News Apple will Mitbewerbern Lizenzen anbieten

Apple macht sich nur noch unbeliebter für mich....
 
SoilentGruen schrieb:
Ich denke das die von Apple gehaltenen Patente ebenso "standardessentiell" sind wie die FRAND-Patente von Samsung/Motorolla.

Ein Patent, welches das Entsperren des Bildschirms mit einem Slider der zur Seite geschoben wird schützt ist also genauso "standardessentiell" wie Patente, die Programmecode schützen, ohne diesen es z.B. UMTS gar nicht geben würde?
 
Ich als Firmenchef würde garnicht draufeingehen, völlig egal ob es dann mit all den lächerlichen Patentklagen aufhört oder nicht.
 
Das aus Marktwirtschaflicher Sicht ( Kosten/Nutzung) diese Entwicklung eintritt ist nur logisch.
Die temporären Faktoren, sprich welche Lizens für welchen Betrag, regelt der Markt automatisch.
 
@proudy3

Ach ja, und welcher globalen Firmen mit einem Gewinn von mindestens 200 Millionen US Dollar jährlich stehst du vor?

In jedem Fußballstadion sitzen 50.000 Fußballtrainer, Manager, Schiedsrichter und Spieler...

Komischerweise befinden sich davon nur 40 (bitte die oben genannten zusammenzählen um auf den Wert zu kommen) auf dem Platz.
 
DaBzzz schrieb:
Damit Firmen auch so richtig Motivation haben, an den Funktechniken der Zukunft zu forschen? Um hinterher nichts damit zu verdienen? Na dann haben wir hoffentlich noch lange Spaß an LTE...
So ist es, solche Wirtschaftlich, Finanziell etc. Entscheidenden Netze gehören nicht in die Privaten Hände von Unternehmen oder Personen.
Genauso sollte das Stromnetz, das Wassernetz, die verlegten Glasfaser etc. Kabel und auch die Funknetze sowie Satellitennetze dem Staat bzw. somit der Allgemeinheit gehören.
Mag sich nach Kommunismus anhören, aber nicht jede Idee davon ist schlecht.

Die Anbieter dahinter wiederum können Private Unternehmen sein, die dann wiederum die Netze gegen Entgelt mieten können. Somit wäre eine stetige Erweiterung und Forschung auch dann garantiert, wenn die Netze keinen Privaten Investoren gehören. In die Kosten für die Vermietung sollten dann u.a. die Baukosten, Forschungskosten, Entsorgung, wieder Abbau (Renaturalisierung etc.) mit eingerechnet werden. Somit können jegliche Unternehmen zu fairen und und auch zukunftsorientierten Preise diese Netze nutzen.
-> Der Verbraucher kann so auch frei über den Anbieter entscheiden, das Netz aber wird Zentral "geregelt" also z.B. über einen Ausschuss für den jeweiligen Kontinent.

Zum Thema selbst was soll daran bitte jetzt schon wieder falsch sein? Apple geht auf die Angeklagten zu und bietet einen Kompromiss an. Aber hier haben viele ja nur eins im Sinn Apple Bashing bis zum geht nicht mehr. Nur die Argumente fehlen ... hmm scheinen dann wohl nur kleine Kinder zu sein. Die wenn Sie ihren Lolly nicht bekommen auf den Boden stampfen und "heulen".

@ice-breaker
Genau so wird es sein, gibt es in ähnlicher Art zwischen verschiedenen Unternehmen ja auch schon. Auch wenn eine noch weitere Zentralisierung von so einem Pool zu wünschen wäre.
 
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass man das nur macht, weil der Klage-Weg erschöpft zu sein scheint und es sch evtl noch zu einem Bumerang entwickeln könnte, wenn sich einstweilige Verfügungen als unrechtmäßig herausstellen sollten...
 
0815*Sir Tom schrieb:
Hätte es dieses Gehänge um Patente schon zur Hoch-Zeit des Automobil-Booms gegeben, würden wir heute sicher noch mit Fords Model T durch die Gegend tuckern ;)

Das gab es was glaubst du den... Der wohl bekannteste Patent Dieb ist Rudolf Diesel.

Ich finde das Apple da den richtigen Weg geht. Kosten vermeinden durch neue Prozesse und Geld kassieren für jedes Produkt das verkauft wird :)
 
Ich sehe jedenfalls nur Nachteile für den Kunden. Wer zahlt das denn dalles? Natürlich der Kunde!
 
Darkwonder schrieb:
So ist es, solche Wirtschaftlich, Finanziell etc. Entscheidenden Netze gehören nicht in die Privaten Hände von Unternehmen oder Personen.
Genauso sollte das Stromnetz, das Wassernetz, die verlegten Glasfaser etc. Kabel und auch die Funknetze sowie Satellitennetze dem Staat bzw. somit der Allgemeinheit gehören.
Mag sich nach Kommunismus anhören, aber nicht jede Idee davon ist schlecht.

Es geht ja nicht um die Netze an sich, sondern um die Entwicklung der Technologien dafür.
Versorgungsnetze gehören natürlich in öffentliche Hand, wie man sehr gut bei den immer noch zahlreichen Versorgungsopfern @ DSL sieht. In den Großstädten wird VDSL und Kabel mit Geschwindigkeiten jenseits jeder Nutzungsmöglichkeit für Spottpreise angeboten, während man die großen Gesellschaften anderswo nichtmal mit massiven Zuschüssen dazu bewegen kann, auch mal eine Leitung oberhalb von ISDN zu legen. Werbungsmäßig klingts dann so, als wären flächendeckend 25 Mbit verfügbar und in jedem Kaff > 3 Häuser auch 100.

Anwendungsbezogene Forschung (nicht Grundlagenforschung) gehört dagegen in private Hand, sonst gehts nicht vorwärts. Eine Uni voller unbezahlter (Bachelor, Master) oder unterbezahlter (Doktoranden) Leute plus stetiger Geldfluss von oben hat wenig Druck, jetzt gleich und sofort Ergebnisse vorzulegen. Eine Entwicklungsabteilung mit dutzenden gutbezahlten Forschern (die die gleiche Summe nochmal als Lohnnebenkosten verursachen) kann nicht drei Jahre lang heiße Luft produzieren, ohne dass es personelle Konsequenzen gibt.
 
SILen(e schrieb:
Mit dem Barvermögen können sie ihre R&D noch etliche Jahre aufrecht erhalten ohne ein einziges Gerät verkaufen zu müssen, es ist UNMÖGLICH, dass sie schnell mal verschwinden und pleite sind.

Ich glaube in diesem Punkt täuschst du dich.
Die Kapitalreserven, die Apple hat, sind sicher nicht in Bar in irgendwelchen Kopfkissen versteckt, sondern werden wohl in irgendeiner Form angelegt sein.
Es reicht aus, daß die Prognose für die Zukunft durchwachsen ist und der Aktienkurs sinkt.

Bestes Beispiel für diesen Mechanismus war der Porsche-VW Deal.
Porsche hatte einen unglaublich hohen Börsenwert und hat mit dem Handel seiner Aktien mehr Geld verdient als mit dem Verkauf seiner Fahrzeuge. Die Porsche AG hatte einen höheren Gewinn als Umsatz. Fast hätten sie den viel größeren Hersteller VW gekauft, aber dann ist das Kartenhaus kollabiert weil der Aktienkurs gefallen ist.

Ich halte es nicht für wahrscheinlich, daß Apple in naher Zukunft in Schwierigkeiten gerät, aber Unmöglich - so wie du es nennst - ist an Börsen nichts.
 
@DaBzzz
Da gehen die Meinungen wohl auseinander, zumal mein Vorschlag nicht automatisch heißt, dass das ganze dann über Unis etc. laufen soll. Diese könnten bei der Entwicklung natürlich mitarbeiten, was je nach Gebiet ihnen selbst auch etwas bringt. Aber sonst sollte man ganz normal Wissenschaftler, Ingenieure etc. einstellen, mit den jeweiligen Vorgaben und Verträgen. Das ganze aber nicht zerstreut und jedes Land für sich, sonder "alle" gemeinsam. So dass wenigstens je Kontinent alles "in einander" greift. Würde zusätzlich unnötige Ausgaben vermeiden und auch die Verschwendung von Ressourcen minimieren.

@CyLord83
Das ganze gleicht sich doch auch wieder aus, zumal die Anbieter sich so auch eigene Entwicklungskosten und Designkosten sparen.
 
Mike-o2, das ganze ist sowieso eher ein Gedankenspiel, ein großer Teil von Apples Geld liegt (aus US-Sicht) "Übersee", müssten aktuell wohl ca 70 Milliarden sein - aber andererseits wird Apple auch nicht von heute auf morgen aufhören Produkte auszuliefern.

Ich finde nur die ständigen Behauptungen, dass die Apple-Blase ganz sicher demnächst platzen würde lächerlich, besonders da Apple ja nicht einfach nur einen hohen Aktienwert hat sondern auch wirklich entsprechende Gewinne einfährt.
Das ist kein Internetstartup mit einer Idee die von Analysten sehr wertvoll eingeschätzt wird - ohne dabei irgendein Finanzierungsmodell zu haben.
 
umso wichtiger, dass solche patente abgeschaft bzw. nicht ermöglicht werden. die eu-komission bemüht sich ja regelmäßig gegen den willen des parlaments so etwas durchzusetzen...
 
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