News Auch Host Europe schaltet auf Erneuerbar

na für die Meldung gibs bestimmt paar Rabatte auf das nächste HW Upgrade oder so ;D

Aber an sich schon zu hören. Bin da ja auch =) Top Laden.
 
Nephylim schrieb:
Und wenn ich hier höre wie einige zu Umweltschutz stehen wird mir richtig schlecht. Da kann ich nur hoffen, dass die Energiepreise noch mal um 100% steigen.
Hallo,

hast Du Hamster, die den Strom für Dich erzeugen?

Nur weil einige User (Deiner Meinung nach) hier eine "komische" Ansicht zu diesem Thema haben, ist dieser Vorschlag wohl fehl am Platz.
 
Trooper2k schrieb:
Habe eben mal eure Kommentare durchgelesen...


- dass wir nicht alleinig an dem Klimawandel schuld sind

Mal ganz ehrlich, abgesehen von deiner nichtvorhanden Argumentationsstruktur, stellst du thesen auf, die ein Amerikanischer Antievolutionist nicht besser formulieren könnte.
Warum sagst du nicht gleich:

"Achso, und wir stammen auch nicht vom Affen ab, und die Evolution hat sich der Kapitalismus ausgedacht"

Das ist in etwa genauso sinnvoll, wie deine Aussage eben.

Wer ausser uns ist denn noch am Klimawandel schuld?
Wenn wir überhaupt schuld sein sollten?
Moses? Abraham? Oh das sind ja auch Menschen,
mh, vielleicht Gott? Oder sind es Aliens?

Also fakt ist auch: der Klimawandel ist Hausgemacht, ein Produkt des Menschen. Punkt
Und wenn ein paar Million Kühe pfurzen, ist das auch nur der Viehzucht des Menschen zu verdanken.
 
Nur mal so aus Interesse, reichen die SATA-Platten eigentlich für die ganzen Downloads oder wird das ein wenig eng; ich meine, es wird doch immer recht viel gedownloaded, oder?
Und wie sieht es mit der Speicherkapazität jener Platten aus, kommt mir auch ein bisschen arg begrenzt vor!?
Wäre nett wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte *g*
 
Yncipher schrieb:
Mal ganz ehrlich, abgesehen von deiner nichtvorhanden Argumentationsstruktur, stellst du thesen auf, die ein Amerikanischer Antievolutionist nicht besser formulieren könnte.
Warum sagst du nicht gleich:

"Achso, und wir stammen auch nicht vom Affen ab, und die Evolution hat sich der Kapitalismus ausgedacht"

Das ist in etwa genauso sinnvoll, wie deine Aussage eben.

Wer ausser uns ist denn noch am Klimawandel schuld?
Wenn wir überhaupt schuld sein sollten?
Moses? Abraham? Oh das sind ja auch Menschen,
mh, vielleicht Gott? Oder sind es Aliens?

Also fakt ist auch: der Klimawandel ist Hausgemacht, ein Produkt des Menschen. Punkt
Und wenn ein paar Million Kühe pfurzen, ist das auch nur der Viehzucht des Menschen zu verdanken.


Ich nehme an, er bezieht sich darauf, dass ein Teil der derzeitigen Temperaturerhöhung durch einen natürlichen Zyklus hervorgerufen worden sein könnten (und ja, der Konjunktiv ist Absicht, da mir bisher zumindest keine wirklich aussagekräftigen Beweise dafür oder dagegen untergekommen sind).
 
sh33p schrieb:
vielleicht sollte man hier für einige erstmal das prinzip des zertifizierten ökostroms erklären, die anbieter dieses stroms behaupten keineswegs das der strom zu 100% aus erneuerbaren energien stammt, es geht darum das diese anbieter verpflichtet sind das ökostromnetz auszubauen.

Wenn du auf meinen, etwas ironisch angehauchten artikel abspielst -deswegen auch die Gänsefüschen- ich kenne das Prinzip.
Nur ist es Wirtschaftspolitischer und Werbepolitischer Schwachsinn. Man sugeriert den Leuten etwas, von dem sie vielleicht nie etwas bekommen.

Das da mit Anteilen gehandelt wird ist mir schon klar, und dass das Netz dann auf eine Ökoschiene tendentiel nach den ansprüchen des Kunden ausgelegt wird.
Dennoch ist es in der Form nicht umsetzbar, zumal viele Stromanbieter, zwar diesen Strom anbieten, gleichzeitig aber auch ihre Atomkraftwereke am laufen halten wollen, und wiederum neue Kohlekraftwerke bauen.
Und selbst wenn diese beiden abgeschaltet werden würden, haben wir das Problem, das dann halt der Strom auf Frankreich oder Pohlen kommt.
Da gibt es noch andere Keimpunkte, die Unfreiden versprechen. Z.B. Die Stromspitzendeckung. Die Effizienz viele Reg. Energien.

OMG mir wird schlecht, wenn ich daran denke, wie das die Konzerne realisieren wollen ...
ich denke mal nur halbherzig,

Also ist der grundlegende Ansatz des Zertifikatestrommarktes nur Augenwischerei.
Denn sich strom zu zertifizieren, denn man erst in der zukunft bereitstellen kann ( wenn überhaupt), jedoch heute schon verkauft, ist eigentlich betrug um Kunden.
Man gibt ihm quasi das gefühl, etwas für seine Umwelt zu tun, und dennoch kauft er Kohlekraft ein. Geile sache.

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Ich sag nur baut mehr Atomkraftwerke, da hamma länger was davon :D
Nein spaß bei seite, ernst komm raus.
Atomkraft ist schon sau effizient, und Recorcenarm. Würde man noch mehr für die Fusionsforschung tun hätte man auch das Müllproblem gelöst.
Aber hierzulande ist man ja notorisch gehämt und angstgelähmt.
Da frag ich mich, bei aller Konsequenz, wo bleiben die Aromzertifikate!

____
Achso @Fallen ANgel
Dieser Natürliche Zyklus war schon vor ca. 4Milliarden Jahren da, und er hat nicht grade zugenommen, im gegenteil die erde Kühlt aus. Und die Sonne wird grad auch nicht Intensiver.

Und doch eine vielzahl von Institusten und seriösen wissenschaftlern, haben schon bewießen, dass das problem Menschgemacht ist ... Naja ich sehe schon, man sollte bessere Klimaaufklärung betreiben ...
 
Trooper2k schrieb:
Warum ist das eine lustige Behauptung?

Die Aussage, dass man sich schon in den 70er "mit Umwelt beschäftigt hat", dies dann aber, ohne nähere Angeben von dir, "auf Eis gelegt wurde". Alles eine Frage der Perspektive, findest du nicht? Die die sich damals mit Umweltpolitik beschäftigt haben, haben die auch die nächsten 30 Jahre gemacht und es wurden ständig mehr und mit ständig wachsendem Einfluss. Es wurden keineswegs in den 70er zukunftsweisende Maßnahmen ergriffen und dann nicht umgesetzt, "des Geldes wegen". Also ist die Behauptung einfach wirr und hat mit dem Ablauf einfach nichts zu tun. Wenn doch, dann führe es einfach mal aus, wie denn das so aus deiner Sicht abgelaufen ist.
 
F_GXdx schrieb:
Glaubst du das wirklich? Bei Krieg geht es nur um eines: Geld. Nicht mal um Macht.

Oder hast du vergessen, wieviel Geld die USA für den Irak Krieg jährlich ausgeben? Das ist nur Geld, das vom Staat in Unternehmen fließt. Und die Entscheidungsträger für Krieg im Staat sind seltsamerweiße immer irgendwie mit den Obersten Etagen dieser Unternehmen besetzt, ehemalige oder zukünftige, oder verdeckte...
Warum wurde denn der Krieg im Irak geführt, klar verdient die Kriegsmaschinerie damit, aber das ist ja nur der Effekt, schau mal wieviele Ölquellen der Irak hat. Man nimmt das Land ein, macht es abhängig und schon bekommt man günstig Rohstoffe, das eine schließt das andere ja nicht aus, aber ich bin überzeugt, dass der Hauptgrund der Rohstoff Öl ist.

Update:
http://www.n24.de/news/newsitem_1043396.html

@Yncipher: Deutschland exportiert Strom und es wurde von Umweltorganisationen vorgerechnet wie es ohne Atomstrom geht:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/876/106770/
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, es ist alles eine ganz große Verschwörung der Illuminati, aber psst nicht weitersagen ;)
 
Es ist eigentlich ganz einfach:

Punkt 1) Der Strom sucht sich immer den Weg mit dem geringsten Wiederstand. Die Wasserkraft aus Norwegen wird also in Norwegen verbraten. Euer Strom kommt immer noch aus dem Atom- / Kohlekraftwerk um der Ecke.

Punkt 2) Energie wird weltweit gehandelt genau wie fossile Brennstoffe. Auch wenn wir 100% unseres Stroms aus regenerativen Energiequellen bekämen, so würden die fossilen Brennstoffe trotzdem solange aufgebraucht werden bis Ökostrom so teuer wäre wie Strom aus fossilen Brennstoffen. (Der Atommüll fällt dann auch an!)

Auf Deutsch heisst das, weltweit werden deutlich mehr Atomkraftwerke gebaut als wir in Deutschland überhaupt abbauen könnten, der Atommüll fällt in jedem Fall an!
Wir verzichten dadrauf Atomkraftwerke in Deutschland in gutem Zustand mit neuster Technik und sehr gut geschultem Personal zu betreiben damit andere Staaten ihre Atomkraftwerke bauen und den Atommüll neben Schulen in der dritten Welt verklappen können. Womöglich wird der Strom dann auch noch nach Deutschland exportiert. ;)

Punkt 3) In Frankreich werden 90% des Stroms aus Atomenergie gewonnen und Frankreich fährt damit sehr gut, der Energiepreis ist dort wesentlich geringer als bei uns trotz selben Einkauftspreisen für das Uran. Auch wenn das Uran 10x teurer werden würde als jetzt, so würde der Energiepresi nur um 20% steigen da der Uranpreis nur einen geringen Teil an den Erzeugerpreisen ausmacht.

Fazit daraus:
Wäre es nicht klüger weiterhin auf einen Energiemix mit der Atomenergie als Motor zu setzen? Und erneuerbare Energie kann man dort fördern wo sie am meisten Sinn macht, z.B. Windkraft im Iran oder Sonnenenergie in der Wüste.

Erneuerbare Energie halte ich für wichtig, aber wenn der Atommüll so oder so weltweit anfällt dann bitte bei uns damit der Atommüll gut gelagert werden kann und nicht irgendwo hin gekippt wird aus Kostengründen. Ansonsten hält man damit die Strompreise niedrig und dies kommt dann allen Bürgern und der Wirtschaft zugute.
 
Ich frag mich wie jemand auf so drittklassige Propaganda reinfallen kann.

Dann frag ich mich wie eine auch nur halbwegs seriöse Seite sowas auch noch guten Gewissens als "News" verkaufen kann.
 
Ist es nicht eigentlich vollkommen egal, ob nun Klimawandel stattfindet oder nicht, bzw. ob dieser menschengemacht ist oder natürlich?*

Das mal außen vor gelassen bleibt ein Problem definitiv und unwiderlegbar bestehen: Fossile Brennstoffe, welche derzeit massiv zur Deckung des weltweiten Energiebedarfs genutzt werden, sind endlich! Also muss man langfristig Wege finden, regenerative Energien als Hauptquelle zu nutzen.

Nur traurig ist, dass der Verbraucher oft keine Möglichkeit hat zu bestimmen, woher er den Strom bezieht. Wenn ich mit absoluter Garantie wüsste, dass mein Strom zu 100% aus regenerativen Quellen stammt, so würde ich gerne auch das Doppelte dafür zahlen, um solche meist teurere Energieerzeugung zu finanzieren.

Um sicher zu gehen bleibt derzeit aber nur eins: Selber den Eigenbedarf durch Sonnen-, Wind- oder Wasserenergie decken. Da hat man Garantie und kann evtl. sogar noch seinen Überschuss ins öffentliche Netz einspeisen. Nur zu dumm, dass hier in Deutschland nicht der optimale Standort für Solarkollektoren ist...
_____

* Ich persönlich bin schon der Ansicht, dass es einen Klimawandel gibt und das dessen Auswirkungen katastrophal sind, aber rein auf Energiepolitik bezogen ist das eher nebensächlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
rottenschock schrieb:
Wenn ich mit absoluter Garantie wüsste, dass mein Strom zu 100% aus regenerativen Quellen stammt, so würde ich gerne auch das Doppelte dafür zahlen, um solche meist teurere Energieerzeugung zu finanzieren.
Ich bin mir sicher, dass hier < 5% der Bevölkerung bereit wären das doppelte zu zahlen, und ich halte die leute hier schon für am weitesten was Umweltschutz angeht. Du wirst vielleicht viele finden die sagen sie würden es tun, aber wenns ums Geld geht ists schnell aus mit Umweltschutz.

btw, tankst du Bio-Diesel für 3 Euro / Liter ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Suxxess

Wenn du das mal vor ein paar Jahren rot-grün hättest nahelegen können...

Ich bin ganz deiner Meinung, wenigstens als Übergangslösung um Energiekosten niedrig zu halten ist die Atomkraft sehr attraktiv. Und trotz öffentlicher Kritik an dem ein oder anderen Reaktor haben wir sehr hohe Standards was den Betrieb und die Entsorgung angeht. Aber wir schalten diese sicheren Atomkraftwerke lieber ab um den Strom aus Kohlekraftwerken und umliegenden europäischen Kernkraftwerken zu beziehen...
...grandios =/

Ich sehe das Hauptproblem in der sinnvollen Nutzung regenerativer Energien (Solarkraftwerke da wo oft Sonne scheint und wenig Wolken sind, Windanlagen da wo viel Wind ist, Gezeitenstromkraftwerke da wo starke Gezeitenströme sind,...) in politischen Unstimmigkeiten. Wenn man etwa den Strom aus einem Solarkraftwerk aus der Sahara beziehen will, so muss man dort große Investitionen tätigen und begibt sich auch direkt in eine Abhängigkeit von den jeweiligen Staaten. Und Energie bedeutet Macht!
Wer garantiert also, dass wir nach der Erstellung einer solchen Anlage für die Deckung unseres Bedarfes auch noch den Strom aus dieser Anlage erhalten? Schönes Beispiel mit Erdgas aus Russland gab es erst letztlich...

Ich bin mir ganz sicher, dass man den gesamten Energiebedarf mit regenerativen Energien decken könnte (Studien besagen dass allein Sonnenenergie den Bedarf 2850-fach decken könnte), nur dass es politisch derzeit nicht tragbar wäre, ganz zu schweigen von dem Investitionsvolumen was für einen kompletten Umstieg von Nöten wäre.
 
Suxxess: Atomstrom ist ja nur so billig weil subventioniert, wenn die Betreiber die ganzen entstehenden Kosten selber zahlen müssten, dann würde das schon ganz anders aussehen. Und wenn ich höre, dass jedes Jahr längere Laufzeit den Betreibern Millionen Gewinne bescheren, dann stellt sich mir die Frage, ob deren Argumentation, dass wir sonst nicht genug Strom haben, nicht von anderen Interessen getrieben ist. Bei den ganzen Störfällen die wir selbst bei unseren qualitativ hochwertigen Kraftwerken haben, lässt mich auch an der Sicherheit zweifeln, im Ausland noch mehr, v.a. wenn Reaktoren in Erdbebengebieten stehen.

"Der Störfall ist der Normalfall" sagt Herr Gabriel.

Und es gibt ja das schöne Projekt der Solaranlagen in den Wüsten Nordafrikas:
http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,550544,00.html

Denke sowas in der Art wird und muss unsere Zukunft sein.
 
Also ich denke vieles was hier gesagt wurde ist richtig, aber auch falsch.
Die einen sagen der Klimawandel sei des menschen Schuld. Die anderen sagen es sei ein natürlicher Zyklus.
Ich sage. Die Menschen sind gar nicht in der Lage auch nur eines von beiden zu beweisen, noch zu wiederlegen. Alles in allem sind das nur Spekulationen.
Ich selber bin in den Genuss gekommen in meiner Studienzeit auch an einigen Seminaren zur Ökologie teilgenommen zu haben. Was ich dort gesehen und erlebt habe hat mir schier den Atem verschlagen. Aber nicht weil die fakten so unglaublich waren, sonder weil ich es unglaublich fand wie die Ökologen ihr Fakten gerade so auslegen wie es ihnen passt.

Nehmen wir als Beispiel doch mal eine Grafik an, in der die Jahresdurchschnittstemperatur der letzten 1000 Jahre eingetragen ist. Diese nennt man auch frech Hockeyschlägerkurve.
Hier ein Beispiel:
2007-03-31-xxl--Hockey_stick_chart_ipcc.jpg


Diese wird so genannt weil die schwarze Linie wie ein liegender Hockeyschläger aussieht. Dadurch kann man laut so manchem Ökologen leicht erkennen das die Temperatur über die letzten 1000 Jahre stark ansteigt.
Jedoch, was die meisten einem unterschlagen ist der graue Bereich. Das sind schlichtweg die Messfehler zum jeweiligen Zeitpunkt. Natürlich werden die Messfehler (also diese Streuung) in der jetzigen Neuzeit immer kleiner, da die Messtechnik immer besser wird. Dennoch kann man hier schön erkennen, dass im Jahre 1400 die Temperatur sowohl -0,5 als auch +0,5 °C vom tatsächlichen Wert abweichen kann. Keiner weiß es so genau. Deswegen kann in Wirklichkeit niemand genau sagen welche Temperatur zu dieser Zeit herrschte. Die Menschen legen hier einfach nur eine Kurve herein die den Mittelwert dieser ermittelten Werte darstellt und denken das diese dann stellvertretend für die jeweilige Zeitperiode steht. Das ist aber leider ganz und gar nicht der Fall, da die Werte jeden beliebigen Wert im grauen Bereich gehabt haben können. Deswegen könnte man eher Igelkurve anstatt Hockeyschlägerkurve dazu sagen. Finde ich zumindest.
Der ganze Zusammenhang ist unter folgendem Link zu finden.

Ich denke anhand dieses Beispiels ist gut zu erkennen das Menschen alles tun und auch bereit sind alles zu glauben, wenn man ihnen nur einen Sündenbock liefert. Hier ist es eben das böse CO2.
Ich will damit aber keineswegs sagen das der Autor dieses Beitrags 100% recht hat und die anderen alles Idioten sind. Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Denn mein gesunder Menschenverstand sagt mir irgendwie auch, dass es auch nicht gesund sein kann die Menge CO2 in 100 Jahren in die Luft zu blasen, die die Natur in 100 Mio Jahren, in welcher Form auch immer, gebunden hat. Aber jetzt über die Folgen und deren Auswirkungen zu spekulieren halte ich für eine sehr beschränkte Sichtweise. Aber so ist es eben mit allem. Die breite Masse der Menschen sind halt nicht bereit viele kleine Teilwahrheiten zu akzeptieren. Das steckt eben so in der Natur des Menschen. Leichter ist es dagegen die Schuld nur auf das CO2 oder nur auf die Sonnenflecken oder nur auf das FCKW oder nur auf den natürlichen Zyklus der Erde zu schieben. Und diese Gruppen bekriegen sich dann halt gegenseitig. Jeder will ja recht haben.

Aber kommen wir nun zum eigentlichen Thema. Dem Ökostrom.
Zuerst ein paar Fragen die sich jeder für sich selbst beantworten sollte.
1.) Warum wird Ökostrom Subventioniert?
2.) Warum werden die Atomkraftwerke in D langsam aber sicher abgeschafft?
3.) Warum pflastern wir nicht die Sahara mit Solarzellen zu? Soll ja angeblich die Welt mit Strom versorgen können.

Hier meine Meinung dazu:

Zu 1.) Weil sonst kein Schwein Ökostrom beziehen würde, da es einfach nicht (oder nur in den wenigsten Fällen, wie z.B.: Die Wasserkraftwerke in Norwegen) wirtschaftlich ist.
Aber seht es mal so. Wenn wir jetzt in D z.B.: 20% der benötigten Energie, in welcher Form auch immer, durch erneuerbare Energieformen ersetzen. Wie viel länger, denkt ihr reichen dann die anderen Ressourcen? Diese Frage kann sich ruhig jeder selber beantworten. Günstiger Nebeneffekt -> Weniger CO2 -> Was auch immer das bewirken mag.

Zu 2.) Das ist die einzige Frage, wo ich die Politik in D auch nicht ganz verstehen kann, zumindest in Bezug auf Kohlekraftwerke. Meiner Meinung nach lieber ein Atomkraftwerk stehen lassen und dafür kein neues Kohlekraftwerk bauen. Denn auch die Kohle geht uns irgendwann aus. Und wegrennen tut sie ja eigentlich nicht. Vielleicht haben die Deutschen ja aber auch nur Angst das andere Nationen nen Tunnel graben und uns die Kohle untertage wegschnappen :evillol:
Jedoch gebe ich zu bedenken, dass Atomkraftwerke und deren Abfälle, egal was alle Experten sagen, recht gefährlich sind. Egal wie tief man sie in irgendeinem Salzbergwerk vergräbt. Die Folgen für die nächsten Generationen sind nun mal nur schwer oder gar nicht abzuschätzen.

Zu 3.) Wenn wir die Sahara mit Solarzellen zupflastern würden, so sagen einige Rechnungen, ist es ja ohne weiteres möglich die ganze Welt mit Strom zu versorgen. Jedoch habe ich da als Techniker noch einige Fragen an solche Rechenkünstler.
a.) Wie bekommen wir den Strom nach Deutschland?
b.) Was machen wir wenn in der Sahara Nacht ist?
c.) Was machen wir wenn dort ein Sandsturm kommt und alles zuschüttet.
Auf all diese meine Fragen kenne ich nur eine Antwort: Eine Kerze anzünden und den Holzofen anfeuern, sollte es zu kalt sein. Es ist ganz einfach technisch nicht realisierbar, selbst wenn wir dafür ausreichend Ressourcen hätten. Die Sonne scheint eben nicht 24h am Tag auf ein Stück Erde. Der Strom kann nicht beliebig Weit mit einer hohen Effizienz übertragen werden und wenn eine Störung auftritt dann wollen wir auch nicht tagelang im dunklen Keller sitzen.

Deswegen denke ich letztendlich das Deutschland und die Welt auf einem guten Kurs sind.
Kohlekraftwerke für die Netzgrundlast. Erneuerbare Energiequellen um Ressourcen zu sparen. Und Kernkraftwerke um das Netz bei Wechselbelastung aufrecht zu erhalten.
Leider gibt es eben nur sehr wenige Typen von Kraftwerken deren Leistung man in hohem Maße regulieren kann. Kohlekraftwerke gehören nicht dazu, da es Tage dauert bis so ein 300 Megawatt Kessel wieder auf Temperatur ist. Deswegen werden wir auch in Zukunft nicht 100% auf Atomkraftwerke verzichten können, da der unterschied zwischen nieder- und hochlast einfach zu groß ist und uns die Speichermöglichkeiten fehlen.
Und wenn 2 sich streiten. (Menschheit <-> Erde) dann gibt es bekanntlich als "menschliche" Lösung nur einen Kompromiss: Ein ausgeglichener Mix aus allem, auf dem aktuellen Stand der Technik. Da sich die Technik aber stetig ändert, muss sich bekanntlich auch der Mix ändern. Wenn wir 100% nur auf die aktuell lebenden Menschen achten so geht uns irgendwann die Erde kaputt. Und wenn wir nur auf die Erde und unsere Nachfolgenden Generationen achten dann müssten wir unseren Lebensstandard mindestens um 90% runterschrauben. Und jetzt mal ehrlich. Wer von denen die es geschafft haben diesen Text so weit zu lesen wäre dazu bereit? Diese Personen bitte melden, ihr Haus, Auto, usw. verkaufen und in den Wald zu Reh und Co. ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pierre Rudolph schrieb:
a.) Wie bekommen wir den Strom nach Deutschland?
b.) Was machen wir wenn in der Sahara Nacht ist?
c.) Was machen wir wenn dort ein Sandsturm kommt und alles zuschüttet.
a) Den Strom irgendwo in Küstennähe leiten und dort Wasserstoff erzeugen.
Dann per Schiff nach Europa überführen.
b) erledigt sich mit a)
c) Du wirst die Dinger kaum auf ne Sanddüne bauen sondern da wo es Stein- oder Sandwüsten gibt. ;) Auf der anderen Seite kann dir ein Erdbeben auch hier vermutlich jedes Kraftwerk lahmlegen.

Das wirklich Problem sehe ich hier:
Wie schützen wir die Energieparks und stellen die Verfügbarkeit sicher ? Ich meine wir wären dann von ein oder zwei Hinterwäldler-Staaten in Afrika abhängig. Die EU müsste also massig Militär dort stationieren damit dort keiner sabotiert und wir falls nötig zeitnah die Regierung da "absetzen" können sobald die nicht mehr kooperieren.
 
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@ Blutschlumpf

Genau, wir erzeugen zuerst einmal Wasserstoff und bringen ihn per Schiff nach Deutschland, um daraus wieder Strom zu gewinnen...
Ich hoffe du hast dir über mal über die Energieeffizienz von diesem Vorhaben Gedanken gemacht!
Auf die Probleme des Wasserstofftransport gehe ich erst gar nicht ein...
Jede Sandwüste kann man von vorn herein schon ausschließen (Sandstürme, Dünenwanderungen,...).
Wenn überhaupt kämen Kies- oder Felswüsten in Frage (was aber auch zahlreiche Probleme nach sich ziehen würde).
Was jetzt aber noch immer nicht den Transport des Stroms in die Indistrieländer klären würde.
 
Seppuku schrieb:
Ich hoffe du hast dir über mal über die Energieeffizienz von diesem Vorhaben Gedanken gemacht!
Eine bessere Idee scheinst du ja nicht zu haben oder sehe ich das falsch ?
Ohne Umwandlung geht es nicht:
a) du kannst nicht Stromleitungen von Afrika aus bis hier ziehen und da die gesammte Energieversorgung von abhängig machen (was übrigens auch Verluste hätte), das wäre imo zu anfällig.
b) Die Sonne scheint auch in der Wüste nur tagsüber, sprich du musst eh speichern, was ich mir ohne Wandlungsverluste schwer vorstelle. Ob du nun dort in Chemie wandelst und dann wieder zurück oder die Chemie dann transportierst dürfte imo keinen großen Unterschied machen.
c) du musst die Energie hier "lagern" können um einen Puffer bei Problemfällen zu haben.

um daraus wieder Strom zu gewinnen...
Nicht unbedingt. Nur ein Teil von dem was wir an Energie verbrauchen ist wirklich in Form von Strom notwendig.
Heizungen würden natürlich nicht per Strom betrieben sondern direkt mit Wasserstoff, ähnlich wie es heutzutage mit Erdgas oder Erdöl passiert, dann fällt der eine Umwandlungsverlust schonmal weg.
Selbiges für Autos oder Idustrie die Wärme oder in größerem maße Kinetik benötigt.

Alles was wirklich Strom benötigt sollte man dann primär mit den lokal verfügbaren Formen (Wind, Wasser, evtl. auch solar, Biomasse) versuchen abzudecken und mit Wasserstoff ergänzen.
 
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