News ASRock unterstützt BIOS-Update per Internet im BIOS

Auf meinem Extreme4 Z77 funktioniert das irgendwie nicht.
Mit dem Bios 1.2 konnte er mir zwar sagen, dass es eine Version 1.9
gibt, wollte die aber nicht downloaden. Nach dem manuellen Update
auf 1.9 hat er dann noch weniger gemacht.
Rechner ist direkt per Kabel am Router angeschlossen und
ist nicht geschützt oder so. Keine Ahnung was da los ist.
Weiß jemand Rat?? :freak:
 
Windows 8 wird das auch updaten können, so wie Hardwaretreiber und dann wird Maleware wie Flame als Windows-Update die Regel werden.
 
Zur Funktionalität: ich habe es auf dem Z77 Extreme4 schon problemlos durchgeführt. Einfach bequem!

Zur Sicherheit: Sicher immer eine Frage! Ich habe mal zum Vergleich auf die Homepage von ASUS geschaut, ob da das UEFI/BIOS über eine gesicherte Verbindung heruntergeladen wird: Fehlanzeige! Also auch hier die Sicherheit nicht gegeben. Aus meiner Sicht ist damit die Sicherheit zwischen dem Internetupdate und dem Umweg über ein Speichermedium vergleichbar.

Außerdem, niemand wird bei einem funktionierenden System zu einem Update gezwungen! Es findet auch bei Asrock kein Zwangsupdate statt!:D
 
MrTengu schrieb:
HAHA, ja das kenne ich auch noch. Und dann die Sorge "hoffentlich stolpert jetzt nicht gerade jemand über das Stromkabel", denn dann wäre das Mobo für die Miez gewesen.

Also ich kann mich noch an Zeiten errinern, wo man so ein BIOS-Chip ausgesockelt hat, dann bei einem ganz anderen MB den BIOS-Chip im laufenden Betrieb ausgebaut hat, und dann den "defekten" BIOS-Chip des anderen MBs neu geflasht. Hat zu 90% funktioniert. Das ging leider nur mit den Chips im DIL-Package, die man leicht mit einer IC-Zange ausbauen konnte. Neuere SMD-Bausteine lassen sich wesentlich schwerer im laufenden Betrieb wechseln, hab das auch nie mit neueren MBs ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigste Teil des Rechners, per Internet ein Update verpassen wollen und im selben Atemzug einen von Sicherheit faseln!? Irgendwas passt ja hier mal überhaupt nicht.

Kommt mir nicht in die Tüte. Noch habe ich immer selbst nach Bios-Updates geschaut und diese größtenteils ausgelassen, gemäß den Sprüchen "Never change a winning horse" & "Don't touch a running system".

Wer's braucht :rolleyes: bitteschön :p
Ich freu mich jetzt schon auf die Whiner deren Rechner keinen pieps mehr von sich gibt oder denen ein schwer zu entfernedes Stachelschwein im Flash-ROM sitzt und aus deren Stereo-Anlage Rammstein's Ich Will brettert :D

Schädlingsprogrammierung auf 4096kb könnte bei den Bösen zur neuen Disziplin avancieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich ja sehr begrüßenswert. Aber das ganze UEFI Zeugs schaut mir irgendwie zu sehr nach einem abgespeckten Betriebssystem aus. Dafür gibts sicher bald schöne Viren! Wenn nicht mal mehr das Bios sicher ist ... Kann man sich dann schon mal nen externen Flasher kaufen, damit man den virenverseuchten Baustein wiederbeleben kann. Und ohh nein, halt! Die Dinger sind ja bestimmt auch noch nicht genormt. Dann braucht man ja für jedes Board nen anderen Flasher. Schöne neue Welt.
 
Ich bin mir zwar gerade nich sicher, aber ich meine, dass mein Board das auch schon kann...
 
Formatieren und MBR überschreiben wird demnächst nicht mehr reichen. Dann gehört zum Plattmachen zuerst Überschreiben des BIOS-EPROM. Da man das auch nicht sicher machen kann, wird man die Hardware tauschen müssen.
 
Zur Sicherheit: Sicher immer eine Frage! Ich habe mal zum Vergleich auf die Homepage von ASUS geschaut, ob da das UEFI/BIOS über eine gesicherte Verbindung heruntergeladen wird: Fehlanzeige! Also auch hier die Sicherheit nicht gegeben. Aus meiner Sicht ist damit die Sicherheit zwischen dem Internetupdate und dem Umweg über ein Speichermedium vergleichbar.

Ich denke man sollte schon über einen Proxy dazwischen schauen, ob das "Autoupdate" des BIOS verschlüsselt läuft. Ob beispielsweise Username/Password gecryptet sind. Ich habe leider nicht die technischen Möglichkeiten, aber CB sollte die haben?

Der direkte Vergleich mit der Webseite ist nicht zielführend, da man das Ding ja manuell herunterlädt. Kaum einer tut das. Aber ein bequemes Update für all die "Alles Ja Klicker"-Kunden (was die Mehrheit ist) ist doch schnell heruntergeladen.
 
Hellbend schrieb:
Das wichtigste Teil des Rechners, per Internet ein Update verpassen wollen und im selben Atemzug einen von Sicherheit faseln!? Irgendwas passt ja hier mal überhaupt nicht....

Lässt du dir ein neues BIOS/EFI bisher im versiegelten Päckchen per Post schicken? :)

Man lädt die Daten doch so oder so aus dem Internet und da besteht theoretisch immer die Möglichkeit, dass einem ein Schädling untergeschoben wird. Wenn der Download aus einer potentell schon verseuchten Windows-Umgebung gestartet wird, vielleicht sogar noch mehr.
Wobei man mit Zertifikaten, Prüfsummen usw. schon relativ auf Nummer sicher gehen kann.

Daran ändert sich beim Update aus dem BIOS/EFI heraus also erstmal gar nichts. Man spart sich danach nur ein paar manuelle Arbeitsschritte.

Ergänzung @ MrTengu:

Wer geht denn ohne triftigen Grund regelmäßig ins BIOS/UEFI, hangelt sich durch diverse Untermenüs und macht dann spontan ein Update, obwohl er keine Probleme hat?

Ich denke mal nicht, dass da wie bei diversen Windowsprogrammen beim Rechnerstart ungefragt ein Fenster aufpoppt und einen darauf hinweißt, dass ein Update verfügbar ist. Da muss man schon weiterhin selbst drauf kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage, warum wird hier von BIOS und EFI gesprochen und das wild durcheinander gewürfelt!? EFI ersetzt doch das BIOS, ergo kein BIOS mehr auf der Platine, nur noch EFi bzw, UEFI.
 
Ich finde, dass wir nicht aus den Augen verlieren sollten, wer überhaupt ein BIOS-Update macht. Es sind aus meiner Sicht die "Enthusiasten", die immer noch versuchen, ihren Computer "ein paar Millimeter tiefer" zu legen. Die laden sich natürlich das BIOS aus dem Internet herunter, teilweise sogar irgendwelche gemoddete BIOS aus zweifelhaften Quellen.

Ich schätze, dass mind. 95 % der Computerbenutzer (in Firmen und "reine" Consumer) niemals ein BIOS-Update machen.
 
@ Sumatrabarbe

Stimmt. (U)EFI ersetzt das alte BIOS.

Aber umgangssprachlich sagt man halt weiterhin, dass man ins "BIOS" geht und da z.B. was einstellt usw. Der Begriff hat sich seit Jahrzehnten eingebürgert und jeder weiß, was damit gemeint ist.
 
Herdware schrieb:
Ergänzung @ MrTengu:

Wer geht denn ohne triftigen Grund regelmäßig ins BIOS/UEFI, hangelt sich durch diverse Untermenüs und macht dann spontan ein Update, obwohl er keine Probleme hat?

Ich denke mal nicht, dass da wie bei diversen Windowsprogrammen beim Rechnerstart ungefragt ein Fenster aufpoppt und einen darauf hinweißt, dass ein Update verfügbar ist. Da muss man schon weiterhin selbst drauf kommen.

Ich kann es natürlich schlecht vorhersagen was mal in 1-2 Jahren wird. Allerdings ist auf Notebooks schon massig Software der OEM Partner vorinstalliert und es wird meiner Meinung nach soweit kommen, dass da auch irgendein Tool von (in diesem Fall ASRock) drauf ist, was regelmäßig nach Updates schaut und dann ein Update vorschlägt.
 
@Herdware - lass alles dahin gestellt! Für die Mehrheit kam, wenn es nicht unbedingt notwendig war, ein Bios-Update niemals in den Sinn. Es könnte ja was schiefgehen! Folglich hört man wenig von, nach Bios-Update, nichtlaufenden Motherboards...

...wenn aber suggeriert wird, es ist easy und quasi völlig unproblematisch und sicher! Ist es eben zT. und bei einigen Herstellern bei Weitem nicht.

Die automatisierte Suche für DAU's wird sich durchsetzen und das Geschrei wird größer sein als in der Vergangenheit.
 
Wie kann man sagen "Wird schon irgendwie sicher sein"
Leute! Das Sicherheitsbewusstsein geht mal gar nicht, was manche hier an den Tag legen.
Wahrscheinlich habt ihr auch das Passwort 123456 für eure Postfächer gewählt

;)
 
Ich denke, dass ist einfach die Zukunft. Genau für solche Funktionen ist ja überhaupt vorgesehen, dass ein (U)EFI ohne OS und externe Treiber direkt online gehen kann.
(Mal abgesehen von diversen Verschwörungstheorien. ;) )

Ob damit am Ende mehr Probleme gelöst als neue geschaffen werden, bleibt abzuwarten.

Aber ich sehe es grundsätzlich auf jeden Fall positiv, dass das (U)EFI immer zugänglicher und einfacher zu bedienen wird.
Manche sahen ja so eine Art "DAU-Filter" in den verwirrenden alten Text-Wüsten des BIOS und haben den Weltuntergang an die Wand gemalt, als mit (U)EFI grafische Oberflächen und Mausbedienung Einzug gehalten haben.

Aber ich denke, dass wer es quasi darauf anlegt, etwas kaputt zu machen, es mit dem alten BIOS mindestens genauso "leicht" gehabt hat.
Ein gut gemachtes EFI ist eher weniger anfällig für Fehlbedienungen und macht es auch Leuten, die keine ausgesprochenen IT-Experten sind, leichter, Fehler zu beheben. Z.B. auch durch ein unkompliziertes Update auf eine neue Version.

Bisher hat sich auf jeden Fall noch kein Mainboardhersteller dazu entschlossen, wieder auf ein altes, kryptisches BIOS oder auch nur eine entsprechende Oberfläche zurückzuwechseln. Wenn (U)EFI massenweise dazu führen würde, dass ahnungslose Anwender ihre Systeme zerschießen, wäre das sicher schon der Fall.
 
Jetzt ist das BIOS auch im Internetzeitalter angelangt, ich fand schon Asus USB Flash Tool sehr einfach, aber jedesmal auf die HP gehen und das auf'n Stick zu ziehen ist nur lästig. Freut mich die Sache, die anderen Hersteller dürfen gerne nachziehen.
 
ACiD FiRE schrieb:
Wie kann man sagen "Wird schon irgendwie sicher sein"
Leute! Das Sicherheitsbewusstsein geht mal gar nicht, was manche hier an den Tag legen.
Wahrscheinlich habt ihr auch das Passwort 123456 für eure Postfächer gewählt

;)

Wenn du das Bios von der ASROCK Seite ziehst, bekommst du es über einen ungesicherten FTP Server, unsicherer kanns auch mit Download direkt im Bios nicht mehr werden ^^
Aber wenns danach geht sind auch alle Linuxdistros von FTP Seiten infiziert(und die MD5s entsprechend umgeändert) und MS arbeitet eh für die NSA ^^ Vielleicht bauen natürlich die Chinesen so oder so Backdoors ins Bios... X)
 
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