News Apple wegen unklarer Kundeninformation abgemahnt

Das ist jetzt echt nicht "flamend" gemeint, aber warum mischt sich der Verbraucherschutz bei solchen Sachen überhaupt ein?

Z.B. die Leistung, eine Garantie zu erweitern, ist ja durchweg eine FREIWILLIGE Herstellersache, der Preis, der dafür verlangt wird, muss demnach ja nicht zwingend vom Besitzer des Geräts entrichtet werden.

Dass jedoch gleichzeitig die sowieso deutlich überteuerten Preise der Apple-Geräte geduldet werden, scheint ja wieder auf nem anderen Blatt geschrieben zu sein.

Cya, Mäxl
 
@Sun_set_1
Ein öffnen eines Geräte bedeutet meist nicht das erlöschen der Gewährleistung. Das wollen viele Hersteller vielleicht so (und propagieren es auch) rechtlich ist es aber anscheinend nicht so.
 
Kurze Zwischeninfo für mich: Es gibt immernoch 2 Jahre Gewährleistung? Werde ich mir merken, falls die PS3 nach der 1-Jahres Garantie ausfällt.

Ansonsten ist die Abmahnung vollkommen legitim. Soetwas MUSS Schwarz auf Weiß auf der Webseite stehen. Dabei ist es egal ob es Apple, Samsung, Sony oder wer auch immer ist.
 
Cokocool schrieb:
Aber warum dann nur 1 Jahr Garantie ? Natürlich damit die Leute blöd genug sind, um den AppleCare Protection Plan für viel Geld abzuschließen.

Der gute Support hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, wenn man dafür nach einem Jahr sehr sehr viel Geld für zahlen muss. ;)

Für den Apple TV z.B. 30€. Das sind fast 30% des Neupreises....
Stimmt nur bedingt. Das merkwürdige ist ja, dass der Apple Support extrem kulant sein kann. Und zwar auch nach dem ersten jahr ohne AppleCare.
Habe mich schon lange gefragt, warum die nicht damit werben.
Andererseits versucht Apple wohl so ein paar extra einnahmen zu machen. Der preiskampf ist eben hart.
Und da dank der geiz-ist-geil-mentalität kaum noch jemand bereit ist, anständige preise zu bezahlen, weil man nur noch um die 1000 euro für ein laptop ausgeben möchte statt 2000, kann ich das schon verstehen.
Und gerade hier in Deutschland ist ein laptop ja schon fast ein wegwerfprodukt, für das die meisten lieber nur 500-600 Euro ausgeben wollen.
 
@Bio-Apfel
Sorry, aber du leidest unter extremen Realitätsverlust! NUR 1000,-€ für ein Notebook anstatt 2000? Ich weiß nicht wie alt du bist, aber du weisst anscheinend nicht wieviel 1000,-€ sind. Zumal die Herstellung auch der Apple-Produkte nur einen kleinen Teil des Verkaufspreises ausmachen.

Sind wir schon so weit gekommen, das 1000,-€ Notebooks als Billigprodukte betitelt werden... wahnsinn. Solche Kunden wünscht sich jedes Unternehmen. Einfach unfassbar.
 
Sun_set_1 schrieb:
Dies bedeutet, dass ich im Falle eines defektes beweisen muss das der Fehler schon bei Herausgabe des Gerätes bestand. Das kann ich natürlich nur wenn ich es öffnen würde. Durch das öffnen aber wiederum verletze ich die Gewährleistung. Und beweisen das ein Fehler X schon vorher bestand, kann eh nur ein unabhängiger Sachverständiger. Und der kostet i.d.R. schon mehr als die Geräte selbst.

Warum darfst du das Gerät nicht öffnen? Abgesehen davon bringt es dir auch nichts, dass Gerät zu öffnen, um die Anfänglichkeit zu beweisen, dies ist wie du richtig gesagt hast, nur vom Sachverständiger möglich!

solarez schrieb:
@Cokocool: Die meisten Hersteller die ich kenne bieten standardmäßig immer nur ein Jahr Garantie und bieten keine Möglichkeit an eine Garantieerweiterung zu erwerben. Nebenbei habe ich noch nie einen solch kompetenten Support erhalten wie bei Apple. Egal ob im Store oder am Telefon. Kulant ist Apple in sehr vielen Fällen auch. Da können sich die meisten Mitbewerber eine dicke Scheibe abschneiden.

Dann kennst du aber nicht viele Hersteller....
Allein im Smartphonebereich gibt es nur bei Apple 1 Jahr Garantie, die restlichen Hersteller bieten 2 Jahre Garantie an.
Panasonic gewährt für jedes Gerät ein Monat Kulanz an, nach Ablauf der Garantie.
Samsung bietet 2 Wochen Kulanz, nach Ablauf der Garantie an....also du siehst, die Hersteller müssen sich nicht wirklich eine Scheibe bei Apple abschneiden, wenn es um Thema Kulanz geht.

B2T:
Die Garanteierweiterung ist teuer, vor allem deckt die Garantieerweiertung nur technische Defekt ab! Keine Bruch/Fall/flüssigkeitsschäden!.

Die Abmahnung ist richtig nach meiner Meinung.
 
:skull_alt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Kommentare sind hier Zeitverschwendung.)
reload0815 schrieb:
Finde es eine Unverschämtheit ein Unternehmen deswegen abzumahnen.
Apple verstößt mit dem Unterlassen des Hinweises offenbar gegen ein Gesetz. Was ist unverschämt daran, sie deswegen abzumahnen?
Der kleine Computerladen an der Ecke vergisst ein Mal bei einem Angebot in seinem Prospekt "inklusive Mehrwertsteuer" hinzuschreiben und wird von MM/Saturn abgemahnt, und bei Apple soll es anders sein?
reload0815 schrieb:
Wäre meiner Ansicht nach wirtschaftlich nicht machbar, wenn die Preise der Garantieerweiterung gesenkt werden würden...
Woher willst Du das wissen? Vergleich am besten mal, was zB. Garantien für Gebrauchtwagen kosten, und dann überlege noch mal, ob das bei Apple nicht billiger gehen würde. ;)
 
@Bio-Apfel
Du solltest dich mal genauer informieren, was Apple bei seinen Produkten für einen Gewinn macht. Guck dir an was ein Iphone in der Herstellung kostet und für wie viel es verkauft wird. Apple Produkte sind hoffnungslos überteuert und stehen deshalb außerhalb jeglichen "Preiskampfes", weil Apple es eben geschafft hat überteuerte Ware aufgrund von Image und Design an den Mann zu bringen.
 
@solarez
Ich bin nun auch schon fast 20 Jahre ind er IT... und sage dir das es auch bei Apple alles andere als Vorbildlich ist! ;)
 
Die 1 Million Euro Strafe aus 2011 steht glaube ich in keinem Verhältnis dazu, was man mit solch schleierhaften Formulierungen rausgeholt wird. Ist echt unverschämt.
 
solarez schrieb:
@Ribery88: Sorry, aber für Bruch, Fall und Flüssigkeitsschäden bist du verantwortlich und nicht Apple. Nebenbei erlaube ich mir zu behaupten, dass ich nach 15 Jahren im IT-Bereich den einen oder anderen Hersteller und dessen Support kenne.

Du kannst ja gerne bei deiner Aussage bleiben, dass der Service von Apple vorbildlich ist, dagegen habe ich auch nichts.

Jedoch ist deine Aussage nicht richtig bzgl. 1 Jahr Garantie, gebe es bei vielen Hersteller.

Ich beziehe mich auf Bruch/Fall/Flüssigkeit auf das Preis/Leistungsverhältnis, das bei den Preisen für die Apple Geräte einfach nicht passen (Apple Care Protection), egal ob der Service gut ist, denn für 349€ nur eine reine Garantieverlängerung zu bekommen und keinen Schutz ist bisschen wenig finde ich.....da gibt es bei einigen locker den Schutz dabei.
 
Cokocool schrieb:
Aber warum dann nur 1 Jahr Garantie ? Natürlich damit die Leute blöd genug sind, um den AppleCare Protection Plan für viel Geld abzuschließen.
Wenn sie 2 Jahre anbieten würde, müsste man das natürlich in den Preis einrechnen -> hieße wiederum man müsste ihn anheben (oder man müsste die Garantieleistungen wie bei anderen Unternehmen einfach beschneiden, dann könnte man auch einfach 2 Jahre drauf schreiben). So hat man aber die freie Wahl ob einem ein Jahr Garantie reicht oder ob man 3 Jahre möchte. Welcher Anbieter bietet dir das den bitte an?
Du bist Kunde und somit König und kannst darüber entscheiden wie lange du Garantie haben möchtest.

Dante2000 schrieb:
Kurze Zwischeninfo für mich: Es gibt immernoch 2 Jahre Gewährleistung? Werde ich mir merken, falls die PS3 nach der 1-Jahres Garantie ausfällt.
Nach den ersten 6 Monaten muss du mit eienm Gutachten beweisen, dass die PS3 schon davor kaputt war. Das wird dich erst mal einige tausend € kosten. Ob die dann von Sony erstattet werden oder nicht etc. muss im Zweifel ein Gericht entscheiden. Heißt noch mal einige hundert eher tausend € an Prozess und Anwaltskosten.
Da kaufst du dir einfacher für 180€ ne neue :lol:

Zum Urteil eigentlich schon fast lächerlich, zumal die Gewährleistung an sich nach 6 Monaten komplett schnuppe ist. Da man Beweisen muss, dass der Schaden schon im voraus vorhanden war. Dazu werden Gutachten benötigt etc. da hat man schnell einige tausend € zusammen.
Somit ist es irrelevant oder man 1 oder 2 Jahre Gewährleistung hat, dazu hat die Gewährleistung nichts mit der Garantie zu tun. Diese ist nämlich eine freiwillige Leistung des Herstellers. Welche man bei Apple im Gegensatz zu anderen Firemen sogar verlängern kann und so auch noch im 2 oder 3 Jahr die volle Herstellergarantie geniest.

Dazu wenn man das Gerät schon fast mutwillig mitWasser oder sonst was zerstört ist man selbst schuld.
 
Also schleierhafte Formulierung würde ich das nicht nennen.
Zumal doch ohnehin jeder Depp glaubt er habe per Gesetz 2 Jahre Garantie. Nur die Wenigsten kennen den Unterschied zur Gewährleistung. Und da ich solche Kunden tagtäglich vor mir stehen habe, kann Apples Formulierung garnicht soo dramatisch sein.

Zumal ich grundsätzlich der Meinung bin, dass Apple nicht an jener Stelle nochmal extra auf die Gewährleistung hinweisen muss. Die ist per Gesetz gegeben. Und die Regelungen stehen entsprechend im Gesetzestext.

Ein Autohersteller muss doch auch nicht bei jedem Auto angeben, dass es zwar über 200 km/h fahren kann, man doch aber bitte immer die jeweilige Geschwindigkeitsgrenze beachten muss. Das muss auch jeder wissen.
Aber da wir ja Trends aus Amiland so gerne aufgreifen, sollten wir jetzt auch absolut jeden Mist überall hinschreiben, damit sich bloß niemand mehr selbst über grundlegende Dinge informieren muss, bzw. überhaupt mal sein Hirn benutzen muss. ("Achtung frisch aufgebrühter Kaffee kann heiß sein") :rolleyes:
 
Selbst wenn es Apple anders formuliert, für den Kunden ändert sich trotzdem nichts. Wie Apple den Text schreibt ist doch egal. Die 6 Monate Gewährleistung die man effektiv hat sind immer noch weniger als die 12 Monate Garantie die man bei Apple hat. Also sollte der Kunde froh sein, dass es überhaupt eine freiwillige Garantie gibt.
Warum die Preise der Garantieverlängerung kritisiert werden verstehe ich auch nicht. Apple bietet das ganze freiwillig an. Apple könnte auch komplett auf solche Dinge verzichten.

bei Verbrauchern der Eindruck entstehen, dass sie ohne die kostenpflichtige Herstellergarantie nach einem Jahr keinen Anspruch mehr auf Gewährleistung haben
Ich weiß nicht wie es in anderen Ländern ausschaut mit der Gewährleistung, aber wie gesagt für den Verbraucher in Deutschland ändert sich trotzdem nichts. Da wir hier ja die ach so tolle 2 Jahre gesetzliche Gewährleistung mit Beweisumkehrlast haben ...
 
ein Großteil der Firmen verzichten auf die Beweisumkehr und reparieren während der Gewährleistung kostenfrei solange die Beschädigung nicht offensichtlich durch den Kunden verursacht wurde. Apple ist aber Knallhart und verlangt ab einem Tag über der Garantie sofort eine Reparaturpauschale die selbst bei kleinen Beschädigungen nur knapp unter dem Neupreis des Gerätes liegt. Mein Ipod Classic 80Gb hatte eine Woche nach Ablauf der Garantie einen defekten schalter für die Tasten-sperre. Die Reparatur sollte knapp 200€ kosten. Habe dann auf den Rest der Gewährleistung gepfiffen die bei Apple sowieso nix wert ist und den Ipod selbst repariert auch wenn das Gehäuse jetzt etwas zermackt ist.
 
Moep89 schrieb:
Aber da wir ja Trends aus Amiland so gerne aufgreifen, sollten wir jetzt auch absolut jeden Mist überall hinschreiben, damit sich bloß niemand mehr selbst über grundlegende Dinge informieren muss, bzw. überhaupt mal sein Hirn benutzen muss. ("Achtung frisch aufgebrühter Kaffee kann heiß sein") :rolleyes:
Jap :D auf Streichhölzer sollte man auch aufdrucken, dass diese nach entzünden Feuer fangen und heiß werden könnten. Man könnte sich ja verbrennen ;) vor allem werden ja nur die Negativen Dinge übernommen.
Aber heute muss man halt davon ausgehen, dass der Kunde 0 IQ hat und eher Richtung 0815 Bild Leser geht. Apple verlange da wohl einfach zu viel Vorwissen, daher kaufen auch nur gebildeten Leute Apple, alle anderen lassen sich von der 2 Jahre Gewährleistung von Samsung blenden und wundern sich dann nach 2 Jahren warum sie beweisen sollen, dass der Schaden schon vorhanden war.

@ computer11
Meine dass das nicht mal in Europa der EU einheitlich geregelt ist ^^ da kocht jeder einzeln seinen Brei.
Frag mich eh wie Apple das hin schreiben soll :lol: zum Gesetzestext verlinken oder einfach ins Kleingedruckte 2 Jahre deutsche Gewährleistung, nach 6 Monaten bitte nur mit Gutachten an uns wenden, da sie beweisen müssen, dass der schaden schon vorhanden ist. Oder kann man das dann vom Kunden erwarten hmm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab selber so ein fall, ich habe mein iPhone 4 bei eBay gebraucht gekauft, die Rechnung ist dabei , eine aus Groß Britanien ... Das Gerät ist jetzt 1,5 Jahre alt und der homebutton ist sehr schwergängig... Im AppleStore wurde mir gesagt , da ich über das Jahr hinaus bin , müsste ich 99€ bezahlen , weil sie das gesammte Modul austauschen müssen....
Wurde ich jetzt verarscht ?!
 
Apple-Care... macht ohnehin nur für wirklich wenige Geräte wirklich Sinn.
Wer das für sein MacBook Air oder MacBook Pro der unteren Preisklassen abschließt, der sollte sich mal besser beraten lassen. Der AppleCare Plan deckt nämlich vieles nicht ab.
Der Abschluss einer Vollkasko bei der eigenen Versicherung ist da idR wesentlich sinnvoller/kostengünstiger... (Aussage eines Ex-Apple Mitarbeiters über den Protection Plan ;) )

Allerdings gebe ich hier den Verbraucherschutzzentren Recht. Apple vermarktet den Protection-Plan in Europa so, wie wenn nach 1Jahr ohne den Plan keine Gewährleistung bestehe.

MfG, Thomas
 
Darkwonder schrieb:
Wenn sie 2 Jahre anbieten würde, müsste man das natürlich in den Preis einrechnen -> hieße wiederum man müsste ihn anheben (oder man müsste die Garantieleistungen wie bei anderen Unternehmen einfach beschneiden, dann könnte man auch einfach 2 Jahre drauf schreiben).

Apple verdient genug. Der Preis müsste also nicht angehoben werden. Mir als Kunde wären 2 Jahre Garantie ohne Aufpreis liebe, Apple würde auch weiterhin genug Geld machen ;)
 
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