CaptainIglo schrieb:
@5: Bei Software kann man nicht von Gewinnspannen reden, denn die Produktion kostet ja fast nix, sondern nur die Entwicklungskosten und da muss man eben abwägen, wieviel man verkauft und dies dan auf die Produktionskosten draufschlagen...
Gewinn kann man auch auf Entwicklungskosten erwirtschaften. Der Gewinn ist nicht nur der Produktion vorbehalten.
Z.B kann ich als Ingenieurbüro ein Produkt entwickeln und das einem anderen zu Produktion weitergeben. Trotzdem mache ich Gewinn.
Und die Entwicklungkosten sind den Produktionskosten anzurechnen. Ohne Entwicklung keine Produktion.
und du glaubst, dass sie mit den 479 Euro die Entwicklungskosten nicht mehr als decken??? Das wäre fatal für Apple. Sie könnten die Software nicht mehr weiterentwickeln.
Es ist aber klar, dass am Anfang der Vermarktung eines Produkt Ungewissheit über dessen Erfolg herrscht und somit die Ammortisation über eine kleinere Stückzahl vorgesehen werden muss. Aber eine 75%ige Preissenkung deutet auf Veräppelung der Kundschaft oder schlechte Kalkulation hin.
Daran erkennt man, wie die Industrie/Apple die Kundschaft verarscht. Wundert mich gar nicht. Apple macht das bei der Hardware genauso. Jeder der mal nen Ipod geöffnet hat und von Elektronik etwas versteht, kann das bestätigen. Ich frage mich echt, was darin bis zu 400 Euro teuer sein soll. Da sind sämtliche Teile aus der Restekiste zusammengelötet. Der letzte Dreck. Aussen schlichtes Plastik mit 4 Tasten. Das wars.
Die Entwicklungskosten sind schon mehr als ammortisiert, Apple könnte auch hier die Preise senken. Tun sie aber nicht, dennr alle rennen munter in den Applestore rein und kaufen das überteuerte Teil.
Also wieso die Preise senken?
Das ist aber üblich. Wenn bekannt werden würde, was ein Mercedes Benz in der Produktion kostet, da würde ihn auch keiner mehr kaufen.
Gruss