ASUS X99-A / Sporadische Warmstart-Zicken

BetaHydri

Captain
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Hallo,
ich habe ein Asus X99-A. Das Board läuft stabil und macht eigentlich keinen Ärger. Allerdings zickt es sporadisch beim Warmstart/Reboot, es hängt dann zumeist nachdem das UEFI an das OS weitergegeben hat, nach dem ASUS Logo wird Windows nicht geladen. Da hilft nur ein Resett. Beim Kaltstart konnte ich es noch nie beaobachten. Auch tritt es nur hin und wieder auf.
Jemand eine idee wie man dem Board diesen Schönheitsfehler wegbehandeln kann? Das BIOS ist das neueste, 1203, 1004 hatte das Problem ebenfalls. Es ist egal ob mit oder ohne OC.

Viele Grüße
 
Ich habe gelesen das die 99er Chip mit den DDR4 Rams rumzicken, da würde ich das Problem suchen.
 
Mal in den OC-Thread schauen.
Sind viele die sowas haben mit X99-Boards von Asus.

Bei mir hat geholfen:
Fastboot aus
XMP aus
USB-Erkennung von Smart-Auto auf Enable.
 
Mal im BIOS die "U/EFI Setup Default Settings" geladen und gespeichert nach dem BIOS Update ?
 
Danke für Eure Beiträge. RAMs habe ich getestet, gab keinerlei Auffälligkeiten trotzt Vollbestückung.
Ich habe nach den BIOS updates immer erstmal die Defaults geladen.

Die 3 Punkte gehe ich mal durch, danke:

Fastboot aus (an)
XMP aus (an)
USB-Erkennung von Smart-Auto auf Enable. (schaue ich nach)
Ergänzung ()

Hat leider nicht so viel geholfen. Eventuell wird ASUS das ja mal mit einem BIOS Update wegbekommen. Wenn es viele haben dann ist das im Rahmen des Möglichen.
 
gab keinerlei Auffälligkeiten trotzt Vollbestückung.

Gerade das vertragen einige Mainbords nicht, schon bei ältern Mainboards, wie soll es dann beim instabilen x99 chip sein ?
 
Ich glaub nicht dass es die "Mainboards" sind. Sondern die User die es nicht schaffen die Spezifikationen ihres Speichercontrollers herauszubekommen und dann wild irgendwelches RAM dazustecken.
Der X99 hat meines Wissens genau so wenig Probleme wie alle anderen Boards. (Ich betreibe 8x8GB in Mischbestückung außerhalb der von Intel rausgegebenen Spezifikationen, und da murrt gar nix. Der TE hat ja gerade mal die Hälfte auf dem Board und dann sogar alles das gleiche).

Wer natürlich 3000er Speicher auf einem Controller der für 2133er Speicher spezifiziert ist betreiben muss, der darf dann auch nicht heulen, wenn er in Probleme rennt (nur um das mal allgemein abzufrückstücken, nicht auf den TE bezogen).

Sollte der TE übrigens mal auf Linux umsteigen. Das hat die Boot-Probleme nicht. Das ist ein Problem dass mit Windows/Uefi zusammenhängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei bekannte Computerseiten schreiben was anderes .... alles Idioten vor dem Herrn.


Obwohl unsere Kits für 2.800 MHz bei einer Spannung von 1,20 Volt und Timings von 16-18-18-36 bei 2T spezifiziert sind,
konnten wir den Takt leider nicht stabil betreiben - auch dann nicht, wenn die verschiedene Nebenspannungen erhöhten.
Eine höhere Speicherspannung von satten 1,35 Volt und entschärfte Timings halfen ebenfalls nicht weiter.
Insgesamt scheint der Speichercontroller von "Haswell-E" mit hohen Speicherfrequenzen seine Probleme zu haben.
http://www.hardwareluxx.de/index.ph...n-seine-leistungsgrenze-zwingen.html?start=10

Wie unsere Tests uns ebenfalls gezeigt haben, gibt es aber auch immer noch eine ganze Reihe an Bugs, die ausgebügelt werden müssen:
Die X99-Mainboards in unserem Testlabor erhalten kontinuierlich BIOS-Updates,
wovon die meisten jeweils die Verbesserung der Arbeitsspeicherkompatibilität betreffen.

Einige Kombinationen aus Mainboard und DDR4-RAM waren überhaupt nicht bootfähig, bei anderen war der Arbeitsspeicher nur maximal als DDR4-2666 ansteuerbar. Ab diesem Punkt mussten wir den BCLK-Takt von 100 auf 125 MHz anheben, um weiterzukommen. Die Möglichkeiten, den Speicher mit 2800 und 3000 MT/s zu betreiben, laufen nach wie vor nicht stabil. So lange hier bei der Firmware und der Kompatibilität der Speichermodule keine grundlegende Verbesserung eintritt, könnte DDR4 der Grund sein, aus dem vorsichtige Enthusiasten noch ein wenig mit dem Umstieg auf die neue Plattform warten werden.
http://www.tomshardware.de/core-i7-5960x-haswell-e-cpu-prozessor-x99,testberichte-241630-2.html
 
Der Speichercontroller ist für 2133Mhz ausgelegt. Alles darüber ist nun mal ..... selbst schuld und muss nicht gehen. Warum schiebt man es auf den Speichercontroller wenn die Übertaktung nicht funktioniert? Genau darauf will ich doch hinaus. Da hast Du mir je Steilvorlage geliefert.
 
Habe 2 Linux Laptops mit UEFI, die kennen die Probleme auch nicht. Was den Speicher angeht war ich bei der Auswahl limitiert da die meisten Riegel irgendwelche Auswüchse haben (nennt man die "Kühler") die mit der Anforderung "großer CPU Kühler" nicht unter einen Hut zu bringen sind. Hoffentlich verschwindet dieser Trend genauso wie Glossy Monitore und TV Geräte.
Ich habe den Speicher übrigens nur mit XMP im Betrieb und habe keine weitere Voltage (läuft bei Standard 1.2V) oder Takt dazugegeben.
Ich habe unter "Memory Timings" noch Fastboot Optionen gefunden die ich aktiviert habe. "Attempt Fast Boot" & "Attempt Fast Cold Boot". Habe das zusätzlich zum aktivierten Fastboot ohne USB erkennung aktiviert und bis jetzt keine Probleme beim Warmstart gehabt. Allerdings heißt das noch nix außer ich bin übermorgen immer noch bei der Aussage. Da Speichertests keine Probleme anzeigen würde ich das auch irgendwie ausklammern. Ich habe das "Gefühl", daß bei Fehl-Warmstarts die USB Geräte angesprochen werden (Tastatur leuchtet auf) obwohl sie es nicht sollten (ist deaktiviert) von daher kann es auch irhendwo im Bereich USB liegen.
Das Board ist ansonsten wirklich Prima. Schauen wir einfach mal. Schöne Feiertage oder was auch immer...
 
Naja die Hersteller garantieren zwischen 3000-3400mhz mit ihren Mainboard,
wenn dann ein RAM der für 3300mhz nur mit 2666mhz läuft ist das halt sehr "bescheiden" vorallem wenn man 350-600€ für 16gb ausgibt.

Erstmal hasse ich das unser TE nichtmal genaue Angaben zu seiner Hardware macht,
sein sysProfile bringt auch nicht viel.
Aber selbst dann verstehe ich nicht wieso er 8 Module x4gb verbaut,
die warscheinlich ca. 400€ kosten wenn man für gleiche Geld 4x 8gb bekommt .

http://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=2216_DDR4~1126_Crucial~256_4x~255_16#xf_top
Arbeitsspeicher (RAM) » Speicher mit Typ: DDR4, Hersteller: Crucial, Anzahl Module: 4x, CAS Latency (CL): 16

Test gibts ja von diesem RAMs genug, ich hätte anderen genommen aber das steht wohl auf einem anderen Buch.
An dem Haswell-E kann man an zu vielen Räder drehen, das wird das einstellen wohl nicht leichter machen.
 
Welche Angaben fehlen denn noch ? Wieso 8 Riegel ? Als die Entscheidung 32GB gefallen ist hatte ich schon 16GB. Passiert halt und ist nicht weiter schlimm. Mein alter Bloomfield Xeon hat über jahre mit 12GB vor sich hin gebraten, ich war mit sicher ich komme mit 16GB aus. Da habe ich die Rechnung ohne die Programmierer des Spieles "Lords of the Fallen" gemacht die durch ihre schlampige Arbeit sogar eine reaktivierte Pagefile erforderlich gemacht haben, da sich dieses Spiel unkontroliert am RAM bedient hat. Mit den zusätzlichen Riegeln war wieder Ruhe.

Und was anderen RAM angeht - würden die Hersteller diese überflüssigen Geweihe von den Riegeln lassen hätte ich eine größere Auswahl. Ist aber ehrlich gesagt auch egal da der RAM funktioniert.
Ergänzung ()

Zwischenstand,

"Attempt Fast Boot" & "Attempt Fast Cold Boot"haben scheinbar einen Effekt. Habe mal sicher um die 30 Neustarts gemacht und bis jetzt war da kein Rohrkrepierer dabei. Ich habe es in Kombination mit Fastboot und deaktivierter BIOS USB initialisierung an. Ich beobachte weiter nun jedoch ohne absichtliche Warmstarterei.

HisN, wie ist deine Erfahrung mit der Samsung 941? Unterstützt das Board diese ohne, dass der Kompatibiltätsmodus eingeschaltet sein muß? Ist die Performance spürbar besser als die einer guten SATA SSD ? Würde mich mal deine Meinung interessieren.
 
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Das REV hat ein Bios dass die Samsung erkennt. Booten geht bestens siehe meine Multiboot-Config in der Sig. Das ist mit der Samsung entstanden. Ich schätze dass Dein Asus auch davon booten kann, da ähnliches Bios. Aber ich muss zugeben dass ich das REV extra aus einer Liste mit Boards ausgesucht habe, die von der Samsung booten können.
Kompatibilitäts-Modus? Falls Du da IDE/SATA oder so meinst: Das hängt nicht am Sata-Controller. Also ist es egal was man da schaltet. Das bootet auch von der M.2 wenn Du alle Sata-Controller auf dem Board abschaltest (mach ich zur Installation, find ich klasse dass ich jetzt keine Kabel mehr (ab)stecken muss)
Falls Du das CMS meinst: Sofern Du nicht nur Win8 bootest, musst Du das wohl benutzen :-) Ich hab es nicht ohne ausprobiert.
Performance: Spürbar ..... das ist ne gute Frage. Ich hab nicht mit der Stoppuhr daneben gesessen und das neue System ausschließlich mit der Samsung betrieben. Wer also weiß ob der Leistungsschub den ich vermeine zu spüren nicht durch die höhere Performance der CPU zustande kommt, weil die SSDs vorher dort schon im CPU-Limit gehangen haben, und die Mehrleistung der neuen CPU direkt dort einfließen kann. Weißt Du warum ich mir die Samsung zugelegt habe? Weil ich mir damit zwei Kabel spare :-) (und haben will Effekt, nicht zu vergessen).
 
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Ja, ich habe das CMS gemeint. Danke für die Aussage zu der SSD. Aus Erfahrung, speziell mit dem Vorgängersystem (Bloomfield Xeon), SCSI HDD basierend , da war der Umstieg auf SSD trotzt altem SATA wirklich von nichts zu übertreffen. Jetzt der Umstieg auf SATA3 ist nicht mehr so ein Erlebnis. Warscheinlich wird das bei der 941 auch sein? Wie auch immer, ich werde bei Gelegenheit mal so eine probieren, dann versuche ich es auch ohne CMS. CMS brauchst du eigentlich wenn du auch Systeme ohne UEFI booten möchtest. Ich habe die 2 Linux Laptops ohne Kompatibilitätsmodi laufen.
Ergänzung ()

Again,
meine Empfehlung an Leute mit ähnlichen Warmstartproblemen wäre auch mal diese Settings zu Probieren. Es sieht aus als wäre das zumindest bei mir die Lösung..
(Screenshots)



Das findet man im Tweaker, bei den Speichertimings.


Das ist im Bootmenü.
 
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<--- probiert das mit abgeschaltetem CMS heute Abend aus und gibt Rückmeldung.
 
CMS muss bei der Konfiguration in den Screenshots aus sein.

ps.
Danke HisN
 
<-- hat zu danken *knix*
 
Für Windows 8 ist definitiv Secure Boot relevant. Hab Linux auch damit zum laufen bekommen allerdings war nach jedem Kernel Update (Bei SuSE Tumbleweed ist das sehr oft) Handarbeit angesagt. Von daher habe ich es deaktiviert (Laptop BIOSe & Grub2) . Windows bootet nicht ohne. Ich habe jedoch keine Parallelboots hier.
 
Ich kann das Problem als gelöst betrachten. Seit ich die oben genannten Einstellungen vorgenommen habe ist Ruhe im Karton, keinen einzigen Fehlstart mehr gehabt.
 
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