News Auch A-Data setzt auf SSDs von Intel

Kann mir mal jemand den Zweck davonh erklären? Ich mein, wenn A_Data jetzt irgendetwas anders machen würde als Intel, und seis nur die Spannungsversorgung, würde ichs vielleicht verstehen, aber nur nen anderen namen auf die gleiche Packung klatschen finde ich ziemlich - womit verdient denn A-Data dabei Geld, wenn sie das Komplettpaket von Intel nicht verändern?
 
Ja, bitte über den Sinn informieren.
Ist ja nicht normal ?!
 
Ich denke, das es um den Controller geht, der wichtig ist. Da hat Intel nunmal den schnelleren, den Speicher / Herstellung des gesamten, vermarktung muss der Hersteller dann immer noch vornehmen.
 
Ist halt einfach ein OEM Produkt.

Damit man sowas auch in der Produktpalette hat.
 
Die Gewinnspanne von Intel sollte extrem hoch sein (Controller & Speicher aus Eigenproduktion)
A-Data wird vermutlich von Intel den Controller samt Platine kaufen, aber selbst den Speicher herstellen/kaufen und dann den Krempel mit weniger Gewinn unter dem Marktpreis von Intel verkaufen.
 
Da Intel bei den Preisen (hier im Vergleich mit Kingston) sogar ganz leicht die Nase vorn hat, würde ich auf jeden Fall zum "Original" tendieren.
 
Ich find SSD´s klasse. Die nächste Platte wird bei mir sicherlich eine SSD werden und bis es soweit ist, sind die Teile auch bezahlbar :)
 
Gott sei Dank springen die großen Festplattenhersteller mittlerweile auch auf den SSD-Zug auf.
Hoffen wir mal, dass bei WD was mit ihrem Neueinkauf rauskommt und die Preise mittelfristig deutlich fallen...
 
Was es bringt, selbst wenn es _genau_ die gleiche Hardware, nur mit anderem Sticker ist?
Ganz einfach: Der Markenname wird verbreitet.
Wenn ein Hersteller jetzt fremde SDDs unter seinem Namen anbietet, macht er sich dadurch auf diesem Gebiet bei den Kunden bekannt - denen es zum größten Teil weder geläufig ist, noch interessieren wird, ob die "Platte" eigentlich eine Intel ist.
Die Verbreitung des eigenen Namens sollte man nie unterschätzen. Sie wollen einfach auf diesem Markt präsent sein. Später haben sie vielleicht eigene SDDs, die sie dann umso besser verkaufen können mit ihrer Markenbekanntheit.
 
steffex schrieb:
(...) Später haben sie vielleicht eigene SDDs, die sie dann umso besser verkaufen können mit ihrer Markenbekanntheit.

Da wird sich Intel aber freuen :p
 
Mich würde jetzt aber auchmal interessieren ob das komplett Intel ist mit A-Data Aufkleber oder ob zumindest die Speicherbausteine von A-Data kommen. Wobei die Speicherbausteine von A-Data RAM kommen ja auch nicht von A-Data...
 
gibt eigentlich schon die ersten berichte über ssd´s von usern, die aufgrund der beschränkten les/schreibbarkeit ausfälle oder datenverluste hatte?
 
sloven schrieb:
Die Gewinnspanne von Intel sollte extrem hoch sein (Controller & Speicher aus Eigenproduktion)
A-Data wird vermutlich von Intel den Controller samt Platine kaufen, aber selbst den Speicher herstellen/kaufen und dann den Krempel mit weniger Gewinn unter dem Marktpreis von Intel verkaufen.

Ich denke eher, dass die da nur einen anderen (bzw. zusätzlichen) Aufkleber drauf pecken und die Firmware so ändern, dass es nach aussen aussieht, wie eine"A-Data".

Ist doch ganz normal für OEM...

Wobei sich der Markt für dieses eine Produkt (ist ja ne Intel, auch wenn sie zusätzlich von A-Data/Kingston verkauft wird) ja dann theoretisch verdreifacht und sich diese drei "Hersteller" (Unternehmen wäre wohl eher der passende Begriff) untereinander konkurrieren!
 
zum sinn: nehmen wir an intel verkauft diese für 300, kosten tut sie aber in der produktion 200. nun kommt eine andere firma und fragt: können wir euer produkt für 250 bei euch kaufen und für 290 verkaufen und wir nehmen gleich 100'000 stück. na, und wenn für intel der deal stimmt (5 mio gewinn, dafür einen konkurenten mehr (der gleich gut und ein bischen günstiger ist)) dann schlagen sie ein, und der kunde hat ein gleiches produkt zu einem günstigeren preis, aber nur für diejenigen, die das wissen. alle anderen überlegen sich, ob sie ein marken-produkt (intel) kaufen sollen oder ein no-name produkt.
ps: solche sachen gibts häufig im realen leben: lebensmittel, RAM-bausteine usw und so fort...
 
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mc.emi schrieb:
, und der kunde hat ein gleiches produkt zu einem günstigeren preis, aber nur für diejenigen, die das wissen. alle anderen überlegen sich, ob sie ein marken-produkt (intel) kaufen sollen oder ein no-name produkt.
ps: solche sachen gibts häufig im realen leben: lebensmittel, RAM-bausteine usw und so fort...

Fein , der Haken bei deiner aussage ist, das es bisher keinen gibt der die Intel basierten Karten guenstiger Anbietet als intel ;)
 
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wenn man keine Konkurrenz hat, baut man sich halt selber welche, s. Saturn&MediaMarkt@Metro/Cash&Carry...
 
Naja, so ganz hats hier noch keiner auf den Punkt gebracht.

Der Sinn die SSDs über Partner zu verkaufen liegt darin begründet, dass man sich nicht selber um alles kümmern will, weil man eigendlich nur der Hersteller ist.
Soll heißen, dass der Aufwand für Intel einfach zu groß ist das Produkt, welches nicht zum Kerngescheft gehört, kommplet eigenständig an Endverbraucher zu verkaufen. Um die SSDs bekannt zu machen müsste Intel erstmal eine umfangreiche Werbekampange starten, verschiedene Packungs-Designs entwerfen, sich um den ganzen Kunden-Support kümmern (Garantie, Hotlienes,... )... diese ganzen Aufgaben werden einfach auf Kingston und A-DATA abgewälzt.

Der Sinn die SSDs gleich über mehrere Partner zu verkaufen liegt darin begründet, dass über mehr/unterschiedliche Vertriebswege mehr umgesetzt wird.

Der Sinn dass die Partner Intels SSDs verkaufen liegt darin begründet, dass:
- sie ohne großen Aufwand mehr Geld verdienen können (auch wenn nicht viel bei rumkommen sollte, schlägt sich der zusätzliche Umsatz dennoch sehr positiv in der Bilanz nieder)
- sie selber nicht in der Lage sind ein solches High-End-Produkt zu fertigen

Ich glaube zumindest Kingston stellt selber garkein Flashspeicher her, sondern kauft ausschließlich ein (gerade auch beim Ram), bei A-DATA bin ich mir da nicht ganz sicher, könnte ich mir aber auch gut vorstellen.

Nicht nur der Controller stammt von Intel, sondern auch der Speicher. Ins Gehäuse wird Intel das Zeug dann auch gleich Packen. Der Unterschied liegt somit ausschließlich in dem Aufkleber und einem eventuellen Eintrag in der Firmware.


Somit sind Kingston und A-DATA für Intel keine Konkurenten beim verkauf der Intel SSDs, sondern Partner. Und Intel ist es sogar lieber wenn Endkunden nicht bei ihnen Kaufen, sondern bei einem Partner (dafür sind sie ja da).
Intel muss sich auch nicht fürchten dass A-DATA Intel als Einstieg in denn SSD-Markt ausnutzt und dann irgendwann eigene SSDs herstellt. A-DATA ist bereits seit längerer Zeit im SSD-Geschäft und bereits mindestens 10 SSD-Produkte im Angebot.


Edit:
Intel wird sicherlich nicht den Controller einzeln verkaufen. Der Controller wurde nicht entwickelt um verkauft zu werden, sondern um den selbst produzierten NAND-Flasch-Speicher zu verkaufen. Wenn Intel den Controller verkaufen würde, damit dann andere Hersteller eigenen Speicher dranklemmen, wären sie ja schön blöd.
 
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