Freiheraus schrieb:
Die Lösung wären Arez-Boards...
Das geht nicht, das wäre ja nur fair!
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
Tja, das ganze Gebaren der
absichtlichen und bewußten Ignoranz der OEMs gegenüber
sämtlichen AMD-Lösungen – seit ja nunmehr Jahren – grenzt doch schon irgendwie an Situationskomik, oder? Seit dem Start von Ryzen Anfang '17
bet·telt der Markt
und deren AMD-Kunden förmlich etwa nach brauchbaren und in Masse verfügbaren Mainboards – nicht nur in Quantität sondern auch Qualität. Da sieht man als OEM eher Potential und genug Kundschaft in dedizierten Boards für Quadcores auf HEDT bei Skylake-X und diese werden dann lieber aufgelegt, als selbst die einfachsten Basics auf AM4 zur Verfügung zu stellen.
Sonderausstattungen oder mal durchdachte Hardware mit AMD-Komponenten?
Fehlanzeige.
Gibt es praktisch nicht oder auf entsprechende Lösungen muß man ewig warten – so sie denn überhaupt erscheinen und nicht vor Erscheinen noch eingestellt werden (ironischerweise angeblich
„Aufgrund nicht vorhandener oder zu geringer Nachfrage“).
Systematisches Kleinhalten
Nach mobilen Lösungen wie Notebooks und Tablets mit AMD-Hardware traut man sich ja seit Ewigkeiten gar nicht mehr zu fragen – dort sind seit Jahren eigentlich ohnehin nur bestenfalls fragwürdige Budget-Lösungen und architektonisch verkrüppelte Alibi-Konfigurationen zu erwarten, sofern überhaupt existent. Entweder werden bewußt und gezielt die Anforderungswünsche von Endanwendern der Zielgruppe vollständig geflissentlich ignoriert, oder aber etwaige Interessenten wird der Kauf von AMD-Hardware aufgrund gezielt minderwertiger Komponenten wie Schrott-Panels, Billigst-Tastaturen, Shared-Memory-Grafik oder anderweitiger Minderausstattungen (gegenüber gleichwertiger Produkt-Pendants mit Intel-Hardware) gekonnt verleidet.
Von Suppen und Löffeln
Und dann hat man gar noch die scheinheilige Dreistigkeit, sich hinzustellen und medienwirksam darüber zu lamentieren, daß einem plötzlich die Suppe nicht mehr schmeckt, die man sich aus jahrelanger Macht an der Gewohnheit selbst eingebrockt hat – und sich eben dies hat immer wieder vergolden lassen.
Denn man kann sagen, was man will. Der sprichwörtlich kapitale Coup d'Etat à la Media-Markt/Saturn oder die selbst auferlegten Geißelungen vom Schlage Dell, welche seinerzeit durch ständiges (
natürlich fürstlich bezahltes Nachgeben) derart in kapitale Abhängig geraten sind, daß die
Schmiegeldzalhlungen Pardon! Ehm … Nunja, nennen wir es einmal
euphemistisch blumig umschrieben
„Garantien der Nicht-Verwendung und -Vertreibung von sämtlicher AMD-Hardware“ – gleich welcher Couleur – Umfänge der Häfte der Gesamteinnahmen ausmachten und sie sich selbst damit de facto zum rechtslosen Vertragshändler von Intel-Hardware haben degardiert, passierte ja
weiß Gott nicht unfreiwillig.
„Wir können nicht anders!“
Zu einer erfolgreichen Bestechung gehören ja noch immer mindestens zwei;
Jener, der vesucht zu korrumpieren – und Derjenige, welcher wegschauend schweigt und die Hand aufhält.
Was für eine verlogene und heuchlerische Farce! Von mir gibt‘s jedenfalls ein Mitleid für derlei bigotte Doppelmoral.
Sich da jetzt bei Intel's Lieferengpässen hinzustellen und von Umsatzeinbußen zu lamentieren – welche man mit AMD-Produkten ohne weiteres
wenigstens einmal hätte kompensieren können, ist schon wirklich harter Tobak …
In diesem Sinne
Smartcom