Asus Router (als AP) hinter Fritz!Box 6591 Cable - Anschluss LAN-Geräte

  • Ersteller Ersteller Summerjay
  • Erstellt am Erstellt am
S

Summerjay

Gast
Guten Abend,

eine bestimmt verdammt blöde Frage, dennoch treibt sie mich irgendwie um: spielt es eigentlich eine Rolle, an welchen der beiden Geräte ich meine LAN-Geräte anschließe oder ist das vollkommen egal?
 
Kommt drauf an, ob der Asus als Switch oder Router konfiguriert ist: Bei Switch (Routing deaktiviert) ist es egal
 
Der Asus ist als Access Point konfiguriert. Meine Geräte (ein Samsung TV, Fire TV Stick und ein Panasonic Blue-ray Rekorder) sollen per LAN Kabel an eines der Geräte verbunden werden. Die Frage ist wie gesagt, obs einen Unterschied macht, ob an die Fritte oder an den Asus Router.
 
Vereinfacht gesprochen:
  1. Wenn du den ASUS mit dem WAN-Port (meist blau) an der Fritzbox angeschlossen hast, dann kannst du von Geräten die an der Fritzbox hängen nicht auf die Geräte, die am Asus hängen pingen, umgekehrt aber schon - Internet sollten aber alle Geräte haben.
  2. Hast du den Asus via LAN Port (1-4) mit der Fritzbox verbunden, ist es egal.
ACHTUNG: Das ist die glattgebügelte vereinfachte und wahrscheinlichste Situation, damit du es einfacher nachvollziehen kannst. Man kann beide Geräte auch völlig anders konfigurieren.
 
@sandreas
Also ich habe die Fritte per LAN Port mit dem Asus verbunden.

Bringt mir das eigentlich irgendwelche Vorteile, wenn ich die Fritte per WAN mit dem Asus verbinde?

Mein Vorhaben ist das WLAN im 5GHz Bereich zu entlasten (weil man beispielsweise beim Echo von Amazon und dem Echo Sub WLAN benötigt) und daher kam mir die Idee oben genannte Geräte an die LAN-Ports anzuschließen, weil das hier rein vom räumlichen her problemlos möglich ist.
 
Summerjay schrieb:
Bringt mir das eigentlich irgendwelche Vorteile, wenn ich die Fritte per WAN mit dem Asus verbinde?
Du musst erst mal verstehen, wo die Unterschiede sind. Am WAN Port werden die Pakete "gerouted", das heißt, von einem Netz (z.B. 192.168.1.0) in ein anderes (z.B. 192.168.178.0) übersetzt. Hier kann der Router eingreifen und z.B. Pakete von einem Netz ins andere blockieren oder durchlassen.

Am LAN Port nutzen beide Geräte üblicherweise das gleiche Netz (z.B. 192.168.178.0) und die Pakete werden im "bridge" bzw. "switch"-Modus übertragen. Üblicherweise greift hier der Switch nicht ein und lässt alle Pakete in beide Richtungen durch.

Wichtig: "Üblicherweise" ist bewusst sehr schwammig. Man kann alles auch anders einstellen, aber so ist es oft bei den Plaste-Home-Routern umgesetzt.

Summerjay schrieb:
Mein Vorhaben ist das WLAN im 5GHz Bereich zu entlasten
Das kriegst du aber nur hin, wenn du auch das WLAN der Fritzbox über die Einstellungen abschaltest.
 
@sandreas
Ich bitte um Verzeihung, dass ich das noch nicht erwähnt habe, aber das WLAN hab ich bei der Fritte bereits komplett abgeschaltet. Es läuft nur noch das WLAN vom Asus.
 
@sandreas
Soweit hab ich das auch kapiert, vielen Dank.
Nur was soll mir die Methode per WAN bringen? Also wenn ich zwei verschiedene Netze habe. Das wird doch nur unnötig verkompliziert, also der Datenverkehr beispielsweise oder nicht?
 
Über WAN kannst du eben ein eigenes Netz aufspannen.

Beispielsweise wenn du eine vorhandene fremde Internetverbindung mitbenutzen möchtest aber dein eigenes sicheres Heimnetzwerk haben möchtest.
 
Summerjay schrieb:
Kann das auch für mehr Stabilität der Verbindungen sorgen?
Das hat nichts mit der Stabilität zu tun. In deinem Heimanwendungsfall sorgt so eine Konfiguration mit einem zweiten WAN nur für Probleme.
 
Zurück
Oben