Aufgerüsteter PC freezed 10-30 Sekunden nach Start

Auch das Update der SSD hat mich leider nicht weitergebracht.
 
Stelle die PCIe-Gen mal auf 2 (siehe hier):

 
mwh.re schrieb:
Stelle die PCIe-Gen mal auf 2 (siehe hier):

Mache ich glecih mal und baue dazu die Grafikkarte wieder ein. Momentan läuft es ja auch mit der Onboard nicht. Das kann ja eigentlich nicht daran liegen, oder?
 
mwh.re schrieb:
Stelle die PCIe-Gen mal auf 2 (siehe hier):

Hat leider auch keine Abhilfe gebracht.
 
Hast du mal Windows 10 ausprobiert?
 
Du bist (sorry, dein Problem ist) natürlich eine harte Nuss. Mal vor der Windows-Installation alle nicht benötigten USB-Geräte abgezogen? Verschiedene USB-Ports bei der Installation ausprobiert (soweit das überhaupt möglich ist)?

Die Grafikkarte mal in einen anderen x16-Slot gesteckt?

Die SSD an verschiedenen Anschlüssen getestet? Die Anschlusskabel mal getauscht (auch an der Graka)?

Welcher CPU-Kühler ist verbaut? Evtl. zu fest angezogen?

Wie hoch ist die CPU-Temperatur im Bios nach 10 Minuten? Evtl. ein Problem mit der Kühlung (auch der Graka-Kühlung)? Vielleicht mal die Seitenwand des Gehäuses öffnen und testen.
 
mwh.re schrieb:
Du bist (sorry, dein Problem ist) natürlich eine harte Nuss.
Sehe ich auch so. Ist jetzt auch nicht der erste PC, den ich zusammenbaue. Kleinere Probleme sind ja irgendwo normal, aber das hier...

mwh.re schrieb:
Mal vor der Windows-Installation alle nicht benötigten USB-Geräte abgezogen?
War in der Tat mein erster Schritt. Es sind mittlerweile auch alle Stecker vom Gehäuse ab.

mwh.re schrieb:
Verschiedene USB-Ports bei der Installation ausprobiert (soweit das überhaupt möglich ist)?
Gefühlt schon alle durch probiert. Wobei das gleiche Problem ja bei Neuinstallation, wie auch bei meiner alten SSD mit installiertem Betriebssystem auftritt.

mwh.re schrieb:
Die Grafikkarte mal in einen anderen x16-Slot gesteckt?
Das war einer meiner ersten versuche und hat leider auch nicht geholfen. Zumal das Problem ja auch mit der Onboard in ähnlicher Weise auftritt. Während die Onboard-Grafik wie wild rumflimmert, friert die dezidierte GPU halt ihr Bild ein.

mwh.re schrieb:
Die SSD an verschiedenen Anschlüssen getestet? Die Anschlusskabel mal getauscht (auch an der Graka)?
Auch das beides. Wobei das Problem ja wie gesagt auch mit entfernter Graka und der Onboard-Grafik auftritt. In der Tat ach verschiedene SSDs und Festplatte probiert.

mwh.re schrieb:
Welcher CPU-Kühler ist verbaut? Evtl. zu fest angezogen?
bequiet Pure Loop 260mm. Schrauben heuteabsichtlich nochmal "zu locker" gedreht, um das auszuschließen. Kein Erfolg.


mwh.re schrieb:
Wie hoch ist die CPU-Temperatur im Bios nach 10 Minuten? Evtl. ein Problem mit der Kühlung (auch der Graka-Kühlung)? Vielleicht mal die Seitenwand des Gehäuses öffnen und testen.
Das muss ich gleich nochmal anschauen. Waren aber wenn ich es richtig im Kopf habe um die 30 Grad. Auch hier geht es ja ohne Grafikkarte auch nicht. Die Seitenwand des Gehäuses beim Testen zu schließen habe ich schon seit einer Woche aufgegeben :D
Ergänzung ()

Temperaturen bleiben stabil bei +/- 30°C
 
Zuletzt bearbeitet:
Außer CPU und Mainboard funktionierte die übrige Hardware in einem früheren PC einwandfrei?

Hast du den Arbeitsspeicher in der jetzigen Konfiguration mal mit memtest86 geprüft? Evtl. gibt es da eine Inkompatibilität.

Wenn es mit der iGPU Probleme gibt, dann stehen ja CPU und RAM an erster Stelle bei der Fehlersuche. Und auch die Fehler mit der GPU und SSD (bei der SSD evtl. auch durch den Chipsatz verursacht) könnten damit in Zusammenhang stehen.

Mal im CPU-Sockel nach fehlerhaften PINs geschaut?

Nachdem du ja schon fast alles ausprobiert hast wäre das Einsetzen einer anderen CPU und eines neuen Arbeitsspeichers vielleicht noch eine Möglichkeit.
 
Memtest habe ich beim letzten mal nicht mal starten können, da der PC auch bei der Live-CD eingefroren ist. Die Hardware lief vorher einwandfrei und der RAM ist auch als kompatibel angegeben.

Der Sockel und die CPU habe ich schon angeschaut. Sieht soweit gut aus.

Neuen RAM (wollte ich ja eh) CPU und Mainboard sind auf dem Weg und würde ich in dieser Reihenfolge dann testen. Denkst du, es liegt eher an der CPU oder am Mainboard? Möchte nicht unnötig Hardware entsiegeln, wenn klar ist welcher Defekt wahrscheinlicher ist.
Ergänzung ()

Was vielleicht noch interessant ist, aber auch Einbildung sein kann:

Ich habe vorhin die CPU mal relativ weit underclocked und den Turboboost ausgemacht. Danach hatte ich das Gefühl, dass er einen Tick länger läuft. Kann aber auch Einbildung sein. Wirkt also für mich ein bisschen wie ein unstable OC, nur dass halt nichts OC ist. Ich hätte insofern das Mainboard im Verdacht, dass dieses unter leicht gesteigerter Last die Spannungsversorgung nicht hinbekommt, bzw. allgemein versagt.

Das UEFI läuft ja komischerweise ohne Probleme.
 
Das ist natürlich eine schwierige Frage! Wegen der Probleme mit der iGPU tendiere ich eher zur CPU. Dazu würde auch der Fehler mit der GPU passen, die ja im ersten PCIe-Slot an die CPU angebunden ist. Und auch evtl. Probleme mit dem RAM und damit verbundene Fehler mit SSD und GPU könnten auf den RAM-Controller in der CPU (der sitzt doch beim 12000er noch in der CPU?) zurückzuführen sein.

Ist im Bios vielleicht „Resizable BAR” aktiviert, damit die CPU direkt auf den VRAM zugreifen kann? Alles was im Bios so an Einstellungen möglich ist mal deaktivieren: TPM, CSM, Secure Boot, ResBAR, XMP.

Das mit der Spannungsversorgung ist eine gute Idee. Kann natürlich auch ein Temperatur-Problem der Spannungswandler auf dem Board sein (gibt es dafür im Bios eine Anzeige?). Und auch die Chipsatz-Temp wäre vielleicht noch interessant.

ABER: Alles was wir hier angedacht haben passt einfach nicht dazu, dass es ohne SSD oder GPU funktioniert!

Ich würde, wie du schon sagtest, zuerst den RAM tauschen, dann die CPU (ist halt einfacher als das Board) und erst zuletzt das Board.

Evtl. kannst du ja im Bios mal die PPTs der CPU runtersetzen und testen.

Was passiert, wenn du über das Bios alle verfügbaren Lüfter auf 100% regelst (um ein Temp-Problem auszuschließen)? Gibt es auf dem Board auch Lüfter für die Spannungswandler und den Chipsatz?

Was mir noch einfällt: Mit wie vielen Kabeln ist die Graka ans Netzteil angeschlossen (wenn möglich 3)?
 
Zuletzt bearbeitet:
mwh.re schrieb:
ABER: Alles was wir hier angedacht haben passt einfach nicht dazu, dass es ohne SSD oder GPU funktioniert!
Dazu wäre meine alternative Theorie - zugegebener Weise sehr vage. da ich von diesem Hardwarelevel keine Ahnung habe - dass irgendwas mit den PCIe-Lanes nicht stimmt, sodass diese unter Last, sei es durch den SATA-Controller oder durch die Grafikkarte (keine Ahnung wie die iGPU verbunden ist) nicht mehr funktioniert. Sag mir gerne, inwiefern das Unsinn ist. :D

mwh.re schrieb:
Was mir noch einfällt: Mit wie vielen Kabeln ist die Graka ans Netzteil angeschlossen (wenn möglich 3)?
Mit 2. Auf die richtige Belegung habe ich aber geachtet.
mwh.re schrieb:
Das mit der Spannungsversorgung ist eine gute Idee. Kann natürlich auch ein Temperatur-Problem der Spannungswandler auf dem Board sein (gibt es dafür im Bios eine Anzeige?). Und auch die Chipsatz-Temp wäre vielleicht noch interessant.

Soweit alle im 30er Bereich.
 
Zur Grafikkarte: Wenn die Karte 3 Stromanschlüsse hat, dann würde ich es mal mit 3 Kabeln ausprobieren - hört sich blöd an, aber bitte nicht falsch verstehen. Hier jemand auch mit einer EVGA-Karte, allerdings eine RTX 3080 Ti (wobei, wenn die Graka ausgebaut ist...):

https://www.computerbase.de/forum/t...-wird-unter-windows-11-nicht-erkannt.2082892/

Zu deiner alternativen Theorie: Erster Graka-Slot hängt an der CPU, die anderen beiden in x16-Bauform am Chipsatz und die SATA-Anschlüsse hängen alle auch am Chipsatz (laut Datenblatt). Die iGPU wird wohl auch über die CPU versorgt (kann ich aber nicht genau sagen). Es läuft also immer auf Board oder CPU hinaus. Der gemeinsame Nenner zwischen den beiden ist der Arbeitsspeicher.

Hast du mal alle Steckverbindungen am Netzteil und auf dem Mainboard kontrolliert? Auf dem Board auch die zusätzlichen Stromanschlüsse (8-Pin/4-Pin) für die CPU angeschlossen?

Um die ganze Sache auf die Spitze zu treiben könntest du natürlich noch eine m.2-NVME kaufen und auf dem Board ausprobieren. Einer der NVME-Steckplätze ist an die CPU angebunden (M2A), die anderen beiden am Chipsatz (M2P & M2Q). Vielleicht lässt sich dann ja Windows installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
mwh.re schrieb:
Zur Grafikkarte: Wenn die Karte 3 Stromanschlüsse hat, dann würde ich es mal mit 3 Kabeln ausprobieren - hört sich blöd an, aber bitte nicht falsch verstehen. Hier jemand auch mit einer EVGA-Karte, allerdings eine RTX 3080 Ti (wobei, wenn die Graka ausgebaut ist...):
Achso, ich meinte die hat nur zwei.


mwh.re schrieb:
Zu deiner alternativen Theorie: Erster Graka-Slot hängt an der CPU, die anderen beiden in x16-Bauform am Chipsatz und die SATA-Anschlüsse hängen alle auch am Chipsatz (laut Datenblatt). Die iGPU wird wohl auch über die CPU versorgt (kann ich aber nicht genau sagen). Es läuft also immer auf Board oder CPU hinaus. Der gemeinsame Nenner zwischen den beiden ist der Arbeitsspeicher.
Verstehe ich das also richtig, dass der Chipsatz bei der GPU im 1. Slot (der mit Metall verstärkte) nicht involviert ist? Würde das nicht dafür sprechen, dass die CPU im Eimer ist? Die Daten laden schein ja irgendwie zu gehen, sonst würde ich mit der Onboard den Anmeldebildschirm nicht sehen oder auch das Memtes-Image, das ich heute von der SSD erfolgreich laden konnte nicht gehen?
Ergänzung ()

Ohne Grafikkarte habe ich es jetzt geschafft in ein Linux Rescue-System zu booten und über dem "stress"-Befehl Last zu erzeugen. Das funktioniert ohne Probleme. Die Temperaturen sind nach ein paar Minuten bei maximal 36°C. Das scheint also zu gehen. Es bleibt das Problem, dass mit Grafikkarte oder hoch (1080p) aufgelöster Onboard-Grafik nichts geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Graka dann mit zwei Kabeln ans Netzteil angeschlossen (oder mit einem Kabel mit zwei Steckern)?

Zur Graka: Dann müsste die Grafikkarte aber in einem der anderen beiden x16-Slots funktionieren, die an den Chipsatz angebunden sind, wenn es eindeutig an der CPU liegen würde.

Gibt es für die Grafikkarte evtl. ein aktuelles VBios (auf der Hersteller-Seite)?
 
mwh.re schrieb:
Graka dann mit zwei Kabeln ans Netzteil angeschlossen (oder mit einem Kabel mit zwei Steckern)?
Zwei Kabel

mwh.re schrieb:
Gibt es für die Grafikkarte evtl. ein aktuelles VBios (auf der Hersteller-Seite)?
Kann sein, habe ich aber noch nicht gefunden. Aber das erklärt dann ja auch wieder nicht die Probleme mit der Onboard.

mwh.re schrieb:
Zur Graka: Dann müsste die Grafikkarte aber in einem der anderen beiden x16-Slots funktionieren, die an den Chipsatz angebunden sind, wenn es eindeutig an der CPU liegen würde.
Aber die PCIes gehen doch auch irgendwie in die CPU oder gar nicht. Wie gesagt, auf dem Level fehlt mir der Durchblick, aber bilde mich gerne weiter. :)
 
Bin in diesem Forum selbst einer der „PC-Amateure”.

Die CPU hat 20 PCIe-Lanes von denen 16 (oder auch bis zu 2x8, je nach Mainboard) für den ersten (die ersten beiden) PCIex16-Grafikkarten-Slot(s) reserviert sind. Die restlichen vier gehören dem M.2-NVME-Slot (M2P). Das war es dann CPU-seitig.

Bezüglich der Grafikkarten-Probleme drehen wir uns natürlich wieder im Kreis.:)
 
Ich traue mich kaum, das hier jetzt zu schreiben und habe Angstschweiß auf der Stirn, dass während ich das hier Tippe, sich mein PC aufhängt, aber neuer RAM hat das Problem behoben. Ob der alte tasächlich zu langsam war oder was da los ist, weiß ich nicht. Den Memtest hatte er ja gestern noch bestanden, auch auf der Kompatibilitätsliste steht der alte drauf.

Naja, wie dem auch sei. Ich bin erstmal happy. Danke auf jeden Fall an @mwh.re, @eYc und den Rest für die Hilfe. Hat jemand zufällig Tipps, wie ich die Hardware jetzt am besten noch einmal prüfe? Das Misstrauen werde ich wohl sonst nicht so schnell los :D
 
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Reaktionen: mwh.re
Es gibt jede Menge Speicher- und Stabilitätstests, und Benchmarks für alles mögliche. :)
 
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