Moeller13
Lt. Commander
- Registriert
- Sep. 2017
- Beiträge
- 1.287
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei das Haus meiner Freundin bzw. ihrer Eltern (die Eltern wohnen unten, wir oben) mit Netzwerk zu versehen. Da ist derzeit ein bisschen Kuddelmuddel.
Aktuelle Ausgangslage ist, dass bei uns auf der Etage der (einzige) DSL-Anschluss ist. Dort ist eine Fritzbox 7590 angeschlossen. Nach unten (Elternbereich) hat man damals ein Loch gebohrt und ein Patchkabel durchgezogen und dort einen Fritz-Repeater 2400 als Access Point am laufen. Zwei Fritz-Repeater 1750E sind unten als Repeater zusätzlich im Einsatz. Bei uns hat ein Fritz-Powerline 1260E-Set für zusätzlichen Empfang sorgen sollen. Soweit so (semi-)gut. Es geht halt irgendwie, ist aber auch nicht immer stabil etc. Und da es weit weg ist von gut/professionell und wir das zweite Büro oben auch mit LAN versorgen wollen, hab ich vorgeschlagen doch direkt alles einmal komplett vernünftig zu machen. Wer billig kauft, kauft ja immer zweimal, wie wir jetzt...
Mein Plan ist, das meiste dafür auf dem Dachboden zu verstauen. Neben dem Raum indem die Fritzbox steht, ist der Hauswirtschaftsraum (HWR) und von da aus geht ein Kabelschacht auf den Dachboden. Auf dem Dachboden liegen diverse Leerrohre in die verschiedenen Räume, die wir verkabeln wollen. Und genau da brauch ich eure Hilfe/Expertise.
Folgende Verkabelung soll am Ende stehen:
1. OG
Büro (mit Fritzbox): Aufputz-Doppeldose (davon 1x für Fritzbox), Kabel gehen rückseitig (im HWR) per Kabelkanal auf den Dachboden (Löcher vorhanden)
Studio: Unterputz-Doppeldose (leeres Leerrohr)
Essecke: Unterputz-Doppeldose (leeres Leerrohr)
Küche: Aufputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Wohnzimmer: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
EG
Küche: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Wohnzimmer: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Gästezimmer: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Insgesamt komme ich somit auf 11 Kabel/Ports die ich zu bedienen hab. Um ein wenig Reserve bei den Ports zu haben, dachte ich an einen 16 Port Switch und ein entsprechendes Patchpanel. Beides würde ich gerne in einem kleinen Netzwerkschrank unterbringen, da es da drin halbwegs geschützt ist vor Staub etc. und man es modular und geordnet aufbauen kann. Evtl. verlagern wir mal den Router, stellen eine NAS mit rein oder sonst irgendwas.
Ein paar Fragen bleiben mir allerdings noch. Mache es schließlich zum ersten Mal.
1. Der Dachboden ist nicht gedämmt. Somit wird es im Sommer sehr warm und im Winter sehr kalt. Denke im Winter werden es keine Minustemperaturen, aber im Sommer können es durchaus 50(??)C° werden (wollte am Wochenende bei der Hitze mal die Temperaturen messen). Ist das grundsätzlich ein Problem?
Im HWR ist ein 120mm Rohr hoch auf den Dachboden. Das hat so erstmal keine wirkliche Funktion. Könnte man da per 120mm Gehäuselüfter Frischluft von unten ansaugen und reicht das aus? Lüfter wäre vorhanden (3-Pin 12V aus Sharkoon S25-W). Wie schließe ich den an?
2. In manchen Leerrohren liegt bereits ein Sat-Kabel. Kann man parallel dazu ein Netzwerkkabel verlegen oder gibt es da Probleme (vorausgesetzt natürlich die Maße passen)? Kein Problem, siehe Post #8
3. Ich möchte bei den Dosen Keystones einsetzen. Wenn es bei Frage 2 kein Problem gibt, könnte ich dann direkt eine Doppeldose setzen mit 1x Sat und 1x RJ45 Kein Problem, siehe Post #8
4. Hab bei den Netzwerkschränken teilweise ein Erdungskabel gesehen. Wo und wie schließe ich das an? Muss das ein Elektriker machen oder kann/darf man das selber irgendwo anschrauben? Pflicht, siehe Post #8
5. Bei den Kabeln wollte ich auf Cat7 gehen. Reicht das oder lieber Cat7a? Was ist genau der Unterschied (für mich als Laien)?
6. Da die Leerrohre nicht die größten sind oder teilweise bereits ein Sat-Kabel drin liegt, bräuchte ich Kabel bis max 6mm Dicke. Hatte dafür das Draka UCH74P100 gefunden. Geht das oder lieber nicht?
7. Sollte man beim Patchpanel auch Keystones nehmen oder nicht? Keystones, siehe Post #2
8. Als Schrank hatte ich erst an 10" gedacht. Denke aber 19" ist entspannter was den Platz angeht und auch was die Auswahl an Komponenten angeht. Was meint ihr?
9. Einer der beiden Fritz-Repeater im EG würde ich dann als AP umfunktionieren, da er jetzt eh an der Stelle schon steckt wo die LAN-Dose hinkommt. Die beiden Fritz-Powerline Adapter würde ich gerne im 1. OG als AP nutzen. Sind beide dafür technisch ausgelegt, dass sie per LAN als AP funktionieren?
Für einen möglichen FTTH-Anschluss in ein paar Jahren könnte man vom Gästezimmer im EG ein Loch in den Keller bohren und mit der vorhandenen Dose dort auf den Dachboden bringen. Aktuell kommt die DSL-Leitung überirdisch am Haus an (Außenbereich) und geht über den Dachboden in das Büro im 1. OG. Das würde ich aktuell ungerne ändern, da es läuft.
Meine Einkaufliste sieht wie folgt aus:
2x DRAKA UCH74P100 (brauch insgesamt ~170m laut meinen großzügigen Berechnungen + Vorrat für möglichen FTTH im Keller)
EFB WGB-1906WS45 19" Wandgehäuse, Tiefe 450 mm, 6 HE
TPLINK TL-SG1016 Switch, 16-Port
TRN TC-P16C6AS Patchpanel, 16-Port, Cat.6a, 1 HE
GC N0076 Steckdosenleiste 19", 1HE, 8-fach
Dazu dann die Dosen mit den Modulen für RJ45 Cat6a und F-Buchse.
Somit komm ich auf insgesamt 400€. Gibt es da Einsparpotenzial? Empfiehlt ihr andere Produkte? Gibt es einen geeigneteren Shop?
Hab ich etwas vergessen?
Bereits vorhanden ist:
LogiLink WZ0012 5in1 Netzwerk Werkzeug Set für RJ11, RJ12, RJ45 inkl. Tasche
Beschriftungsband, Seitenschneider, Schraubenzieher etc.
Wenn wir den ganzen Kram dann umsetzen, werd ich wohl alles ausreichend protokollieren/fotografieren und dann mal nen Leserartikel verfassen. Irgendwo für muss der Aufwand ja gut sein 😅
Vielen Dank schon mal an alle für ihren Input!!!
ich bin gerade dabei das Haus meiner Freundin bzw. ihrer Eltern (die Eltern wohnen unten, wir oben) mit Netzwerk zu versehen. Da ist derzeit ein bisschen Kuddelmuddel.
Aktuelle Ausgangslage ist, dass bei uns auf der Etage der (einzige) DSL-Anschluss ist. Dort ist eine Fritzbox 7590 angeschlossen. Nach unten (Elternbereich) hat man damals ein Loch gebohrt und ein Patchkabel durchgezogen und dort einen Fritz-Repeater 2400 als Access Point am laufen. Zwei Fritz-Repeater 1750E sind unten als Repeater zusätzlich im Einsatz. Bei uns hat ein Fritz-Powerline 1260E-Set für zusätzlichen Empfang sorgen sollen. Soweit so (semi-)gut. Es geht halt irgendwie, ist aber auch nicht immer stabil etc. Und da es weit weg ist von gut/professionell und wir das zweite Büro oben auch mit LAN versorgen wollen, hab ich vorgeschlagen doch direkt alles einmal komplett vernünftig zu machen. Wer billig kauft, kauft ja immer zweimal, wie wir jetzt...
Mein Plan ist, das meiste dafür auf dem Dachboden zu verstauen. Neben dem Raum indem die Fritzbox steht, ist der Hauswirtschaftsraum (HWR) und von da aus geht ein Kabelschacht auf den Dachboden. Auf dem Dachboden liegen diverse Leerrohre in die verschiedenen Räume, die wir verkabeln wollen. Und genau da brauch ich eure Hilfe/Expertise.
Folgende Verkabelung soll am Ende stehen:
1. OG
Büro (mit Fritzbox): Aufputz-Doppeldose (davon 1x für Fritzbox), Kabel gehen rückseitig (im HWR) per Kabelkanal auf den Dachboden (Löcher vorhanden)
Studio: Unterputz-Doppeldose (leeres Leerrohr)
Essecke: Unterputz-Doppeldose (leeres Leerrohr)
Küche: Aufputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Wohnzimmer: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
EG
Küche: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Wohnzimmer: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Gästezimmer: Unterputz-Einzeldose (bereits Sat-Kabel in Leerrohr)
Insgesamt komme ich somit auf 11 Kabel/Ports die ich zu bedienen hab. Um ein wenig Reserve bei den Ports zu haben, dachte ich an einen 16 Port Switch und ein entsprechendes Patchpanel. Beides würde ich gerne in einem kleinen Netzwerkschrank unterbringen, da es da drin halbwegs geschützt ist vor Staub etc. und man es modular und geordnet aufbauen kann. Evtl. verlagern wir mal den Router, stellen eine NAS mit rein oder sonst irgendwas.
Ein paar Fragen bleiben mir allerdings noch. Mache es schließlich zum ersten Mal.
1. Der Dachboden ist nicht gedämmt. Somit wird es im Sommer sehr warm und im Winter sehr kalt. Denke im Winter werden es keine Minustemperaturen, aber im Sommer können es durchaus 50(??)C° werden (wollte am Wochenende bei der Hitze mal die Temperaturen messen). Ist das grundsätzlich ein Problem?
Im HWR ist ein 120mm Rohr hoch auf den Dachboden. Das hat so erstmal keine wirkliche Funktion. Könnte man da per 120mm Gehäuselüfter Frischluft von unten ansaugen und reicht das aus? Lüfter wäre vorhanden (3-Pin 12V aus Sharkoon S25-W). Wie schließe ich den an?
2. In manchen Leerrohren liegt bereits ein Sat-Kabel. Kann man parallel dazu ein Netzwerkkabel verlegen oder gibt es da Probleme (vorausgesetzt natürlich die Maße passen)? Kein Problem, siehe Post #8
3. Ich möchte bei den Dosen Keystones einsetzen. Wenn es bei Frage 2 kein Problem gibt, könnte ich dann direkt eine Doppeldose setzen mit 1x Sat und 1x RJ45 Kein Problem, siehe Post #8
4. Hab bei den Netzwerkschränken teilweise ein Erdungskabel gesehen. Wo und wie schließe ich das an? Muss das ein Elektriker machen oder kann/darf man das selber irgendwo anschrauben? Pflicht, siehe Post #8
5. Bei den Kabeln wollte ich auf Cat7 gehen. Reicht das oder lieber Cat7a? Was ist genau der Unterschied (für mich als Laien)?
6. Da die Leerrohre nicht die größten sind oder teilweise bereits ein Sat-Kabel drin liegt, bräuchte ich Kabel bis max 6mm Dicke. Hatte dafür das Draka UCH74P100 gefunden. Geht das oder lieber nicht?
7. Sollte man beim Patchpanel auch Keystones nehmen oder nicht? Keystones, siehe Post #2
8. Als Schrank hatte ich erst an 10" gedacht. Denke aber 19" ist entspannter was den Platz angeht und auch was die Auswahl an Komponenten angeht. Was meint ihr?
9. Einer der beiden Fritz-Repeater im EG würde ich dann als AP umfunktionieren, da er jetzt eh an der Stelle schon steckt wo die LAN-Dose hinkommt. Die beiden Fritz-Powerline Adapter würde ich gerne im 1. OG als AP nutzen. Sind beide dafür technisch ausgelegt, dass sie per LAN als AP funktionieren?
Für einen möglichen FTTH-Anschluss in ein paar Jahren könnte man vom Gästezimmer im EG ein Loch in den Keller bohren und mit der vorhandenen Dose dort auf den Dachboden bringen. Aktuell kommt die DSL-Leitung überirdisch am Haus an (Außenbereich) und geht über den Dachboden in das Büro im 1. OG. Das würde ich aktuell ungerne ändern, da es läuft.
Meine Einkaufliste sieht wie folgt aus:
2x DRAKA UCH74P100 (brauch insgesamt ~170m laut meinen großzügigen Berechnungen + Vorrat für möglichen FTTH im Keller)
EFB WGB-1906WS45 19" Wandgehäuse, Tiefe 450 mm, 6 HE
TPLINK TL-SG1016 Switch, 16-Port
TRN TC-P16C6AS Patchpanel, 16-Port, Cat.6a, 1 HE
GC N0076 Steckdosenleiste 19", 1HE, 8-fach
Dazu dann die Dosen mit den Modulen für RJ45 Cat6a und F-Buchse.
Somit komm ich auf insgesamt 400€. Gibt es da Einsparpotenzial? Empfiehlt ihr andere Produkte? Gibt es einen geeigneteren Shop?
Hab ich etwas vergessen?
Bereits vorhanden ist:
LogiLink WZ0012 5in1 Netzwerk Werkzeug Set für RJ11, RJ12, RJ45 inkl. Tasche
Beschriftungsband, Seitenschneider, Schraubenzieher etc.
Wenn wir den ganzen Kram dann umsetzen, werd ich wohl alles ausreichend protokollieren/fotografieren und dann mal nen Leserartikel verfassen. Irgendwo für muss der Aufwand ja gut sein 😅
Vielen Dank schon mal an alle für ihren Input!!!
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