Freut euch nicht zu früh, der RK3288 mag zwar gute Daten haben, die Softwareunterstützung von Rockchip ist aber kaum existent.
Was nützen die Hardware-Codecs etc. wenn sie brach liegen und nicht mit Treibern angesteuert werden können?
Vor zwei Jahren kam das Firefly board mit RK3288 schon heraus und hatte beeindruckende Features und Leistung. Bisher funktioniert aber nur ein Bruchteil. Und das meiste auch nur weil Google mal dachte dass der RK3288 eine wunderbare Basis für Chromebooks wäre, bis man realisiert hat dass Rockchip nicht nur schlechten support für ihre eigene Hardware haben, sondenr gar nicht selber wissen was sie da eigentlich ausliefern.
Seitdem stagniert die RK3288 Softwareunterstützung und ich glaube kaum dass Rockchip für einen drei jahre alten 32-bit 28nm chip nochmal irgendwas aus dem Boden stampft... - Das Asusprojekt ist simple Resteverwertung. Hersteller Foxconn, sieht man ja - den Asus vertrieb und die Marke dann als Marketingzugpferd um den Dreck in den markt zu drücken bevor man zu neuerem übergeht.
Das sind chinesische Geschäftsleute, die entsprechende IP für die Codecs, lan, usb3, gpio etc. lizensieren und dann einen chip damit bei TSMC auflegen und verticken, mehr nicht. Ob das dann auch funktioniert was die eingebaut haben ist denen relativ egal, die haben weder von der IP die sie lizensiert haben ne Ahnung noch von der Fertigung. Nicht selten lizensieren sie ein günstiges hardwaremodul für eine neue technologie, z.B. usb3.0 oder HVEC, damit man das marketingwirksam bewerben kann, ohne jedoch die zugehörigen teureren firmware- und softwarekomponenten zu lizensieren. Die Funktion liegt dann komplett brach.
Da man auch von der Fertigung keine Ahnung hat, sind die Chips welche dabei herauskommen auch vom Energieverbrauch nicht konkurrenzfähig...
Ein AMlogic S912 wäre die weitaus bessere Wahl gewesen, da dort eine Softwareunterstützung zumindest in Ansätzen existiert.