Aufruesten oder Muelltonne?

Mike550155

Lieutenant
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Ich habe so meine Probleme Sachen zu entsorgen, die eigendlich noch funktionieren.
Am Wochende habe ich meine Kramecken aufgeraeumt und meinen alten Inspiron N5110 wieder entdeckt.
Muss ich 2011 oder 2012 gekauft haben, ich kann mich noch ganz gut erinnern damit Skyrim endlos gezockt zu haben.

Das Ding hat aus heutiger Sicht ganz grausame specs:
Ein zweikern I3 werkelt in Kombination mit einer GT 525m. Der Tatendrang dieses Traumduos wird durch die 500 GB Notebook Festplatte etwas eingegrenzt, zwei 2 GB RAM Module ergaenzen das Gesamtbild.

OK, was also machen? Mit einem gekonnten Wurf in die Muelltonne? Oder evtl. doch etwas aufbessern?
Eine 250 GB EVO hab ich hier rumliegen, 2x8 GB RAM module muessten auch auftreibbar sein.
Da ich das ganze Teil zum SSD einbau komplett zerlegen muss, kann ich auch gleich den I3 durch einen I7 (2760qm) ersetzen.

Wuerde mich so 50 Euro kosten (neue Batterie + I7), dann ist aber die 525m immer noch drin.

Was wuerdet ihr machen? Tonne oder nicht?
 
Lohnt nicht zum zocken...

Neue CPU bei einem Laptop wenn es nicht speziell nen Sockel und das passende BIOS hat wird eh nichts.

Windows 10 läuft aus

Maximal für nen schmales Linux zu gebrauchen..
 
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Danke! Ein Vote fuer die Tonne also.
CPU-Wechsel geht in der Tat, ist gesockelt und BIOS gibt es auch. Win10 ging nie offiziel fuer dieses modell.
Ja Linux waehre in der Tat die wahl.
 
Hau es bei ebay für ein paar kröten rein, es findet sich bestimmt einer der sowas noch brauch oder bock hat zu basteln. Ich spiele ebenfalls oft mit den gedanken mir nochmal so retrostuff zu holen, aber die vernunft siegt bisher immer. Weil ich hier eh schon viel zu viel kram rumstehen habe
 
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Zu mehr als einem Retro-PC für Nostalgiker taugt das Teil sicherlich nicht. Wenn es einen emotionalen Wert für dich hat, kannst du es durchaus noch behalten und ggf. irgendein Uralt-Betriebssystem darauf installieren, aber Geld darein investieren wäre mir das persönlich nicht wert. Das musst du aber natürlich mit dir selbst ausmachen. Einen praktischen Nutzen hat das Teil jedenfalls nicht mehr.
 
Diese Dinger sind nicht mehr brauchbar.
Man kann zwar mit Linux neues Leben einhauchen und auch RAM anpassen (im Rahmen dessen was möglich ist) und eine SSD einpflanzen, aber m.E. sinnlose Investition außer mah hat die Teile sowieso rumliegen.
Somit entsorgen in Form von Wertstoffhof oder verschenken.

Wenn also großer Bastlertrieb da ist, kann man das schon lauffähig machen, aber was ist dann der echte Nutzen außer dass so Teil dann rumlugert. Diese Frag musst Du Dir selbst stellen.
Für echtes Retro-Feelung ist die Hardware dann wieder zu jung in meinen Augen.
 
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Die Frage ist nicht nur, ob das BIOS den QM unterstützt sondern auch, ob das Kühlsystem dafür ausreicht.
Der i7 QM dürfte eine höhere TDP besiten als der jetzige i3.
Und die Grafik dürfte mittlerweile jeder iGPU unterlegen sei, mal abgesehen vom Fehlen aktueller Treiber.

Ich würde lieber einen DualCore mit hohem Takt und Turbo einbauen, wenn überhaupt, um innerhalb der TDP Klasse der aktuellen CPU zu bleiben. Mehr Takt dürfte sinnvoller sein als mehr (langsame) Kerne.
 
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Grundsätzlich würde ich vorschlagen NUR noch Rechner zu nehmen bzw zu behalten, die Windows 11 fähig sind.
 
Allein der Wechsel auf eine SSD sollte schon Wunder bewirken. Etwas mehr RAM kann nie schaden und der Tausch der CPU würde eine Verdoppelung der Kerne/Threads darstellen. Und eine Turbotaktung.

Das letzte BIOS stammt aus dem Sommer 2020. Man müsste nur herausfinden, ob das Gerät bzw. das BIOS die 2760qm unterstützt. Dann hätte man ein überaus flottes Linuxmaschinchen für dies und das.

Und falls es doch eine Mülltonnenangelegenheit wird, daran denken, die Festplatte ausbauen und mit einen Schraubenzieher ein-zweimal über die Platten gezogen.

Aus reiner Bastlersicht, ein klares Ja.

Mike550155 schrieb:
dann ist aber die 525m immer noch drin.
Auslöten. :D
 
Die Tonne grüßt nicht zu retten
 
In die Tonne :daumen:

Jede finanzielle Investition für die alte Schrottmühle ist vergebens.
 
Mal ein paar Vorschläge was ich mit alten Laptops bis dato gemacht habe:
  • Steuerzentrale für 3D Drucker, Linux drauf mit Octoprint und ich kann meinen Drucker von der Ferne Steuern und zuschauen über Webcam
  • Retrospielekiste, Mit Linux lässt sich perfekt eine Retrospiele Kiste draus machen. Bluetooth Controller dran und es ist ein Partyspass. Machen wir bei unserer jährlichen Lan party immer.
  • Steuerzentrale für Home Automation, Bei mir werkelt ein alter Laptop als Home Assistant Zentrale. Bin da grad noch am Aufbauen. Proxmox drauf und man alle möglichen Dienste in Container installieren oder als VM.

Gibt schon einige Möglichkeiten für so alte Geräte und sei es nur den Basteltrieb zu befriedigen.
 
Genau! Denen, die hier "Müllonne!" schreien, fehlt es einfach an Fantasie.

Du kannst einen Offline-Retrorechner mit WinXP draus machen oder mit Batocera-Linux eine Retrogaming Maschine, oder mit einer normalen Linux Installation einen ganz normalen Rechner, mit dem du surfen, Youtube gucken, Office-Sachen usw. machen kannst, und und und.
 
Mit xp kann man faktisch nix mehr machen internet geht gar nicht und xp braucht einige updates.
 
gimmix schrieb:
Genau! Denen, die hier "Müllonne!" schreien, fehlt es einfach an Fantasie.

Du kannst einen Offline-Retrorechner mit WinXP draus machen oder mit Batocera-Linux eine Retrogaming Maschine, oder mit einer normalen Linux Installation einen ganz normalen Rechner, mit dem du surfen, Youtube gucken, Office-Sachen usw. machen kannst, und und und.
Was heißt Phantasie?
Manchmal holt einem die Realität einfach nur ein.
Die Kiste hat ein absolut grottiges Display und das ist für mich ein fürs Arbeiten oder benutzen ein absoluter einschnitt.
Nutze selber als NB noch ein T440s mit einem klassen FHD Display und auch mit einem Dual-Core und das merkt man dem Ding schon an obwohl es eine SSD und 12GB RAM hat.

Und um das Ding 24/7 als irgendeinen Server oder Dienst laufen zu lassen ist der einfach zu verschwenderisch (Idleverbrauch von 15W)


Also wenn du dir mal mein Profil anschaust siehst du das mein PC mit dem ich aktiv arbeite noch älter ist.
 
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gimmix schrieb:
Genau! Denen, die hier "Müllonne!" schreien, fehlt es einfach an Fantasie.
Schauen wir uns doch mal an, wie praktikabel deine Vorschläge sind
gimmix schrieb:
Du kannst einen Offline-Retrorechner mit WinXP draus machen
Wer braucht sowas?
gimmix schrieb:
oder mit Batocera-Linux eine Retrogaming Maschine
Muss man halt Bock haben, Retrogaming zu betreiben
gimmix schrieb:
, oder mit einer normalen Linux Installation einen ganz normalen Rechner, mit dem du surfen, Youtube gucken, Office-Sachen usw. machen kannst, und und und.
Sowas würde ich mit WXGA-Auflösung alles nicht machen wollen.

Es ist und bleibt ein System, was nur dann sinnvoll weiter nutzbar ist, wenn man Bock darauf hat, aber objektiv gibt es nichts was man damit machen müsste/sollte.
 
gimmix schrieb:
Genau! Denen, die hier "Müllonne!" schreien, fehlt es einfach an Fantasie.
Quasi alle deine Aufzählungen kann man auch einfach mit seinem Hauptgerät machen (das XP-Ding mehr oder weniger, je nach Anforderungen), ohne einen zweites Gerät rumstehen zu haben, warten zu müssen und zwischen mehreren Geräten wechseln zu müssen.
 
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