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BerichtArm-Windows-Notebooks: Bringen Qualcomm Snapdragon X und AI den Durchbruch?
Notebooks mit Windows, aber einem SoC auf Arm- statt x86-Basis fristen bis heute ein Nischendasein. Selbst Microsofts Surface Pro X hat daran in zweiGenerationen nichts geändert; das letzte Update ist schon über drei Jahre alt. Doch dieses Jahr könnte anders sein: Die Liste der OEMs, die mitmachen, ist lang wie nie zuvor.
Das könnte dann unter Umständen auch Apple und Bootcamp neues Leben einhauchen und damit wiederum Windows ARM. Bin sehr gespannt wie es damit insgesamt weitergeht.
Technisch spricht nicht einziger Grund dagegen warum es nicht funktionieren sollte.
Ich denke Notebooks sind such der richtige erste Schritt, da die HW definiert ist und fest ist, also Treiber kein Problem.
Auf dem Desktop wird es so bald kein WindOws on ARM geben wegen der Treiberproblematik und schier unendlichen HW.
Objektiv sind alle mobilen Windows Notebooks derzeit obsolet, wenn Mac in Frage kommt. Laufzeit und Leistung sind nur mit arm zu verbinden und Microsoft wird das auch gelernt haben
Wenn Microsoft es schafft, die x64 Emulation zuverlässig zum Laufen zu bringen, spricht nichts mehr gegen Windows on ARM.
Apple hat es genauso geschafft. Für den User die Kompatibilitätsprobleme mehr oder weniger aus dem Weg geräumt. Und schon werden die Softwarehersteller nachziehen.
@Jan Im Artikel fehlt die Erwähnung von Windows RT. Auch das Microsoft mit Windows Mobile auf ARM Telefonen und PDAs mal Marktführer war, könnte man einbauen.
Ob der Durchbruch gelingt? Ich weiß es nicht, aber das Lineup der OEMs und das stärkere Engagement von Seiten Qualcomm (Treiber; auch Linux) machen einen Durchbruch für mich zumindest deutlich wahrscheinlicher als noch vor ein paar Jahren.
Ich selber warte schon lange auf ein passives, schnelles Windows/Linux Notebook mit ordentlicher Akkulaufzeit. Mit dem Snapdragon X Aufgebot scheint sich mein Wunsch nun so langsam zu erfüllen. Ich bin gespannt
Edit: Um Software mache ich mir inzwischen weniger Gedanken, für den Mainstream (Web, Office, Bearbeitung von Bildern und Videos) ist das längst gut genug. Gezielte Anforderung nach Legacy-Software muss man natürlich genauer betrachten.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, auch die von Qualcomm vorgestellte Integration von Smartphones und Audio-Peripherie auf Chipsatz-Ebene könnte auf der einen Seite eine größere Gerätevielfalt und -kombination ermöglichen (und nicht nur auf wenige Smartphone OEMs beschränkt sein).
Was mir jedoch fehlt ist ein SDK, wie es einst Project Volterra war. Nicht nur zum Entwickeln, sondern auch zum Verifizieren von Software.
Beinahe spannender finde ich jedoch, dass Qualcomm (mit Lenovo, Linaro und ARM) an Linux-Support arbeitet: https://www.golem.de/news/snapdrago...port-fuer-snapdragon-laptops-2405-185105.html
Nicht auf die (wenn auch äußerst beachtliche!) Hackerei durch das Asahi-Team setzen zu müssen, wenn man Linux on ARM Mobil haben möchte, wäre wirklich super.
Microsoft hängt in der Falle, die man unter Linux immer hört.
"Aber die SW xy läuft nicht...."
Und im Gegensatz zu Apple, ist MS einfach nicht in der Lage Qualitative SW zu entwickeln.
Es wird halt immer irgendwie gefrickelt, dann wieder gelassen, dann frickelt man woanders rum, und das schlimmste ist, dass MS schon längst nicht mehr agiert, sondern nur noch reagiert.
Sieht man deutlich an Windows. Ständig den Trends nachlaufen und halbgares Zeugs abliefern.
Hat MS mittlerweile eine konsistente GUI unter Windows 11, oder tauchen immer noch GUI Elemente aus Windows NT Zeiten auf?
Es wäre ja schön zu sehen dass das endlich mal was wird, aber am Ende wird es am Preis scheitern. Die Masse wird weiterhin ein sub 1000€ Laptop kaufen und das wird noch sehr lange dauern bis wir da Arm sehen werden. Mit dem ganzen AI Hype werden die doch zu 99% in Apples Preisbereich gehen und da ist halt Apple die Konkurrenz die es zu schlagen gilt
Apple hat vor Jahren 64bit Support aus dem SDK und kurz darauf aus dem OS gekickt.
Es gibt auch genügend Legacy-Software, welche auf Apple-Systemen nicht mehr läuft.
Ich finde die Zeit ist endlich reif für Windows-PCs und ARM. Seit der fehlgeschlagenen Premiere vor etlichen Jahren hat sich in der Technikwelt so einiges in Sachen "Bedeutung der ARM-Architektur" geändert. In Smartphones und Tablets ist sie schon seit geraumer Zeit Gang und Gäbe und spätestens Apple hat mit dem M1-Prozessor erstmalig das ganze Potenzial dieser Technik im Notebookbereich demonstriert. Wenn jetzt also nicht der Anfang zum Durchbruch des Windows-on-ARM-PCs geschaffen wird, dann wäre in der Tat nur allein Microsoft Schuld an der Misere. Denn Qualcomms SoC wird mit hoher Wahrscheinlichkeit abliefern. Zumindest bin ich da sehr zuversichtlich.
Bin der Meinung Windows auf ARM ist und bleibt eine Krücke. Windows wurde über Jahrzente für X86 entwickelt, auch heute versucht Intel die Bindung aufrechtzuhalten.
Nur wenn Microsoft den radikalen Schnitt hin zu ARM plant und durchzieht (siehe Apple) könnte das etwas werden. Aber das wird nie passieren.
Doch es gibt eine Option, aber dafür müsste Intels pleite gehen. Aber damit wäre auch AMD Geschichte.
Unternehmens Software läuft nicht auf Arm64 großteils also kann es höchstens im Endkundenmarkt klappen aber auch da hat sich jeder x86 Programme die ned gescheit emulieren werden
Hier stellt sich die Frage warum das Windows x86 relativ schwer auf ARM portieren lässt. Seit 1986 gibt es Acorn Risc Machinen die heute in ARM eingegangen sind. 1990 habe ich auf einen Amiga 4000 schon damit gearbeitet, und er war bis Amiga OS 3.x,, 4.x allem Systemen weit voraus. und habe erkannt das dies effektiver ist. Bei Microsoft ist es eher der mit geschleppte allte Windows Ballast. Microsoft hat den Anschluß verpasst und sich zu sehr dem x86 System gewappnet. Die Misere ist nicht die Hardware,, nein es ist die Software.
Es klingt alles toll und es ist an der Zeit. Wenn die Hardware das liefert, was sie soll, ist das Potenzial da.
Aber.
Stellt euch mal nen Mac und nen Windows Laptop nebeneinander vor.
So sehr ich selbst nie ein Apple Produkt haben möchte, aber es ist erstmal clean. Apple nervt dich zur iCloud und dann war's das erstmal. Windows scheißt einen zu mit Office356-Demo-Bloatware, OneDrive, Teams ist vorinstalliert, hier sind Wetter-Widgets für die US Westküste, Edge drängt sich unsympatisch in den Vordergrund (dabei ist er als Browser echt okay. Aber zu aufmüpfig), Copilot an jeder Ecke... Du hast eben Updates installiert und neugestartet? Cool. Ich hab währenddessen neue Updates gefunden
All das muss Microsoft bereinigen. Windows darf nicht so ein billig-Werbebomber sein. Wer sich OneNote holt, kriegt Office-Angebote. Fair. Aber nicht alle User permanent mit Zeug zuscheißen, nachdem sie nicht gefragt werden. Dann kommen vielleicht einige Mac User zu Windows zurück..
Warum sollten MacOS Besitzer ggf. wechseln, wenn Windows auf ARM anständig läuft? Die Software - Windows - bleibt von der Bedienung doch gleich. Auf welchem Unterbau es läuft ist doch den meisten Leuten egal. Auf die Bedienung kommt es an.
Aber für Windows Nutzer wird die Auswahl natürlich größer, wenn eine dritte Plattform dazu kommt und man keinen Unterschied in der Benutzung mehr feststellen kann zwischen x86 und ARM.