Arctic Liquid Freezer 360 vs be quiet! Silent Loop 360

Palatas

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Hallo zusammen,

zur Zeit habe ich einen 4790k der auf 4,6 Ghz, 1,26V AllCore stabil mit einem BeQuiet Shadow Rock 2 Kühler läuft. Tendenziell wird er mir aber etwas zu warm bei Prime (85-89 Grad) - im Alltag aber eher so um die 70-80 Grad. Mit einer besseren Kühllösung würde ich den auch noch etwas nach oben prügeln wollen, eher aus Spaß am OC als das es jetzt einen echten Vorteil hätte. (4,7 läuft auch stabil, aber zu warm - vielleicht wären aber auch 4,8 Ghz noch drin - köpfen wollte ich den aber nicht mehr)

Da ich eh vorhabe auch bald ein CPU Upgrade durchzuführen und dabei den 9700k bzw. 9900k ins Auge fasse, (je nach preislicher Entwicklung evtl. auch einen Zen 2 im nächsten Jahr) kann eine sehr Leistungsstarke AIO wohl nicht schaden. Hinzu kommt das das Gehäuse nicht unbedingt auf maximalen Luftdurchlass optimiert ist, daher sind ein paar mehr Reserven sicher nicht verkehrt.

Ich habe das BeQuiet Darkbase 700 Gehäuse und auch eine MSI RTX Trio 2080 die auf Max läuft. (Powerlimit 260 Watt)
Die GPU wird vielleicht mit der nächsten Gen auch mit einer AIO Lösung ersetzt, damit die Luft im Gehäuse etwas kühler bleibt, aber aktuell passt es.

Nun zur eigentlichen Frage. Ich habe 2 AIO´s im Blick

Arctic Liquid Freezer 360 Komplett-Wasserkühlung - 115,- €

Vorteil: Push/Pull - 6x 120mm Lüfter mit geringer Drehzahl / lt. Hersteller 300 Watt Kühlleistung (also genug für den 9900k, der auch mal 250 Watt ziehen kann)
Testberichte? eher Mangelware bei den bekannten Seiten (CB, hardwareluxx, pcgh, Tomshw) - die 240er Version hat allerdings auch sehr gut abgeschnitten hinsichtlich Kühlleistung.
Dazu bin ich mir auch nicht 100% sicher ob der überhaupt ins Gehäuse passt.


Alternativ:
be quiet! Silent Loop 360mm - 139,- €
Vorteil: passt sicher in das Darkbase 700 Gehäuse, sieht besser aus (subjektiv)
Nachteil: teurer, ggf. geringere Kühlleistung

Platziert werden soll die AIO oben (nicht optimal, aber ich hoffe das reicht trotzdem aus, da die Kühler entsprechend dimensioniert sind)

Zu welchen der beiden Kühler würdet Ihr raten? (insbesondere in Hinblick 9900k)
 
Palatas schrieb:
Zu welchen der beiden Kühler würdet Ihr raten? (insbesondere in Hinblick 9900k)

Noctua NH-D15! Ist günstiger, kann weniger dran kaputt gehen, schlägt schlechtere bis Mittelklasse AiOs (oder kann mit ihnen mithalten) und ist leise!
Bei mir persönloich ist es so, dass ich Phasen habe in denen ich gerne am Rechner bastel und/oder Fine-Tuning betreibe, allerdings 90% der Zeit soll der Rechner einfach laufen. Ich habe jetzt zweimal kein Glück gehabt mit AiOs (klackernde Pumpe (1.) und nach 2 Wochen kaputt gegangen (2.)), es gibt nichts nervigeres als 2 Wochen auf einen Ersatz zu warten ... Aus dem Grund habe ich bei der zweiten RMA den Noctua NH-D15 bestellt und bin seit dem sehr zu frieden.
Bei dem Budget von knapp 140 € kann man den sogar mit Chromax-Kram 'ausrüsten' und er sieht auch noch nach was aus.
 
Hab auch schon mit dem Noctua NH-D15 bzw. be quiet! Dark Rock PRO 4 geliebäugelt. Mit dem 4790k dürfte das auch kein Problem sein und auch besser kühlen. Wenn ich mir aber den 9900k mit bis zu 250 Watt Abwärme ansehe, dann sind selbst die besten Luftkühler am Limit (zumindest lt. Tests). Einen weiteren Vorteil bei den AIO´s sehe ich darin, das die Warme Luft direkt draußen ist.

Hinsichtlich Zuverlässigkeit, da gebe ich lieber 30€ mehr für den BeQuiet aus, wenn der dafür weniger anfällig ist. Bin mir aber nicht sicher ob der Artic wirklich schlechter in Sachen Zuverlässigkeit ist.
 
Eine von den beiden war eine beQuiet Silent Loop. Die verwenden fast alle die gleichen Pumpen.

Das die Luftkühler am Limit sind, liegt nicht an den Luftkühlern .... Das liegt am CPU! Ja, das ist der schnellste CPU was Games angeht der aaktuell am Markt 'ist', allerdings basiert der auf einer Fertigung die total am Ende ist. Selbst AiOs kriegen den nicht wirklich gut gekühlt. Und wie gesagt eine durchschnittliche AiO kühlt nicht wirklich besser wie der NH-D15
 
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Bei der Silent Loop soll die Pumpe wohl ziemlich anfällig sein, gibt relativ viele Berichte zu defekten Pumpen / welchen die vor sich her rattern.
Ich denke auch nicht das du unglaublich mehr Takt rausholen wirst, besonders wenn du die AiO oben montierst und somit mit warmer Luft kühlst.

Vor kurzem habe ich vom Stock-Ryzen Lüfter auf eine Kraken x52 geupgraded, primär wegen aussehen und um ggfs. etwas mehr Takt zu bekommen. Aussehen tut es gut, wirklich viel mehr Overclocking war aber nicht drin (liegt sehr wahrscheinlich an Ryzen selbst).
Lautstärke ist auch nicht so das Wahre, man hört doch das unregelmäßige Pumpen-Geräusch raus.

Bin auch der Meinung das sich eine AiO (für den Preis) nicht lohnt, entweder mit einem gutem Luftkühler glücklich werden oder direkt eine eigene Wasserkühlung bauen (wobei das nochmal ne Ecke teurer ist).
Ergänzung ()

Und btw. BeQuiet (und AlphaCool) nutzen beide nicht Asetek Pumpen. Das ist eventuell der Grund warum die Pumpe bei deren AiOs etwas anfälliger ist.
Arctic nutzt wie so gut wie jede andere AiO da draußen das Asetek-Design und deren Pumpe. Bin zwar kein Fan von Aseteks "Monopol" durch deren Patent, aber deren Pumpen sind weiter verbreitet und man hört weniger häufig von solchen Ausfällen wie bei BeQuiet.
 
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Eine komplett Wakü wäre auch spannend - ist ne ganze ecke aufwendiger von der Monage und vom Preis. Die Kühlleistung ist natürlich besser...

@DayMoe Die beiden AIO´s hätte ich jetzt nicht als durchschnittlich eingestuft, sind die nicht eher das beste was man im Bereich AIO´s bekommen kann?

Ggf. verbaue ich die AIO dann doch vorn, hab woanders jetzt gelesen das es oben wegen der kleinen Öffnungen zum Hitzestau kommt. Zumindest die aktuelle GPU dürfte das wegstecken, das dann aufgewärmte Luft ins gehäuse geblasen wird. Die MSI läuft zwischen 65-67 grad unter Volllast bei 2.040 Mhz (kalt 2.070 Mhz)
 
Natürlich ist eine 360er AiO nicht Durchschnitt. Und ob das jemand möchte oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ja die AiO hat Vorteile (braucht am CPU weniger Platz/erreicht im Normalfall geringere Temperaturen/sind in Mini-ITX Gehäusen die einzige Möglichkeit richtig gut zu kühlen) aber eben auch Nachteile die die meisten (und ich damals auch) leicht übersehen (teurer, der Temperatur Unterschied zu einem RICHTIG guten Luftkühler ist marginal und sind anfälliger für Ausfälle, desweiteren sind sie DEFINITIV lauter wie ein sehr guter Luftkühler, ob man das nun wahrnimmt oder nicht sei mal dahin gestellt)

Ich würde dir dennoch nahelegen wollen mal auf YouTube das ein oder andere Video zum i9 9900K zu schauen und dann vor allem auf die Temperaturen. Wenn du ihn gekauft hast und dich wunderst, dass er bei Last selbst mit AiO nicht unter 80° C zu bekommen ist, ist es zu spät.
Ich würde persönlich entweder zum 8700K/8086 wenn es Intel sein muss oder zum 2700X bzw. wenn man noch warten möchte zu Zen 2 raten.
Aus den Sachen die man aktuell so mit kriegt, ist der i9 9900K nicht nur überteuert sondern wird auch gut 'warm'
 
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Mein i7 4790k zieht aktuell 150 Watt, meine Vorstellung wäre ggf. diese, den 9900k ein Powerlimit von z.B. 200 Watt über das Bios vorzugeben. Hohe Übertaktung halte ich bei diesem Hitzkopf eh nicht für sinnvoll. Der 2700X ist auf P/L sicht klar besser, aber irgendwie stört es mich das er dann halt auch 10-20% weniger Leistet, insbesondere bei den min FPS. Die 10-20% bedeuten im CPU Bereich ja seit den letzten Jahren direkt mal 1-2 CPU Generationen Leistungsunterschied. In Sachen Singlecoreleistung ist mein 4790k @ 4,6 Ghz zum 2700X schon fast ein side statt ein Upgrade - erst wenn ein Spiel von mehr wie 4 Kernen profitiert hat man einen Vorteil.

Der 8700K bleibt auf jeden Fall eine attraktive alternative - ich will noch etwas abwarten wie es sich in den nächsten 1-3 Monaten entwickelt mit der Hoffnung auf eine bessere Verfügbarkeit bei Intel CPU´s (sieht ja nicht so gut aus :( )
 
Würde mich der Einschätzung der Vorredner anschließen.
Wenn du noch ein bisschen mehr takt willst und nicht so hohe Temperaturen, solltest du das Geld anders investieren:

  1. Guter Luftkühler: Meiner Meinung nach schlägt der Macho immer noch den NH-D15. Zwar schafft der NH-D15 nochmal 3-4° weniger, der Macho kostet aber nur die Hälfte.
  2. CPU köpfen. Es ist unfassbar, was das bringt und geht dank aktueller Tools auch sehr einfach.
 
Ich nutze momentan einen Liquid Freezer 360 auf meinem i5-2500K, der natürlich im Vergleich zu einem 9900K nur eine kleine Herausforderung ist. Ich betreibe den Kühler in einer reinen Push-Konfiguration (bei meinem Gehäuse leider zwingend) und bin äußerst zufrieden damit. Die Pumpe habe ich (je nach bestehender Temperatur) auf 50-80% gedrosselt, was - zumindest bei mir - kaum zu einem Unterschied bei der Kühlleistung, dagegen aber einem großen Unterschied bei der Lautstärke führt.

Auch über die mitgelieferten Lüfter kann ich mich nicht beklagen, wobei ich sie ebenfalls nur bei geringer Drehzahl von rund 400 bis 600 RPM betreibe. Mehr ist aber auch nicht nötig, wobei so natürlich noch deutlich bessere Kühlung erreicht werden kann. In meiner Konfiguration ist die Kühlung dafür allerdings selbst mit dem besten Willen nicht hörbar, selbst wenn man das Ohr direkt ans Gehäuse legt.

Unter Vollast (sowohl CPU als auch GPU) erreicht mein i5 dabei nie mehr als 55 Grad, selbst nach mehreren Stunden nicht. Dazu sei aber erwähnt, dass ich meinen Prozessor nicht overclocke und sogar die Spannung minimal nach unten korrigiert habe. Teste ich nur die CPU mit Prime (ohne GPU), komme ich mit meiner Konfiguration auf rund 47 Grad unter Dauerlast.

Zur Zuverlässigkeit kann ich leider nicht viel sagen, da ich die AIO erst seit ca. einem Jahr verwende. Zumindest in dieser Zeit ist mir aber nichts negatives oder störendes aufgefallen.

Dass man eine vergleichbare Leistung auch mit einem Luftkühler (Noctua, BeQuiet usw.) erreichen kann, bezweifele ich nicht. Mir ging es vorwiegend um die Optik und um die besseren Platzverhältnisse auf dem Mainboard. Dass das ganze am Ende auch noch sehr leise ist und gut kühlt, ist für mich wohl ein sehr angenehmer Nebeneffekt, auf den ich in Zukunft ungern verzichten würde.

Unter dem Strich kann ich den (oder "die"?) Liquid Freezer 360 mit besten Gewissen empfehlen. Eine bessere Kühlung hätte ich bisher nicht in meinem System.
 
DayMoe schrieb:
Natürlich ist eine 360er AiO nicht Durchschnitt. Und ob das jemand möchte oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ja die AiO hat Vorteile (braucht am CPU weniger Platz/erreicht im Normalfall geringere Temperaturen/sind in Mini-ITX Gehäusen die einzige Möglichkeit richtig gut zu kühlen) aber eben auch Nachteile die die meisten (und ich damals auch) leicht übersehen (teurer, der Temperatur Unterschied zu einem RICHTIG guten Luftkühler ist marginal und sind anfälliger für Ausfälle, desweiteren sind sie DEFINITIV lauter wie ein sehr guter Luftkühler, ob man das nun wahrnimmt oder nicht sei mal dahin gestellt)

Nuja der Noctua ist unbestritten der beste Luftkühler und hat eben auch gute Lüfter dabei.
Was man aber auch sehen muss, in den meisten Tests, wie auch hier bei CB bleiben die Gehäuselüfter
beim Test des Luftkühlers aufgedreht, weil er sonst kein Land sehen würde.

Was bringt es mir dann wenn der Kühler selber 33dB leise ist, wenn der GH Lüfter braucht die ihn weit übertönen?
Also hier hat er klar einen Vorteil der Luftkühler im Test wovon die AIO nicht profitieren kann, vor allem
wenn sie wie hier im Test im Deckel montiert ist.

Und trotzdem verliert der 85€ Luftkühler runtergeregelt wie auch auf Vollgas selbst teilweise gegen günstige 240er AIO nicht zu knapp.

https://www.computerbase.de/2017-09...ung/2/#abschnitt_messungen_mit_serienlueftern

Wie man darauf kommt, dass er gegen 360er AIO eine Chance hat, ist mir schleierhaft.
Viele AIO haben dann den Nachteil, dass die mitglieferten Lüfter nicht toll sind,
da kann man mit nem guten Satz Lüfter, die auf Druck optimiert sind noch einiges rausholen.
Und die gibts günstig wenns sein muss. Der Noctua NH-D15 ist bei 800 Umdrehung bei 50,5 Grad Temperaturdifferenzzum Vergleichen.

https://www.computerbase.de/2017-09...raturdifferenz-cpu-zu-raum-800-u-min-referenz


Was richtig ist, die AIO hat ne Lärmquelle mehr und das ist die Pumpe, aber vielfach lässt sich
die unter die Lautstärke der Lüfter drosseln ohne dass man gross an Leistung verliert.
Also da sehe ich kein grosses Problem. Ne gute Pumpe ist aber auch ziemlich zuverlässig
und so lange sie keine Luft zieht, was bei Deckenmontage so schnell nicht geht, ist der Ausfall kaum ein
Thema.

https://www.computerbase.de/2017-06...test/2/#diagramm-schallpegel-pumpe-bei-6-volt


Kürzlich habe ich bei einem Kumpel eine billige CM Master Liquid ML240L in einem
kleinen Gehäuse mit mässigem Flow eingebaut. Die Lüfter der AIO wurden durch Arctic P12 PWM ersetzt. Die AIO hat da einen NH-D15 ersetzt und schlägt diesen um Längen, da die AIO nicht auf eine besonders guten Flow im Gehäuse angewiesen ist. Und auch die Lautstärke hat sich eher zum Positiven verändert.
 
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Woher weißt du das beim CB-Test für den NH-D15 die Gehäuselüfter aufgedreht werden?

Zur unterstützenden Gehäusebelüftung wird ein be quiet! Pure Wings 2 als Lüfter mit 120 Millimetern Rahmenbreite eingesetzt, der ausblasend neben der ATX-Slotblende platziert ist. Dieser Lüfter wird während aller Messungen auf 500 U/min fixiert.


Zwei Towerkühler als Vergleich
Um die Kühlleistungen mit herkömmlichen Luftkühlern in Relation zu setzen, wird der von ComputerBase ausgezeichnete Noctua NH-D15 als Leistungsspitze der Luftkühlung sowie der Alpenföhn Brocken 2 als beliebter Kühler mit moderatem Preis ebenfalls im Testsystem eingesetzt. Da Luftkühler maßgeblich von einer guten Gehäusebelüftung abhängig sind, werden die Messungen dieser Kühler mit 500 U/min und 1.450 U/min des eingesetzten 120-Millimeter-Gehäuselüfters durchgeführt.
https://www.computerbase.de/2016-06/kompaktwasserkuehlung-testsystem-und-methodik/

Das liest sich für mich so als wenn das Testsystem einen Lüfter hat, ausblasend über der ATX-Slotblende.
Wenn sonst keine Lüfter im Gehäuse sind (es ist laut CB nur ein Pure Wing 2 verbaut), dann ist der Noctua doch im Nachteil?
Eben weil die Lüftkühler mit gutem Airflow arbeiten wollen.

Diese Messungen erfolgen in einem Abstand von 10 Zentimetern von der Pumpe bei geöffnetem Gehäuse. Bei 33 dB(A) erreicht das Messintervall des Voltcraft SL-100 im Testraum die Empfindlichkeitsgrenze.
Auch wenn alle Lüfter im Gehäuse aufgedreht (100%?) laufen würden, die Messung der Lautstärke erfolgt doch im Case auf 10cm entfernt. Wenn die Gehäuselüfter also lauter als der NH-D15 wären, würde der Test das doch auch genau so darstellen?


Im Luftkühler-Test werden wohl wirklich 3 Lüfter installiert und mit 800RPM betrieben, da wird aber auch der Schall auf 50cm Entfernung gemessen.
https://www.computerbase.de/2017-12/cpu-luftkuehler-testsystem-methodik/

Es wäre recht fahrlässig die Lüftkühler aus dem Luftkühler-System mit dem AiO-System zu vergleichen.
Ich nehme mal an das die Lüftkühler aber im AiO-System getestet wurden, sonst hätte man das ja nicht im AiO-Test extra erwähnt.
 
Die Radiatoren der Wasserkühlungen werden im Gehäusedeckel befestigt. Radiatorlüfter werden drückend („Push“) montiert, so dass Luft aus dem Gehäuseinneren durch den Radiator nach außen befördert wird.

Zur unterstützenden Gehäusebelüftung wird ein be quiet! Pure Wings 2 als Lüfter mit 120 Millimetern Rahmenbreite eingesetzt, der ausblasend neben der ATX-Slotblende platziert ist. Dieser Lüfter wird während aller Messungen auf 500 U/min fixiert.


Zwei Towerkühler als Vergleich

Um die Kühlleistungen mit herkömmlichen Luftkühlern in Relation zu setzen, wird der von ComputerBase ausgezeichnete Noctua NH-D15 als Leistungsspitze der Luftkühlung sowie der Alpenföhn Brocken 2 als beliebter Kühler mit moderatem Preis ebenfalls im Testsystem eingesetzt. Da Luftkühler maßgeblich von einer guten Gehäusebelüftung abhängig sind, werden die Messungen dieser Kühler mit 500 U/min und 1.450 U/min des eingesetzten 120-Millimeter-Gehäuselüfters durchgeführt.


Sprich bei den AIO wird der einzelne hinterne Pure Wings 2 mit 500 RPM betrieben und bei den Luftkühlern im gleichen System mit 500 und mit 1450 bei höheren Drehzahlen.
Natürlich würde auch die AIO, da sie ja im Deckel montiert ist von höheren Drehzahlen des hinteren Lüfters profitieren.



Spannungen werden mit einem Rigol DS1052E Oszilloskop ausgelesen und Schallpegelmessungen mit einem Voltcraft SL-100 durchgeführt. Der Schalldruckpegel des Gesamtsystems wird in 50 Zentimetern Abstand parallel zur oberen linken Gehäusekante gemessen, wobei nur die Pumpe sowie die aktuell installierten Radiatorlüfter aktiv sind. Der Gehäuselüfter wird dabei abgeschaltet. Zur Messung des Schalldruckpegels der Pumpe allein werden zusätzlich auch die Radiatorlüfter angehalten. Diese Messungen erfolgen in einem Abstand von 10 Zentimetern von der Pumpe bei geöffnetem Gehäuse. Bei 33 dB(A) erreicht das Messintervall des Voltcraft SL-100 im Testraum die Empfindlichkeitsgrenze. Weniger als 33 dB(A) können nicht verlässlich reproduziert werden, so dass dieser Wert als Minimum dient.


Die Schallmessungen werden also mit stehenden Gehäuselüftern gemacht.

Und wir vergleichen hier natürlich die Leistung des Noctua mit den Leistungen der AIO
auf der AIO Testplattform.
 
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Mein Fehler mit dem Lautstärketest, wenn man den Text nur grob überliest... :rolleyes:

modena.ch schrieb:
bleiben die Gehäuselüfter beim Test des Luftkühlers aufgedreht, weil er sonst kein Land sehen würde
Aber die Sache mit den Gehäuselüftern bleibt, über den "+"-Button lassen sich weitere Einträge hinzufügen. Dort taucht dann erst der Luftkühler mit 1450RPM auf, heißt die anderen Ergebnisse sind die mit 500RPM.
Heißt das die Luftkühler nicht durch die Gehäuselüfter übertönt werden, zumindest nicht in dem CB-Test.

Mir geht es nicht darum zu sagen das eine AiO schlechter oder besser als ein NH-D15 ist. Mich haben einfach nur die beiden Punkte in deinem Beitrag gestört.
 
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