Kein weiter Silicium Node mehr, würde ich tippen - ich halte die 5nm schon für sehr optimistisch und Intel selbst hat man erwähnt, dass der Schritt sich vielleicht überhaupt nicht mehr lohnt, weil man kaum noch was gewinnen kann, die Probleme am Rande der Physik abnorm steigen und die Kosten explodieren.
Niemand weiß bisher, was direkt danach kommt.
Ins Blaue geraden, denke ich persönlich, dass man dann den letzten existierenden Node etwas optimieren wird, dann geht man in die Breite und vergrößert Dies wieder und wird noch etwas stapeln. Vielleicht gehen die ganz Großen dann auf Germanium, weil man mit bestehender Infrastruktur noch ein bisschen was rausholen kann und ein bisschen bessere Eigenschaften erreicht.
Dann muss man hoffen, dass es irgendwer schafft, aus Graphen brauchbare Schaltungen für digitale Aufgaben zu bauen, die man dann im Bereich von einigen zwei- bis dreistelligen ghz Takten kann. Und vielleicht schafft man es ja auch für Rechenzentren etwas sinnvolles aus Quantencomputern zu machen, mit denen man auch tatsächlich rechnen kann.
Interessant wird es allemal, aber wenn sich keine der Techniken, die in Moment auf dem Schirm sind, als nutzbar erweisen, wird die ganze Industrie zunächst stagnieren und dann in eine gigantische Depression verfallen, die nahezu jeden Fertiger und Entwickler innerhalb weniger Jahre in den Bankrott treiben würde, weil es keine sinnvollen neuen Chips mehr gäbe. Hinter dem Kulissen fürchtet sich Intel sicherlich sehr davor.