"Arbeitsgeschwindigkeit" Netzwerkfestplatte

St.Bellof

Lieutenant
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Apr. 2015
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Hallo!

Ich bräuchte etwas Kaufberatung für eine externe Netzwerkfestplatte. Ein Bekannter hatte sich zuletzt eine 6TB WD MyCloud für sein kleines Büro zugelgt. Nun zeigt sich, dass das tägliche Arbeiten damit ständig durch ungewöhnlich lange Wartezeiten behindert wird. Wir vermuteten es liegt an der Indexierung, die er bislang nicht abstellen konnte.

Nun will er sich eine neue externe NetzwerkPlatte zulegen, die etwas schneller reagieren soll. Es geht also nicht um hohe Transferraten, sondern um das tägliche Arbeiten mit Officedateien (insb. Bilder und Dokumente). Hat hier jemand Tipps für mich, worauf wir dabei achten sollen?

Dank vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten wäre es wenn er sich eine Synology NAS angeschafft hätte. Alternativ kann er auch eine externe Festplatte direkt am Router anschließen, alle neuen Router haben USB Schnittestellen für die Verwendung im Netzwerk. Einach mal testen, ob das dann besser läuft.
 
Ich kenne ja das Nutzungsverhalten nicht, aber wäre es möglich, daß die Platte immer in den
Energiesparmodus geht?
 
Externe HDDs werden nicht indexiert. Vermutlich schaltet sich die HDD nach X-Minuten ab. Und fühlt sich daher träge an. Wenn es eine USB 3 HDD ist, dann wirst Du keine HDD finden, die wirklich schneller ist.

Wenn sich das Abschalten abschalten lässt, dann einfach mal machen.

Ergänzung:

Ist eine Netzwerk HDD. Glatt überlesen. Da sollte man dann prüfen, ist sie auch mit 1 GBit im Netzwerk eingebunden. Wenn ja, sollte auch da die Anschlussart die HDD nicht wirklich aus bremsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da auch ein kleine Synology oder Qnap NAS kaufen.
Allein schon deshalb, um beim Ausfall einer einzelnen Platte durch ein Raid (1 oder gleich 5) keinen Ausfall an Daten zu haben.
 
Wie ist die MyCloud im Netzwerk verbunden? Wie sieht das Netzwerk überhaupt aus?
 
Hallo BioFarmer!

Parallel schaue ich gerade in den Preisvergleich und sehe z.Bsp. die Synology DiskStation DS115J 2TB mit immerhin SATA3, bzw. 6GB/s und GbLAN die auch von der Größe und vom Preis her passen würde. Im CB-Test dazu steht viel zum Betriebssystem. Kann man diese HD auch ganz "einfach" betreiben, so dass sie von jedem (Windows-)Rechner als Netzwerkfestplatte, bzw. "Netzwerkadresse" (wie es an dem Win7-Rechner heißt, an dem ich gerade sitze) eingebunden werden kann? Im Zweifel würde ihn/uns jedwede Zusatzfunktion die man nciht abschalten, bzw. unbeachtet lassen kann nur verwirren.

Die Idee mit dem USB-Anschluss will ich gleich klären. DANKE dafür!
 
BioFarmer schrieb:
Am besten wäre es wenn er sich eine Synology NAS angeschafft hätte. Alternativ kann er auch eine externe Festplatte direkt am Router anschließen, alle neuen Router haben USB Schnittestellen für die Verwendung im Netzwerk. Einach mal testen, ob das dann besser läuft.

Wobei die Router da meist sehr lahm bei sind. Gbit voll auslasten per USB Platte schafft da afaik keiner.
 
Mercator schrieb:
Wie ist die MyCloud im Netzwerk verbunden? Wie sieht das Netzwerk überhaupt aus?

Kann ich hier nicht genauer erklären, weil ich/wir es selbst nicht richtig verstehen. Früher gab es mal einen Serverrechner. Mittlerweile sind es nur noch dieverse Einzel-(ganz überwiegend Desktop-)Rechner (alles Windows). Die interne Verkabelung und HUBs (oder wie man die Verteiler/Vervielfältiger nennt) sind überwiegend ziemlich alt bestimmt noch nicht GbLAN.

Die Platte soll halt Irgendwo in einen freien Anschluss gesteckt werden, genau so wie die einzelnen Rechner und andere externe Netzwerkfestplatten auch.
 
Bevor das nicht geklärt ist, sind Tipps für andere HDDs wohl recht unsinnig. Einfach die WD MyCloud per GBit ins Netz bringen. Dann wird sie auch flotter sein. Das Problem hättest Du mit jedem Gerät. Egal, was Du da ins Netz hängst. Wenn es nur mit 100 Mbit oder weniger angebunden ist.
 
St.Bellof schrieb:
Hallo!

Ich bräuchte etwas Kaufberatung für eine externe Netzwerkfestplatte. Ein Bekannter hatte sich zuletzt eine 6TB WD MyCloud für sein kleines Büro zugelgt. Nun zeigt sich, dass das tägliche Arbeiten damit ständig durch ungewöhnlich lange Wartezeiten behindert wird. Wir vermuteten es liegt an der Indexierung, die er bislang nicht abstellen konnte.

Nun will er sich eine neue externe NetzwerkPlatte zulegen, die etwas schneller reagiert. Es geht also nicht um hohe Transferraten, sondern um das tägliche Arbeiten mit Officedateien (insb. Bilder und Dokumente). Hat hier jemand Tipps für mich, worauf wir dabei achten sollen?

Dank vorab!
Fehler markiert, die Teile taugen höchstens als 2. oder 3. Backupstufe.

Er braucht ein Konzept, keine Hardware und dazu sollte man nicht jmd unwissenden losschicken, sondern sich prof. Rat suchen (der dann nichtmals teuer ist im Vgl. zum Datenverlust / Zeitersparnis)
 
Hallo!

Weil ich hier auch Telefonate führen muss, fällt es mir schwer schnell genug auf Eure vielen Beträge zu antworten. Bis hier hin noch mals DANKE!!!

Er hat auch andere/ältere, kleinere Netzwerkplatten im Netzwerk (u.a. WD MyBook und MyCloud), die nicht so langsam reagieren wie die 6TB MyCloud. Das Problem ist wohl nicht nur auf das Anlaufen der HD beschränkt.

Gb oder einfaches LAN. Es geht ja nicht um die Transferraten, sondern um das aufrufen und ändern einzelner (nicht besonders großer) Officedateien.
 
Generell gilt ja immer, dass man erst eine Lösung für das vorhandene Problem sucht bevor man neue Hardware kauft. Oft sind es ja Kleinigkeiten, durch die ganze System haken. Als ich meine Synologie (mit vier Festplatten im Raid 5) in Betrieb nahm, war die auch lahm wie ne Ente. Irgendwann bin ich dahintergestiegen, dass irgendwo einfach ein Häkchen fehlte.
 
St.Bellof schrieb:
Kann ich hier nicht genauer erklären, weil ich/wir es selbst nicht richtig verstehen. Früher gab es mal einen Serverrechner. Mittlerweile sind es nur noch dieverse Einzel-(ganz überwiegend Desktop-)Rechner (alles Windows).
Dann würde ich da an erster Stelle mal ansetzen, das hört sich ja furchbar an.
Einfach irgendwas dazu "basteln" und hoffen, dass es dann geht ist keine gute Idee.

Wie groß ist das Netz überhaupt, um das es hier geht? (Wieviele Mitarbeiter und Rechner?)
Sicherlich tut der Geldbeutel erstmal weh, wenn man bei einem Systemhaus einen Dienstleister damit beauftragt mal "für Ordnung" zu sorgen, viel schlimmer ist es aber meist, wenn plötzlich alles steht und keiner mehr Ahnung hat, wie es zu reparieren ist.
Gibt es überhaupt ein funktionierendes Backup Konzept der Daten?

Was kostet es euren Betrieb, wenn plötzlich alles für mehrere Tage/Wochen steht und gar wichtige Daten komplett verloren sind? Ein Dienstleister der Nothilfe gibt verlangt zudem oft mehr, als einer der vorab regelmäßig für Ordnung sorgt. Mit diesem Argument bekommt man im Zweifel selbst den geizigsten Chef umgestimmt. ;)
 
Mit der Aufgabe sein Netzwerk zu optimieren bin ich überfordert.

Jedenfalls steckt in demselben HUB (oder wie diese Vervielfältiger heißen) eine andere kleinere WD MyCloud, die wohl ausreichend schnell reagiert.

Ich hatte oben im Beitrag #7 eine Synology DiskStation verlinkt. Was haltet Ihr von der und kann man die so verwenden, dass sie einfach als weiteres Laufwerk im Windosexplorer erscheint?
 
Dein Bekannter sollte sich jemanden ins Haus holen, der sich ansatzweise damit auskennt. Das ergibt hier keinen Sinn. Da hilft der Gehörlose dem Blinden über die Straße.

Schnelleres, als eine 6 TB MyCloud gibt es nicht wirklich. Eine Synology DiskStation macht das auch nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es ein HUB oder SWITCH ist macht eine Menge aus wenn mehrere System gleichzeitig auf das Netzwerk zugreifen.
Sollte tatsächlich noch ein HUB im Einsatz sein, muss der in jedem Fall durch ein Gbit Switch ersetzt werden.
Wir reden hier bei 8 Ports über 30 - 40 € und bei 16 Ports über 60 - 120 €...
 
Ein neues NAS ist blödsinn!

Zuerst muss das aktuelle Netzwerk geklärt werden, wie es hier schon einige gefordert haben. Wenn du das selbst nicht schaffst, dann hol dir Hilfe.
Auf dem Hub/Switch steht doch bestimmt eine Bezeichnung drauf. Die würde uns interessieren. Evtl. wäre noch ein zusätzliches Foto gut.
Gibt es mehrere Hubs/Switches?
Wie viele Rechner hängen da dran?
Mit welcher Geschwindigkeit hängen die Rechner im Netzwerk?
Wie groß sind die Daten, die vom MyCloud geladen/geschrieben werden?
Greifen zur selben Zeit noch andere Rechner auf die MyCloud zu?
Usw....

Hier mal ein Beispiel für eine mögliche Ursache:
Evtl. zieht irgendein anderer Rechner im Netzwerk gerade Windows-Updates übers Netzwerk und macht damit das 100MBit Netzwerk dicht.
 
St.Bellof schrieb:
...
Jedenfalls steckt in demselben HUB (oder wie diese Vervielfältiger heißen) eine andere kleinere WD MyCloud, die wohl ausreichend schnell reagiert.
...

Wenn das Ansprechverhalten eines Netzwerkspeichers sehr wichtig ist, gibt es neben der Optimierung des Netzwerkanschlusses (GbE, feste IP-Adresse, guter Switch) aus meiner Sicht noch die SSD als Beschleuniger.

In diesem Fall würde sicher eine SSD (z.B. 256GB) als Schreib-/Lese-Cache ausreichen und die zweite Festplatte dann die Endspeicherung übernehmen. Dies können die Qnap-Nas-Geräte ab Werk und dies wird auch durch das Nas-Betriebssystem QTS unterstützt.
Der Weg geht hier, falls kein Raid geplant wird, über mindestens ein 2er-Nas.
 
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