ASRock Radeon RX 6900 XT OCF - zu heiß, stürzt ab - keine Reparatur oder Austausch vom Händler 5 Monate alt.

Commodorethoros

Cadet 4th Year
Registriert
März 2023
Beiträge
71
1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): Ryzen 5800X3D
  • Arbeitsspeicher (RAM): ein neuer Corsair 2x 16 GB RGB
  • Mainboard: 2 Jahre alt ca. 180€ damals
  • Netzteil: be Quiet 1000W stright power. 10 Tage alt
  • Gehäuse: be Quiet pure base500
  • Grafikkarte: ASRock Radeon RX 6900 XT OCF - 5 Monate alt.
  • HDD / SSD: M2 evo 980
  • Weitere Hardware: 4 Gehäuselüfter 140mm bequite Wing 2. 2 saugen an, 2 Blasen raus.

2. Beschreibe dein Problem.

Hallo zusammen, meine 5 Monate alte Asrock 6900XT OCF überhitzet bei vielen Spielen und auch bei 3D Mark.
Über das überwachungstool sehe ich, dass die Temp bei Beanspruchung auf 100 grad steigt und die „Hotspot „ Temp auf 112-115 grad. Bei 115 grad geht die Karte und der gesamte PC dann plötzlich aus.

Früher vor 3 Monaten war das noch nicht so. Da lief auch 3D Mark ohne Probleme und lag im Mittelfeld. Jetzt stürzt es bei 3D Mark ab. Nur wenn ich die lüfterkurve bei 100% ab 60 grad mache, läuft der 3D Mark durch aber oft kommt dann kein Ergebnis. Meist ist es schlecht als früher.

Overclockt habe ich nie. Nur eben durch die Ohren Temps. Mal versucht zu undervolten. Bin bei 1100mV statt 1200mv gelandet. Bringt aber nicht merklich etwas. Oder soll ich mal den Takt ändern?

Mit dieser Fehlerbeschreibung bin ich zum Händler (Minefactory) da die Karte ja erst 5 Monate alt ist.

Die Karte war nun eine Woche bei denen und gestern kam die Mail mit dem rückversand. „Sie können die Fehler nicht erkennen oder reproduzieren und wird daher zurück geschickt“ das Thema ist für die jetzt erledigt.

Auf Nachfrage ob die WLP oder die kühlkörper überprüft wurden, kam ein Nein, da die nur Händler und nicht Hersteller sind.

Sie meinten sie können es dem Händler schicken. Hier habe ich die Befürchtung, dass das dann auf meine Kosten läuft und die Karte 6-8 Wochen weg ist.
Gutschrift oder Umtausch ist nicht möglich.

Was soll ich nun tun? Kann es an der Software liegen? An Windows oder dem System?

Selber dran rum basteln muss nicht sein aber kann’s versuchen.

Schade bei einer 5 Monate alten gpu. Das erste eine AMD Radeon versucht und dann das…..

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
...

Natürlich den neusten AMD Treiber drauf. War aber über verschiedene Treiber schon das Problem.

Die GPU hat 3 Stück von 2x8 PCIe.

Austausch Netzteil von 750W und 2x Y-PCIe auf 1000W und jedes 2x8 PCIe wird nun direkt angezapft.

Test mit offenem Gehäuse.

Undervolting auf 1100mV - keine Änderung am Takt. Ist die evt notwendig?

Lüfter bereits auf 100% ab60 grad - Lüfterkurve angepasst.

Im Anhang ein Bild mit der Temp und ein Bild vom Gehäuse.



Falls ihr noch mehr Infos braucht, sagt Bescheid. Danke im Voraus für die Hilfe.
Bin echt verzweifelt :(
 

Anhänge

  • 503E5DE1-29BF-4A31-B83F-8FCDD65969FB.jpeg
    503E5DE1-29BF-4A31-B83F-8FCDD65969FB.jpeg
    1,8 MB · Aufrufe: 311
  • 867570B1-F41B-4910-86A5-23701B52EAA3.jpeg
    867570B1-F41B-4910-86A5-23701B52EAA3.jpeg
    1,5 MB · Aufrufe: 290
Einfach zum Hersteller einschicken (lassen) die werden das Problem sicher reproduzieren können.
Musst dann leider die 4-8 Wochen darauf verzichten, wenn du es über MF einschickst.
Sollte der Hersteller eine Direktabwicklung anbieten kannst du das auch nutzen, geht meist schneller.

Takt etc kannst du sicher noch herunterdrehen, aber wozu so eine Karte kaufen wenn du sie nur mit halber Leistung nutzen kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Trefoil80
Commodorethoros schrieb:
üfter bereits auf 100% ab60 grad - Lüfterkurve angepasst.
Da kann doch unmöglich nicht was mit der Wärmeübertragung auf den Kühler stimmen.
Wenn es auch im offenen Gehäuse so ist und das Problem vorher nicht bestand: Kühler runter und sich die Paste anschauen. Wenn du es dir zutraust. Ist aber absolut kein Hexenwerk. (Kleines) Risiko: Macht du was kaputt, hilft dir keiner mehr.

Ich würde es immer auf einen eigenen Versuch ankommen lassen, da ich keine Lust hätte so lange ohne Karte zu sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pvcf
Darauf hätte ich gar keine Lust, wenn die Karte sowieso schon nicht funktioniert. Nachher heisst es: „Du hast daran rumgefummelt und sie kaputt gemacht. Selbst schuld, wir machen nichts.“
 
ich würde auch die Finger vom entfernen des Kühlers lassen.
Einschicken lassen (direkt über Mindfactory), oder es selbst direkt beim Hersteller versuchen.
Auch wenn es weh tut und man einige Zeit ohne Karte verbringen muss. Frühling kommt, da kann man auch draußen was machen :D

edit: ASRock lässt keine direkte Abwicklung zu
Quote: Bitte kontaktieren Sie den Verkäufer zwecks Gewährleistung und weitere Schritte.
 
wo liegts problem? defekt, haendler kann nicht instandsetzen also muss haendler erstatten.
 
Linux oder eine andere Windows-Installation ausprobieren, damit wir die Software grundsätzlich ausschließen können, wenn MF schon sagt, dass sie es nicht reproduzieren können.

Bevor man auf die Idee kommt irgendwas hardwareseitig zu fummeln. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Topse und F1database
Commodorethoros schrieb:
Das erste eine AMD Radeon versucht und dann das…..

Sicher, mega-ärgerlich, aber da würde ich selbst die Finger von lassen. Muss sich MF halt mal kümmern.

Bezügl. des o.g. Satzes stellen sich bei mir dennoch die Nackenhaare auf.
Was kann AMD denn dafür, wenn ASRock als Boardpartner ein Fehler beim Zusammenbau der Karte unterläuft?
Das kann bei nVidia ebenfalls passieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Demon_666, Sinatra81, DBJ und eine weitere Person
nicht ganz richtig. Händler sagt er habe kein Fehler festgestellt! Nächste Instanz wäre die Rücksendung zum entsprechenden Hersteller über den Umweg des Händlers. Dort wird die Karte ebenfalls genau geprüft.
 
Wenn der Händler keinen Defekt feststellen kann,aber die Karte bei dir nicht ordnungsgemäß funktioniert. Hast Du das recht sie direkt zum Hersteller zu schicken. Einfach an ASROCK wenden. Mit dieser Begründung. Da wartest du auch nur sicherlich 3 Wochen.
 
Aber wenn er es schriftlich hat von mindfactory,das sie keinen Fehler feststellen können. Die Karte aber nicht ordnungsgemäß funktioniert,kann er sich doch mit dieser mail von mindfactory an ASROCK wenden.
 
Der Hersteller ist nicht Vertragspartner, bietet dieser keinen Endkundensupport, hat man diesbezüglich keine Chance, außer, man hat einen netten Händler, der es direkt dort versucht (hatte bisher immer netten Kontakt mit den Jungs in Holland). Leider ist aber bei diesem Händler diese Vorgehensweise nichts neues, selber schon bei Kunden häufig miterlebt.

Angenommen ich kaufe Ware in Asien direkt, nicht in Europa, dann zahle ich deutlich weniger, als im Vergleich zum Distri hier in der Nähe, kann dann natürlich nicht über diesen solche Fälle abwickeln, dem Kunden also keinen unproblematischen Service anbieten. Dann kann ich zwar diese Ware verramschen und tolle Preise machen, aber beim Service muss ich eine Lücke finden, sonst wird es für mich teuer.

Im Reklamationsfall kann ich also gar keinen Fehler finden oder drohe nach Ablauf eines Jahres (früher 6 Monate) mit der Beweislastumkehr und der Kunde ist der Dumme!

Ich selber habe dies bei einem Kunden so nachvollziehen können, dessen 7 Monate alte Grafikkarte (damals eine GTX980Ti) mit dem Hinweis auf Beweislastumkehr zurückgeschickt wurde, der Kunde solle ein Gutachten beibringen, welches belegt, dass die Karte von Anfang an defekt war, was ohne großen Aufwand so nicht möglich ist. Ich habe als Partner des Herstellers der Karte (MSI) eine Abwicklung über das Serviceportal von MSI versucht (über das ich 3 Jahre Herstellersupport offerieren kann), auch wenn die Karte nicht bei mir gekauft wurde, da ich den Kunden kannte, Antwort von MSI: Abwicklung nicht möglich, diese Karte ist nicht für den Verkauf in Europa gedacht, daher keine Herstellergarantie!

Ohne MF geht hier in diesem Fall gar nichts, die werden sich auch nicht freundlich an Asrock wenden.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet.....

Manchmal macht es Sinn, einen auffällig günstigen Preis zu hinterfragen!




Versuchen kann man es dennoch:

ASRock EUROPE B.V.
Bijsterhuizen 11-11
6546 AR Nijmegen
The Netherlands
Phone: +31-24-345-44-33
sales@asrock.nl

Die sind recht nett dort und haben mir schon ein paar mal weiterhelfen können, einfach mal eine Mail finden mit Verweis auf den meiner Meinung nach unseriösen Händler.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: pvcf, axi und Topse
MindFactory ist ja nun nicht gerade für guten Kundendienst bekannt.
Vermutlich haben die die Karte nicht mal angesehen, geschweige denn einen Benchmark laufen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Questionmark
Questionmark schrieb:
Der Hersteller ist nicht Vertragspartner, bietet dieser keinen Endkundensupport, hat man diesbezüglich keine Chance, außer, man hat einen netten Händler, der es direkt dort versucht (hatte bisher immer netten Kontakt mit den Jungs in Holland). Leider ist aber bei diesem Händler diese Vorgehensweise nichts neues, selber schon bei Kunden häufig miterlebt.

Angenommen ich kaufe Ware in Asien direkt, nicht in Europa, dann zahle ich deutlich weniger, als im Vergleich zum Distri hier in der Nähe, kann dann natürlich nicht über diesen solche Fälle abwickeln, dem Kunden also keinen unproblematischen Service anbieten. Dann kann ich zwar diese Ware verramschen und tolle Preise machen, aber beim Service muss ich eine Lücke finden, sonst wird es für mich teuer.

Im Reklamationsfall kann ich also gar keinen Fehler finden oder drohe nach Ablauf eines Jahres (früher 6 Monate) mit der Beweislastumkehr und der Kunde ist der Dumme!

Ich selber habe dies bei einem Kunden so nachvollziehen können, dessen 7 Monate alte Grafikkarte (damals eine GTX980Ti) mit dem Hinweis auf Beweislastumkehr zurückgeschickt wurde, der Kunde solle ein Gutachten beibringen, welches belegt, dass die Karte von Anfang an defekt war, was ohne großen Aufwand so nicht möglich ist. Ich habe als Partner des Herstellers der Karte (MSI) eine Abwicklung über das Serviceportal von MSI versucht (über das ich 3 Jahre Herstellersupport offerieren kann), auch wenn die Karte nicht bei mir gekauft wurde, da ich den Kunden kannte, Antwort von MSI: Abwicklung nicht möglich, diese Karte ist nicht für den Verkauf in Europa gedacht, daher keine Herstellergarantie!

Ohne MF geht hier in diesem Fall gar nichts, die werden sich auch nicht freundlich an Asrock wenden.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet.....

Manchmal macht es Sinn, einen auffällig günstigen Preis zu hinterfragen!




Versuchen kann man es dennoch:

ASRock EUROPE B.V.
Bijsterhuizen 11-11
6546 AR Nijmegen
The Netherlands
Phone: +31-24-345-44-33
sales@asrock.nl

Die sind recht nett dort und haben mir schon ein paar mal weiterhelfen können, einfach mal eine Mail finden mit Verweis auf den meiner Meinung nach unseriösen Händler.
Danke aber ich dachte immer Mindfactory sein einer „ der „ deutschen Händler für pc Komponenten? Aber scheint ja nicht so zusein. Und 800€ war damals auch nicht solo billig. Ich Versuch es mal dort. Danke

Ja das vermute ich auch. Also an den Hersteller ASrock wenden?
 
Versuch macht kluch...

Ich würde allerdings Beschwerde bei MF einreichen und sie auf nicht korrekt abgewickelte Reklamation hinweisen, auf Neueinsendung bestehen und auch das zweite Porto zurückfordern, ob Du mit einem dieser Punkte Erfolg hast, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Man kann ja vorsichtig erwähnen, diesen Vorfall als Besispiel für "guten" Kundensupport öffentlich zu machen, z.B. in einem bekannten Forum, natürlich ohne Namen von Personen zu nennen (da sollte man sich juristisch schon etwas abgesichert bewegen, aber die vorliegenden Tatsachen kann ja schildern).
 
Am besten auch Screenshots von den Temperaturen machen, wenn der Hotspot auf 115 Grad ist und die
schicken, an MF oder Asrock.
Außerdem: Auch wenn das Ding überhitzt, dürfte der PC nicht abstürzen. Die Karte sollte nur throtteln.
 
Hm okay an was könnte der Absturz dann liegen?

Also es ist wie wenn man den Stecker zieht.
Der PC geht aus alles tot.

Ist es okay wenn ich timespy laufen lasse? Oder ist das auch schon ein Problem beim Hersteller dass ich die Karte „überbelastet“ habe.
Wie sieht es aus mit undervolting? Soll ich das dem Hersteller auch sagen? Oder nicht?
 
Mit normalen Einstellungen (Volt) muss die Karte problemlos durchlaufen, der Timespy ist da gar nicht so schlimm, Furmark oder ähnlich ist deutlich heftiger!
 
Zurück
Oben