die Antwort: "Wir haben über dich gesprochen, nicht über mich."
Ich bin kein Applefreund und kanns irgendwo schon nachvollziehen, bin allerdings auch so fair anzumerken, dass es da deutlich irreführenderere Werbung gibt.
Bspw: Deo gegen Schweiß(der kommt trotzdem), Zahnpasta die Zähne (natürlich nicht) weißer macht.
Andererseits begrüße ich diese Klage, aber nicht weil sie gegen Apple geht, sondern weil ein Sieg bei dieser Klage Konsequenzen für andere viel schlimmere Werbung nachsich ziehen könnte.