Aufbau Heimnetzwerk

soiz

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Hallo zusammen,

wir ziehen in eine Bestandsimmobilie (Holzständer Doppelhaushälfte, 165m² Wohnfläche) und ich stehe nun vor der Herausforderung, das Heimnetzwerk aufzubauen. Das Haus besteht aus KG (Souterran), EG, OG und DG, wobei die TAE im Technikraum im KG installiert ist - dort sollen auch die Hardwarekomponenten platziert werden. Es liegt nur VDSL (100 Mbit/s / 40Mbit/s) an, keine Glasfaser oder Kabel. Als Router kommt eine FritzBox 7530 in den Technikraum.
Es sind leider keine Leerrohre, Netzwerkdosen oder eine Installationsebene vorhanden, wodurch vieles Aufputz verlegt wird.

Lediglich im Büro (KG) würde ich mir eine (Doppel)LAN-Dose setzen wollen, da ich nur durch eine Wand bohren muss. Der Rest des Hauses soll per WLAN abgedeckt werden.

Aufgrund der Gegebenheiten hätte ich nun überlegt, im Technikraum durch die Wand in das Treppenhaus zu bohren und auf dem Weg LAN-Kabel zu verlegen. Leider ist das Treppenhaus nach oben nicht eben, sodass es wahrscheinlich schwierig bis unmöglich wird, starres Verlegekabel "schön" zu verlegen. Könnte ich hier auch normale STP Cat6/7-Kabel verwenden, auf die ich dann RJ45-Stecker crimpe?
Auf Höhe des EG und OG im Treppenhaus würde ich je einen PoE Accesspoint an die Wand montieren.
Für den Garten würde ich mal messen, ob die zwei Accesspoints reichen, oder noch einen dritten irgendwo platzieren.
Die WLAN-Abdeckung ist mir wichtiger, als das letzte bisschen Geschwindigkeit.

An Hardware steht ansonsten folgendes bereit, welche ins Netzwerk muss:
  • Fritzbox 7530 als Router
  • 1x Aufputz-LAN-Dose mit 2 Ports
  • 1x NAS
  • 1x Proxmox Server
  • 3x PV-Anlage
  • 2-3 PoE Accesspoints
  • 1-2x PoE Kameras
  • Zigbee PoE Gateway
Ich würde mich über Denkanstöße freuen, welche Netzwerkkomponenten für mein Szenario am meisten Sinn machen.
Vielleicht reichen ja 2 UniFi U6 Pro, ein Patchpanel, ein 16 Port Switch, ein paar PoE Injektoren, Kabel und KeyStone-Module?
Das Budget würde ich mal bis 500€ ansetzen, wobei, falls doch mehr Accesspoints notwendig werden, es auch flexibel ist.

Vielen Dank fürs Lesen!
Einen Grundriss aus dem Gedächtnis habe ich euch auch gemalt. :D
 

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Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung Netzwerkkomponenten)
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Holzständerbauweise und die Innenwände sind alle massiv ?

Edit:
von Geschoss zu Geschoss wird das natürlich massiv sein.
Einen alten Kaminschacht gibts auch nicht ? (oder meintest du mit Installationsebene sowas ? )
 
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Hmm. Keine Leerrohre ist natürlich doof. Auch nicht Koax die raus kann? :-)
Du könntest ja auch erst die UI APs als Repeater laufen lassen und schauen wie es ist. Im zweiten Schritt kannst du die dann überlegen wo ein Kabel hinmuss.
 
soiz schrieb:
Es sind leider keine Leerrohre, Netzwerkdosen oder eine Installationsebene vorhanden, wodurch vieles Aufputz verlegt wird.
100% sicher, dass es keinen Schacht für Wasser/Abwasser/Heizung gibt?

Ich hab durch diesen bei ziemlich ähnlichem Grundriss ein Kabel ins EG und eins ins DG ziehen lassen für jeweils einen Access Point. Hat ein Elektriker gemacht, da ich so einen Schacht dann doch nicht selbst anbohren wollte.
 
Holzständerbauweise. Decken sind also auch aus Holz. Ist da Betonestrich mit Fussbodenheizung drauf?
Die Bäder liegen ja übereinander über Technikraum.
Ja im Technikraum bist Du ja rechts neben der Tür nahezu in der Mitte des Hauses. Dort durchbohren und oben im EG einen Access Point setzen. Dann ist EG versorgt. Im OG am besten Repeater direkt darüber in der Flurecke setzen. Die Küche, kommst Du da unterhalb der Möbel vom Flur aus? Ist das ein U mit den Einbaumöbeln? Darunter kann man auch sehr gut LAN Kabel verlegen. Wäre auch eine Überlegung dort lang zu gehen.
Statt U6Pro besser U7Pro. Sind auch billiger geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier wieder:
Kein Haus fällt zusammen, wenn man irgendwo nahe des Mauerwerks ein daumendickes Loch durch eine Geschossdecke bohrt. Ich weiß nicht, wieso die Menschheit derart viel Angst vor so etwas hat. Löcher bohren ist kein Teufelswerk.

Davon abgesehen: Fritzbox in den Keller zum HÜP? Wieso? Pack die in den Hauptwohnbereich, wo sie hingehört und wo sie von vorn herein a) flächendeckend DECT und idealerweise auch großflächig WLAN abdecken kann.

Rechne mal durch, was allein die Investitionskosten für unnötige WLAN-APs in jeder Ecke bedeuten und zusätzlich die Betriebskosten über mehrere Jahre hinweg - nur weil man, ich kann es nur immer wieder so deutlich sagen, wie es nur geht: ANGST vor einem daumendicken Loch hat.
 
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Häuser mit Holzständerbauweise haben kein Mauerwerk. Das Problem ist, das bei tragenden Wänden, oben ein dicker 15-20cm Balken liegt. Was einigen Aufwand bedeutet, dort durch zu bohren.
Die Geschossdecken sind in der Regel dann auch aus Holzbalken und je nachdem mit Estrich+ Trittschalldämmung und Fussbodenheizung drauf oder Holz-Dielen oben drauf.
 
hildefeuer schrieb:
Häuser mit Holzständerbauweise haben kein Mauerwerk.
Das macht's doch noch leichter. Und für alles, was du erwähnt hast, gibt es bekannte und einfache Lösungen. Insbesondere das Thema Fußbodenheizung ist irrelevant, weil diese nicht bis an die Wand heran gelegt wird. Estrich kannst du mit viel Geduld sogar mit dem Fingernagel wegpulen und inwiefern Trittschalldämmung - also ein dünnes Flies (alternativ ne dünne Schaumstofffolie) - einen Bohrer an einem Durchbruch hindern soll, ist mir auch ein Rätsel.

Wie gesagt, alles schon zichmal gemacht und immer wieder hier durchgekaut.

Man kann natürlich auch alles mit WLAN und DECT-Repeatern erschlagen - mit all den dazugehörenden Nachteilen.
 
DJMadMax schrieb:
ANGST vor einem daumendicken Loch hat.
Wundert mich auch immer wieder. Wenn man es nicht selbst machen will/kann, dann beauftragt man halt jemanden.
Kostet ein bisschen was, dafür muss man sich nicht jahrelang mit Kabelverhau und schlechtem Signal rumschlagen.
 
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Hier geht es ja rund, vielen Dank! :)
Ich versuche euch so gut es geht zu antworten.

meph!sto schrieb:
Einen alten Kaminschacht gibts auch nicht ? (oder meintest du mit Installationsebene sowas ? )
Es gibt leider keinen Kaminschacht. Eine Installationsebene ist eine zusätzliche Ebene im Wandaufbau der Außenwände, in der Kabel und Rohre unsichtbar verlegt werden können.

DevD2016 schrieb:
Auch nicht Koax die raus kann? :-)
Du könntest ja auch erst die UI APs als Repeater laufen lassen und schauen wie es ist.
Leider nicht. Die APs hätte ich aber sowieso erstmal rudimentär befestigt und mal deren Reichweite und Geschwindigkeit gemessen, bevor ich Aufwand mit Löcher bohren betreibe. :)

calippo schrieb:
100% sicher, dass es keinen Schacht für Wasser/Abwasser/Heizung gibt?
Müsste ich nachsehen, wenn ich das nächste Mal im Haus bin.

hildefeuer schrieb:
Holzständerbauweise. Decken sind also auch aus Holz. Ist da Betonestrich mit Fussbodenheizung drauf?
[...] Ist das ein U mit den Einbaumöbeln?
Fußbodenheizung in allen Räumen. Die Küche ist ein L, beginnend an der Nordseite über die Ostseite.

DJMadMax schrieb:
Löcher bohren ist kein Teufelswerk.
[...]
Davon abgesehen: Fritzbox in den Keller zum HÜP? Wieso? Pack die in den Hauptwohnbereich, wo sie hingehört und wo sie von vorn herein a) flächendeckend DECT und idealerweise auch großflächig WLAN abdecken kann.
[...]
Investitionskosten für unnötige WLAN-APs in jeder Ecke bedeuten und zusätzlich die Betriebskosten
Ich war bis jetzt abgeneigt, durch einen gefliesten Boden zu bohren.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass das EG komplett gefliest ist. Im OG liegt außer im Bad überall Laminat. Im DG nur Laminat.
Für die 5 eingehenden Anrufe im Monat auf dem Festnetz nutzen wir auch jetzt schon die FritzFon App. DECT Empfang ist uns nicht wichtig.
Sich die WLAN-APs zu sparen mit einem gut platzierten Router im EG ist natürlich ein Argument. Das teste ich mal (vor eventuellen Bohrarbeiten :p), wie weit hier der Empfang mit der FritzBox 7530 reicht.
 
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@soiz
Wie gesagt, es ist technisch überhaupt kein Problem, das gesamte Haus mit WLAN und ggf. auch DECT einzufangen - vollkommen ohne Verkabelung (bis auf Strom).

Bedenke jedoch, dass insbesondere bei WLAN im Repeaterbetrieb Probleme mit der Latenz und Datenrate auftreten. Ein Mesh ist das, was dir vorschwebt, nämlich nicht - dafür würdest du wieder eine Festverkabelung zu den einzelnen APs benötigen.

Und wie gesagt: der Stromverbrauch. Auch, wenn pro AP vielleicht nur 10 Watt anliegen: das sind schon ca. 30 Euro im Jahr, die eben je nach Ausbau gar nicht nötig wären.
 
DJMadMax schrieb:
@soiz
Wie gesagt, es ist technisch überhaupt kein Problem, das gesamte Haus mit WLAN und ggf. auch DECT einzufangen - vollkommen ohne Verkabelung (bis auf Strom).
Ich glaube, hier hast du mich falsch verstanden. Die Accesspoints würde ich natürlich verkabeln wollen und sie nicht als Repeater konfigurieren. Deswegen auch meine Bedenken mit den starren Verlegekabeln, die ich an der stellenweise unebenen Wand im Treppenhaus nach oben zu den Montagepunkten der APs verlegen würde.

DJMadMax schrieb:
Und wie gesagt: der Stromverbrauch.
Klar, die FritzBox alleine wäre natürlich sparsamer. Wenn das Netzwerk nur mit zusätzlichen APs zufriedenstellend läuft, dann ists halt so.
Mit PV und Wärmepumpe gehen die "paar Watt" im Grundrauschen unter. Grundsätzlich bin ich aber auch hier bei dir und versuche schon auf den Verbrauch zu achten.


Ich habe mich jetzt gegen das Bohren durch den Fliesenboden entschieden und würde das Netzwerk nun mit erstmal einem AP provisorisch aufbauen und testen wollen. Weitere APs sind dann ja gleich hinzugefügt falls nötig.

@hildefeuer Empfiehlst du den U7Pro aufgrund der 6Ghz Funktionalität da zukunftssicherer? Wir haben einen Laptop und zwei Smartphones, die 6Ghz fähig sind.
 
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Die U7Pro machen halt Wifi7 und auch 6 Ghz, sind somit Zukunftssicher. Die von Dir erwähnten U6pro sind quasi veraltert.
 
soiz schrieb:
Es sind leider keine Leerrohre, Netzwerkdosen oder eine Installationsebene vorhanden, wodurch vieles Aufputz verlegt wird.
soiz schrieb:
Ich habe mich jetzt gegen das Bohren durch den Fliesenboden entschieden
soiz schrieb:
Ich glaube, hier hast du mich falsch verstanden. Die Accesspoints würde ich natürlich verkabeln wollen und sie nicht als Repeater konfigurieren. Deswegen auch meine Bedenken mit den starren Verlegekabeln, die ich an der stellenweise unebenen Wand im Treppenhaus nach oben zu den Montagepunkten der APs verlegen würde.

Ich glaube, ich verstehe da wirklich etwas falsch. Wie willst du denn nun die APs per Festverkabelung anbinden, wenn doch laut deiner eigenen Aussage nirgends Dosen und Leitungen vorhanden sind und du dich auch gegen das Bohren entschieden hast? Wenn du lediglich im Keller-Büroraum eine Doppeldatendose sitzen hast, dann brauchst du da ja auch kein separates WLAN, wenn du sowieso, wie zumindest zu Anfang von dir geplant, die Fritzbox im Keller unterbringen willst

Sei mir nicht böse, aber spätestens jetzt bin ich maximal verwirrt.

Was dein Verlegekabel-Thema angeht: ja, starres Verlegekabel ist nicht ganz so einfach in engen Biegeradien unterzubringen und "sprengt" dann auch billige, dünne Leitungsführungskanäle. Auch, wenn es nicht den Idealfall bildet, aber ganz ehrlich: du kannst auch bedenkenlos im gesamten Haus fertige Patchkabel verwenden und Dosen mit Koppelmodulen verwenden. Dem heimischen Gigabit-Netz schadet das überhaupt nicht und auf kürzeren Strecken wird sicherlich immer noch 10G nötig sein, falls das unbedingt mal nötig sein sollte (NAS-Anbindung, allgemeiner Datenaustausch zwischen zwei Clients oder was auch immer).
 
DJMadMax schrieb:
Sei mir nicht böse, aber spätestens jetzt bin ich maximal verwirrt.
Sorry, ich versuche es nochmal zusammenzufassen. :)

Vom Technikraum wird ein Loch in die Wand zum Treppenhaus gebohrt - dieses Loch muss ich sowieso bohren, da ja auch das Büro im KG per LAN versorgt werden soll und die Kabel irgendwie aus dem Technikraum herausgeführt werden müssen.
Das Loch entsteht dann irgendwo unterhalb der Treppenstufen im KG.
Das Treppenhaus ist offen und bis auf ein kurzes Stück, das das verlegen von starrem Kabel erschwert, läuft es einfach senkrecht bis hoch zum DG. Die Kabel würde ich hier in einem Kabelkanal in der Ecke des Treppenhauses nach oben zu den APs führen.

Hoffe ich konnte etwas Klarheit verschaffen. :freaky:

Danke auch für die Entwarnung mit den normalen (vorkonfektionierten) Patchkabeln, das würde mir das Patchpanel sparen.

@hildefeuer Würden mir auf dem 5Ghz Band die 4x4 MU MIMO Antennen nicht höhere Geschwindigkeiten mit mehreren gleichzeitig verbundenen Clients erlauben als die 2x2 des U7Pro?
 
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soiz schrieb:
Welche Netzwerkkomponenten [machen] für mein Szenario am meisten Sinn?
Ist das Deine eigentliche (und eigentlich einzige) Frage?
soiz schrieb:
WLAN-Punkte mit PoE und kostenloser zentraler Verwaltung findest Du in diesem Post … Die erste Gegenfrage wäre, ob Du überhaupt zentrale Verwaltung brauchst. Du erhältst dadurch – wenn überhaupt – lediglich Access-Point-Steering nach 802.11k/v.

Mein Tipp wäre Zyxel NWA1123-AC Pro. Der bekommst Du zwar nicht mehr neu, aber gebraucht recht günstig: Klick und Klack. Der kann kein 6-GHz-Frequenzband – was man nur bräuchte wenn man bevorrechtigte Nutzer im 5-GHz-Frequenzband hat –, der kann nicht einmal Wi-Fi 6. Dafür erlaubt der sowohl Decken- als auch Wand-Montage. Und erstmal eine Konfiguration Standalone, also über Web-Oberfläche. Außerdem kannst Du eine Haube für die Außen-Montage nachkaufen.
soiz schrieb:
Wenn Du ein Gast-WLAN mit der FRITZ!Box anbieten willst, brauchst Du einen konfigurierbaren Switch. Über den legst Du den LAN-Gastzugang auf ein VLAN um. Und Du macht im Switch dann eine Client-Isolation.
soiz schrieb:
Vielleicht reichen ja 2
Das wird einfach nur eine WLAN-Grundversorgung mittels 2,4-GHz-Frequenzband. Du kannst Dir sogar DSL100 sparen und DSL50 nehmen. Wenn es irgendwann weiter gehen soll, das Haus bezüglich Signalstärke und Durchsatz ausmessen.
 
Hallo,

nach meinem letzten Post kam der Umzug inkl. dem ganzen Chaos, deswegen die lange Funkstille.
Jetzt wird es etwas ruhiger und ich würde das Thema gern nochmal aufgreifen und zu Ende diskutieren.

norKoeri schrieb:
Ist das Deine eigentliche (und eigentlich einzige) Frage?

Mittlerweile ja, die Frage nach dem Standort für die Accesspoints wird sich klären, sobald ich einen bestellt, in Position gebracht und die Übertragungsgeschwindigkeit/Signalstärke gemessen habe. Die Frage nach den Kabeln wurde mir von DJMadMax beantwortet.

Ich fasse hier und im Startpost nochmal kurz zusammen, welche Geräte ins Netzwerk kommen.
  • Fritzbox 7530 als Router
  • 1x Aufputz-LAN-Dose mit 2 Ports
  • 1x NAS
  • 1x Proxmox Server
  • 3x PV-Anlage
  • 2-3 PoE Accesspoints
  • 1-2x PoE Kameras
  • Zigbee PoE Gateway
Macht Stand heute 7 reguläre Ports und 4-6 PoE Ports.
Ich denke, ein 16 Port Switch plus den freien Ports an der Fritzbox sollte doch ausreichend sein.

@norKoeri Deine Liste habe ich mir angesehen (danke), auch den gebrauchten Zyxel. Ich will ehrlich gesagt lieber neu und einigermaßen zukunftssicher kaufen.
Vom UniFi U6Pro habe ich mich aber schon verabschiedet, ein z.B. TP-Link EAP 653 bietet sehr ähnliche Hardware für die Hälfte des Preises. Klar, ohne die große (Influencer)-Community dahinter.

norKoeri schrieb:
Wenn Du ein Gast-WLAN mit der FRITZ!Box anbieten willst
Den Gedanken VLANs aufzuziehen habe ich verworfen, das wird nur unnötig komplex. Somit wäre kein Managed Switch notwendig.
 
soiz schrieb:
[sinngemäß:] Reicht ein 16 Port Switch plus den freien Ports an der FRITZ!Box?
Würde sogar einen Schritt weiter gehen und für PoE einen extra Switch, also irgendwas auf Kleinanzeigen.de in Deiner Umgebung. Aber bitte auf mindestens PoE+ und Gigabit-Ethernet achten.
soiz schrieb:
lieber neu und einigermaßen zukunftssicher
Geräte aus diesem Prosumer- bzw. KMU- bzw. SoHo- Segment haben alle die Gefahr nach bereits nach drei – wenn Du Glück hast –, fünf Jahren keine Security-Updates zu bekommen, nicht ab Kaufdatum sondern Erscheinungsdatum. Auch hast Du von Wi-Fi 6 im freistehenden Haus nichts. Aktuell wollen Viele ihre Wi-Fi 5-Hardware los werden, daher macht man gute Schnäppchen oder wirkliche Nachteile. Kann daher – auch aus eigener Erfahrung – nur dringend davon abraten.
soiz schrieb:
UniFi […] (Influencer)-Community
UniFi ist schon mehr, ja sogar Jahre wenn nicht sogar noch ein Jahrzehnt voraus. Bei UniFi kaufst Du eine Software-Plattform auf so lala Hardware-Geräten. Bei TP-Link (und vielen anderen) kaufst Du Hardware, der Software so irgendwie an den Controller angepasst wurde. Manchmal macht sogar ein Haken im Controller nichts, überhaupt nichts im WLAN-Punkt und man bekommt nicht einmal eine Nachricht.
soiz schrieb:
neu […] TP-Link
Wieviele Personen seit Ihr im Haushalt? Ich frage, wegen den Spatial-Streams … Ich würde bei Deinen Anforderungen ab EAP683 UR nehmen.
soiz schrieb:
VLANs aufzuziehen habe ich verworfen, das wird nur unnötig komplex
Gast-WLAN ist vergleichsweise einfach. Wenn Du alles aus dem Hause UniFi nehmen würdest, sind das nur zwei Haken. Aber auch sonst wirklich machbar, helfen wir gerne. Nur wenn Du noch mehr haben wolltest, wird es komplex. Und Du solltest wirklich Niemanden Deinen den WLAN-Schlüssel für Dein Heimnetz geben.
 
norKoeri schrieb:
Gast-WLAN ist vergleichsweise einfach. Wenn Du alles aus dem Hause UniFi nehmen würdest, sind das nur zwei Haken. Aber auch sonst wirklich machbar, helfen wir gerne. Nur wenn Du noch mehr haben wolltest, wird es komplex. Und Du solltest wirklich Niemanden Deinen den WLAN-Schlüssel für Dein Heimnetz geben.
Vollständige Zustimmung.
Aber im Grunde macht das auch nur Sinn wenn er nicht eine Fritzbox verwenden wollen würde.
 
Danke für deine Anregungen, das Gast-WLAN wäre natürlich schon praktisch und wenn das machbar ist, dann nehme ich das gerne mit.

norKoeri schrieb:
extra Switch, also irgendwas auf Kleinanzeigen.de mindestens PoE+ und Gigabit-Ethernet
Ich bin für meine Suche jetzt der Einfachheit halber im TP-Link Universum geblieben.
Da würde sich ein TP-Link SG1008MP für 40€ anbieten, der hätte 8x PoE+ mit 120W Power Budget.
Wenn ich die Verbraucher grob überschlage..
  • 3x20W APs
  • 2x max. 15W Kameras (Annke oder Reolink, beide mit IEEE 802.3af spezifiziert)
  • Zigbee 5W
..wäre ich noch unter 100W und hätte Luft für weitere Verbraucher, wenn nötig.

Dann noch einen weiteren 8 Port Managed Switch, für das Aufziehen des Gast-WLANs.
Zum Beispiel einen staubigen TP-Link SG3210 für 15€ oder hier einen für 35€.

Eine Alternative mit nur einem Gerät könnte ein TP-Link SG1016PE für rund 85€ sein.

Wäre die Zusammenstellung in Ordnung für mein Vorhaben?

norKoeri schrieb:
Wieviele Personen seit Ihr im Haushalt? Ich frage, wegen den Spatial-Streams … Ich würde bei Deinen Anforderungen ab EAP683 UR nehmen.
Wir sind zu viert, wobei die Kinder noch unter 2 Jahre alt sind. Die erzeugen noch nicht soviel Traffic. :p
Die EAP 683 UR haben ja eine 2,5G Schnittstelle, die ich mit den Gigabit Switchen nicht komplett bedienen könnte - hier geht es dir aber rein um die Spatial Streams, richtig?
 
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