Notiz Aus der Community: Breitbandmessungen automatisieren

SVΞN

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Aus der Community kommt ein interessanter Leserartikel zur Automatisierung von Breitbandmessungen, welcher dem Anwender mit Hilfe der Kommandozeile sowie eines Skripts viel Arbeit erspart. Darüber hinaus liefert er weitaus verlässlichere Ergebnisse als eine einmalige Messung über eine der bekannten Websites.

Zur Notiz: Aus der Community: Breitbandmessungen automatisieren
 
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Sowas fehlte mir lange! Die Breitbandmessungs-App der BNetzA habe ich mit AutoIT wiederholt gehabt (für sauber scripten war keine Zeit damals). Das war Pfusch. Danke @sini!! Danke an CB fürs veröffentlichen.
 
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mit einem Raspberry Pi 4 kann man solche automatisierten Speedtests auch machen.

Hab damals dazu ein Script gebastelt dass das Programm speedtest-cli installiert und ein weiteres Script dass den Speedtest alle X Sekunden ausführt.

Install: https://pastebin.com/HggeeLpt (Installiert einen Webserver, screen (damit man Scripte im Hintergrund ausführen lassen kann und das python Zeugs.)
Script selbst: https://pastebin.com/X8P2623r

zum Ausführen sollte man das Programm "screen" starten damit das Script im Hintergrund in einer eigenen Session weiterläuft.

Das Ergebnis sieht man dann unter IP_Adresse/ergebnis.txt

Die Server ID sollte man erstmal mit speedtest-cli --list rausfinden. Dazu empfehle ich |grep um alle Server aus einem bestimmten Land aufzulisten. Ansonsten sieht man alle 15000 Server der Welt xD

Wie gesagt es ist nur ein kleines Script da ich nicht so gut im Scripten bin aber für meine Zwecke reicht das. Es gibt da sicher noch einiges zu optimieren xD

Wenn wer Interesse hat, ich empfehle das ganze auf einem frischen Raspberry zu testen.
 
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Riseofdead schrieb:
mit einem Raspberry Pi 4 kann man solche automatisierten Speedtests auch machen.
Reicht ein Pi 3B+ auch aus?
Sollte er ja. Sofern Gigabit LAN vorhanden ist. Ich weiß es nicht mal :D
Wifi 5 mit 433Mbit/s reicht auch für Leitungen bis 250Mbit/s aus, aber da kann es immer unvorhergesehene Schwankungen geben.

Wäre mal interessant weil ich das Gefühl habe dass meine vollen 400Mbit/s tagsüber nicht so wirklich zur Verfügung stehen. Aber oft habe ich es auch dass das Problem wo anders liegt (Server, Speicher etc.).
 
Sehr schön, fehlt nur noch das automatisierte Ausdrucken der Sonderkündigung. 😉
 
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speedtest.net

Nein danke, meine verbindung ist 75mbit, jedoch werden gemittel bei diesen schräge Werte ausgegeben.

PC:
Opera: 67mbit
Firefox: 69mbit
(die Ironie das Wlanmodul schaft zum Modem nur 45mbit)
 
sowas hätte ich gerne für android und lte/edge gebiete. damit o2 sieht was füe ein netz die haben
 
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Da darf dann nur nicht etwas dazwischenfunken :/ wenn mal selbst was heruntergeladen wird, wird der Wert verfälscht.

Wäre natürlich super, wenn das irgendwie bemerkt werden würde.
 
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Augen1337 schrieb:
Da darf dann nur nicht etwas dazwischenfunken :/ wenn mal selbst was heruntergeladen wird, wird der Wert verfälscht.

Wäre natürlich super, wenn das irgendwie bemerkt werden würde.
Vermutlich schwierig, da immer das Betriebssystem was überträgt und abfragt.
 
Überlege, ob man aus dem Router herausbekommen würde, ob andere Clients gerade viel Bandbreite benötigen.

Denn wenn plötzlich drei iPhones sich dazu entschließen, dass sie sofort zusammen Backups machen müssen, läuft bei mirgar nichts mehr für die nächsten Minuten.
 
Augen1337 schrieb:
Da darf dann nur nicht etwas dazwischenfunken :/ wenn mal selbst was heruntergeladen wird, wird der Wert verfälscht.

Wäre natürlich super, wenn das irgendwie bemerkt werden würde.

Das ist natürlich korrekt. Gewisse Voraussetzungen sollte man natürlich schon schaffen 😅
Wobei gilt so langsamer die Verbindung, desto größer die Verfälschung.
 
Augen1337 schrieb:
Denn wenn plötzlich drei iPhones sich dazu entschließen, dass sie sofort zusammen Backups machen müssen, läuft bei mirgar nichts mehr für die nächsten Minuten.

Das Problem ist, dass eine Messung der Bandbreite zwischen Router und einer definierten Stelle im Internet nur dann sinnvolle Werte ausspuckt, wenn die Messung quasi ohne Einflüsse stattfindet.
Um sowas zu gewährleisten könnte man QoS nutzen und bspw. den Test-Traffic priorisieren, die Frage ist nur, ob das wirklich sinnvoll ist? Dann hast du zwar adäquate Werte, aber je nach Anbindung (um so schmaler bzw. um so weniger verfügbare Bandbreite, desto schlimmer) bringt dich das nicht weiter, weil eben quasi nix neben der Messung mehr durch geht, wenn du nur den Test bevorzugst. Sprich eigentlich ist diese Art Messmethode nur bedingt geeignet - sinniger wäre eine Art Messung des realen Durchsatzes über Interface Counter. Sowas gibts - bspw. lässt sich theoretisch auf dem Router das WAN Interface via SNMP überwachen und anhand der Werte kann man dann auch real sehen, wie viel Bandbreite verfügbar war. Egal wo hin (also zu x-beliebigen Zielen im Netz). Das Test-Script um Bandbreite zyklisch zu nutzen könnte man dann sogar via QoS niedrig priorisieren um die realen Transfers nicht einzubremsen, denn am Interface geht so viel durch wie eben gerade gehen. Ist da was überbucht, so gibts eben dann weniger Durchsatz.

Problem ist, das geht in der Masse der Fälle mit den 0815 Home-Router-Plastebombern nicht, weil diese nicht via SNMP abfragbar sind...
Von weiteren Themen ala Netflow oder sonstigen Späßen ganz zu schweigen - man könnte das dann sogar noch auf Anwendungen oder wenigstens Protokolle, auf IP Netze, Länder usw. usf. hin auswerten um eben rauszubekommen, wo es krankt.

Jede Wette, so manches Bandbreitenproblem ist nichtmal primär beim Provider zu finden, sondern an den Übergängen, die teils maßlos überbucht sind. Telekom bspw. ist da ein gutes Beispiel, wo manchen "Partner" einfach nur ultra schlecht angebunden sind, während andere direkt im Telekom Backbone irgendwo eingeklinkt sind. Da kannst du via Steam noch und nöcher Bandbreite "sehen", der Hetzner Root Server wird lausig antworten, weil Hetzner mit der Telekom ziemlich beschissen angebunden ist.
 
sini schrieb:
Wobei gilt so langsamer die Verbindung, desto größer die Verfälschung.
Vor allem kann da der Wert extrem hin und her schwanken. Wenn Daten zu lange wegbleiben, und dann einmal wieder kommen, wird höher gemessen als bei gleichmäßiger Verteilung (AV-Systeme z.B.). Da kann dann alles mögliche bei raus kommen. Wenn ich eine Messung mach, starte ich den Rechner und Modem neu, hau alles mit Taskmanagern raus, und geh dann via "portable" auf die eine Seite.
 
Habe mir das Bild mit den Messungen im Thread angeschaut und - naja vielleicht ist es ja doch kein wirklich großes Problem bei der Anzahl an Messungen. Dass Abweichungen mal da sind, kommt eben vor - man kann aber trotzdem ein Muster sehen, wann die Last außen zuschlägt.
 
Dafür gab es Mal ein kleines Tool dass in Intervallen vollautomatisch messen konnte. Müsste schauen welches das war, war nicht ganz easy zu finden
 
Am Ende.. "ja ich habe hier regelmäßig so Störungen.." - "Oh Moment da war ja was..." 😄
 
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