News Asus Tinker Board: Raspberry-Pi-Konkurrent mit Ultra HD und mehr Leistung

ChrisM schrieb:
Sowas hätte ich noch gerne mit x86 CPU und USB 3, aber da gibt es kaum etwas im Angebot unterhalb einem NUC oder vergleichbarem.

https://www.pcengines.ch/apu2.htm

AMD Quad-Core, 2-4GB RAM, 3x Intel Gigabit-NIC-, GPIO, ECC, USB 3, Sata/mSata und vieles mehr.
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ChrisM schrieb:
Sowas hätte ich noch gerne mit x86 CPU und USB 3, aber da gibt es kaum etwas im Angebot unterhalb einem NUC oder vergleichbarem.

https://www.pcengines.ch/apu2.htm

AMD Quad-Core, 2-4GB RAM, 3x Intel Gigabit-NIC-, GPIO, ECC, USB 3, Sata/mSata und vieles mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
das asusteil ist ja kein Konkurrent, es schliesst nur eine Lücke zwischen Pi3 und einem kleinen Microcomputer um 100eur+
 
davidzo schrieb:
Leute, ihr verwechselt da gerade was. Snapdragon, Helio X20 und Exynos sind alles Mobilchips für Handys, keine embedded- oder wenigstens settop-boxen chips! Da gibts ne Reihe von Unterschieden, angefangen bei den i/os, Energiemanagement, Kosten und Packageform:
- Es fehlen i/os wie ein RGMII Interface um ethernet PHYs anzubinden, durch PCIe oder USB3.0 anbindung wird das biard noch teurer.
- Der Snapdragon ist auch so zehnmal teurer als ein RK3288 (wird wohl um die 10$ gehandelt), ein Großteil der Fläche geht für den Mobilfunkteil drauf, den man in dieser Anwendung gar nicht braucht und der unnötige Patentlizenzen kostet.
- Es gibt keinen speichercontroller für generischen DDR3, was den Ram deutlich teurer macht.
- Für den desktopeinsatz unter potentieller elektrischer +thermischer Vollast sind diese chips auch nicht gebaut.
- Der bga-pitch von mobilprozessor packages ist feiner als im embedded-bereich üblich. Sowas lässt sich sinnvoll nur in high-volume Märkten wie bei smartphones verarbeiten, die china pcb-klitsche von nebenan schafft nichts feineres als 0.6mm pitch. Das ist z.B. einer der Gründe wieso die higher End Intel Atoms z3745 und co mit 4gb 2x32bit ram praktisch nie verbaut wurden (UTFCBGA1380 mit 0.4mm pitch), stattdessen imme rnur der Z3735F/D mit maximal 1x32bit 2gb ram (UTFCBGA592, 0.65mm pitch) und verkrüppeltem io interface ohne PCIe und usb3.0.

Eine frage, Die neuen Chips von Huawei Mate 9 oder der snapdragon 835 sind auch vollwertige SoC
die haben kein DDR3 weil sie schon DDR4 haben. Und ich denke DDR3 wird viel teuerer da alles auf 4 ausgelegt ist von der produktion.
und die SoC können USB-3.1 C .
und wegen thermischer Volllast dafür gibts ja CPU kühler und die sind ja auf Big.Littel aufgebaut.
klar das modem ist überflüssig aber ein Nice to have.

Ich vermute es gibt trozdem Leute die ein Snapdragon 835 oder den Kirin 960 chip habenmöchten weil sie so theoretisch ein Hi Tech mini PC haben.
und für sachen wie ein Geldautomaten gibts ja die immernoch die Pi.

Ich glaube mein Mate 9 ( kirin 960 ) ist viel besser als die alten XP / Vista pc von meinen schwiger eltern.

aber könnten die HDMI oder dvi ansteuern? theoretisch möglich oder?
 
nille02 schrieb:
Windows IoT wird man wenn nur zum laufen bekommen. Aber das ganze ist nicht als HTPC geeignet. Dir fehlt eigentlich alles was der (Windows-?)User mit Windows in Verbindung bringt.

Also für einen Küchen-HTPC würde es reichen wenn VLC, WinAmp, Acrobat Reader und IE11 laufen würde, mehr bräuchte ich da nicht.
 
Wer das Ding sowieso nur als Kodi Box mit 4K betreiben will kann sich auch gleich ne TV-Box mit Amlogic S912 kaufen wo Android 6.x mit Kodi läuft. Die meisten dieser Boxen haben auch Gbit LAN und zusätzlich Dual-WLAN. Der Preis beginnt auch so ab 60€ aufwärts.
 
Engelsen schrieb:
MEGAGEIL! Warum noch kein anderer der großen Hersteller sich daran gewagt hat, war mir immer unverständlich...

-> Next buy

Weil es genug SoCs gibt ;)
->Wouldnt recommend
http://www.cnx-software.com/2017/01...di-linux-images-schematics-and-documentation/
Currently, a £55 paperweight as I can’t seem to find a link to the OS image anywhere.


BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

interessantes Teil. Wie ist das, ließe sich theoretisch auch Windows 10 auf so einem Teil installieren? Dann wäre das vielleicht eine Option für einen Dritt-HTPC in der Küche.:D

Gar nicht.
Das ist ARM und kein x86 das vergessen wieder viele. Ohne Treiber läuft hier gar nix und angesichts der Tatsache das ARM die Mali Treiber nicht vollständig frei gibt wirds auch immer wieder kleinere Probleme geben.
Meistens läuft das mit Linux und nie mit Windows.

BlackWidowmaker schrieb:
Also für einen Küchen-HTPC würde es reichen wenn VLC, WinAmp, Acrobat Reader und IE11 laufen würde, mehr bräuchte ich da nicht.

Dafür gibt es Tablets, die kann man auch außerhalb der Küche benutzen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... und mal wieder keine Angaben zum HDMI-CEC. Ein absolutes Ausschlusskriterium für mich. Bei mir laufen TV (Samsung), Kodi (rPi) und Reciever (Sony) alle nativ mit einer Fernbedienung.
 
Das Teil ist nicht wirklich besonders. 32bit architektur statt 64. Davon mal abgesehen ist es schon um einiges besser als ein RasPi, aber mit einem BananaPi oder so verglichen ist es nichts besonderes.
 
So dann will ich auch mal meine Erfahrungen aus dem "SOC" Bereich hier beitragen:

Es ist absolut richtig das die beste Hardware nichts bringt wenn die nötige Software fehlt!! Das ist leider das ganz grausame Thema bei fast allen RPi-Konkurrenten.

Der Odroid-C2 wird immer wieder als Alternative genannt und scheint es auf den ersten Blick auch zu sein. Leider musste Hardkernel aber eingestehen das der Chip nicht 4x2GHz sondern "nur" 4x1,5GHz liefert. Der LinuxKernel steht seit eh und je auf 3.14 fest. Sämtliche Absichten eine 4.x Version haben sich bisher in Luft aufgelöst! Mit einigem Gefrickel ist es wohl gelungen LibreElec (Kodi) auf dem Gerät ans Laufen zu bekommen, aber von stabil kann da wohl nicht die Rede sein. Und dann wäre da ja noch die Tatsache das der Odroid-C2 die leider noch recht instabilen arm64 Quellen nutzt. Da ist leider noch nicht jede Paketquelle verfügbar. Im übrigen ist das auch der Grund warum Raspberry bei dem Pi3 trotz 64 Bit ARM-CPU auf armhf (32Bit) geblieben ist.

Das UP-BOARD mit dem Intel Atom ist wirklich klasse!! Durch die x86 Architektur kann man sich einfach jedes Linux draufpacken und hat auch den vollen Zugriff auf alle Paketquellen. Lediglich die Intel-Grafik-Treiber wollen installiert werden wenn man die volle Leistung haben will. Insgesamt könnte man dieses Teil jedem empfehlen wenn, ja wenn da nicht der Preis wäre!! Die auf der Internetseite genannten Preise sind OHNE STEUERN und OHNE Versand!! Aus den dort genannten 99 $ sind bei mir am Ende ca 130 Euro geworden!! Mit dem Budget bekommt man eine AMD AM1 mITX-Plattform mit deutlich mehr Leistung. Nur halt etwas größer...

Nun zum ASUS Tinker Board! Alle die über fehlende Software nörgeln ist diese Quelle sehr zu empfehlen:
https://github.com/rockchip-linux
Hier kann man die aktuelle Entwicklung verfolgen und sich fast täglich die neuesten Quellen ziehen. Und mit einem Linux Kernel 4.4 ist man doch recht aktuell aufgestellt. Zumal Rockchip auch die libmali Quellen liefert!
Zum Thema Hardware und Anbindung diverser Geräte lässt sich hier nochmal erwähnen das der RK3288 SOC die Ethernet-Schnittstelle DIREKT an die CPU angebunden hat! Somit läuft diese NICHT wie bei anderen SOCs über USB!!

Sollte es also wirklich soweit kommen das dieses Gerät in Deutschland für <60 Euro verkauft wird, dann wird es meine Sammlung an SOCs sofort erweitern!! Ich denke das ASUS hier einen echten "RPi-Killer" liefern könnte...

Achso, das UP-BOARD wird im übrigen auch von ASUS, bzw. einer Unterfirma von ASUS, vertreiben!!
 
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@FoxBob79 So sehe ich das auch.

Nun wollte ich mir ein etwas kräftigeres Board zulegen, dass mehrere meiner jetzigen vereint, und von den SBC's war das UP Board letztendlich der einzige Kandidat der in Frage kam, insbesondere wegen den 4GB RAM und der x64 Archiketur, da die Linux-Unterstützung da um einiges besser ist.

Unter'm Strich hätte ich mich dann für ein PC Engines AMD APU1D4 entschieden, wenn nicht die billigere Lösung die war, meinen XEON-Basierten 40-70 Watt schluckenden Backup-Server 24/7 laufen zu lassen, der sonst nur 2 mal am Tag für 5 Minuten hochtrudelte. So ein Board würde sich über die Anschaffungskosten+Stromkosten dann erst in ca 3 Jahren amortisieren (beim derzeitigen Strompreis) was sich dann nicht wirklich lohnt.

Und zum Tinkern braucht man nicht wirklich was besseres als einen RasPi.
 
Das PC Engines AMD APU1D4 Board hat aber nun eine deutlich andere Zielgruppe als RPi, Odroid-C2 und das Asus Tinker Board. Da sind ja eher die vielen Ethernetschnittstellen das interessante um einen Router (mini Server) oder ähnliches aufzubauen. Obwohl ich in dem Bereich zur Zeit die MicroTik Geräte vom Preis-Leistungs-Verhältnis am spannensten finde!

Das UP-BOARD ist einfach genial wenn es darum geht das man auf wirklich irre kleinem Raum eine relativ hohe Leistung und vor allem eine x86/x64 Architektur bekommt! Wer aber ein 17 x 17 cm Board statt einem 9 x 6 cm Board verkraften kann dem kann ich im Augenblick nur zu dem bereits erwähnten AM1 Sockel von AMD raten. Mainboard für ca 30 Euro, CPU ca 45 Euro und RAM 30 Euro. Da hat man für knapp über 100 Euro SATA Schnittstellen, USB3 und eine ordentliche Grafikkarte!! Sogar eine PCIe Schnittstelle steht noch zur Verfügung!! Damit lässt sich dann zum Beispiel eine (günstige, gebrauchte) RAID-Controller- oder auch eine Server-Netzwerk-Karte installieren.

Für einen NAS- oder HomeServer würde ich einen solchen SBC wirklich nicht nehmen, da gibt es für wenig mehr mit AM1 deutlich mehr Leistung!!

Zum reinen Tinkern reicht dann aber wirklich ein RPi2 oder sogar ein RpiZERO...
 
Mein Prob ist halt das ich so viele Boards habe, z.B. einen RasPi der als GPS-gestützter NTP-Server dient (von der allerersten RPi Generation mit einem selbskompilierten Kernel um PPS zu unterstützen), ein Cubieboard das als als DNS server, SNMP collector uvm dient. Den DHCP Server der auch drauf lief habe ich aufgegeben und setze dafür lieber den des Routerboard RB450G ein (bin ein großer MikroTik-Fan, hab 6 Geräte von denen, 2x RB450G, 1x2011UiAS-2HnD, 1xhAP RB951Ui-2nD, 2xmAP 2n). Dann ein Cubieboard 2 auf dem ein Asterisk Server läuft, ein Banana Pi als VPN-Server und dann weitere Boards die dann zum Tinkern da sind (Sensoren, Hausbeleuchtung usw.)

Zumindest die ganzen Netzwerksachen (und Telco) würde ich gerne auf ein Board vereinen und in Docker-Containern laufen lassen. All die Boards ausser eins sind für ihren Einsatzbereich overpowered, aber das hat sich eben so entwickelt, das eins nach dem anderen kam, und die Dinge, die liefen, nicht mehr angefasst wurden, so dass eben immer wieder ein neues Board dazukam. Das Cubieboard2 mit dem Asterisk macht die ganze Zeit so gut wie nichts und da könnte vieles vom anderen Zeug daufkommen, aber wenn was durch ein apt-get upgrade kaputt geht... so was will ich mir nicht antun (ist mir schon oft genug passiert).

Der AMD hört sich wegen den 32GB RAM sehr verlockend an, aber mit den 40W TDP ist es mir das nicht Wert, dafür habe ich einen N3150 (ASRock N3150-ITX) der max 11 Watt schluckt aber leider nur 16GB RAM kann (ich speichere sehr viel in Datenbanken ab)

Insofern war der APU1D4 verlockend, wegen den vielen Netzwerkschnittstellen, insbesondere auch deswegen, weil es bei mir mehrere Subnetze gibt und dieser so in mehreren als Server für unterschiedliche, klar abgegrenze Dienste bereitstellen könnte.
 
FoxBob79 schrieb:
Der Odroid-C2 wird immer wieder als Alternative genannt und scheint es auf den ersten Blick auch zu sein. Leider musste Hardkernel aber eingestehen das der Chip nicht 4x2GHz sondern "nur" 4x1,5GHz liefert. Der LinuxKernel steht seit eh und je auf 3.14 fest. Sämtliche Absichten eine 4.x Version haben sich bisher in Luft aufgelöst! Mit einigem Gefrickel ist es wohl gelungen LibreElec (Kodi) auf dem Gerät ans Laufen zu bekommen, aber von stabil kann da wohl nicht die Rede sein. Und dann wäre da ja noch die Tatsache das der Odroid-C2 die leider noch recht instabilen arm64 Quellen nutzt. Da ist leider noch nicht jede Paketquelle verfügbar. Im übrigen ist das auch der Grund warum Raspberry bei dem Pi3 trotz 64 Bit ARM-CPU auf armhf (32Bit) geblieben ist.

Sorry aber hast du den Odroid-C2 selbst mal getestet?

Gefrickel kann ich so nicht bestätigen um Kodi ans Laufen zu bekommen.

Kodi selbst muss man immer einstellen und bei mir läuft es ohne größere Probleme, auch bei 4k 10bit Material ohne Probleme.

Ich für meinen Teil bin absolut zufrieden mit meinem Odroid C2.
 
@DerJapaner
Yepp, ich habe den Odroid-C2 vor mir liegen!! :-) Mit "Gefrickel" meine ich ja auch nicht das schöne Image was Du Dir jetzt auf die SD Karte kopierst und dann den Odroid damit startest, sondern den Weg bis zum ersten Image!! Da waren einige gefühlte Ewigkeiten damit beschäftigt einen Weg zu finden wie man die GPU halbwegs brauchbar ans Laufen bekommt. Denn leider läuft die GPU unter X11 bis heute nicht rund. Habe das Thema aber auch aus den Augen verloren irgendwann und habe jetzt zugegebener Maßen keine Ahnung wie die Jungs das in LibreElec gelöst haben.

Wenn Dich das Thema aber interessiert dann kannst Du gerne mal RetroPi, Emulationstation oder ähnliche Projekte aus dem Bereich der Konsolen Emualtion ausprobieren! Bis Anfang Dezember war auf dem Gebiet mit dem Odroid-C2 absolut nichts zu holen... Da war jeder RPi3 deutlich flüssiger!! Und das bei deutlich weniger Leistung!!
Ergänzung ()

@logged_in
Stimmt, bei dem Szenario scheint ein APU1D4 Board wirklich Sinn zu machen :-)
Mein Plan für 2017 ist der Umstieg auf MicroTik Geräte. Werde mich aber mit dem Thema noch genauer und tiefer beschäftigen müssen! Den Anfang sollte eigentlich ein "routerboard hEX" bilden um der Fritzbox-Cable den Router wegzunehmen und endlich mit VLANs arbeiten zu können. Ich kriege aber nirgendwo eine verlässliche Aussage darüber ob die Fritzbox-Cable die DECT-Funktion zur Verfügung stellt wenn man sie in den Modem-Modus schaltet. Das wäre nämlich wichtig, da die FB meine DECT-Basis ist und gleich das VOIP regelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo kann ich ein Image mit Kodi für den Asus Tinker Board finden?
Ich habe das Tinker OS 1.4 von der Asus-Seite ausprobiert, aber immer einen Fehler bekommen beim Pakete installieren.
Momentan kann ich also das Ding gar nicht gebrauchen :-(.
 

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