ASUS BIOS Update bei älterem Board

Lorei

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ich habe schon viele BIOS geflasht und wenn man sorgfältig vorgeht klappt das auch immer. Jetzt habe ich aber ein ASUS Bord P5GC-VM/Pro/S aus dem Jahr 2009 das noch klaglos arbeitet, aber mit einem Intel Core 8500 aufgehübscht wurde. Diese CPU arbeitet aber darin nur schaumgebremst ohne ein BIOS Update. Also von der Produktseite das letzte BIOS gezogen, den Namen auf 8 Zeichen gekürzt und mit einem Diskettenlaufwerk das Tool AFUDOS mit der ROM Datei unter DOS mit "AFUDOS /iP5GCVM.ROM" aufgerufen. Antwort: "Error: BIOS does not support AFUDOS". Also nach andererm Tool gesucht. Es gibt ein ASUSliveUpdate Tool unter Windows. Heruntergeladen, gestartet - läuft nicht unter W10 64.
ASUS Support einbezogen, Antwort, Board ist sehr alt und es gibt nur das was auf der Produktseite steht, also keine Hilfe.
Jetzt könnte es noch an der ROM Datei liegen. Also neu gezogen und noch einmal versucht. Gleiches Ergebnis. Nun noch der Versuch, das AFUDOS aus einer anderen Quelle zu nutzen. Gleiches Ergebnis.
Man kann sich ja nun in das Thema so richtig rein beißen, aber ich habe die Hoffnung, dass schon mal jemand das gleiche Problem hatte und einfach nur sagen kann.....na ist doch ganz einfach.
Die vielen Beiträge hier zu BIOS Problemen haben leider kein vergleichbares Thema gezeigt.
Könnt Ihr mal Eure Trickkiste öffnen???

Danke
 
Ich meine mich erinnern zu können, das für solche alten Board es nötig war, die weitaus aktuelleren BIOS-Files umschreiben zu müssen mittels eines kleinen Programms. Meint manuell in einer Shell, vor dem Reboot fürs flashen.

Das hab ich vor Jahren mal für mein altes System (Intel X38 auf Gigabyte Board) machen müssen, das genaue Prozedere ist mir aber nicht mehr geistig gegenwärtig.
 
aber für dieses asus live update programm sollte es doch eine windows 7 x64 version geben oder? oder eben einen gepatchten nachfolger...

hab gerade gelesen das es das programm immernoch gibt (wegen diesen schadsoftware missbrauch) und das tool nun in version 3.6.8 vorliegt. diese version sollte auch win10 x64 können :D
 
Hier im Forum existiert ein älterer Beitrag mit besagtem Mainboard.
Dort ist u.A. zu lesen, das dieses Mainboard ein OEM Modell ist.
Möglicherweise lässt sich deshalb kein (Standard-Asus-)BIOS flashen.
Da braucht man evtl. das OEM BIOS und Flashprogramm des Herstellers.
Damals waren Wortmann, Maxdata, Medion z.B. OEM's des besagten Mainboards.
Denkbar wäre auch ein BIOS Schreibschutz, mittels Jumper auf dem Board
und/oder Option im BIOS Setup.

EDIT:
Da es sich sehr wahrscheinlich um ein OEM Mainboard handelt, ist vom Flashen
des Standard Asus-Bios dringends abzuraten!

Die OEM Boards sind in der Regel zwar identische Boards, aber mit minderwertigen
Bauteilen bestückt (Kondensatoren, IC's) um Kosten zu sparen (Medion-PC's zb).

Es kommt auch oft vor das manche OEM Boards nicht komplett bestückt sind.
(weniger Spannungswandler IC's, fehlende Kondensatoren,..manchmal werden
bei OEM's sogar Anschlüsse gespart, z.b. Floppy Connector).

Da es sich also um ein OEM Board handelt, welches nicht für derartige Upgrades
ausgelegt ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch das die neue CPU nicht funktionieren
wird. Falls das OEM Board minderwertige oder weniger Spannungswandler hat,
kann es da Probleme geben.
 
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Hallo John, die Disketten von DOS 6.22 habe ich noch im Original - Seufz, was war das für eine Zeit. Aber damit habe ich ja kein Problem. Mit DOS ist ja lles ok, das Tool AFUDOS verweigert sich, bzw will nicht mit dem BIOS.
Der Hinweis auf ein neues LiveUpdate von ASUS ist ja ganz frisch. Erst in den letzten Tagen hat sich da was getan.
Will man aber diese neue Fassung haben soll man von der schon vorhandenen mitgelieferten ausgehen, denn ein Hinweis "Note: If ASUS Live Update cannot get the latest version (v3.6.8 or higter version), please download the installation file from ASUS official website, and install manually. " führt auf der offiziellen Seite auch immer nur zu dem Hinweis, wie man vorhandenes aktualisiert.
Der Hinweis auf Windows 7 wäre ja auch ein Ansatz. So ein System ist ja schnell aufgesetzt, aber auch dazu muss man sich die passende Software erst mal laden können. Das versuche ich nun erst einmal.
 
Lorei schrieb:
Mit DOS ist ja lles ok, das Tool AFUDOS verweigert sich, bzw will nicht mit dem BIOS.

Weil es ein OEM Board mit einem OEM BIOS ist. Da passt die Board/Hersteller
ID im BIOS String nicht.

Das dient dem Schutz.

Es ist richtig das es sich nicht flashen lässt.
 
das würde wirklich alles erklären, denn jeder Versuch schlug ja fehl und so dämlcih kann man ja gar nicht sein. Das Board ist in einem Dell PC verbaut. Gibt man allerdings bei Dell den Service Tag ein- gibt es den PC nicht. Somit bekommt man nun scheinbar von keiner Seite Hilfe. ASUS sperrt über die ID und Dell kennt das Teil angeblich nicht.
Woraus hast Du aber den OEM Status entnommen?
 
Lorei schrieb:
Das Board ist in einem Dell PC verbaut. Gibt man allerdings bei Dell den Service Tag ein- gibt es den PC nicht. Somit bekommt man nun scheinbar von keiner Seite Hilfe. ASUS sperrt über die ID und Dell kennt das Teil angeblich nicht.
Woraus hast Du aber den OEM Status entnommen?

Ich besitze langjährige Erfahrung in solchen Dingen und habe schon viele ähnliche
Mainboards gehabt, wo ich selber die ID , interne Register, Module usw usf angepasst habe.
Bios Modding ist für mich kein Fremdwort. Aber ist länger her.

Also:
Hier auf der Dell Website gibt es die Treiber für den Dimension 3000 Desktop PC.

Und hier ist das letzte verfügbare Dell-Bios , Version A03 aus dem Jahr 2011.

Aber Achtung da steht zwar 2011, aus den Details geht aber hervor, das diese
Version bereits im Februar 2006 veröffentlicht wurde.

Deine CPU kam erst im Januar 2008 auf den Markt.

Somit ist es sehr sehr unwahrscheinlich, das der Core2Duo 8500 laufen wird,
trotz BIOS Update falls es gelingt.

Das BIOS Update könnte man probieren. Muss man offenbar unter Windows flashen.

Aber wie gesagt die CPU Codes können praktisch nicht in dem BIOS vorhanden sein.
Vielleicht lässt sich da was modden, was aber im Verhältnis zum Zweck/Nutzen
unsinnig erscheint.

Trotz allem, viel Erfolg.
 
So ein Forum ist wirklich viel wert! Man bekommt viele Anregungen und konkrete Hinweise und manchmal geht einem auch ein Licht an durch Nutzung all der Anregungen.
Sollte also einmal einer ein ähnliches Problem haben - so habe ich es gelöst.

Der Dual Core 8500 lief zwar mit dem älteren BIOS, habe ihn aber wieder entfernt und die alte 2220 CPU wieder eingesetzt.
Dann eine neue Platte eingesetzt und Windows 7 32 bit installiert (bewußt nicht 64)
Aus dem Netz die ältere (in Verruf geratene) Fassung des ASUS Live Updaters gezogen und unter W7 installiert.
Die aktuellste ROM Datei von ASUS gezogen zum Board (Link siehe oben bei n1itro666) und dann den Liveupdater nicht über das Web sondern lokal auf die ROM Datei gelenkt und die Aktualisierung los getreten.
Das hat geklappt.
Danach die CPU 8500 eingesetzt und die Platte mit W10 64 wieder eingebaut und gestartet und alles lief durch.

Aber: Vor Einbau der 8500er CPU hatte ich einen CPU Benchmark (CPU Queen) der DualCore 2220 CPU mit rund 11000. Nach Einsatz der 8500 CPU hatte ich einen Wert von 11680. Dennoch sind die Abläufe flüssiger weil der Cache intern viel größer ist.

Also es geht - aber wie oben schon angesagt, es lohnt sich kaum.
 
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Da hast du ja Glück.

Wobei:
Hättest du eingangs erwähnt, das der PC auch ohne Update mit der CPU hochfährt,
da hätte ich vermutlich garnicht erst weiter mit beschäftigt und es so gelassen.

Wie du jetzt selber feststellen konntest, war wie dir bereits vorher gesagt wurde, es quasi
keinen wirklichen Unterschied gibt.

Ausser das du jetzt ein Retail-BIOS auf einer OEM-Platine hast, welche nicht für evtl.
Änderungen seitens des BIOS zb Vcore, Vdimm, Timings, Features, ...
ausgelegt ist.

Somit eine unsichere Zeitbombe wenn man so sagen kann.

Da werden mit Sicherheit irgendwelche (Spannungs-)Werte für auf dem Retail-Board
befindliche Bauteile eingestellt, wobei hingegen das OEM-Board diese nicht oder
nur minderwertig zur Verfügung stellt. An einen 24/7 Lastbetrieb ist nicht zu denken.

Von daher würde ich persönlich das OEM-Bios zurück flashen.

Du hast ja sicherlich ein Backup des alten BIOS gemacht , oder? zwinker

Denn man kann ja nie wissen, stell mal vor der PC wäre jetzt
nicht mehr an gegangen. Da ist ein Backup mehr als nur Gold wert.

Aber was erzähle ich...

Hoffe du hast lange Freude an dem PC.
 
Für den Fall, dass mal einer den Thread findet und nachvollziehen will - ja Du hast Recht!
Offenbar passt das BIOS nicht so richtig. Die neu eingesetzte CPU ist eigentlich deutlich besser als die alte DualCore E2220 und eigentlich hätte es einen Leistungsspung geben müssen. Leider fiel mir nicht gleich auf, das die neu eingesetzte E8500 statt mit den eigentlich 3,6GHz nur mit 2,4 GHz arbeitet. Und hier gibt es scheinbar das von Dir erahnte Problem. Mit den sehr dürftigen Schrauben des BIOS lässt sich nicht dran drehen. Immerhin läuft es etwas flüssiger, aber mehr auch nicht. Die CPU E8500 wird derzeit für 5€ in Massen verkauft und hätte ja was bringen können - aber geht eben nicht immer.
Danke fürs Mitdenken
 
bei diesen alten Biosen kann man oft die notwendigen Microcodes selbst einpflanzen.
Poste doch bitte mal ein Bild des Mainboard und CPU Reiters in CPU-Z. Dann wissen wir genau was für ein Bios drauf ist und dann kann man auch gezielt danach suchen.
 
Das Ergebnis dieses überbügelten BIOS ist widersprüchlich. CPU-Z, AIDA und das BIOS selbst geben unterschiedliche Aussagen zur CPU. Die Geschwindigkeit wird hier mit drei unterschidlichen Werten ausgegeben. CPU Z mit 1,5GHz, AIDA mit 2,5 GHz und im Screen des BIOS mit 2,4 bzw. 3,16. Das scheint also die nicht passende Stelle in der ROM Datei gewesen zu sein. Die ROM Datei trug den Namen P5GC-VM-ASUS-PRO-1101.ROM. Wenn man nun noch die Geschwindigkeit der CPU auf den Sollwert ziehen könnte? Das wäre schon mal eine interessante Sache und würde ja auch anderen helfen.
Hier die Bilder:
 

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Deine CPU wird korrekt erkannt, das Problem liegt laut der Asus Website am Mainboard. Der 945er Chipsatz unterstützt nämlich nur maximal einen FSB von 1066 MHz, Deine CPU benötigt aber 1333 MHz, daher resultiert der Mindertakt.
266,67 x 9,5 = 2533,3 MHz vs 333,33 x 9,5 = 3166,66 MHz
Die 1600MHz kommen vom Idle Multiplikator:
266,67 x 6 = 1600MHz
Wenn es im Bios eine Übertaktungsfunktion für den FSB gibt, kannst Du das gerne probieren.
Mach doch bitte der Einfachheit halber einmal Fotos von allen Biosunterseiten im Bereich "Advanced " > "Jumperfree Configuration"
 
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Leider gibt es keine FSB Option. Wenn ich die CPU Frequenz allein erhöhe steigt das BIOS mit Overclockig Fehler aus.
Interessante Diskussion übrigens. Ein 10 Jahre altes Board ist schon so weit weg von UEFI und Co, Das ist wie Besinnen auf meinen Euro Schneider PC 1989.
Sollte es hier tatsächlich noch eine Möglichkeit des Anpassens für das Board geben?
 

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PCI-E klappte nicht, aber DRAM auf 666 brachte 30% höheren Benchmark bei CPUQueen. Das ist ja kaum zu glauben!!! Die CPU schwingt nun auch mit 3,16 GHz.
Das war sehr lehrreich!
Jetzt teste ich noch die Stabilität und habe dann möglicherweise ein gut hochgerüstetes altes Gerät.! Bei einem Einsatz von 5€ für die CPU bei eBay. Allerdings mit viel Gehirnschmalz hier aus dem Forum

Vilen Dank!!!
 
poste doch nochmal bitte alle cpu-z Reiter.
Mich interessiert der nun real anliegen Ramtakt sowie die anderen Werte.
 
Gerne sende ich die Screens dazu. Inzwischen lief über mehrere Runden ein Belastungstest. Keine Ausfälle. Hier die Screens die ja zeigen, dass es sich doch lohnt ein altes Board zu refreshen.
Bei Clocks ist ein permanenter Wechsel der Geschwindigkeit sichtbar. Hier grade mit 1,9
 

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