Athlon Xp -> Mobile XP

ucOn

Lieutenant
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628
Hi,
ich hab im Netz ne Anleitung auf Tomshardware gefunden wie ich dass machen müßte... jetzt ist meine frage:

kann ich den stromverbrauch spürbar senken wenn ich beim inet surfen & co runtertakte oder lohnt sich das nicht?

ich hab nen xp 2800+

2. bei den neuen amd*s gibt es ja cool & quit. gibt es ne software die eine ähnliche funktion für meinen xp bringt? also runtertakten wenn er nicht gebraucht wird und hoch bzw. übertaken wenn rechenleistung erforderlich ist?


Vielen Dank für euere Hilfe!
 
Also der Patch läuft längst nicht mit allen Boards/CPUs - bei mir z.B. auch nicht.

Außerdem sinkt zwar leicht die Temp - aber am Stromverbrauch macht sich das nicht groß bemerkbar, da die CPU hier nicht runtergetaktet wird sondern nur nicht benötigte Bereiche komplett deaktiviert werden.

Ob XP Boards, mit Hilfe eines Programms wie Crystal CPUID, auch onthefly hoch und runter getaktet werden können, weiß ich nicht. Bei meinem NF7-S gabs da meist große Probleme. Außerdem muß man bedenken, dass weder CPU noch Board dafür gedacht sind - ist sicher auch ne größere Beanspruchung für die Spannungswandler.
Und Du verlierst natürlich auch die Garantie, wenn Du die CPU untertaktest.

Machbar ist das mit dem og. Progi vllt. Aber selbst wenn, wird das auf die Dauer nicht so viel Strom sparen können, wie ein echter A64 mit CnQ. Dafür braucht der XP schon zu viel Kernspannung - nur die wenisten können da richtig runtegehen. So oder so wirst Du da Arbeit reinstecken müssen um das alles auszutesten:rolleyes:
 
NBB schrieb:
Das mit Abstand beste Programm (und ich habe echt 'alle' durchprobiert) ist 8RDAVCORE!

Mein XP-M 2500+ läuft z.B. bei INet surfen auf realen 1800Mhz ( @1,575V), beim tocken gehts dann hoch auf 2450MHz ( @1,725V).
Speichertimings und viele andere Sachen lassen sich auch 'on the fly' einstellen!
Leider lässt sich auch mit 8rdavcore der Multi nicht im laufenden Betrieb verändern, sondern nur der FSB und die Spannungen einstellen. Insofern bringt es ihm auch nix den XP in einen Mobilen XP zu modden (Ich nehm an dass es das ist, was er vor hat.). In meinem Fall kann ich solche immensen Taktsprünge auch nicht on the fly realisieren, weil der Rechner immer freezed wenn ich z.B. den FSB von 200 auf 133 oder 100MHz bei gleichzeitiger VCore-Verringerung stellen will.

Im Prinzip ist es aber eine gute Möglichkeit um Strom und Nerven (Lautstärke) zu sparen den Rechner zu untertakten, wenn man gleichzeitig die VCore signifikant verringern kann. Allerdings ist dies nicht durch einfaches Installieren eines Tools möglich, sondern man muss schon viel testen und die Einstellungen weitgehend manuell vornehmen. Mir ist bisher auch noch nichts besseres eingefallen, als für die jeweilige Situation den Rechner neu zu booten und die nötigen Einstellungen im BIOS vorzunehmen.
 
Hab ich was verpasst?

Zum Mobile modden? Meint er, die Multisperre aufheben?

Ich dachte, er wills sich ein Mobile holen und macht sich schon im Vorfeld Gedanken darüber! :D

Naja...anyway...du solltest noch ein Zwischenschritt eingeben!

Wenn ich z.B. von FSB245 auf FSB180 gehen will, habe ich einen Strep bei FSB200. Ohne diesen bekomm ich auch Freezes beim rumtakten!
 
ne, wenn ich 2 brücken shcliessen wird aus nem xp nen xp-m prozessor ;)
 
*lol* schon klar!

So klar wie ich eine vollwertige GT habe! :D

Edit:

Ironie ON
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nicht wirklich.
Die Kernspannung bleibt ja bei 1,65V, der XP-M hat 1,4V.
Bei mir hat es schon einiges gebracht, die CPU bleibt paar Grad kühler, im Betrieb kann ich jedoch gar nichts ändern, da friert mein Windows (2k) immer ein.
 
hi, also zu den Programmen kann ich sagen, das crystalcpu nicht auf nforce-boards läuft, dafür auf ktxxx und sis boards. Desweiteren muss der multi des cpu's freigeschaltet sein, damit es funktioniert. bei mir läuft es auf einem abit an7 sowie auf einem Asrock Board (irgendwas mit k7s41 oder so)

bye tco95ttocs
 
@ucOn:

Hast Du denn auch ein Board mit VIA Chipsatzt? Sonst kannste das knicken!

nativer XP-M -> nforce2
mod XP-M -> VIA

Alles klar?

Aber zu der Frage, ob man generell sowas wie Cool & Quiet auch für den XP realisieren kann. Ja, der oben ganannte Patch bringt sehr wohl was, oder warum wird die CPU 5 bis 10°C kälter? Sicher werden Bereiche deaktiviert bzw. entkoppelt, aber weniger Wärme bedeutet immer auch weniger Leistungsaufnahme, das muss klar sein.

Und wenn Du einen VIA Chipsatz hast, dann heißt der entsprechende Patch Vcool.

Bei leisen Systemen hört man allerdings bei der Anwendung leider ein Summen, verurschacht durch diese Patches.
 
sebbekk schrieb:
@ucOn:
Aber zu der Frage, ob man generell sowas wie Cool & Quiet auch für den XP realisieren kann. Ja, der oben ganannte Patch bringt sehr wohl was, oder warum wird die CPU 5 bis 10°C kälter? Sicher werden Bereiche deaktiviert bzw. entkoppelt, aber weniger Wärme bedeutet immer auch weniger Leistungsaufnahme, das muss klar sein.

Naja, das wäre mal die Frage, der sich ein Boardie mit Strommeßgerät annehmen sollte. Da nämlich weder V-Core noch Kerntakt reduziert wird, wird das IMO auch nicht viel an der Leistungsaufnahme bringen.

Wenn man übrigens schon bei dieser Diskussion ist, sollte man auch direkt den Schritt hin zu einem Sockel 939 System erwägen. Ein A64, ie. 3200+, bringt gerade beim Mulithreading, SEHR viel mehr Performance als eine 3200+ XP CPU - und das bei deutlich geringerer Wärmeabgabe, Leistungsaufnahme - sogar bei deaktiviertem CnQ!

Nach den Messungen von nem Boardie bei OC-Inside hat sich der Umstieg allein durch die Stromkosten nach einem Jahr amortisiert. Dabei muß man auch noch bedenken, dass man altes Board + CPU noch zu Geld machen kann und man noch viel schneller nicht nur ein aktuelles System besitzt, sondern auch schon wieder finanziell Plus gemacht hat.

Bevor also hier noch mit dem Gedanken gespielt wird eine antiquierte XP oder Mobile CPU zu kaufen - dann doch bitte mitdenken und gleich auf die "next Generation" setzen - es lohnt sich.;)
 
Dr.Death schrieb:
Naja, das wäre mal die Frage, der sich ein Boardie mit Strommeßgerät annehmen sollte. Da nämlich weder V-Core noch Kerntakt reduziert wird, wird das IMO auch nicht viel an der Leistungsaufnahme bringen.
Die Wärmeeinergie des Prozessors wird einzig und allein über seine Leistungsaufnahme definiert, oder wodurch sollte er sonst warm werden? Zudem setzt sich Leistung ja nicht nur aus Spannung (Vcore) zusammen - das wird gern vergessen.

Dr.Death schrieb:
Dabei muß man auch noch bedenken, dass man altes Board + CPU noch zu Geld machen kann und man noch viel schneller nicht nur ein aktuelles System besitzt, sondern auch schon wieder finanziell Plus gemacht hat.
Aber mal nicht vergessen, dass man sein Board auch einfach behalten könnte, wärend ein Boardwechsel trotz Verkauf des alten negativ zu Buche schlagen wird und was auch gern unerwähnt bleibt ist die Tatsache, dass der Sockel A Kühler nicht auf Sockel 939 passt. Wer es also gern leise bzw. gut gekühlt hat, ist da auch weitere 30 - 50 € los.

Aber der A64 ist sehr gut und wahrscheinlich sinnvoller, wollte nur mal alle Seiten eines Umstiegs ansprechen.
 
sebbekk schrieb:
Die Wärmeeinergie des Prozessors wird einzig und allein über seine Leistungsaufnahme definiert, oder wodurch sollte er sonst warm werden? Zudem setzt sich Leistung ja nicht nur aus Spannung (Vcore) zusammen...
...sondern aus Spannung und elektr. Strom deshalb ja auch Strommessgerät, weil die Spannung ja, jedenfalls sollte sie es bei einem guten Netzteil, nahezu konstant bleibt. Der Takt spielt da aber wohl auch noch eine gewichtige Rolle. Aber ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da das nich ganz mein Fachgebiet ist.
 
Ich weiß nur eins:

Energie wird nicht produziert und geht auch nicht verloren, sondern wird stets umgewandelt, das ist alles.

Bei ner CPU heißt das, je kühler die CPU (wodurch auch immer) bleibt, desto weniger wandelt diese elektrische Energie im Wärmeenergie um.
 
sebbekk schrieb:
Bei ner CPU heißt das, je kühler die CPU (wodurch auch immer) bleibt, desto weniger wandelt diese elektrische Energie im Wärmeenergie um.

Interessante Behauptung, die ich aber leicht widerlegen kann.
Wenn du bei dem Lüfter auf deinem Kühler die Drehzahl erhöhst, fällt die Temperatur deiner CPU, was aber nicht automatisch heißt, dass weniger, wie du dich ausdrückst, elektr. Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird (Ich weiß, ist nicht ganz fair.:D ).

Ich weiß natürlich worauf du hinauf willst, aber um zu beweisen, dass der Cooling Patch, tatsächlich die Leistungsaufnahme verringert, müsste man den Strom messen, den die CPU zieht. Daraus könnte man die Leistung errechnen, die für die CPU in diesem Moment insgesamt nötig ist. In dieser Leistung wäre natürlich der Wärmeverlust mit drin und der Anteil den die CPU braucht um keine Ahnung was (rechnen?) zu machen. Ich habe z.B. mit diesem Patch die Erfahrung gemacht, dass Everest zwar 10K weniger anzeigt, wenn ich den Rechner aber runterfahre und im BIOS nachsehe eine wesentlich höhere Temperatur ausgelesen wird. Kann natürlich sein, dass das nur bei mir der Fall ist, aber um um Klarheit zu haben, ob der Energieverbrauch tatsächlich sinkt müsste man den Strom schon messen.
 
sebbekk schrieb:
Aber mal nicht vergessen, dass man sein Board auch einfach behalten könnte, wärend ein Boardwechsel trotz Verkauf des alten negativ zu Buche schlagen wird
Das ist doch Quatsch. Ich wechsel das Board ja nur. Wenn ich ein zweites Board kaufe, ist es klar, dass ich Verlust mache. Und natürlich bekomme ich nie mehr den damaligen Kaufpreis vom Sockel A Board. Aber dennoch kann man auf ein gutes und günstiges 939 Board umsteigen (z.B. Asrock Dual Sata 2 für 60€), das alte Board für ~40€ verkaufen und zack hat man bei höchstens 20€ Verlust einen schnelleres Board, das mit passender CPU sehr viel weniger Strom braucht. Nochmal: Die Stromrechnung amortisiert das. Wenn man nun das alte Board vertickt, gehts nur eben noch schneller. Das gleiche gilt natürlich auch für die CPU.

sebbekk schrieb:
und was auch gern unerwähnt bleibt ist die Tatsache, dass der Sockel A Kühler nicht auf Sockel 939 passt. Wer es also gern leise bzw. gut gekühlt hat, ist da auch weitere 30 - 50 € los.

Wenn man schon einen guten Sockel A Lüfter hat, macht man da wahrscheinlich sogar noch Gewinn. Denn einen guten 939 Lüfter gibts schon zum Preis von 2 Maximenüs. Ein Arctic Cooler 64 kostet gerade mal 12€ und ist sogar OC geeignet. Also nicht direkt den Teufel an die Wand malen ;)

Übrigens:
abcd12 hat in sofern recht, dass auch die Taktrate eine Rolle spielt. Und gerade die Taktreduzierung ist bei einem XP System onthefly auch nicht immer ohne weiteres möglich.

Und selbst wenn: ein XP wird nie die gleiche Effizienz aufweisen wie ein 64er. Und bei gleicher Geschwindigkeit braucht der 64er einfach viel weniger. Daher ist es für jeden User, der Wert auf die Stromrechnung legt, Sinn eher Heute als Morgen auf ein solches System umzusteigen. Und für User, die auf Performance wert legen, natürlich erst recht.
Wer zu faul ist, den Rechner neu aufzusetzen oder dessen Rechner nur 30 Minuten am Tag läuft, ist das was anderes - bei allen anderen lohnt es sich.
 
abcd12 schrieb:
Interessante Behauptung, die ich aber leicht widerlegen kann.
Wenn du bei dem Lüfter auf deinem Kühler die Drehzahl erhöhst, fällt die Temperatur deiner CPU, was aber nicht automatisch heißt, dass weniger, wie du dich ausdrückst, elektr. Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird (Ich weiß, ist nicht ganz fair.:D )
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass hier so dumm argumentiert wird. Aber bitte, was transportiert denn der schneller drehende Lüfter ab? Die Wäremenergie - und wo kam die nochmal her? Aus der Steckdose. Ich weiß is alles was schwer, aber ein paar Semesterchen Physik und Thermodynamik und ich vergesse schnell, dass andere sich schwer damit tun, dass Energie nicht entsteht und auch nicht verschwindet.


@Dr. Death:

Hast einfach Recht. (Ich persönlich käme allerdings nicht soch günstig weg, da ich einfach eher etwas a la ABIT/DFI bzw. Thermalright bevorzuge - klar wird die Rechnung da schnell teurer.)
 
sebbekk schrieb:
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass hier so dumm argumentiert wird. Aber bitte, was transportiert denn der schneller drehende Lüfter ab? Die Wäremenergie - und wo kam die nochmal her? Aus der Steckdose. Ich weiß is alles was schwer, aber ein paar Semesterchen Physik und Thermodynamik und ich vergesse schnell, dass andere sich schwer damit tun, dass Energie nicht entsteht und auch nicht verschwindet.
Hui, womit du offensichtlich dezent anzudeuten versuchst, dass du Student bist oder warst. Wenn nach ein "paar Semesterchen" nicht mehr als der erste HS der Thermodynamik herumgekommen ist, hättest du deine Zeit vielleicht lieber in etwas anderes investiert, den kannte ich nämlich auch schon in der Realschule. Trotzdem danke, dass du dich auf mein niederes Niveau herablässt.

In deinem Ärger über meine Aussage ist dir wohl entgangen, dass ich das mit dem Kühler nicht wirklich ernst gemeint hatte. Der Zusatz in der Klammer sollte darauf hinweisen. Bei nächster Gelegenheit werde ich Ironie deutlicher für dich kennzeichnen.

Wenn du dir deine Aussage also noch einmal vor Augen führst:
Zitat von sebbekk
Bei ner CPU heißt das, je kühler die CPU (wodurch auch immer (z.B. indem die Drehzahl des Lüfters erhöht wird und sich somit die Wärmeübertragung durch erzwungene Konvektion erhöht?)) bleibt, desto weniger wandelt diese elektrische Energie im Wärmeenergie um.

Wird dir auffallen, dass mein Spruch in diesem Kontext weder dumm noch falsch ist.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will und wollte ist die Tatsache, dass du aus der Beobachtung, dass der numerische Wert der CPU-Temp um ca. 10K sinkt schließt, dass die CPU weniger Energie in Wärme umwandelt und nicht nur das, du willst daraus ja auch erkannt haben, dass die CPU eine geringere Leistungsaufnahme hat. Obwohl du weder weißt was für einen Wert du da betrachtest bzw. wie dieser Wert zustande kommt. Er kann ja z.B. auch falsch sein. Meine Erfahrung mit dem Cooling Patch (denn um den ging es hier) ist nämlich die, dass die Temperatur-Verringerung bei mir nicht reproduzierbar ist. Mal hatte ich 10K weniger und wenn ich neu gestartet habe hatt ich sie wieder nicht. Daher würde ich mich lieber auf einen objektiv bestimmen Wert (Leistung) verlassen als auf die zweifelhafte Temperaturanzeige des Mainboards.
Die Energiebilanz die du aufstellst ist zwar prinzipiell nicht falsch, aber um auf die Gesamtenergie zu schließen, musst du alle Parameter kennen. Du kennst aber nur, wenn überhaupt, die Temperatur. Das wäre so, als würdest du von der Kühlwassertemperatur eines Autos auf die Leistungsabgabe seines Motors schließen. Die Methode mit der Strommessung misst aber konkret die Leistung, die die CPU aufnimmt. Aber was weiß ich schon.
 
abcd12 schrieb:
Hui, womit du offensichtlich dezent anzudeuten versuchst, dass du Student bist oder warst. Wenn nach ein "paar Semesterchen" nicht mehr als der erste HS der Thermodynamik herumgekommen ist, hättest du deine Zeit vielleicht lieber in etwas anderes investiert, den kannte ich nämlich auch schon in der Realschule.
Vielleicht hab ich ja nicht nur gelernt, was er bedeutet, sondern was ne konkrete Anwendung dessen bedeutet. Das ist der Unterschied zwischen auswendig lernen und begreifen.

abcd12 schrieb:
In deinem Ärger über meine Aussage ist dir wohl entgangen, dass ich das mit dem Kühler nicht wirklich ernst gemeint hatte. Der Zusatz in der Klammer sollte darauf hinweisen. Bei nächster Gelegenheit werde ich Ironie deutlicher für dich kennzeichnen.
Keine Angst, ich kann auch Bemerkungen in Klammern lesen und Ironie erkennen, aber ich kann halt nichts dagegen machen, wenn mir ein und dieselbe Behauptung nun zum wiederholten male verkauft wird, wenn auch in Ironie verpackt.

abcd12 schrieb:
Wenn du dir deine Aussage also noch einmal vor Augen führst:
Zitat von sebbekk
Bei ner CPU heißt das, je kühler die CPU (wodurch auch immer (z.B. indem die Drehzahl des Lüfters erhöht wird und sich somit die Wärmeübertragung durch erzwungene Konvektion erhöht?)) bleibt, desto weniger wandelt diese elektrische Energie im Wärmeenergie um.

Wird dir auffallen, dass mein Spruch in diesem Kontext weder dumm noch falsch ist.
Da hast Du allerdings Recht! Tut mir leid, ich werd in Zukunft alle Randbedingungen aufführen. Z.B. konstante Zimmer- und Gehäusetemperatur, konstante Energieabfuhr (CPU-Lüfter dreht konstant). Das kann man aber auch, wenn man das ganze nicht vor lauter Langeweile ironisch betrachten will, auch voraussetzen, möchte ich meinen.

abcd12 schrieb:
Worauf ich aber eigentlich hinaus will und wollte ist die Tatsache, dass du aus der Beobachtung, dass der numerische Wert der CPU-Temp um ca. 10K sinkt schließt, dass die CPU weniger Energie in Wärme umwandelt und nicht nur das, du willst daraus ja auch erkannt haben, dass die CPU eine geringere Leistungsaufnahme hat. Obwohl du weder weißt was für einen Wert du da betrachtest bzw. wie dieser Wert zustande kommt. Er kann ja z.B. auch falsch sein.
Kann gut sein, dass ich nicht die wahre Temperatur angezeigt bekomme, aber die Differenzen oder zumindest die Tendenzen (wärmer/kälter) lassen sich richtig auslesen. Ob die angesprochenen 10 K nun real 60-50°C oder laut Diode nur 50-40°C bedeuten, ist doch egal. Bei einem Kühler mit nach Voraussetzung konstanter Kühlleistung bedeutet das einfach, dass weniger Verlustleistung und somit weniger Leistungsaufnahme anliegt.

abcd12 schrieb:
Meine Erfahrung mit dem Cooling Patch (denn um den ging es hier) ist nämlich die, dass die Temperatur-Verringerung bei mir nicht reproduzierbar ist. Mal hatte ich 10K weniger und wenn ich neu gestartet habe hatt ich sie wieder nicht. Daher würde ich mich lieber auf einen objektiv bestimmen Wert (Leistung) verlassen als auf die zweifelhafte Temperaturanzeige des Mainboards.
Der CoolingPatch funktioniert nun mal nicht so nachhaltig wie beispielsweise die Reduzierung der VCore, denn er arbeitet ja anwendungsbezogen, braucht man Leistung, setzt er aus. Reproduzierbar ist da wirklich nicht viel, aber im Schnitt hast Du sicher ein paar Grad weniger und das bleibt meiner Meinung nach im Endeffekt auf durchschnittlich weniger Leistungsaufname zurückzuführen.

abcd12 schrieb:
Die Energiebilanz die du aufstellst ist zwar prinzipiell nicht falsch, aber um auf die Gesamtenergie zu schließen, musst du alle Parameter kennen. Du kennst aber nur, wenn überhaupt, die Temperatur. Das wäre so, als würdest du von der Kühlwassertemperatur eines Autos auf die Leistungsabgabe seines Motors schließen. Die Methode mit der Strommessung misst aber konkret die Leistung, die die CPU aufnimmt. Aber was weiß ich schon.
Wenn ich alle Parameter kennen würde, müsste ich nichts mehr ausrechnen. Das ist doch gerade die Kunst an der Sache, ein System in der Betrachtung sinnvoll auf seine Grundelemente zu reduzieren, die Gegebenheiten zu betrachten und daraus einen Zusammenhang zu erstellen. Im Falle der CPU habe ich wenn ich weit genug vereinfache (und ich bleibe dabei realistisch) ein System, in das veränderbar elektrische Energie reinfließt und eine davon abhängig unterschiedliche Wärmeabgabe stattfindet. Der Rest sei konstant.

Bei dieser Betrachtung kenne ich alles, um sicher behaupten zu können, die Leistungsaufnahme in Form von elektrischer Energie sinkt, wenn die Leistungsabgabe in Form von Wärmeenergie sinkt.
 
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