News ASRock J5005-ITX: Erstes Mainboard mit dem silbernen Pentium

@Krautmaster, grundsätzlich hat AMD die embedded Eulen-Ryzen in zwei Baureihen. U.a. hier eine News dazu https://www.computerbase.de/2018-02/amd-ryzen-embedded-v1000/ Aber noch gibt es keine Boards. Die V Serie ist fast identisch mit den mobilen Raven Ridge und so auch wohl mit geringer TDP dann zu haben. Kommt nur noch auf den Preis an.

@ News'
Und ohne ECC sind für mich diese Boards, egal ob AMD oder Intel eh unkaufbar für den Einsatz als NAS mit SW RAID.
 
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conf_t schrieb:
Und ohne ECC sind für mich diese Boards, egal ob AMD oder Intel eh unkaufbar für den Einsatz als NAS mit SW RAID.

Sehe ich auch so. Für NAS ohne ECC ungeeignet. Der R2200G ist mir vom Verbrauch her zu hoch für ein NAS. Da wäre etwas im Bereich des Gemini Lake perfekt. Mal sehen was da für AM1 kommt.
 
@conf_t

ja stimmt sowas in die Richtung meinte ich. Wobei ich denke das Raven Rridge kaum den kleinen Preis der Celerons / Pentiums fahren kann. Klar, er ist sicher auch ne Ecke schneller, aber die Die is recht groß.

@ECC
Ich hab jahrelang ein NAS (Chipsatz Raid) ohne ECC betrieben und nie ein Problem damit gehabt. Denke das ist auch oft überbewertet. Rechner ohne ECC stürzen jetzt ja auch nicht plötzlich ständig ab. Das wäre für mich glaub kein Totschlag Argument bei nem NAS das auf nem 50-80€ Mainboard basiert. Da gibts weit größere Fehlerquellen und um ein Backup wichtiger Daten kommt man eh nicht rum.

Mein jetziges hat auch ECC Ram drin, aber das bietet auch etwas mehr als läppische 4 SATA und da war der RAM Kostenfaktor auch egal.

Edit: Mag sein dass das ZFS anfälliger ist, aber dann müsste es ja Berichte zu geben von Leutz ohne ECC Ram deren Raid abkachelte. Meine Erfahrung mit FreeNas, Nas4Free und ZFS is eher die, dass die Software oder das Backend teils so buggy is dass die weit größeren Probleme daher kommen. Samba is zB auch ein Fluch. Mit den genannten Distris kann man zb vergessen viele Dateien in ein Ordner zu packen, da kachelt einem Samba um die Ordner und das Directory Listing dauert bei ner SMB Share ewig. Dann doch eher Win Server mit Storage Spaces oder eben Shares ohne SMB.

Is ZFS zwischenzeitlich eigentlich schön erweiterbar? Also zb ein RaidZ mit 4 Platten auf 5 Platten. Das hatte ich immer vermisst und tu das auch bei Storage Spaces. Da sind die Home Nas Lösungen von Qnap usw teils "bequemer" was Expand angeht.
 
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Im privaten Nas finde ich ECC jetzt auch nicht so extrem wichtig, da kann man es im (äußerst unwahrscheinlichen Fall der Fälle) verkraften auf ein Backup zurückzugreifen. Im Businessumfeld sieht's wieder anders aus, aber die wenigsten brauchen für ihr Nas zu Hause ECC Speicher... Zumal wenn man auf ECC setzt man theoretisch mindestens auch ne USV verwenden sollte oder gar gleich redundante Netzteile.
 
Gabber schrieb:
Kein M.2 für SSDs, schade :(

Das Ding ist Atom-Architektur, das ist so lahm dass selbst lahmes UHS-I eMMC mit 100MB/s nicht bremst.
 
Krautmaster schrieb:
Ich hab jahrelang ein NAS (Chipsatz Raid) ohne ECC betrieben und nie ein Problem damit gehabt. Denke das ist auch oft überbewertet. Rechner ohne ECC stürzen jetzt ja auch nicht plötzlich ständig ab.

Die Statistik ist ein Hund ;)

Und nein, es wird nicht überbewertet. Und mit Abstürzen hat es nur temporär zu tun. Wenn das das einzige Problem wäre, dann hätten wir quasi keines. Neustart und gut ists.
Das größte Problem mit kippenden Bits ist ja das Schreiben von korrupten Daten. Und das müssen jetzt nicht unbedingt Filesystem Fehler sein, sondern Fehler in den Dateien selbst, und diese dadurch möglicherweise nicht mehr gelesen werden können.
Und diese Fehler zu finden ist eine schwierige Aufgabe. Wer kontrolliert schon archivierte Videodateien oder Bilddateien ob noch alles passt?
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Shoryuken94 schrieb:
Im privaten Nas finde ich ECC jetzt auch nicht so extrem wichtig, da kann man es im (äußerst unwahrscheinlichen Fall der Fälle) verkraften auf ein Backup zurückzugreifen. Im Businessumfeld sieht's wieder anders aus, aber die wenigsten brauchen für ihr Nas zu Hause ECC Speicher... Zumal wenn man auf ECC setzt man theoretisch mindestens auch ne USV verwenden sollte oder gar gleich redundante Netzteile.

Die Themen ECC und USB haben mal nicht direkt etwas miteinander zu tun. Und das Thema Backup ebenso nicht. Wenn ich ein Backup einer kaputten Datei mache, habe ich nichts erreicht.
 
Crass Spektakel schrieb:
Das Ding ist Atom-Architektur, das ist so lahm dass selbst lahmes UHS-I eMMC mit 100MB/s nicht bremst.
Absoluter Unsinn den du schreibst. Gemini Lake hat zu den Kaby-Lake Celerons aufgeschlossen... Wurde auch eine Seite zuvor schon diskutiert.

Und was hat ein Anschlussstandard mit der Geschwindigkeit zu tun? Für so ein Board wäre eine M.2 2242 SSD schon extrem praktisch, alleine von den Maßen.
 
Ein AM1H-ITX mit DCDC und 5350 läuft bei mir auch noch als Zweit-NAS, ich würde mir einen leistungsfähigeren Ersatz wünschen, gern wieder mit DCDC, spart man sich die Pico-PSU.
 
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Kommt auf den Codec und die Qualität an. Aber H265 (üblicher 4k Codec) auf CPU? Eher nein. Streamen ohne Transcodierung, ja. Über die GPU, wohl auch 4k mit H265.
Für 2 H264 in FHD über CPU sollte es aber auch mit Transcodieren reichen, über GPU sowieso.
 
Ich fütter mein AM1H-ITX mit 12V ;)

Der 5350 lässt sich ganz gut undervolten und passiv kühlen.

War damals die einzige "einfache" Plattform mit AES, Atom, Pentium/Celeron N konnten das nicht.

Ob der SATA Chip nun 3 Watt mehr frisst macht das Kraut nicht fett, Ist ne Schachtel Kippen auf ein Jahr ... tut mir nicht weh, da gibt es andere Möglichkeiten mehr Strom zu sparen.
 
Die Dinger sind leider immer deutlich zu teuer, eine "richtige" CPU samt Board bekommt man ja zum gleichen oder teilweise sogar geringeren Preis.
 
Dann belege deine Aussage doch mal bitte. Aber unter Berücksichtigung des Form-Faktors. Da kommt man mit dem günstigen Celeron und ITX Board das ich auf die schnelle gefunden habe auch nicht unter 120€ weg.
 
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digitalangel18 schrieb:
Die Dinger sind leider immer deutlich zu teuer, eine "richtige" CPU samt Board bekommt man ja zum gleichen oder teilweise sogar geringeren Preis.

Welchen Vorteil hat eine "richtige" CPU? Und du schreibst ja selbst: der Preis ist ca. derselbe. Und man hat den Vorteil daß das Ding passiv gekühlt ist, bei sehr adäquater Leistung.
 
cypeak schrieb:
...inzwischen ist auch der support der mediacenter-linux-distros um diese kleinen intel's recht gut...

Weißt du da mehr? Ich habe noch den alten J3455 im Einsatz mit Kodi auf Win10 wegen den Treiberproblemen (displayport-to-hdmi 2.0 converter). Da Win10 aber auch nicht das Gelbe vom Ei ist, wollte ich wieder auf OpenElec oder Libreelec umsatteln, aber erst dann, wenn die ihre Probleme beseitigt haben und nun alle Features von KODI und dem Board genutzt werden können. Gab glaub ich Ton-Probleme o.ä..
 
MeisterOek schrieb:
Da Win10 aber auch nicht das Gelbe vom Ei ist, wollte ich wieder auf OpenElec oder Libreelec umsatteln, aber erst dann, wenn die ihre Probleme beseitigt haben und nun alle Features von KODI und dem Board genutzt werden können.

In diesem Fall würde ich eher auf osmc setzen. Das hat ein ganz normales Debian als Unterbau und kein eigens kreiertes Minilinux.
 
Kannst du aus deiner Erfahrung heraus sagen, dass KODI dann auch wirklich komplett funktioniert? DTS-HD, Dolby True HD, Hardwarebeschleunigung etc.? Ansonsten schaue ich mir das gerne auch an, ich schätze aber ich brauche auch ein richtiges Betriebssystem, da ich JDownloader und den Browser auf dem Mediaplayer nutze. Ich bin mir unsicher, ob das die schlanken Media-Linux mitbringen.
 
der große vorteil dieser "kleinen" intels ist deren geringe tdp, welche sich passiv gut kühlen lässt und die dafür doch recht ordentliche performance samt hw-video decoding.

das die boards von asrock und konsorten zum teil auch für kleine selbstbau-nas taugen ist ein nebeneffekt.
Ergänzung ()

MeisterOek schrieb:
Weißt du da mehr? Ich habe noch den alten J3455 im Einsatz mit Kodi auf Win10 wegen den Treiberproblemen (displayport-to-hdmi 2.0 converter). Da Win10 aber auch nicht das Gelbe vom Ei ist, wollte ich wieder auf OpenElec oder Libreelec umsatteln, aber erst dann, wenn die ihre Probleme beseitigt haben und nun alle Features von KODI und dem Board genutzt werden können. Gab glaub ich Ton-Probleme o.ä..

ja, die probleme sind durchaus bekannt und in den foren gab es auch einiges an diskussion; vor allem das ausleiten der tonspuren über den mcdp2800-hdmi ausgang war so ein ärgernis.
das gleiche war der fall mit einigen svr recievern über die sich manchmal 30h bilder ausgeben ließen...
wenn ich mich entsinne gab es vom converter-hersteller eine firmware, allerdings gibt es das flashtool nur für windows, was da abhilfe schuf.

und ja, es hat ungefähr 2 monate gedauert bis die ersten mediaplayer-distros einen kernel mitbrachten de rmit den apollos umgehen konnte..
 
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