Test Asustor FS6706T im Test: Ein reines Flash-NAS mit sechs M.2-SSDs und HDMI

Valhal schrieb:
Ich finde es sehr reizvoll ein unhörbares NAS zu haben. Das wäre mir aber auch viel zu teuer.
Kennt jemand eine Alternative für unhörbares NAS? Ich habe ein QNAP 6-bay mit HDD und es ist laut.

Ich persönlich finde ein NAS recht teuer und in vielen Fällen ist der Datendurchsatz durch 1Gbit LAN Adapter limitiert.

Darum habe ich mir nun mit drei Samsung 870 QVO 8 TB = 24 TB Brutto / ~20 TB netto ein RAID-0 im Rechner gebaut. Die QVOs haben dann auch einen attraktiven Datendurchsatz von mindestens 3x160=480 MB/sec.
Meist schneller, weil dann anscheinend der Cache länger durchhält.
Wenn Du nur eine QVO hast, dann ist die SSD nur kurze Zeit fix und fällt dann auf 160 MB/sec Durchsatz ab.
Für die Laufwerke gibt es schöne Einschubschächte.

Das RAID-0 im Rechner ermöglicht mir einen hohen Backup Durchsatz.
Das RAID-0 ist kein Windows- sondern ein RAID vom SATA controller meines Server Boards, damit der Zugriff auf das volume auch ohne laufendes Windows für Desaster Recovery Zwecke verfügbar ist.
Macrium Reflect packt da dankenswerterweise beim Erzeugen eines Backup Mediums alle erforderlichen USB3, Netzwerk- und RAID-Treiber mit drauf, so dass man einfach über Boot Menu oder USB3 Stick eine Recovery durchführen kann.
Ich habe eine Betriebssystem und mehrere Daten SSDs, so dass das Betriebssystem separat recovered werden kann.
Features im Macrium Reflect (Rapid Delta Restore) sorgen für eine schnelle Recovery und minimiert Verschleiß auf der SSD durch Optimieren der Schreibvorgänge. Es werden nur die Daten geändert / überschrieben, die recovered werden müssen, um auf den gewünschten Stand zu kommen.
Die User Daten sind davon unberührt, denn sie befinden sich auf anderen SSDs.
Im User Profil (app-defaults) ändert sich bei mir nicht viel. Einzig interessant für mich die Firefox Bookmarks, die sichere ich separat nochmal bevor ich einen Restore durchführe.

Mit zwei externen 10 TB Harddisks die jeweils USB3 controller und externe Gehäuse mit UASP Support haben schaffe ich die notwendige Redundanz für meine Backups, denn ein RAID-0 ist ja platt, wenn eine SSD darin den Geist aufgibt.

Meine Backups sind eine Kombination aus Disk Image (Macrium Reflect) und Mirrorn von persönlichen Daten (FreeFileSync).

Damit andere Geräte im LAN - auch für Backup/Restore Zwecke - schnell auf das RAID-0 zugreifen können, habe ich mein Netzwerk auf 10G umgestellt, siehe auch diesen Thread hier im Forum:
https://www.computerbase.de/forum/t...ransceiver-sfp-oder-sfp.2165605/post-28750616
Die beiden Haupt-Rechner haben eine Intel 10Gbit Karte mit 2xSFP+ eingebaut, damit ich die Rechner später mal ggf für Virtualisierung oder Aufbau von Firewall/DMZ weiterverwenden kann.
Ein QNAP 10G Switch mit 2x10G und 4x2.5G und niedrigen Stromverbrauch rundet das Bild ab.
Daran ist dann auch die Fritzbox angeschlossen.

Die Komponenten, auch die praktischen Einbauschächte für das RAID-0 sind hier zu finden:
https://www.tonstudio-forum.de/blog...uf-basis-supermicro-x10sri-f-xeon-e5-1680-v4/

Das war in "Kürze" mein Konzept, das sich über die Jahre entwickelt und mich noch nie im Stich gelassen hat. Man konzentriert sich hier auf das wesentliche und holt sich weniger (für mich nicht erforderliche) Komplexität ins Haus und bekommt dann auch eine schnelle Lösung ohne für ein teures NAS zahlen zu müssen mit allem "Schnigges und Schnagges". Wenn Du da noch cachende SSDs und 10G für mehr Durchsatz haben möchtest, dann bist Du da auch bei Geld....
Und wenn ein NAS abrauchen sollte, dann hat man sicherlich eine Menge Arbeit, das zu recovern, speziell wenn man da noch zusätzliche Services draufpackt. Zumindest muss man sich hier genau damit vertraut machen, wie man das backuped und restored, damit eine schnelle recovery möglich ist.
 
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Haldi schrieb:
Ehm... Epic 3151 ist noch ZEN 1 Basierend...
Auch wenn die 70 Euro nen verdammt guter Preis sind.
Ist mir bekannt, und für mich auch kein Problem. Warum consumer HW kaufen, wenn ich für im vgl. zu sonst deutlich weniger Geld auch Features bekomme wie garantiertes ECC /sogar reg, und IPMI ? Bis ich den ggf. mehr Verbrauch da reingeholt habe.. nuja, das dürfte dauern.

Und wenn man die Besonderheiten der Anschlüsse beachtet, und für sich feststellt, ok die CPU, die Möglichkeiten reichen mir, dann hat man bei dem Preis einfach einen super Schnapper gemacht (passenden RAM (CT16G4RFD4213 ) gibts für 10 €/16 GB Modul in der Bucht).
 
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Zuerst gedacht: oh nice und nach dem Test eher "totaler Abfall". Schreibgeschwindigkeit bei 6x M.2 ist ja ein totaler Witz. Ich würde da konstant 1 GB/s erwarten und nicht mickrige 1-300 MB/s.

Die größte Challenge für die ASUS Engineers war wohl das Produkt so schlecht zu kriegen wie es aktuell ist. Das bedarf schon einiges an Aufwand. 🤣
 
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Valhal schrieb:
Ich finde es sehr reizvoll ein unhörbares NAS zu haben. Das wäre mir aber auch viel zu teuer.
Kennt jemand eine Alternative für unhörbares NAS? Ich habe ein QNAP 6-bay mit HDD und es ist laut.
Ich habe meinen QNAP TVS-682T auf komplett silent umgebaut, nach dem Preis darfst du aber nicht fragen. Schau mal im QNAP Forum vorbei, da habe ich alles vor Jahren dokumentiert. Im Moment sind 4 x 20 TB Seagate Wolf Pro drin, die sind wirklich leise. Leiser als meine damaligen WD Red Pro 6 TB, die non PRO WD Red 6 TB sind aber ebenfalls sehr leiste gewesen. Ich reagiere sehr allergisch auf Geräusche, daher wird das immer zu 99% vermieden.

Ich hatte das große Glück an ein TVS-882ST3 ran zukommen, Noctua Lüfter, 8 x 2 TB Samsung EVOs, steht heir neben mir am Schreibtisch, gibt von sich keinen Muks und wird als DAS genutzt. Ein Mal am Tag werden die Daten auf das große TVS-682T gesynct.

Sicher kostet das doch etwas Geld, allerdings hast Du von solchen Geräten mehrere Jahre was von. Zu wenig Platz, einfach Platten austauschen und fertig. Das TVS-682T habe ich 2018 gekauft, gemodded, im Moment sehe ich immer noch keinen Grund das Gerät auszutauschen. Wenn es weiterhin so läuft wie bisher, kann es noch die nächsten 10 Jahre werkeln.

Ich bin halt ein Freund von Nachhaltigkeit, lieber etwas mehr ausgeben, dafür lange nutzen und nicht jedes Jahr 500-800 EUR für irgendnen kastrierten Murks ausgeben, vielleicht bin ich auch komisch, wer weiß :)
Ergänzung ()

chillipepper schrieb:
Ich persönlich finde ein NAS recht teuer und in vielen Fällen ist der Datendurchsatz durch 1Gbit LAN Adapter limitiert.

Darum habe ich mir nun mit drei Samsung 870 QVO 8 TB = 24 TB Brutto / ~20 TB netto ein RAID-0 im Rechner gebaut. Die QVOs haben dann auch einen attraktiven Datendurchsatz von mindestens 3x160=480 MB/sec.
Meist schneller, weil dann anscheinend der Cache länger durchhält.
Wenn Du nur eine QVO hast, dann ist die SSD nur kurze Zeit fix und fällt dann auf 160 MB/sec Durchsatz ab.
Hoher Backupdurchsatz, da kräseln sich mir die Fußnägel, wenn ich sehe, dass 3 x 8 TB QVO im Raid 0 betrieben werden. Nur mal so, schnell ist es auch nicht, wenn ich mir deine Angaben anschaue. Raid 0, 20 TB, Backup.... ai ai ai.

Da wärst du mit 3 EVOs und Raid 5 oder 4 EVOs und Raid 6, nicht nur schneller unterwegs, sondern auch DEUTLICH sicherer... und selbst das ist kein Backup.
 
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das kleine nas war für mich auch raus , da praktisch kein mehrwert, ist nur für leute interessant die stock einfach mehr als 1 gbit wollen, und wie ich keine hdd mehr wollen, also eine sehr geringe zielgruppe, ansonsten ist nur die grosse eine alternative, für mich war der preis auch entscheidend, als basis ein 12 bay nas mit 10 gb lag ich meist ab 3000 euro , ohne hdd ! , und alleine der unterschied ist wieder zu krass für mich. dagegen waren 800 die ich gezahlt habe ein witz dagegen. und die crucial 2 tb bekam ich für 72 euro , da lag ich dann mit ram bei ca 1700 , was immernoch günstig ist gegen das was am markt da ist . den aspekt max speichergrösse war für mich nicht so wichtig. also braucht das kleine nas nicht weiter zerpflücken, das ist und bleibt wohl ein ladenhüter :D

mfg
 
[n]ARC schrieb:
Ich habe meinen QNAP TVS-682T auf komplett silent umgebaut, nach dem Preis darfst du aber nicht fragen. Schau mal im QNAP Forum vorbei, da habe ich alles vor Jahren dokumentiert. Im Moment sind 4 x 20 TB Seagate Wolf Pro drin, die sind wirklich leise. Leiser als meine damaligen WD Red Pro 6 TB, die non PRO WD Red 6 TB sind aber ebenfalls sehr leiste gewesen. Ich reagiere sehr allergisch auf Geräusche, daher wird das immer zu 99% vermieden.

Ich hatte das große Glück an ein TVS-882ST3 ran zukommen, Noctua Lüfter, 8 x 2 TB Samsung EVOs, steht heir neben mir am Schreibtisch, gibt von sich keinen Muks und wird als DAS genutzt. Ein Mal am Tag werden die Daten auf das große TVS-682T gesynct.

Sicher kostet das doch etwas Geld, allerdings hast Du von solchen Geräten mehrere Jahre was von. Zu wenig Platz, einfach Platten austauschen und fertig. Das TVS-682T habe ich 2018 gekauft, gemodded, im Moment sehe ich immer noch keinen Grund das Gerät auszutauschen. Wenn es weiterhin so läuft wie bisher, kann es noch die nächsten 10 Jahre werkeln.

Ich bin halt ein Freund von Nachhaltigkeit, lieber etwas mehr ausgeben, dafür lange nutzen und nicht jedes Jahr 500-800 EUR für irgendnen kastrierten Murks ausgeben, vielleicht bin ich auch komisch, wer weiß :)
Ergänzung ()


Hoher Backupdurchsatz, da kräseln sich mir die Fußnägel, wenn ich sehe, dass 3 x 8 TB QVO im Raid 0 betrieben werden. Nur mal so, schnell ist es auch nicht, wenn ich mir deine Angaben anschaue. Raid 0, 20 TB, Backup.... ai ai ai.

Da wärst du mit 3 EVOs und Raid 5 oder 4 EVOs und Raid 6, nicht nur schneller unterwegs, sondern auch DEUTLICH sicherer... und selbst das ist kein Backup.

Punkt 1: RAID-6 wird vom Intel Software RAID nicht unterstützt.
Punkt 2: RAID-5 ist wegen der Paritätsberechnung langsamer und Du verlierst Kapazität.
Punkt 3: Die Unsicherheit von RAID-0 kompensiere ich durch Redundanz auf 2 externen 10TB disks.
Punkt 4: In den vergangenen 25 Jahren ist mir noch nie ne Platte oder gar SSD kaputt gegangen. Ganz früher mal eine Western Digital Festplatte in den 90ern. Das warst aber schon. Sollte das RAID-0 ausfallen, nicht schlimm, denn die Daten befinden sich noch auf den ursprungs SSDs im System und dann nochmal redundant auf den beiden externen 10TB disks.

Das Konzept ist gut durchdacht und funktioniert. Falls sich bei Dir chronisch die Fußnägeln kräuseln, kann ich Dir nur den Gang zum Podologen empfehlen.
 
@chillipepper merkst Du selbst oder? Für ein NAS willst Du kein Geld ausgeben, dafür investierst Du verdammt viel Zeit in etwas custom zusammengedengeltes, was Du pflegen, warten und erweitern muss (Zeit = Geld). Die QVO SSDs in der Größe sind für den Einsatzzweck nicht nur exorbitant teuer, sondern langsam und unsicher. Geht eine Platte flöten, hast du 20 TB auf ein Mal verloren. So schnell kannst Du von der SSD auf deine einzelnen HDDs gar keine Sicherung erstellen.... zudem wie es sich anhört, sind die 10 TB HDDs IMMER angestöpselt, das ist kein Backup oder Redundanz, das ist einfach Würfelglück.

Wie du es treffend formuliert hast, hat deine seltsame Lösung keinen Raid 6 Support, schon mal ein großer Minus
Raid 5 für die Paritätsberechnung ist für heutige Systeme nicht der Redewert, im Falle eines Ausfalls einer HDDs nehme ich die Wartezeit für die Wiederherstellung aber gerne in Kauf, wenn die Daten erhalten bleiben.
Deinen Raid 0 kompensierst Du mit nichts, siehe was oben geschrieben... 1x Unfall 20 TB an Daten weg, deine 10 TB HDDs können garnicht so schnell sichern... und selbst wenn, ist das kein Backup

Dann hattest Du verdammt viel Glück bisher, dass weder eine HDD noch SSD in den letzten 25 Jahren bei dir nicht kaputt gegangen ist. Das ist halt so wie: ich fahre seit 25 Jahren Auto ohne Gurt mit 250 km/h, ist bisher auch noch nie was passiert...

Das ist kein Konzept... das ist, ka... viel Speicherplatz, für Katzenvideos, die sich mal eben in Sekunden auflösen können...

Ich kenne natürlich nicht deine Anforderungen um so Geflecht überhaupt nutzen zu müssen, aber es macht echt wenig bis garkeinen Sinn. Es kostet mehr als ein NAS, was mit Updates versorgt wird, man es ein Mal konfiguriert und einfach nutzt über viele Jahre, dann eben im Raid 5 oder 6. So wichtig scheinen deine Daten dir zumindest nicht zu sein... lass es ein Mal eine Überpannung geben, oder anderer Unfall... alles futsch, selbst das Zeug aus den 90ern ;)

Ich nutze mein Setup beruflich, aber natürlich auch privat, meine Daten sind mir Wichtig, ein schlüssiger und halbwegs sicherer Konzept ebenfalls.

Mein Konzept: TVS-882ST3 als DAS in täglicher Nutzung (Raid 6) -> TVS-682T als produktives NAS tägliche Nutzung (Raid 6) -> QNAP TS-439 Pro II+ als wöchentlicher sync warm Backup am anderen Ort via VPN (Raid 6) -> 3 x 10 TB HDD im Wechsel als cold storage -> 2 x 2 TB SSDs als schneller cold storage für die ultra wichtigen Daten. Zusätzlich noch zwei eigene Server mit self hosted Nextcloud.

Die ersten beiden NAS Geräte erstellen ausserdem tägliche Snapshots, so kann ich innerhalb von Sekunden einen X-beliebigen Stand wiederherstellen.

Wenn das alles bei mir nicht hilft, braucht man die Daten vermutlich auch nicht und hat erstmal ganz andere Sorgen :)
 
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Ich wünsche mir ein System ähnlich wie der große Bruder mit 10G und mehr m.2 aber zusätzlich noch mehr cpu und ram als option. ein i3 n305 zb wäre ganz nett oder direkt ein i5 1335U oder i3 1315U.

wenn man das noch mit ECC kombiniert hätte man ein ziemlich geiles teil für ein gehobenes home lab
 
Botcruscher schrieb:
Der Preis passt nicht zur Hardware. Dafür sollte schon 10GB Netzwerk und ein aktueller Prozessor drin sein.
Angesichts der Performance der M.2 SSD's mit über 20 Gb/s schon bei PCIe 3.0 ist das Netzwerk zu schwach ausgelegt.
Die 2,5 Gb/s sind für SATA SSD mit 4 Gb/s oder auch sd Karten mit 100-160 MByte/s / 0,8 - 1,2 Gb/s relevant.
 
[n]ARC schrieb:
@chillipepper merkst Du selbst oder? Für ein NAS willst Du kein Geld ausgeben, dafür investierst Du verdammt viel Zeit in etwas custom zusammengedengeltes, was Du pflegen, warten und erweitern muss (Zeit = Geld). Die QVO SSDs in der Größe sind für den Einsatzzweck nicht nur exorbitant teuer, sondern langsam und unsicher. Geht eine Platte flöten, hast du 20 TB auf ein Mal verloren. So schnell kannst Du von der SSD auf deine einzelnen HDDs gar keine Sicherung erstellen.... zudem wie es sich anhört, sind die 10 TB HDDs IMMER angestöpselt, das ist kein Backup oder Redundanz, das ist einfach Würfelglück.

Wenn Du mal etwas genauer darüber nachdenkst wirst Du vielleicht auch zu dem Schluß kommen,
dass ich - egal bei welcher Lösung auch immer - auch die Kosten für Datenträger und Backup Software haben würde.

Das NAS hat ein eigenes Betriebssystem, was schon für sich betrachtet ein recht komplexes System ist und nach einigen Jahren auch schon mal komplett aus dem Service fallen kann.

Ahnung brauchst Du in jedem Fall. Wobei ich bei meiner Lösung den Vorteil habe, dass ich die Tools kenne und ein Intel Software RAID-0 ruck zuck einzurichten ist, das ist kein Hexenwerk.

Bei einer NAS Lösung ist es häufig so, dass die Leute meinen, das wäre alles was sie bräuchten, jedoch .. weg ist weg (gelöscht ist gelöscht). Also käme ich, egal bei welcher Lösung, nicht um Redundanz mit externen Festplatten herum. Cloud kommt für mich nicht in Frage (Privacy, zu geringer Durchsatz, zu hohe Backup- und Restore-Zeiten, Verfügbarkeit WAN).

Was 10Gbit anbelangt schlage ich hier 2 Fliegen mit einer Klappe. Ich brauche kein NAS und teure 10G Erweiterungen zu kaufen. Ich brauche nur eine 10G Netzwerkkarte für meinen PC und der ist dann auch Server für meine Frau. Zudem ist das eine flüsterleise Installation, die ich ebenfalls dringend benötige.

Erzähl mir doch mal bitte, wie ich sonst kosteneffizient auf 20GB Netto komme... Mit einem Haufem M.2 SSD, die max 4GB Kapazität haben beileibe nicht und dann schau Dir mal die Preise an. Ich habe mir hier eine schnelle und sichere Lösung mit ausreichenden Redundanzen implementiert.

Ergo: mit einer NAS Lösung würde ich aber auch gar nichts sparen, im Gegenteil.
Auch die maintenance von einem NAS ist aufwendiger.

Bei meiner Lösung restore ich mit dem Diskimage immer auch die Treiber für den RAID Controller.
Sollte da was kaputtgehen, dann ist das mit einem Restore auf den gestrigen Tag gefixed.
Restore vom OS benötigt unter 10min.
Beim Ausfall einer SSD ist kann ich jederzeit das RAID-0 neu aufbauen, defekte SSD raus, neue rein fertig.
Die Daten sind immer noch an 3 Stellen.
Das formatieren eines RAID-0 und erneutes überspielen der Daten geht auch schneller, als ein defektes RAID-5 oder RAID-6 zu restoren. Während des Restores des RAID volumes hast Du zudem auch einen deutlich geringeren Durchsatz als Du ohnehin schon hast, wegen der Paritätsberechnungen.

Also, vorm posten bitte nochmal was genauer nachdenken, das wäre sehr freundlich.
 
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chillipepper schrieb:
Mit zwei externen 10 TB Harddisks die jeweils USB3 controller und externe Gehäuse mit UASP Support haben schaffe ich die notwendige Redundanz für meine Backups, denn ein RAID-0 ist ja platt, wenn eine SSD darin den Geist aufgibt.
Welche UASP fähigen Gehäuse nutzt du und kannst du die weiterempfehlen?
 
foofoobar schrieb:
Welche UASP fähigen Gehäuse nutzt du und kannst du die weiterempfehlen?
Findest Du hierin: https://www.tonstudio-forum.de/blog...permicro-X10SRi-F-Xeon-E5-1650v3-Komponenten/
Ergänzung ()

theLittleCandy schrieb:
Nur mal aus reiner Neugier, hat es einen Grund, warum immer noch USB 2.0 verbaut wird?

Möglicherweise etwas "Verschnitt" .. USB3 (je nach dem welche Speed) benötigt Bandbreite.
Du möchtest auch nicht die EDIT: Northbridge Verbindung zwischen u.a. CPU und Chipset über Gebühr beanspruchen bzw überbuchen.

Und da es noch genügend USB2 Geräte gibt ....

Maus, Tastatur, WebCam, Controller für Audio und "what not", MIDI Master Keyboard, andere Geräte aus dem Bereich Musik, Stromversorgung vom USB Headset, Steinberg eLicenser, andere License Keys, ...
Ich habe auch noch einige USB2 Sticks, die einfach nicht kaputt gehen wollen zum Starten der Backup Lösung, falls das von Platte mal nicht gehen sollte.
 
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Was für ein Murks, USB ist schneller als die LAN-Ports. Ich hoffe ,diese doofe 2,5GBit/s stirbt bald wieder aus. Erst jahrelang gar nichts machen im Consumerbereich und nun der Blödsinn.
 
bad_sign schrieb:
Ich habe noch kein USB 2.0 gesehen, was 40 MB/s schafft. 30 War bisher das Maxium
Einspruch:
USB2.png

Hier habe ich einen USB-3-SATA-Adapter mit einer MLC-SSD an einen USB 2.0 in der Front meines Gehäuses gestöpselt. Wie du siehst, kommt dd auf etwas über 40 MB/s.

chillipepper schrieb:
drei Samsung 870 QVO 8 TB = 24 TB Brutto / ~20 TB netto
Es geht zwar immer etwas für die Verwaltungsstrukturen des Dateisystems ab. Aber der Unterschied hat weniger mit Brutto und Netto zu tun, sondern viel mehr mit Terabyte (Zehnerpotenzen) vs. Tebibyte (Zweierpotenzen): 24 TB ≈ 21,8 TiB.

chillipepper schrieb:
Das formatieren eines RAID-0 und erneutes überspielen der Daten geht auch schneller, als ein defektes RAID-5 oder RAID-6 zu restoren. Während des Restores des RAID volumes hast Du zudem auch einen deutlich geringeren Durchsatz als Du ohnehin schon hast, wegen der Paritätsberechnungen.
Wenn du ein Backup von extern komplett neu einspielen musst, geht das auch nicht schneller und in der Zeit hast du gar keinen Zugriff auf die Daten, bzw. nur auf die, die schon wiederhergestellt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Donnerkind schrieb:
Wenn du ein Backup von extern komplett neu einspielen musst, geht das auch nicht schneller und in der Zeit hast du gar keinen Zugriff auf die Daten, bzw. nur auf die, die schon wiederhergestellt wurden.

Bitte genauer lesen. Darum ging es nicht. Es ging um das Restoren des Backup volumes.
Das war in Bezug auf [n]ARC's Kommentare (RAID5+6).

Ich habe dazu alles gesagt, was es zu sagen gibt.
Wer es immer noch nicht versteht, dem kann ich auch nicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@KeLcO
Der erste Intel wäre bei mir raus, kein ecc und zu wenig lanes, der zweite hat zwar ecc, aber ebenso wenig lanes.
Vielleicht hat AMD ja was besseres in der Leistungsklasse, wir reden hier immerhin schon von 35W, da sollte einiges gehen, vielleicht sogar mehr Kerne

Bei solchen Einsatz könnte man ja schon Richtung Xeon (gibst die überhaupt noch) oder AMD Pendants schielen
 
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