News Apples neue App-Store-Regeln: Spotify spricht von Erpressung, Epic von bösartiger Bürokratie

Andy

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Ich bin auf die Reaktion der EU gespannt. Generell ist mehr Wettbewerb unbedingt zu begrüßen. Und die Sicherheit schmälert dies bestimmt nicht. Denn niemand mit Apple-Gerät wird gezwungen alternative Wege der Installation zu nutzen. Nur dieses Weigerungsverhalten kennt man von Apple leider ja auch schon von USB-C. Auch dort zog es sich lange hin.
 
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Das "F" in Apple steht für Fairness.
 
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luckyfreddy schrieb:
Nur dieses Weigerungsverhalten kennt man von Apple leider ja auch schon von USB-C. Auch dort zog es sich lange hin.
Kommt auf das Gerät an, MacBooks hatten vor 7 Jahren schon mehr mehr USB-C-Anschlüsse als moderne Notebooks anderer Hersteller heute.


Spotify, das muss Ironie sein, das gerade die sich beschweren, haben sie selbst genug Dreck am Stecken.
 
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Drummermatze schrieb:
Oooohhhhh. Sowas aber auch.
Hat nicht vor kurzem jemand die Preise erhöht und die Kunden zwangsgekündigt, die nicht zugestimmt haben?
Tjoa...
und? Hat doch mit Erpressung nichts zu tun. Bestandskunden mit alten Preisen weiterzuführen ist nichts weiter als Kulanz, auch diese findet ihr Ende. Anstelle es den Kunden unangenehmer zu machen nach dem Motto "Schweigen gillt als Zustimmung", wird der Vertrag aufgelöst.
Preiserhöhungen sind nie toll und in wiefern sie angemessen sind... aber Spotify handelt hier korrekt.
 
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Wäre mir neu, dass es beim DMA um die Kosten geht. Ging es nicht nur darum, dass es technisch möglich sein muss, Apps aus alternativen Quellen beziehen zu können?

Und seit wann kann ich bei Spotify in der iOS App ein Premium Abo abschließen? Das letzte mal, als ich geschaut habe, war das nur über den Desktop möglich.
 
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Drummermatze schrieb:
Oooohhhhh. Sowas aber auch.
Hat nicht vor kurzem jemand die Preise erhöht und die Kunden zwangsgekündigt, die nicht zugestimmt haben?
Tjoa...

Dr. MaRV schrieb:
Kommt auf das Gerät an, MacBooks hatten vor 7 Jahren schon mehr mehr USB-C-Anschlüsse als moderne Notebooks anderer Hersteller heute.


Spotify, das muss Ironie sein, das gerade die sich beschweren, haben sie selbst genug Dreck am Stecken.

Echt jetzt? Whataboutism? Äpfel und Birnen? (im wahrsten Sinne...) :D

Alle tun so, als wäre der Apple Store vorher fair gewesen. Nun ja, am Ende prüft die EU und wenn es in den USA sowas wie eine Marktkontrollinstanz gibt, wird es auch dort geprüft.
 
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Drummermatze schrieb:
Oooohhhhh. Sowas aber auch.
Hat nicht vor kurzem jemand die Preise erhöht und die Kunden zwangsgekündigt, die nicht zugestimmt haben?
Tjoa...
von den preiserhöhungen bei spotify kann man ja halten was man will, aber durch die prozentuale beteiligung apples bei jedem umsatz steigt der preis noch weiter an und apple generiert ohne eine leistung zu erbringen noch mehr geld. und genau das will apple sich nicht entgehen lassen, indem selbst auf alternative zahlungssysteme und appstores auch weiterhin eine gebühr und eine prozentuale abgabe auf den umsatz fällig werden soll.
 
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Andy schrieb:
Aufgrund des Digital Market Acts (DMA) muss Apple in der EU ab März alternative App Stores und Zahlungsdienste zulassen. Wie der Konzern diese Vorgaben umsetzt, sorgt für Kritik. Von massiver Bürokratie und abschreckender Kostenstruktur ist die Rede, EU-Kommissar Thierry Breton droht bereits mit Konsequenzen.

Zur News: Apples neue App-Store-Regeln: Spotify spricht von Erpressung, Epic von bösartiger Bürokratie
Die 50 Cent werden ab einer Million fällig.
 
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@CastorTransport
Wenn Konzerne, oder Firmen, die ihre Kunden schlecht behandeln, plötzlich selbst schlecht behandelt werden und sich dann echauffieren, löst das bei mir eine gewisse Belustigung aus, das ist kein Whataboutism. Der eine hat an der Preisschraube gedreht der andere wird jetzt an der Preisschraube drehen, der der zu erst gedreht hat, beschwert sich, ist doch lustig.

@0x8100
Der Appstore entwickelt sich nicht von allein, auch das Schadcodemonitoring und die QS binden Ressourcen, Apple erbringt schon eine gewisse Leistung und das lässt man sich bezahlen.
Jeder Händler, der eine Handelsplattform nutzt, um seine Ware dort anzubieten muss an den Plattformbetreiber zahlen. Ich sage nicht das die Gebühren von Apple angemessen sind, auch nicht ob die Struktur und Rahmenbedingungen es sind. Das haben die Aufsichtsorgane der Wettbewerbshüter zu klären, aber die Geschäftspraktik Apples dahingehend ist nicht außergewöhnlich.
 
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Ich weiß jetzt nicht wie das genau in der DMA beschrieben steht, aber es stellt sich die Frage, ob Apple mit ihrer Lösung die Anforderung erfüllt. Die EU wird das sicherlich prüfen, Aber auch Apple wird das ja geprüft haben.
Bin gespannt, was da noch in den nächsten Wochen kommt und in wie weit Apple hier ggfs. nachbessern muss.
 
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ich finde es überhaupt nicht gut, alternative app stores in das ökosystem zu lassen - gerade wegen der sicherheit war und ist das system so gut.

daher kann ich es schon verstehen dass apple das so unattraktiv wie möglich machen will, ich würde sowieso nichts aus einem alternativen app store beziehen, da die prüfung der inhalte auf sicherheit bestimmt nicht so rigoros wie bei apple stattfindet.
 
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Dr. MaRV schrieb:
@CastorTransport
Der eine hat an der Preisschraube gedreht der andere wird jetzt an der Preisschraube drehen, der der zu erst gedreht hat, beschwert sich, ist doch lustig.
Preise dürfen also nie steigen? Außerdem erhöht Apple nicht die Gebühren für das eigene System, sondern macht Alternativen bewusst unattraktiv.
Die Fälle sind schon arg unterschiedlich, dass man sich wundert, was daran lustig sein soll. Ein besonders tolles Beispiel für Karma/Ironie kann ich da nicht erkennen.
Ergänzung ()

lazsniper schrieb:
ich finde es überhaupt nicht gut, alternative app stores in das ökosystem zu lassen - gerade wegen der sicherheit war und ist das system so gut.
Dann nutze die Option doch einfach nicht?
 
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Cr4y schrieb:
Dann nutze die Option doch einfach nicht?
definitiv nicht. vielleicht kann man die alternativen stores auch deinstallieren?
 
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lazsniper schrieb:
ich finde es überhaupt nicht gut, alternative app stores in das ökosystem zu lassen - gerade wegen der sicherheit war und ist das system so gut.
Ich sag da mal bewusst reißerisch, das der ausschlaggebende Grund für Apple sicher nicht die Sicherheit ist, sondern die Raffgier. Sicherheit ist nur das bessere "makeup".
 
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lazsniper schrieb:
gerade wegen der sicherheit war und ist das system so gut.
Generelles Problem: auch der Store (egal welcher) kann nicht 100% Sicherheit bieten. Hat sich gerade in letzter Zeit gezeigt, daß der Apple Store nicht sicherer ist als der von Android. Überall werden ständig schädliche Apps gefunden.

Es gibt keinerlei Gewähr, daß die Schadfunktion nicht per Update nachgeladen wird.

Zudem geht es um die Option zur Alternative - niemand muß diese nutzen, genau wie bei Android. Du kannst beide Systeme rein über den Store versorgen - wo ist also das Problem? Weil du es nicht willst, darf es keiner?
 
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lazsniper schrieb:
ich finde es überhaupt nicht gut, alternative app stores in das ökosystem zu lassen - gerade wegen der sicherheit war und ist das system so gut.
und inwiefern tangiert es deine sicherheit, wenn du diese appstores nicht installierst? die sind ja nicht per default auf dem system drauf. warum sollen dann andere nicht die möglichkeit haben?

zumal diese "lösung" von apple auch maximal kundenunfreundlich ist. unter android kann ich mir einzelne apps als apk auch ohne separaten store direkt installieren, hier braucht man gleich einen ganzen store, der von apples gnaden sein und deren willkürliche vorgaben erfüllen muss.
 
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0x8100 schrieb:
unter android kann ich mir einzelne apps als apk auch ohne separaten store direkt installieren
ja, du meinst "du kannst dir einzelne apps als apk auch ohne irgendeine form der sicherheitsüberprüfung oder QA direkt installieren" 😅
 
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Aladan schrieb:
Wäre mir neu, dass es beim DMA um die Kosten geht. Ging es nicht nur darum, dass es technisch möglich sein muss, Apps aus alternativen Quellen beziehen zu können?

Nein. Das DMA soll fairen Wettbewerb ermöglichen.

Und das ist nicht unbedingt fair:
"Insbesondere für kleinere Entwickler ist der alternative App-Store somit weniger Interessant, weil bei großen Erfolgen die Kosten explodieren könnten."

"Ein kompletter Umzug in alternative App Stores wäre ebenfalls keine Option, weil sich die Kosten für die Kundengewinnung verzehnfachen könnten. Und Spotify müsste ebenfalls für jede App-Installation oder Aktualisierung zahlen. Somit erzwinge Apple im Endeffekt, dass App-Entwickler beim Status Quo bleiben."


Apple bietet mit Apple Music und Co. ja eigene bevorzugte Produkte an. Da wird dann sowieso mehr drauf geachtet (zu Recht).
 
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