News Aus der Community: Der Sockel 1151 - Intels große Lüge?

andi_sco

Legends of Tomorrow
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Geplante obsolenz halt, sonst heulen ja die mainboard Hersteller das sie nichts verkaufen.
 
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LadykillerTHG schrieb:
Geplante obsolenz
Was hat das mit Geplanter Obsoleszenz zu tun?
Geplante Obsoleszenz ist wenn Dinge auf Grund von Sollbruchstellen oder bewusst mangelnder Verarbeitung geplant früh kaputt gehen, damit mehr verkauft wird.
Allerdings ist sowas wie die hier vorliegende Inkompabilität was ganz anderes. Das Mainboard wird dadurch ja nicht weniger funktionsfähig.
 
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denk weiter wenn durch technische Maßnahmen eine Weiternutzung unterbunden wird obwohl es geht fällt das auch darunter.
 
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Sehr interessant. Gut gemacht 👍
 
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LadykillerTHG schrieb:
Geplante obsolenz halt, sonst heulen ja die mainboard Hersteller das sie nichts verkaufen.
Und warum macht AMD das dann anders? Hat also mehr mit Intel selber (=Chips verkaufen) statt mit den Mainboard Herstellern zu tun.
 
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Naja, nur weil es läuft heißt es nicht gleich, dass es innerhalb der Spazifikation läuft. Wenn die neuen Generationen mehr Strom benötigen, sodass mehr Pins notwendig sind, um innerhalb der Spezifikation der Pins zu bleiben ist das wohl richtig von Intel. Da wäre dann das Geschrei groß gewesen, wenn Pins abgefackelt wären, siehe 12-Pin Stecker der neuen NVIDIA Grakas.
Deswegen bedeutet ein Test nichts. Hier müsste die Spezifikation der Pins dem theoretisch maximal möglichen Strom gegenüber gestellt werden. Wenn dann heraus kommt, dass die Pins überlastet werden könnten, dann hat Intel alles richtig gemacht.
Auch müsste die komplette Stromversorgung der Boards schon bei Design die Spezifikationen der neueren CPUs umgesetzt haben. Halte ich für fragwürdig.
Ist wie damals, als AMD den K6 auf den Sockel 7 herausgebracht hat. Da gab es massig Instabilitäten bis zu Totalausfällen, da viele Boards nur für den Pentium MMX ausgelegt waren und somit für bis zu 7A. Der K6 aber bis zu 10A verschlang. Da waren dann die LTXXXX Spannungsregler an der Kotz- und Temperaturgrenze.
 
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Das es geht hat doch Linus schon gezeigt gehabt

@Chesterfield das Video ist 4 Jahre alt...

 
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Nun ja, Intel möchte nicht nur die CPUs, sondern auch Chipsätze verkaufen und paar LAN-Chips kommen so sicher auch noch dazu - damit gewinnt jeder ausser dem Endnutzer.

conglom-o schrieb:
Und warum macht AMD das dann anders?
Gute Frage, ganz freiwillig aber sicher nicht und dazu noch eigentlich viel zu spät.
Der Support für Zen3 wurde mit einiger Verspätung für die 300/400 Boards nachgeliefert.
 
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Mal eine geile Erkenntnis ! Schade dass es ein paar Jahre zu spät kommt für enthusiastische User die das gerne gemacht hätten zum Geld sparen. Vllt kommt ein „Aufkleber“
Wie bei den 771 zu 775 Sockeln 🤓
 
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Hätte ich das mal gewusst, hätte ich damals einfach vom Skylake weiter aufgerüstet.
 
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Mordi schrieb:
Geplante Obsoleszenz ist wenn Dinge auf Grund von Sollbruchstellen oder bewusst mangelnder Verarbeitung geplant früh kaputt gehen, damit mehr verkauft wird.
Geplante Obsoleszenz ist es auch, wenn man die Lebenszeit eines Produktes künstlich herab setzt, bsp. durch das marktstrategisch inkompatibel gestalten des Nachfolgers.
Wiki
Die offizielle Definiton deckt den Vorwurf in der Sache.

Der Begriff kann auf mehr angewendet werden als man glaubt. Zurecht.

Wäre jetzt natürlich Spannend ob es irgendwo Länder gibt die dadurch intel jetzt verklagen könnten xD

###

Zu AMD, naja die hatten keine Wahl. Man musste in jedem Punkt besser sein um irgendwie überhaupt Marktanteile zu gewinnen. Eine lang supportete Plattform kam nicht aus Nächstenliebe, sondern um Marktanteile zu erobern. In diesem Fall hat der Konsumer sogar doppelt etwas davon, da es der Balance des Marktes dienlich war. AMD war ja zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr wirklich im x86 Markt vertreten. 1 Mrd Umsatz per Quartal inklusive Konsolen, falls ich mich richtig erinnere xD
 
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Das es technisch funktioniert war ja schon lange klar aber waren die theoretischen Berechnungen der Stromstärke pro Pin im Worst Case Szenario nicht irgendwie weit über den Specs?
Das da irgendwie xx Ampere über einen Pin gehen könnten wenn CPU für 1ms da absurd Peakt etc?
 
beckenrandschwi schrieb:
Naja, nur weil es läuft heißt es nicht gleich, dass es innerhalb der Spazifikation läuft. Wenn die neuen Generationen mehr Strom benötigen, sodass mehr Pins notwendig sind, um innerhalb der Spezifikation der Pins zu bleiben ist das wohl richtig von Intel. Da wäre dann das Geschrei groß gewesen, wenn Pins abgefackelt wären,
der8auer hat gezeigt, dass der laut Spezifikation erlaubte Strom extremst niedrig angesetzt ist. In der Praxis geht da ein Vielfaches mehr, ohne dass es Bedenken hinsichtlich Temperatur oder Stabilität gibt.
 
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Naja, die TDP hat sich von 91W beim 7700K auf ganze 95W beim 9900K erhöht, stock hätte es also keine Probleme geben dürfen ;)
Offene Limits und OC sind dann natürlich ein anderes Thema, aber man hätte ja zb das OC und/oder TDP Limit auf den alten Boards per Microcode sperren können und für die Enthusiasten neue Boards auflegen können.
 
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Schwer zu glauben, dass eine vorsätzlich geplante Inkompatibilität legal ist.
 
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Mordi schrieb:
Was hat das mit Geplanter Obsoleszenz zu tun?
Geplante Obsoleszenz ist wenn Dinge auf Grund von Sollbruchstellen oder bewusst mangelnder Verarbeitung geplant früh kaputt gehen, damit mehr verkauft wird.
Allerdings ist sowas wie die hier vorliegende Inkompabilität was ganz anderes. Das Mainboard wird dadurch ja nicht weniger funktionsfähig.
Geplante Obsoleszenz heißt erst einmal, dass das Veralten eines Produktes vom Hersteller geplant und konzeptionell vorgesehen ist. Wie das erreicht wird, ist erst einmal unabhängig davon zu betrachten. Es ist einfach eine (ekelhafte und umweltschädigende) Marketingstrategie. Tatsächlich liegt hier ein Fall vor.

conglom-o schrieb:
Und warum macht AMD das dann anders? Hat also mehr mit Intel selber (=Chips verkaufen) statt mit den Mainboard Herstellern zu tun.
Naja, die einen drehen hier eine "Schraube" um und die anderen lieber woanders. Jede Schraublockerung bedeutet ein entsprechendes Risiko (Stichwörter "EU-Kommission" und "Milliardenbeträge"...). Die Frage ist: Lohnt sich das? Können wir es uns leisten, wenn alles nach hinten losgeht?

back2topic: Super Projekt und gut zu zeigen, wem man die Loyalität bisher erwiesen hat....

Seit dem Intel Server-CPUs für Motherboards verboten hat, sind sie bei mir schon durch.
 
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Also das die CPUs grundsätzlich zu den alten Sockeln kompatibel ist steht so ziemlich außer frage.
Das bedeutet aber nicht das die neue CPUs damit sicher betrieben werden können.
Gerade was den CPU internen IV-Drop und Elektromigration angeht.
Zusätzlich gibt es nicht selten die forderung nach geringer Kontaktierungsinduktivität zum sicheren Betrieb. Erreicht wird das durch das modere Kontaktierungsdesign und in der Regel durch massive Parallelisierung der betroffenen Versorgungsnetze.

Nur weil das auf manchen Boards trotzdem geht heißt das nicht das Intel das für alle älteren PCBs freigeben und haften kann / will
 
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schweitzer2k schrieb:
Schwer zu glauben, dass eine vorsätzlich geplante Inkompatibilität legal ist.
Wieso denn? Wenn es sich "technisch" bedingt? Intel braucht sich nur ne Begründung aus dem Allerwertesten ziehen und gut... Warum sollte denn etwas zwingens kompatibel sein müssen? ;)
Robo32 schrieb:
Gute Frage, ganz freiwillig aber sicher nicht und dazu noch eigentlich viel zu spät.
Der Support für Zen3 wurde mit einiger Verspätung für die 300/400 Boards nachgeliefert.
Das war sicherlich kein Zufall, das Zen3 Support auf den 300er Boards erst kam, nachdem die meisten Leute mit 500er Boards versorgt waren... ;) Damals gab es ja Gerüchte, das die Mainboardhersteller starke Einbrüche beim AM4 Absatz befürchtet hatten.
 
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Einige Parteien heulen ja immer wegen den ganzen Rohstoffen rum, unternehmen am Ende aber nichts, das genau so etwas unterbindet.

Wenn man sich die Entwicklung der Mainboardpreise anguckt wird einem sowieso ganz schlecht. Seit besagten Sockel 1151v2 einfach mal mehr als verdoppelt zum Teil.
 
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