Hi Zusammen.
Ich weiß die Frage danach wie G 4 Arcania gefallen hat ist schon länger her aber ich habe das Spiel erst jetzt in die Finger bekommen und dachte ich sag auch mal was dazu.
Zum einen: ich spiele generell alle Spiele erst nach einiger Zeit, weil ich für mich festgestellt habe das es doch nervig ist an irgendeiner Stelle nicht weiterzukommen und dann nicht auf Hilfe in irgendeinem Forum zurückgreifen kann und auch weil es oftmals zu abstürzen kam die später behoben waren.
Jetzt was zum Spiel. Ich bin ein totaler Fan von der Gothic Reihe, muss aber zugeben dass ich
G 4 gar nicht mitbekommen hatte und das Spiel kürzlich von einem Bekannten erhielt bei dem ich zu Besuch war.
Warum ich jetzt überhaupt meine Meinung dazu trällere ist ganz einfach. Vielleicht liest das ja
irgendein Entwickler und wird meine Kritikpunkte bei den nächsten Spielen beachten.
Grundlegend gefiel mir die Storyline also das der Typ von dieser Insel kam und weil er sich unter der Erde bei der Hexe befand von dem Massaker das sich oben auf der Insel abspielte verschont geblieben war. Die Auflösung kam ja erst später als der Typ gegen
Drurhang (oder so ähnlich) kämpfen musste. Das war schon sehr nett durchdacht gewesen.
Cool dabei war auch das man seine Söldner ebenso plattmachen musste und es hätten gerne so 20- 30 mehr sein dürfen die Drurhang dann so nach und nach gegen den Typen ins rennen geschickt hätte (wie in G 3 mit den Arenas).
10 -12 Elitekämpfer die mich der Reihe nach plattmachen sollen und zuletzt, wenn alle versagt hätten hätte Drurhang mit ihm noch seine gesamte Söldnertruppe auf mich gehetzt. Das wäre sehr genial gewesen.
Diese Kampfszene empfand ich als eine der bam besten durchdachten, denn die Gegner rückten mir ständig auf die Pelle.
In anderen Kämpfen war das nur bedingt der Fall gewesen. Als ich z. B. gegen die Orks kämpfen sollte (wo ich irgendein Amulett eines anderen Orks trug) kamen die auf mich zugestürmt, gingen aber wieder an den ursprünglichen Ort zurück wenn ich mich eine gewisse Strecke entfernt hatte. Das war schon sehr nervig.
Ebenso nervig waren die Ausrufungszeichen über den Gegnern, denn da man gar nicht in die Verlegenheit kam, andere umstehende beim Kampf zu verletzen (auch sonst nicht außer es war so vorgegeben) war das m. E. total überflüssig und es hätte gereicht die Umgebung irgendwie farblich zu verändern. Auf der Minimap sah man z. B. immer einen roten Punkt für Angreifer und das war vollkommen ausreichend gewesen.
Als ich auf dem Weg zu der Ruine im Dschungel
war wurde ich beauftragt ein Relikt zu bergen um die Scharen von Untoten, die sich am Strand aufhielten zurückzubannen. Und auch da hätte ich mir gewünscht das es der Strand voll von diesen Kreaturen gewesen wäre aber das waren grade mal so 10-12 Peoples und keine wirkliche Bedrohung, weil sie über den ganzen Strand verteilt waren (immer so 3-4 in einem Haufen) so dass man die in Ruhe ausschalten konnte.
Sich den Weg zu dem Relikt zu erkämpfen war daher auch eher lächerlich. Schade.
Nervig war später in Thorniara die vielen Untoten die man Anfangs ausschalten musste, also in einer Quest am Rande vorkamen damit man zum Ziel kam aber das war nur ein zweimal so und danach kämpfte man sich eher sinnfrei durch die
vielen Reihen Untoter, die man dann teilweise nicht einmal mehr plündern konnte.
Da hatte man m. E. auch mehr machen sollen, denn insgesamt gab es nicht so viele Dinge die man finden konnte. Z. B. Pflanzen oder andere Gegenstände die man in der Gegend fand und irgendwie zu Geld machen konnte.
Es sammelten sich ja auch einige Dinge an die
für irgendwelche Nebenquests gedacht waren aber man konnte nicht frei wählen diese Dinge zu verkaufen und das war echt störend, denn wie gesagt die Sachen die man finden konnte waren nicht so zahlreich vertreten und daher wäre es schon nett gewesen uns die Entscheidung offen zu halten.
Die wenigen Händler im Spiel hatten auch oftmals nur wertlosen Kram im Gepäck. Die Waffen waren teilweise echt ein Witz und wenn sie zufällig auch über Tränke verfügten, waren sie superteuer. Rüstungen und anderes mehr gab es auch kaum zu kaufen so dass auch da kaum eine Auswahl getroffen werden konnte und man sich gezwungen sah mit dem "Lumpen" gegen z. T. übermächtig scheinende Gegner fertig zu werden. Mit Goblins, die saustark waren und wo ich mehrmals von vorne beginnen musste um die alle zu knacken. Mit Scavengers die auch irre viel Leben besaßen und es mich sowohl bei den Goblins als auch den Scavengers irre viel Tränke gekostet hatte sie auszuschalten damit ich dann ungestört die Gegend untersuchen konnte.
Diese Kämpfe waren nicht nur zeitraubend sondern auch sehr "teuer" und wenn man bedenkt das ja kaum Ressourcen vorhanden waren war das schon ziemlich uncool.
Bei diesen Kämpfen wäre es schöner gewesen das man als Belohnung eine reichhaltige Gegend
erschlossen hätte wo man Heilpflanzen o. ä. in "Hülle und Fülle" vorgefunden hätte.
Leider war es aber genau umgekehrt. Man fand selten etwas lohnendes, vielleicht 1 Heiltrank, setzte dafür aber etliche Tränke ein und war im Grunde enttäuscht und andererseits brauchte man aber auch die Punkte um seine Figur weiter auszubilden.
Im Kampf hatte die Figur keine richtige Ausbildung, sondern kloppte sich wie ein kleines Kind das wild um sich schlug (so vollendet wie es in Gothic 1 war, wurde es auch beim Ende des Spiels leider nicht).
Ich musste oftmals gegen mehrere Gegner kämpfen die von allen Seiten auf mich einschlugen (egal ob Mensch oder Tier) und obwohl es eigentlich logisch erschien, einen Gegner nach dem anderen auszuschalten (also den weiter zu bearbeiten der fast schon platt war) drehte sich meine Figur plötzlich herum und schlug auf den Gegner ein der ihm einen Schlag von hinten verpasst hatte. Das der andere Gegner den ich davor bearbeitet hatte nun auch wieder voll zuschlagen konnte, war total dämlich getimt.
Blöd fand ich auch das auch später nachdem ich wiederholt da oder dorthin musste keine weiteren Missionen reinkamen und auch keine weiteren Tiere oder so in der Landschaft zu sehen waren.
Ich hatte bei den Dschungelruinen einige Orks plattgemacht die desertiert sind. War irgendwie auch leblos denn es gab keine Erklärung dazu, also bei wem sie desertiert hatten.
Da hätte man auch gut eine kurze Story einbauen können. Wie z. B. das sie von den Menschen angeworben wurden und sich später mit der Kasse aus dem Staub gemacht hatten oder so und man sie deshalb suchte.
Bei den Untoten in Thorniara hätte man, nachdem ich die eine oder andere Quest erledigt hatte sagen sollen dass die Stadt wieder gereinigt ist, damit also alle anderen Untoten verpuffen lassen sollen. Das hätte mir besser gefallen als sich durch etliche Stadtviertel durchzukämpfen und im Gegenzug wertlosen Kram zu finden.
Ich gehöre nämlich zu denen die gerne die Landschaft usw. erkunden wollen.
Es fehlte n Thorniara auch eine grundlegende Karte von der Stadt selbst. Ich sollte z. B. in einem Viertel der Reichen nach einem Dämon suchen und hätte nicht sagen können wo sich dieses Viertel überhaupt befand, denn die Häuser unterschieden sich nicht so sehr als das man es daran hätte ausmachen können.
Gut wäre gewesen irgendwo einen Stadtplan vorzufinden der das näher bezeichnet hätte.
Nervig war in Thorniara ebenso die Tatsache dass viele Straßenzüge verbarrikadiert waren, so dass man oft umständlich durch die Stadt eierte um zum Zielpunkt zu gelangen.
Schön fand ich die Quest mit Shurak der die Seele von dem anderen Ork geklaut hatte und die er in einer Höhle versteckt hatte. Und witzig wäre es gewesen, wenn sich mehrere Quests dort abgespielt hätten. Z. B. wenn noch 2-3 andere dort etwas deponiert hätten und nun wegen der vielen Viecher dort Angst hatten es selber zu bergen. Dann hätte man bei jedem Lauf in diese Höhle mit neuen Viechern zu kämpfen gehabt, weil und das wäre ja quasi auch ganz logisch, nachdem man die erste Quest erledigt hätte, die Höhle von den Viechern davor befreit gewesen wäre und sich nun neue Viecher eingenistet hätten (so hätte man auch immer einen kleinen Überraschungseffekt gehabt, denn man ginge ja davon aus das die Höhle inzwischen geräumt wäre).
So war es zwar nett aber auch nicht übermäßig schwer an den Inhalt der Kiste zu kommen.
Generell fehlte mir auch sowas wie geheime Schalter. Die Hebel ab und an war schon ganz nett aber z. B. wäre es schön gewesen eine Quest zu haben wo man in eine Höhle vordringen müsste wo dann ein versteckter Schalter eine Truhe oder ähnliches preisgegeben hätte (also erst nachdem man den Auftrag bekommen hätte danach zu suchen).
Mir lagen die Dinge teilweise zu offen herum und die einzigen Hindernisse waren irgendwelche Figuren die da zufällig herumstanden und dann war die Beute wie gesagt eher belanglos.
Man verstand oftmals nicht was die vielen Untoten da machten, denn abgewetzte Schwerter oder Schilder zu bewachen war dafür doch etwas mühsam.
Die Beute war nie richtig interessant gewesen und man bekam auch nie richtig viel Geld bei den Händlern im Gegenzug. Da fehlte es an beidem zum einen eine wertvolle Beute zu finden die man für viel Geld verkaufen konnte (z. B. 12000 Gold für eine magisch Waffe die man vielleicht nicht selbst benutzen konnte oder wollte oder ein edles Schwert oder Bogen). In den Vorgängern hatte mir das sehr gefallen und das machte die Entscheidung auch erheblich einfacher.
Schlecht war auch das die Händler keine wechselnde Ware im Angebot hatten. Überall bekam man dasselbe auch wenn man die Stadt verlassen hatte und sich später erneut zu dem Händler begab. Mit freischalten einer neuen Stufe wäre das gut in Einklang gebracht worden und man hätte zudem wieder einige Pflanzen oder ähnliches in der Landschaft einbringen können um die teure Ware beim Händler bezahlen zu können.
Als ich mich zum Endkampf aufmachte hatte ich alles Mögliche nochmal verkauft (was ich bisher dahin kaum gebraucht hatte). Ich bekam so umgerechnet etwas über 54.000 Gold zusammen und davon hatte ich mir Heiltränke gekauft, denn es war ja nicht klar was mich vor dem Endkampf erwartet. Ich bekam grade mal 30 Tränke (350 Leben für 1.500 Gold pro Stück) und dann war das ganze Geld futsch.
Insgesamt hätte man wohl Dinge im Wert von mindestens 300.000 Gold finden müssen um bei diesen Preisen nicht vorzeitig Pleite zu gehen aber die gab es einfach nicht, denn wenn man die vielen Rezepte einlesen wollte konnte man sie ja nicht mehr verkaufen.
Die Rebellen in Stewark waren auch ein Knackpunkt der mich störte. Man bekam keinen Zutritt zu deren Verstecken, wenn man sich gegen Renwick entschieden hatte. Wieso die Höhlen danach nicht frei zugänglich waren war mir ein Rätsel, denn dort befanden sich auch einige Güter die man hätte verkaufen können.
Berge oder kleinere Hügel konnte man kaum erkunden, weil man sie nicht besteigen konnte.
Und bei den wenigen Kisten die man so finden konnte gab es keinen Auftraggeber der einen losschickte um die Kiste von dem oder dem zu knacken. Alle Kisten waren frei zugänglich und es blieb auch immer ohne Konsequenz (so mit einem Tag Gefängnis, einem Ausbruch, so dass der Held nur noch nachts in die Stadt gelangen kann oder freikaufen).
Eine Mission in dieser Art wäre schon schön gewesen.
Beknackt fand ich den Tempel im Sumpfgebiet. Dort hatte ich mich vor Snappern hineinbegeben
und suchte dann nach einem Ausgang. Ich machte alle Skelette platt und war echt enttäuscht, weil ich später nochmal dahin musste als mich Zyra wegen ner Statue anquatschte.
Der Tempel war irgendwie unnötig und ich kapierte auch nicht was die vielen Skelette dort sollten. Allein der Blödsinn mit den vielen Lampen dort.
ich meine da sind etliche Skelette und liegen gelangweilt auf dem Boden rum bis die Spielfigur dort auftaucht und dann geben sie Gas.
Besser hätte es mir gefallen wenn sich dort stattdessen Minecrawler und andere Viecher eingenistet hätten und die Story in sich etwas
schlüssiger gewesen wäre.
Ich meine man rennt da rein um die Statue zu holen und die steht zufällig ganz am Ende des
Tempels. Wer hat sie denn dahin gebracht und vor allem wie ist er/sie unbeschadet an den Skeletten vorbeigekommen?
Nein Besser wäre es gewesen, wenn man gesagt hätte es kam ein Blitz vom Himmel, der zerschlug die Statue und sie fiel in eine Öffnung im Boden.
Wenn man in das Loch hinabsieht erkennt man eine Art Gewölbe und hört undefinierbare Geräusche (das Zischen und Sirren der Minecrawler aus Gothic 1 war doch Hammergeil oder?).
Die Minecrawler hier klangen wie Hunde oder Löwen was echt bescheuert war.
So dann hätte Zyra z. B. gesagt das einige bereits versucht hätten sich hinunter zu seilen um die Statue zu bergen aber nie zurückgekommen wären, weil sie bei dem Versuch sich abzuseilen vermutlich den Hals gebrochen hätten (und als kleines Gimmick: der Strick wäre immer gerissen gewesen).
DAS IST NUR DIE EINLEITUNG.
Sie sagt dann weiter dass es vielleicht irgendwo einen Eingang geben könnte und das vermutlich ungefährlicher sei aber niemand wisse genaueres.
Und da wir ja dazu neigen das Gelände zu erkunden wären wir irgendwann auch auf diesen Eingang gestoßen. Z.B. nicht einer Höhle, sondern durch einen der riesigen Bäume der den Eingang fast gänzlich zuwachsen ließ…
Das die Bäume so gar nicht zu irgendetwas genutzt wurden war auch relativ Schade.
So angenommen der Held geht nun das Land erkunden und findet diesen Eingang schließlich und bahnt sich seinen Weg ins Innere.
Vorbei an vielen Skeletten (Tiere wie Menschen)
die sich dahin verirrt hatten. Neben allerlei Krimskram wie Waffen und Tränke findet er schließlich die Statue. Bevor er die jedoch erlangt muss er sich gegen eine Horde Minecrawler und z. B. Warane behaupten die den Minecrawlern als Hauptnahrungsquelle dienen und in einem erloschenen Vulkan leben der sich zu einem unterirdischen See entwickelt hatte.
Um die Statue zu bekommen muss er sich an den Viechern vorbeikämpfen, denn dahinter ist eine Phosphorgrotte die weiter in die Tiefe führt usw., usw.
Für meinen Geschmack gab es einfach zu viele "Tempel" und dementsprechend auch zu viele unterirdische Gänge wobei die meisten zudem sehr nichtssagend waren.
Ein nettes Gimmick wäre gewesen, das der Held in eine Grotte kam wo er selbst aktiv hätte werden müssen. Z. B. indem er sich eine Fackel hätte bauen müssen. So fand er laufend Fackeln die er nur anknipsen musste wenn er eine brauchte. Er hätte dann in die Höhle gehen müssen und selbst für das nötige Licht sorgen müssen, indem er die Fackeln in den Wandbefestigungen anzündelt und sich so, erst nach und nach der Gang offenbarte.
Bei der Gelegenheit hätten die Untoten die sich dort befanden plötzlich durch das Feuer erwachen müssen (mit einer netten Videosequenz) weil sie Blut gerochen haben. Die Skelette waren auch insgesamt ehr langweilig. Es fehlte völlig an Gestik und Dialogen bei den Kampfhandlungen.
Nicht sowas wie ich haue dich in Stücke, sondern ein paar unterschiedliche Schreie UARRRG! oder so, was sie angsteinflößender hätte wirken lassen.
Und wenn man unbedingt einen Tempel hätte betreten müssen dann wäre es viele genialer gewesen, wenn dort eine Art menschliches Wesen sein Dasein fristete (z. B. jemand der verflucht und dazu verdammt wurde die Schätze dort zu bewachen) denn für mich machte es keinen Sinn das Skelette Licht anhaben und Kisten bewachen deren Inhalt sie nicht gebrauchen können.
In diesem Tempel hätte der Typ der verdammt wäre das Sagen und die Skelette sind seine Untergebenen die gleichzeitig eine Art Lebensschrein bewachen in denen sich ihr Herz oder was auch immer befindet und solange dieser nicht zerstört ist, kommen die Skelette immer wieder. Um den Lebensschrein zu zerstören muss man z. B. 5 Totenköpfe die sich an den Wänden befinden zerstören (mit Pfeil und Bogen) damit das Energiefeld zerstört ist das den Lebensschrein umgibt.
Die Skelette sind daran gebunden und bewachen sowohl ihn als auch den der dazu verdammt ist die Schätze zu bewachen bis er einen Nachfolger im Kampf besiegt und der dann dazu verdammt ist deinen Job zu übernehmen. Er hat auch ein paar Superkräfte die das ganze nicht so einfach machen und man sich entscheiden muss sich zuerst um die Skelette oder um ihn zu kümmern.
Diese vielen unterirdischen Höhlen boten aber nichts dergleichen. Ich hätte mir gewünscht mal irgendwo eine Mission zu spielen wo man eine riesige Treppe die endlos lang gewesen wäre hinaufzusteigen um dort nach irgendeinem Artefakt oder einen Schlüssel zu suchen den ich schwer erkämpfen müsste indem sich mir auf dem Weg nach oben einige Gegner in den Weg stellten.
Oben angekommen hätte man mal keine Heiltränke oder so vorgefunden außer einer Steintafel auf der der Schlüssel oder was auch immer beschrieben steht und vor der Gefahr gewarnt wird. Irgendwie sowas. Will man nun den Schlüssel haben muss man eine Truhe öffnen
in der sich z. B. 12 Kugeln befinden. Nur eine enthält den Schlüssel alle anderen birgen Gefahr.
Eine explodiert (1), eine schüttet Säure aus (2), eine ruft Dämonen hervor (3), eine lässt Blitze auf einen niederregnen (4), eine setzt eine giftige Rauchwolke frei (5), eine ruft irgendwelche Vogelartigen Viecher hervor die mit ihren Schnäbeln den Helden lähmen können und wenn man sich nicht mehr bewegen kann fressen sie einen auf (6), eine lässt den Boden unter sich einstürzen (7), eine setzt Lianen frei die einen erwürgen(8), eine schießt hunderte giftiger kleiner Pfeile ab (9), eine ruft eine riesige Flugechse hervor die dich packt und ein paar Bissen von dir abbeißt und dich dann in ihr Nest wirft wo du zwischen zahlreichen Skeletten hineinkrachst (10) und eine die den Boden unter dir in Treibsand verwandelt und du langsam in diesem versinkst und elendig verreckst.
In Gothic war es ja so das ein Schattenläufer oder ein Snapper oder ein Scavenger sich hinterher genüsslich an unserem Kadaver zu schaffen machten und das war schon eine gruselige Vorstellung. Aber hier in Gothic 4 war von all dem nichts. Die hauten dich um und danach gingen sie wieder pennen.
Punkte die ich später erlangt hatte waren auch der Witz, denn ich war auf Level 30 und bekam ständig neue Punkte hinzu, konnte die aber nicht einsetzen, weil ich am Ende der Möglichkeiten war. Das war schon ärgerlich.
Der Endkampf und der Weg dahin gestalteten sich auch eher blass.
Nett wäre einer ganzen Armee gegenüberzutreten bis man sich Xesha nähern konnte. Z. B. ihre Leibwache bestehend aus 12 Steingolems. 20 Anbaels,, 6 Dämonenlords die über Skelettbogenschützen, Kriegern und Magiern befehligen und so insgesamt aus 20 Magiern 30 Bogenschützen und 70 Kriegern bestehen an denen ich mich vorbeikämpfen hätte müssen.
Das wäre geil gewesen.
Einzige Pluspunkte für mich waren, dass man die Rezepte nicht mehr selbst lesen musste sondern automatisch eingefügt wurden und das die Story sehr schlüssig war.
Ich hatte nämlich, als ich auf der Suche nach dieser geheimen Schmiede war eine zeitlang daran gezweifelt da sich dieser Abschnitt endlos hinzuziehen schien.
Die Musik in den Höhlen war jedochgelungen.
Das Add-on werde ich mir aber nicht mehr antun, denn dafür bietet mir G 4 zu wenig Atmo.