News Aus in Deutschland: Huawei-Komponenten sollen aus 5G-Netz verschwinden

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Andy

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Ob die Mobilfunknetzbetreiber wie gehabt 5G-Komponenten von Huawei und weiteren Anbietern aus China verbauen dürfen, steht seit geraumer Zeit auf der Kippe. Nun soll es eine Einigung mit der Bundesregierung geben. Huawei-Komponenten müssen demnach bald verschwinden, die Frist ist aber länger als ursprünglich angedacht.

Zur News: Aus in Deutschland: Huawei-Komponenten sollen aus 5G-Netz verschwinden
 
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Das hätten die Betreiber schon vor langer Zeit gleich berücksichtigen können, jetzt schreien Sie natürlich nach Milliarden, am besten Steuermilliarden.
 
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Also das Konzept der EU, welches ursprünglich ein Friedenssicherungsprojekt war, sollte Frieden durch Handel gewährleisten. Die Idee war einfach und genial: Durch intensive Handelsbeziehungen kann kein Interesse mehr an Krieg bestehen. Dieses Konzept verwirft man jetzt und legt es ins völlige Gegenteil um: Damit wir im Falle eines Krieges mit China nicht auf deren Produkte angewiesen sind, verbannen wir diese und verfallen in Protektionismus.

Spionage kann man in deren Produkte ja bis heute nicht nachweisen. Verstehe wer will, ich tus nicht.
 
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Dann aber bitte ausschließlich europäische Technik verbauen, damit keine neuen Abhängigkeiten entstehen.

@Ruff_Ryders88
Ich verstehe soviel: kein Weltkrieg vor 2029.
 
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Die ganze Diskussion war doch bereits beim Start von 5G vorhanden. Man wusste das die Chinesen nicht immer "Freunde" bleiben.

Die Geschichte wiederholt sich wirklich ständig.

Gas aus Russland zu beziehen, ohne eine entsprechenden Plan B für den Ernstfall zu haben, war genauso einfach stupid.

Generell aber typisch für das Lobbyismus geplagte Deutschland. Solange Altkanzler Schröder einen Platz im Vorstand von Gasprom bekommen hat, ist natürlich alles super. Hauptsache die kurzfristigen Gewinne kommen rein.

Die Gier siegt immer wieder über gesunden Menschenverstand und Weitsicht.

Das die Chinesen entsprechende Backdoors einbauen, um hier im Ernstfall Spionage zu betreiben oder das Netz ganz zu sabotieren, war ja kaum vorhersehbar...
 
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Bis 2026 haben die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica nun Zeit, um Netzwerkkomponenten chinesischer Hersteller wie Huawei oder ZTE aus dem Kernnetz zu entfernen.

Das klingt nach üppig Zeit zum umrüsten für die Telekomkonzerne und umso besser, wenn hoffentlich dann europäische Unternehmen (wie Ericsson und Nokia) davon profitieren dürften und damit einen Gegenpol (neben den amerikanischen und anderen südost-asiatischen 5G Netzwerkausrüstern) zu den chinesischen Staatskonzernen Huawei und ZTE bieten.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Die Idee war einfach und genial: Durch intensive Handelsbeziehungen kann kein Interesse mehr an Krieg bestehen.
hat das mit russland funktioniert? nein, hat es nicht. und jetzt haben wir mit china einen unterstützer russlands, wobei sie selbst mit taiwan und im südchinesischen meer rumzündeln. und du glaubst wirklich, diesmal wird "wandel durch handel" funktionieren?
 
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Geopolitisch betrachtet muss man einfach sagen ist der Protektionismus den die EU betreibt gerade der einzig vernünftige Weg.
Leider zu spät wie ich finde.
Wir hätten hier schon längst gute funktionierende Chip-Fabriken haben können, die uns unabhängiger machen.
Mark my Words. Der einfall Chinas in Taiwan wird kommen und das wird alle Player auf dem Feld dazu zwingen Farbe bekennen zu müssen und der westliche Block wird definitiv auf Seiten Taiwans sein da sie viel zu Abhängig von der Zulieferung der Teile sind. Ein Konflikt mit China ist leider schon vorprogrammiert, da sie wenig bilaterale Handelsbeziehungen suchen. Hinzu kommt noch das wenn du versuchst in China eine Firma zu gründen, geht das auch nicht so einfach, da brauchst du chinesische Teilhaber -> Protektionismus.

Wenn es wirklich zu einem Konflikt kommt ist dieser Gewählte Schritt eine Risikominimierung und sorgt dafür das unsere Infrastruktur weniger angreifbar ist -> halte ich für wünschenswert.
 
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Finde ich richtig. Chinesische Hard- und Software hat nichts in der Infrastruktur zu suchen, wenn ein Restrisiko besteht, dass diese gegen uns genutzt werden könnte, sollte es zu einen Konflikt mit Chinesischer Beteiligung kommen

China hat mehr als einmal angekündigt, Taiwan wieder ans Mutterland anschließen zu wollen, wenn nötig auch mit Waffengewalt. Und die Taiwanesen wollen sicher nicht freiwillig in eine Überwachungsstaat-Autokratie überführt werden.
Machen wir vielleicht mal nicht die ähnlich gelagerten Fehler der Vergangenheit mit extremer Abhängigkeit von russischen Gas und Gasspeicher, die auch noch von russischen Unternehmen geführt wurden. Das war dumm. Und es ist dumm, Großteile der Kommunikationsinfrastruktur von China abhängig zu machen.

Es hilft auch kein Frieden durch Handel, wenn man Taiwan trotzdem Erobern möchte. Wir sind so schon viel zu Abhängig von der Diktatur aus der Mitte, da wird uns jegliche Sanktion während des künftigen Krieges schon extrem Schmerzen. Da ist der Russland-Ukraine-Krieg ein Klaks gegen. Aber Unternehmen führen uns immer weiter in die Abhängigkeit, weil es in China billiger ist. Am Ende haben wir doppelt am falschen Ende gespart, neben den übermäßigen Konsum durch billige Produkte, eben auch die Abhängigkeit an einer Diktatur, die für Krieg rüstet und nicht nur, weil Winnie Phu frieden will.

Die langen Fristen sind nocht so schön, aber die armen Milliarden-Konzerne, die uns mit zögerlichrn Ausbau und hohen Gebühren bedienen, müssen ja geschont werden.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Also das Konzept der EU, welches ursprünglich ein Friedenssicherungsprojekt war, sollte Frieden durch Handel gewährleisten. Die Idee war einfach und genial: Durch intensive Handelsbeziehungen kann kein Interesse mehr an Krieg bestehen. Dieses Konzept verwirft man jetzt und legt es ins völlige Gegenteil um: Damit wir im Falle eines Krieges mit China nicht auf deren Produkte angewiesen sind, verbannen wir diese und verfallen in Protektionismus.

Spionage kann man in deren Produkte ja bis heute nicht nachweisen. Verstehe wer will, ich tus nicht.
Man hatte bei dem grandiosen Konzept wohl nicht bedacht, daß ein anderer auch mal wirtschaftlich stärker sein könnte und dann genauso seine Vorteile daraus ziehen würde. Nun findet man das eigene Konzept plötzlich gar nicht mehr so toll. Daran sieht man eigentlich, daß es mal wieder nicht um die heheren Ziele geht/ging.
Zitat Egon Bahr: "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."
 
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Efaniel schrieb:
Wenn es wirklich zu einem Konflikt kommt ist dieser Gewählte Schritt eine Risikominimierung und sorgt dafür das unsere Infrastruktur weniger angreifbar ist -> halte ich für wünschenswert.
Dann haben wir, ANDERE, viel größere Probleme, als dass man sich um Chips sorgen machen müsste.
 
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Da wurde mal wieder auf halbem Weg das Denken eingestellt.
Denn das betrifft ja nicht nur 5G Technik, also Mobilfunk.
Die Telekom beispielsweise hat ja genügend Huawei Router im Feld.
Mir wäre es recht wenn die Telekom den Huawei Router in unserem RZ ersetzen würde.
 
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Keine eigenes 5G-Know-How haben, aber die Chinesen wegen Spionage aussperren wollen. Dazu noch weiter M365 + Cloud der US-Anbieter nutzen. Interessant.
 
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Whitehorse1979 schrieb:
Du glaubst wirklich alles was man Dir erzählt oder? Deswegen hat niemand einen Backdoor bei Huawei gefunden?
Aktuell keine Backdoor muss ja nichts heißen. Es geht nicht um eine eventuell aktuelle Spionage sondern um einen möglichen zukünftigen Angriff auf unsere Infrastruktur. Woher kommen dann wohl Updates der Software, wer könnte als erstes auch eine 0-Day-Lücke entdecken und ausnutzen, oder später versteckt einbauen. Dann ist es keine offentsichliche Backdoor, sondern ha einen Fehler als ausrede, falls man sich in Zeiten eines bevorstehenden Konfliktes gegen Taiwan überhaupt die Mühe macht, ausreden zu finden. China ist ja nicht Russland, die mit schlechten und offensichtlichen Lügen sich tausreden müssten.
 
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0x8100 schrieb:
funktionierende kommunikationsinfrastruktur.
Manche Leute verstehen einfach nicht wie wichtig das für unsere heutige Wirtschaft ist.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Also das Konzept der EU, welches ursprünglich ein Friedenssicherungsprojekt war, sollte Frieden durch Handel gewährleisten. Die Idee war einfach und genial: Durch intensive Handelsbeziehungen kann kein Interesse mehr an Krieg bestehen. Dieses Konzept verwirft man jetzt und legt es ins völlige Gegenteil um: Damit wir im Falle eines Krieges mit China nicht auf deren Produkte angewiesen sind, verbannen wir diese und verfallen in Protektionismus.

Spionage kann man in deren Produkte ja bis heute nicht nachweisen. Verstehe wer will, ich tus nicht.
Naja diese Theorie geht wohl nur bedingt auf:
1) EU und andere Staaten müssen ein wirtschaftliches Kräftegleichgewicht aufweisen. Wenn China nun in vielen Bereichen aufholt, sind diese eventuell nur noch bedingt an EU-Kooperationen interessiert. Aus deren Sicht mag die EU irgendwann vielleicht nicht mehr relevanter Partner sein.
2) Darf man nicht vergessen, dass in jenen Staaten oftmals keine rational denkenden Führer an der Macht sind. Wenn denen in den Kopf kommt, ein Ziel durchzusetzen, dann macht man das oftmals auch ohne Rücksicht auf Verluste. Schau dir Russland an. Denen ist das Volk auch egal und wie die Wirtschaft dadurch zusammenbricht. Einzig das territoriale Expansionsbestreben zählt, was er sich zusammengesponnen hat.
China expandiert genauso, s. Taiwan-Konflikt, siehe China als Kreditgeber mit entsprechenden Gegenforderungen in Afrika, siehe "neue Seidenstraße". Die machen das nur im aktuell vorbereitenden Status hier und da etwas indirekter.
Man versucht sich Einfluss durch Verträge und Abhängigkeiten zu erkaufen. Beispielsweise ist Ungarn mit Orban (der ja sowieso eine nutznießende Fahne im Wind ist) ein Einfallstor in der EU. Durch die vielen Direktinvestitionen Chinas in Ungarn haben die indirekt auch ein Mitspracherecht bzw. können Druck ausüben, diese wieder zurückzuziehen. Und prompt ist der Orban politisch abhängig von China.

Daher bleibt, vorallem solange Grund 2) in mächtigen Nationen besteht, am Ende gar keine andere Möglichkeit, als ebenfalls aufzurüsten und auch deren kritische Infrastruktur aus unseren Ländern zu verbannen.
 
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Finde ich richtig. Die EU muss von den 3 großen unabhängig werden. Immerhin haben wir ja Firmen die mal technologisch aufstocken sollten. Z.B. Nokia und Ericsson.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Also das Konzept der EU, welches ursprünglich ein Friedenssicherungsprojekt war, sollte Frieden durch Handel gewährleisten. Die Idee war einfach und genial: Durch intensive Handelsbeziehungen kann kein Interesse mehr an Krieg bestehen. Dieses Konzept verwirft man jetzt und legt es ins völlige Gegenteil um: Damit wir im Falle eines Krieges mit China nicht auf deren Produkte angewiesen sind, verbannen wir diese und verfallen in Protektionismus.

Spionage kann man in deren Produkte ja bis heute nicht nachweisen. Verstehe wer will, ich tus nicht.
Tja in einem Globalen Umfeld funktionieren alte Ideen einfach nicht immer. Vor allem wenn dein Gegenüber nicht "fair spielt" China subventioniert massivst die Eigene Wirtschaft auf kosten des von dir gelobten Freien Handels. China bedroht Taiwan u. hält jetzt gerade an der Polnischen Grenze Truppen Manöver ab in Belarus.

Vielleicht ist es ja gar nicht so dumm nicht von so jemanden abhängig sein zu müssen im Falle einer direkten Konfrontation meinst du nicht auch?
In Zeiten des Umbruchs muss man eben neue Wege gehen u. manchmal auch alt bewehrtes über Bord werfen.
 
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