News Schnellere SSDs von Intel bereits im Februar?

Die Bootzeit hängt auch damit zusammen wieviele Geräte am PC hängen, was alles im PC drinne steckt.

Ich hab hier ne Office-Maschine die man heute für vll. 200€ bekommt und die bootet genau so schnell wie mein Rechenknecht, mit SLC-SSD.

Dafür hat die office-maschine keine Add-In-Karten drinne, also keine Soundkarte (onboard), keine Graka (onboard) 1 Festplatte, kein Optisches laufwerk.

Im großen steckt dafür alles mögliche drinnen, hab kaum noch platz für das ganze zeug, ausserdem hängen noch einige Peripherie-Geräte dran.
Ich kann mich noch an die ersten Startversuche von der maschine im Rohbau erinnern, da hats vom einschalten bis zum losarbeiten vll. 20-25sek gebraucht. jetzt mit dem ganzen Zeug drin und dran, dauert das locker 1min bis ich losarbeiten kann, aber auch nur deswegen weil ich nun keine 5sek mit Post-Screen und Bios boot beschäftigt bin sondern knapp 35sek (AHCI-Bios lädt etwas langsam)


Die Bootzeit hängt eigentlich nur sehr sehr wenig mit der verbauten Festplatte zusammen.

greez
 
Das klingt nach einer vernünftigen Erklärung, vor allem da hier recht viel angeschlossen ist.
 
Deathdrep_KO

Kann ich nicht bestätigen. Bei meinen Rechner siehst so aus:

Seagate 7200.12 500 GB Win XP = 50 sek
Intel G2 Postville 120GB Win7 = 20 sek
 
@shadow_one

wie gesagt, die Bootzeit hängt kaum mit der SSD zusammen, unterschiedliche Bios Versionen und unterschiedliche MoBos reichen schon für unterschiedliche Bootzeiten. Dann kommts noch darauf, wie ich oben schon beschrieben habe, wie viel noch zusätzlich im Rechner steckt.

Meine 5870 zb. braucht gut 5sek länger zum initialisieren als meine "alte" 5850. Beides Sapphire Karten. Mein AHCI-Bios benötigt auch so seine Zeit, das hab ich schon schneller gesehn.

auf unterschiede beim Starten von versch. OS-Versionen (XP, Vista, 7 usw.) gehe ich mal nicht ein, weil ich mich hier auf die Bootvorgänge VOR der OS-initialisierung beziehe.

greez
 
Bei Platten sind auf dem selben Rechner und wie man sieht benötigt die "normale" Platte mehr als doppelt so lange. Und win7 auf der Seagate hat auch so 45-48 Sekunden gebraucht. Ich finde schon, dass eine SSD sehr viel beim booten ausmacht.
 
@Deathdrep_KO
100% agree. Und manchmal lohnt es sich auch die unbenutzen Anschlüsse/Controller im BIOS zu deaktivieren. Bei mir hat das Deaktivieren des Marvel IDE Controllers 30 (!) Sekunden beim Start eingespart (ASUS P5Q-E). Bei WinXP war es übrigens egal, ob aktiviert oder deaktiviert, erst bei Win7 gab es Probleme. Und ob IDE oder AHCI, das beeinflusst bei mir z.B. nicht die Bootzeit.

@digitalangel18
Bei mir geht es ca. gleich schnell, wenn nicht sogar noch schneller (habe übrigens die gleiche Platte).
 
Bislang ist OCZ der einzige Hersteller, der Produkte auf Basis dieser neuen Speicherchips des Intel/Micron-Jointventures IMFT ausliefert und die Probleme mit der Lebenserwartung im Griff zu haben glaubt

Schön zu hören, ich hatte so meine befürchtungen dass OCZ unter geht...
 
@Deathdrep_KO
Deine Aussage wäre vollkommenen korrekt, wenn du der SSD ihren deutlich wahrnehmbaren Einfluss auf die Bootzeit nicht aberkennen würdest. Es ist nun mal so, dass die Bootzeit nicht allein durch eine Variable bestimmt wird, sondern, wie du richtig erkannt hast, durch eine Vielzahl dieser, sei es nun das Betriebssystem, angeschlossene Geräte, Defragmentierung etc. Die Festplatte ist eine dieser Variablen und die Verbesserung dieser im Zuge einer SSD führt zwangsläufig zu spürbar geringeren Bootzeiten. Recht hast du, wenn du ein System mit unnötigen Dingen zu müllst, dass die Festplatte beim Bootvorgang gar nicht ausgereizt wird, weil ständig auf andere Sachen gewartet werden muss, dies ist aber in meinen Augen ein Extremfall.

In meinen Einsatz hat die SSD entsprechend zu einer deutlichen Verringerung der Bootzeit geführt.
 
Bei der Mainboardauswahl ist es doch so:

1. Nach Tests Ausschau halten, welche die Bootzeiten vergleichen.
2. Das Bios nach Komponenten Abgrasen, die abschaltbar sind.
3. Vorsicht mit Peripherie, die für Initialisierung berüchtigt ist, etwa die (Steelseries Xai Mouse).
4. Ein in dieser Form stimmiges System nochmals mit einer SSD ergänzen.

Dann hat man einen feinen Computer!
 
taxishop schrieb:
Zwischen meiner F3 von Samsung für 45 euro und einer Crucial RealSSD C300 128 für 200 euro, also pro GB ca. 35x teuerer ist der unterschied nur in wenigen situationen, wenn es hoch kommt, 10-20%, in manchen situationen gleich oder sogar langsamer.
Und wie schliesse ich eine F3, RE4, Raptor o.ae. an ein Notebook wie eines meiner Thinkpads oder Panasonics CF-J9? Im Notebook faellt der Unterschied deutlicher aus, aber auch auf dem Desktop-PC sind Programme schneller geoeffnet, geschlossen, Daten schneller zwischengespeichert etc. Bei schnellem Arbeiten und extensivem Multitasking macht noch jede traditionelle Platte schlapp, und ich habe schon fuer unterschiedliche Zwecke unabhaengige Platten, z.T. in angepassten RAID-Konfigs. SSDs sind auch bei solchen Anwendungsszenarien kaum ausser Puste zu bringen, dafuer jedoch teurer. Aber zur reinen Datenablage reichen ja auch ein paar TB-Platten.
 
Intel soll abgewandelte Marvell Controller verwenden? Das klingt mehr als abstrus.
 
Jetzt wollt ich meinem PC demnächst eine SSD samt Win 7 (momentan Vista) spendieren. Habe bislang mit der OCZ Vertex 2 120 GB geliebäugelt, wollte aber die Postville Refresh abwarten.

Da ich mit SATA 2 rumdümpel wären 200 - 300 MB/s völlig ausreichend, sofern Zugriffszeit und IOPS stimmen. Nach dem was ich hier lese, scheinen aber beide Serien nicht der Hit zu sein. OCZ in Sachen Langlebigkeit (wirklich so schlimm?) und Intel macht die Laufwerke (noch) schneller fürs gleiche Geld.
180 GB zum Preis von bisher 120 bei alter Leistung wären mir da wesentlich lieber. Da muss die Anschaffung wohl vertagt werden. Schade.
 
OCZ SSDs würde ich im Moment echt meiden, denn 1000 Löschzyklen bei den bisherigen 25nm MLC Flash NANDs sind doch deutlich weniger als die 5000 von heutigem 34nm Bausteinen (10.000 bei den 50nm wie sie in der ersten Intel Generation waren). Der Sandforce geht wohl danke Datenkompression (die natürlich stark von den Daten abhängt, kann ja jeder mal selbst bei NTFS ausprobieren, wieviel es ungefähr bei seine Daten bringen würde) und schonendem GC (was aber die Schreibperformance der SF Controller zwangsläufig nach einiger Zeit dauerhaft verringert) wohl recht sparsam mit den Löschzyklen um, aber der Faktor 5 bei der Lebensdauer bleibt.
An alle die noch keine SSD haben: Bitte kauft keine! Die Preise steigen jetzt schon und wenn auch noch alle die eine kaufen, die meinen keinen Vorteile davon zu haben, dann werden sie noch schneller ansteigen. Also bitte: RAIDs und 7200er HDDs sind auch gute Systemlaufwerke und man kommt mit einem Lastwagen auch dort hin, wohin ein Ferrari einen bringen kann und darf auch viel mehr aufladen!
 
Hallo!

Was will man den mit 120 oder 250 GB anfangen, ist ja wie vor zehn Jahren. Habe 640 und 750 GB und meine Platten platzen aus allen Nähten. Da bleib ich doch bei der Alten Festplatte, wo wo es 2 TB unter 80 € gibt. und wenn ich eine schnelle Systemfestplatte brauche, dann 500 GB im Raid für unter 80 €.

Karsten

also der beitrag brachte mich tatsächlich dazu, mich jetzt endlich mal hier zu registrieren.

du regst dich wahrscheinlich auch auf, dass in den neuen porsche deine frau, 2 kinder und der hund nicht reinpassen oder?
ist ja wie vor 10 jahren!!!

zum heulen, wie weit es bei manchen hier mit dem verstand ist..

edit: ach, ein paar posts später hat ja auch schon jemand den autovergleich bemüht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiedermal klasse. Jetzt habe ich extra auf den Postville Nachfolger in 25nm gewartet, damit die Preise fallen und ich mir eine 512GB Platte kaufen kann, und jetzt liest man hier sowas.
 
taxishop schrieb:
Leute, lasst euch nicht mit diesem SSD-Wahnsinn verarschen, die Teile sind nicht so schnell wie überall beschrieben. technologie ist aus dem letzten jahrhundert, zumindest teilweise. Zwischen meiner F3 von Samsung für 45 euro und einer Crucial RealSSD C300 128 für 200 euro, also pro GB ca. 35x teuerer ist der unterschied nur in wenigen situationen, wenn es hoch kommt, 10-20%, in manchen situationen gleich oder sogar langsamer...


WTF?


Das letzte mal als ich einen vergleichbaren Geschwindigkeitssprung gefühlt habe wie den beim Wechsel auf SSD, war irgendwann Ende 2002, als ich von 96 auf 1024MB Ram aufgerüstet habe.

Du musst eine Wunder-F3 haben.
 
Wie viele andere bin ich sehr zufrieden mit meiner Intel G2. Und ich empfehle sie auch gerne weiter. Dafür gibt es einen nur selten beachteten Grund:

Ein französisches Hardwaremagazin veröffentlichte diverse Statistiken zur Pannenanfälligkeit von PC-Komponenten innerhalb des ersten Betriebsjahres (bis Oktober 2010), basierend auf den Rücklaufquoten bei einem Grosshändler. Bei den SSDs lesen wir:

- Intel 0,59%
- Corsair 2,17%
- Crucial 2,25%
- Kingston 2,39%
- OCZ 2,93%

Eindeutiger geht's nicht. Und um auch noch den Vergleich mit den HDDs zu machen, hier am Beispiel einiger 2-TB-Platten:

- 9,71% : WD Caviar Black WD2001FASS
- 6,87% : Hitachi Deskstar 7K2000
- 4,83% : WD Caviar Green WD20EARS
- 4,35% : Seagate Barracuda LP
- 4,17% : Samsung EcoGreen F3
- 2,90% : WD Caviar Green WD20EADS

Kurz, wer nicht nur eine schnelle, sondern auch eine sichere System- und Programmplatte will, setzt auf eine Intel-SSD. Grosse Datenmengen dürfen von mir aus gerne auf HDDs bleiben.
 
@ user_23

Kann es sein, dass Magnetfestplatten prinzipiell schlecht in der Statistik auftauchen, weil sich der Transport heikler gestaltet?

Ich hab mir kürzlich erst eine WD Caviar Green WD20EARS zugelegt und was ich bei manchen Shops in den Bewertungen gelesen hab ließ mir die Haare zu Berge stehen. Die werden anscheinend teilweise garnicht gepolstert verpackt.

Sollten solche Rückläufer auch dazuzählen, wundert mich das schlechte Abschneiden nicht.
 
andr_gin schrieb:
Intel hat einen Namen zu verlieren. Lieber eine etwas langsamere SSD von Intel, die jedoch nicht gleich nach 1 Jahr das Zeitliche segnet, weil billige Chips verbaut wurden oder ein Controller, der bis aufs Letzte ausgereizt ist und dafür die Leistung über die Dauer schnell abnimmt. ... Intel liefert eben Hochqualitätsprodukte für den Businessbereich. Die kommen aus einer ganz anderen Schiene als die ganzen RAM Hersteller, die es gewohnt sind unter extremen Preisdruck nur billigen Schrott zu produzieren oder billigen Schrott, der extrem hochgeschraubt wurde als Tuner RAM zu verkaufen, aber keinen Wert auf Stabilität legen.

Sehe eben erst, dass in diesem Thread schon andere darauf hingewiesen haben.

ogdullum schrieb:
@ user_23
Kann es sein, dass Magnetfestplatten prinzipiell schlecht in der Statistik auftauchen, weil sich der Transport heikler gestaltet?

Wo genau die Gründe liegen, kann ich nicht beurteilen. Klar ist, dass die beweglichen mechanischen Teile von HDDs viel empfindlicher sind - nicht nur beim Transport, sondern auch in den Händen von Benutzern. Generell ist es aber auch so, dass bei HDDs ein extremer Preiskampf stattfindet - da zählt jeder Cent. Ich vermute, SSDs eignen sich letztlich besser für die industrielle Massenproduktion - vorausgesetzt, ein stimmiges Konzept (Controller etc.) ist da - als HDDs mit ihren heiklen mechanischen Bauteilen. Bei heutigen HDDs ist eine Art der Präzisionsarbeit gefragt, die offensichtlich unter dem Preisdruck im Consumerbereich leidet. Ich jedenfalls werde bei meinem nächsten Kauf einer HDD sorgfältig auswählen und nicht nur auf Performance und Preis achten.
 

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