Ausbildung in richtung Informatik/Fachinformatik

Maveric555

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Hallo liebe Computerbaseianer!:lol:

Ich mache mein Abi nächstes Jahr. Nun bin ich schon lange auf der Suche nach einer Ausbildung welcher was mit allgemein betrachtet "Computer" zu tun hat. Ich bastel leidenschaftlich gerne an Pcs rum und die gesamte Nachbarschaft kommt ab und zu vorbei wenn sie ein Problem habe.

Ich bin immoment ganz interessiert auf den Ausbildungsberuf "Fachinformatiker für Systemintregation" Leider habe ich keine Ahnung ob das was anstendiges ist:freak:

Habt ihr noch andere Vorschläge für mich?

Lieben Gruss maveric555
 
ich bin systemintegrator in ausbildung atm, auch wir dürfen win installieren :P


der grobe unterscheid in meiner firma (bosch)

FiSi: Netze planen, Rechner betreuen, WAN, LAN,...
FiAE: Proggen, Tools schreiben,....


die genauen inhalte kann dir keiner sagen, ein kumpel macht das selbe wie ich bei ner komplett anderen firma und lernt andere sachen,...die praxis is nunmal stark firmen bezogen
 
soulpain schrieb:
Ich kann Dir übrigens sagen, dass zumindest die Anwendungsinformatiker teilweise für tolle Sachen wie "Windows installieren" missbraucht werden. :lol:

das is doch noch harmlos, da durft ich noch ganz andere sachen machen. Besser gesagt, ich "durfte" so ziemlich alles das machen, was nix mit dem Beruf zu tun hatte. Windows installieren wär da noch ne vergleichsweise tolle Aufgabe gewesen ;)
War ne Katastrophe, aber so wirds eher selten ablaufen...
 
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Ganz ehrlich? Lass die Finger davon. Es gibt jetzt schon viel zu viele Fachinformatiker. Studier lieber Informatik an einer FH wenn Du in Zukunft nicht arbeitslos oder Kaffeetante sein willst.
 
würde dir zu einem dualen studium raten, also berufsakademie. und das bei möglichst großen unternehmen wie ibm, sap, etc.... vorteil is du verdienst 3 jahre geld, hast jeden tag was zu tun und jede menge praxis (was _manche_ fhs als seminare/praxis ansehen ist unter aller sau, dafür dann auch noch studiengebühren!) und nach dem studium bleibst im unternehmen wenn nicht zu schlecht bist. (und fast alle fh's haben eh alles auf bachelor umgestellt)
informatik studium an der uni hat mir nicht getaugt, mathematik und mathematik und nochmals mathematik und wenn du das überlebst wirds interessanter - allerdings hat das im normalfall sogut wie nichts mit dem home-pc zu tun, programmieren lernte man in stuttgart beispielsweise insoweit, dass man eine theoretische programmiersprache lernt und beigebracht bekommt, sich leicht in andere sachen einzuarbeiten!

ich sehs an meinem bruder, der hat ba bei ibm gemacht, der is jetzt seit ca. 4 jahren mit dem ba studium fertig, arbeitete ununterbrochen bei ibm weiter und hat auf den bachelor durchs ba studium gleich noch nen master draufgesetzt per fernstudium. der bekommt monatlich 4-5 stellenangebote mit mehr als seinem aktuellen gehalt ;) was sich dann in regionen +70.000,- abspielt.
würde mich schnell grundlegend über deine zukunftschancen informieren. einerseits natürlich im netz, aber berufsinformationszentrum ist auch nicht schlecht wenn du schon ne grundahnung hast in welche richtung es gehen soll. rechner zusammenbauen und windows installieren hätteste auch nach der 10. klasse machen können, vielleicht auch nach der 9.
ich sag hier jetzt bewusst keine fachrichtung (bin aber unbefangen, studier nix mit info), sondern appeliere dich schnellstens zu informieren :)


bis spätestens oktober is aber bei den meisten schon bewerbungsschluss
 
Zuletzt bearbeitet:
du könntest natürlich auf IT-Systemkaufmann lernen (so wie ich ;)). Vorteil (naja, vll manchmal auch Nachteil :D) ist,dass du quasi im "Notfall" auch jederzeit Bürokaufmannstätigkeit ausüben kannst, weil du halt auch zur hälfte kaufmännisch bist.

Bei uns in der Firma haben gibts sowohl FI als auch IT-SK in ausbildung. und ich muss sagen, grundsätzlich unterscheidet sich das von den Tätigkeiten kaum bei uns. Kommt halt auch immer drauf an was DU lernen willst. Ich wollte eigentlich auch FI lernen weil ich nich sooo der kaufmann bin, da ich jedoch Wirtschaft LK hatte am Gymi, dachte meine Firma das sei besser für mich geeignet. Ich wollte aber immer schon mal bisschen "programmieren" lernen, also hab ich mich in meiner Firma umgekuckt wo ich das machen kann und schwupps, hab ich bissle java, pho, html, und VB gelernt. Hab ich jetzt nach der Ausbildung zwar nicht mehr wirklich in Anwendung aber hat mir trotzdem immermal wieder beim "verstehn" geholfen.

Im prinzip ist es sehr wichtig in was du für einer Firma lernst. Bei meinem Global Player hier war halt auch sehr viel autonomes Tun und Lernen dabei. Hab aber vom kaufmännischen Rechnungen und Angebote erstellen (boah dabei bin ich manchmal schon eingeschlafen :D) bis hin zum Netzwerkinstalliern und programmieren eigentlich alles gemacht. Und das fand ich sehr gut.
Nun bin ich festangestellt und arbeite mit nem FI und nem IT-SK und 3 diplomierten Informatikern zusammen. Und wir machen ALLE die gleiche arbeit und verdienen (bis auf zeitliche unterschiede natürlich) alle eigentlich das gleiche....

Im Vergleich dazu gabs aber auch leute in meiner Berufsschule IT-SK UND FI, die haben in ner kleinen IT britsche oder (eigentlich schlimmer) nem kleinen Computerladen gearbeitet. Naja und da lernt man einfach nicht genug um später auch bei großen Firmen oder für "anspruchsvollere" Jobs, z.B. Netzwerkadmin interessant zu sein. denn Windows installieren, PC's zusammen bauen, kleines Lan erstellen, oder ähnliches gehören nun mal für Jobs in der IT branche zum standart.

So viel dazu. also man muss dann schon genau sehen WO man unterkommt ,und dass man dann dort mehr lernen kann, als man nur als "normaler" homeuser brauchen kann.

Achja, wichtig ist natürlich auch wie gut DU dich mit dem thema IT auskennst. eine große Neugier und wie gesagt autonomes lernen ist ein großes MUSS, wenn du hervorstechen willst.
 
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Ich selbst habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung (also FiAe) gemacht, bin jetzt im öffentlichen Dienst bei einer Stadtverwaltung und überglücklich damit. Hab aber auch mordsschwein gehabt. Meine Tätigkeitsgebiete gehen vom Programmieren (PHP [inkl. HTML, CSS, AJAX, WebGedöns halt...], sehr viel ABAP (inkl. Konzeptionierung, "tatsächliche" AnwendungsENTWICKLUNG halt) bis hin zum Administrieren von unseren SAP-Systemen und Anwenderbetreuung. Recht vielfältig also. Bezahlung finde ich für den öffentlichen Dienst ehrlich gesagt auch mehr als ok. Jut, in der freien Wirtschaft MAG es durchaus weitaus mehr zu holen geben, aber ICH hab KEIN Bock auf eine 50 bis 60 Stunden Woche. Da lieber schön geregelte 38,5 Stunden und flexible Arbeitszeit.

Vom Informatikstudium hab ich immer abgesehen (und bin immer noch hochzufrieden mit dieser Entscheidung), gerade wegen des immens hohen Mathematik-Anteils... ;)
 
@emagon: na er hat ja noch ein jahr zeit sich zu bewerben ;)

ich bin wie SheepShaver der meinung, dass du lieber studieren solltest. is zwar net so einfach wie ne ausbildung, dafür sind deine einstiegschancen in der branche enorm hoch, wenn du das studium überstanden hast natürlich ^^

und lass lieber die finger von FHs, wenn dir dein umgebungsfeldniveau lieb ist...

nun stellt sich noch die frage, ob du lieber pur informatik machen willst, oder lieber was neueres wie medieninformatik, was ich zur zeit studiere....sicherlich isses viel mathe und viel theorie, aber es ist nunmal ne uni...

wie gesagt, entscheiden musst du dich letztendlich selber, aber lass echt die finger von ner ausbildung, und nimm ein studium war...hast net umsonst ein abi in angriff genommen ;)
 
wenn du gerne etwas im bereich informatik machen willst, dann such dir auf jedenfall eher nen ausbildungsberuf aus, in dem IT und kaufmännisches zusammen hängt.. IT-SK oder IT-K (ich habe informatikkaufmann gelernt.. das, was du da an projekt-arbeit und organisation lernst, kannst du immer brauchen).. bei mir war es allerdings sehr kaufmännisch, da ich bei einem kreditintitut ausbildung gemacht habe.. aber who cares..

den IT-Teil vertiefe ich jetzt mit einem Informatikstudium.. und das ist emiern meinung nach auch der richtige weg: IT-K oder IT-SK ausbildung und dann, wenn du magst, n it-studium.. so hast du zumindest eine fertige ausbildung in der tasche falls das studium nicht klappt, und kannst, neben dem it-bereich, dich auch in anderen kaufmännischen zweigen bewerben..
 
Ich würde sagen es kommt ganz auf den Bereich an, in dem man später mal arbeiten will. Für Web-Programmierung oder Windows-Anwendungsentwicklung reicht an sich die normale Ausbildung. Will man aber in den hardwarenahen Bereich, wie z.B. Geräte für die Automobilindustrie oder in die Spiele-Programmierung, dann ist ein Studium fast Pflicht.
 
tschoeki schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*
naja, umsonst is das abi auch so net. Studium muss halt jeder selber wissen. Wären die 4 Jahre ohne Kohle, die scheiß viel lernerei und der doch recht hohe Schwierigkeitsgrad der meisten Informtikstudiengänge net, hätt ich auch studiert. Aber ich muss sagen ich habs nicht bereut direkt ne ausbildung zu machen. und Studieren kann er danach immernoch falls er das will.
 
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SheepShaver schrieb:
Ganz ehrlich? Lass die Finger davon. Es gibt jetzt schon viel zu viele Fachinformatiker. Studier lieber Informatik an einer FH wenn Du in Zukunft nicht arbeitslos oder Kaffeetante sein willst.


So ein Mumpitz. Sorry.

Also Informatiker werden atm wieder mehr als genug gesucht. Und Arbeitslos oder Kaffeetante wirst Du mit der Ausbildung ganz sicher nicht. Sicherlich wäre ein Studium nicht verkehrt, aber das muss nicht immer sein. Ich selber habe damals einen ITA gemacht (Informationstechnischer Assistent, vereint die Ausbildungen Systemintegration & Anwendungsentwicklung, jedoch rein schulisch) und ich Koche weder Kaffee noch bin ich Arbeitslos. Im Gegenteil. Wenn Dich das ganze wirklich interessiert ist halt nur die Frage was besser ist. Willst Du eher Programmieren oder lieber ins operative Geschäft??

Egal ob Studium oder Ausbildung, reinhängen musst Du dich bei beidem und wenn Du wirklich interesse hast und nicht blöd (nicht böse gemeint :evillol: ) bist wird es auch mit ner Ausbildung zu einem Anständigen Berufsleben reichen.

Allerdings hat keiner der Berufe etwas mit "rumbasteln" zu tun. Weder Studium, noch Ausbildung. Viel Theorie und egal was Du machst, Du musst immer auf dem laufenden bleiben.

Noch ein Tip: Ne Ausbildung solltest Du bei einem Mitteständler machen (um die 200 Mitarbeiter). Bei kleinen klitschen fehlt die Auswahl der Themengebiete und der Kunden, da wirst Du wohl eher Hivi als alles andere und bei großen Konzernen gehst Du unter. Daher die vernünftige Mischung solltest Du bei einem Mittelständler finden.

Gruß
Der B
 
tschoeki schrieb:
und lass lieber die finger von FHs, wenn dir dein umgebungsfeldniveau lieb ist...
Mooooment, was willst Du damit ausdrücken? Ich hab an ner FH studiert. :o

Der B schrieb:
Also Informatiker werden atm wieder mehr als genug gesucht.
Es werden Informatiker mit Hochschulabschluss gesucht. Der Arbeitsmarkt für Fachinformatiker ist eher gesättigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
tschoeki schrieb:
@
...und lass lieber die finger von FHs, wenn dir dein umgebungsfeldniveau lieb ist...

Was soll das denn heißen? Aber vieleicht versteh ichs auch nicht weil ich nur Dipl. Ing FH bin.

Edit: Zu langsam.
 
ich halte auch eine kombi aus ausbildung und anschließendem studium für das sinnvollste, ich hab zB mit Technischer Informatik (FH) losgelegt und nach 3monaten hatte ich die schnauze voll dir wird nix erklärt selbst wenn du persönlich zum prof rennst und detailierte fragen stellst (so wars bei mir zumindest) und hast n riesenhaufen theoriekacke am backen und meiner meinung nach kannst du programmieren nich übern beamer lernen! sammel lieber in ruhe erfahrung als Fachinformatiker, am besten in nem mittelständler so wie ich und häng wenn du fertig bist noch n studium dran je nach deiner fachrichtung bist du in der komfortablen lage dich zwischen diversen informatikstudiengängen und sogar e-technik-studiengängen zu entscheiden...... falls du n hammerabi hinlegst, so im bereich >1,5 schnitt, kannst du auch versuchen ein duales studium zu machen such dir n schönen betrieb der das anbietet und dann ahste 3monate studium 3 monate betrieb im wechsel allerdings ist das hammeranstrengend da die in 3monaten das lernen was normale unis in einem semester abhandeln...........
Und lass die Finger von Unis geh an ne FH wenn du nich n totaler theoriefreak bist ich hab nur schlechtes gehört von informatikstudiengängen an ner normalen uni da gibts keine praxis an der FH haste wenigstens alle 2-3 wochen mal nen praktikum.....
 
http://www.it-berufe.de/berufsbilder/berufsbilder.htm

Ich mache eine Ausbildung zum Informatikkaufmann, habe aber eigentlich gar nichts mit kaufmännischen Sachen zu tun. Da frag ich mich ob meine Firma die Berufsbilder nicht richtig kennt....

Aber irgendwie treffen fast alle Berufsbilder n wenig auf meinen Beruf zu... ich arbeite aber auch in einer kleinen Firma wo man vllt mehrere Bereiche mahen muss.

Fachinformatiker für Systemintegration beschreibt jedenfalls am ehesten meinen Beruf.....
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
Es werden Informatiker mit Hochschulabschluss gesucht. Der Arbeitsmarkt für Fachinformatiker ist eher gesättigt.

Kann ich so leider nicht bestätigen. Wir (und unsere Konkurenz ebenfalls) suchen händeringend Informatiker. Sowohl Dipl. Ing wie auch Fachinformatiker. Wobei in den letzten Bewerbungsgesprächen teilweise Dipl. Ing rausgeflogen sind und FI im rennen blieben, da der DIPL a.) zu teuer war und b.) zu Theoretisch bzw. "falsch" ausgebildet war. Sprich einfach überqualifiziert ;) Er kann zwar jegliche Theoretischen Grundlagen von Wellenlängen übers ISO-Modell, etc, hat aber keinen Plan von Infrastruktur Design in der MS-Welt.

Was jetzt nicht heissen soll das DIPL, falsch sind, ganz im gegenteil, nur in bestimmten bereichen sind FI einfach besser geeignet! In meinen Augen sind die studierten besser aufgehoben in der Welt der Anwendungsentwicklung. Wer also mehr in die Systemintegration will sollte lieber ne Ausbildung machen. So sehe ich es zumindest und so hat es sich in der Praxis bewährt. Abweichungen je nach Betrieb natürlich möglich :freaky:
 
bastelbude schrieb:
allerdings ist das hammeranstrengend da die in 3monaten das lernen was normale unis in einem semester abhandeln...........
hehe.. vorlesungszeit in nem normalen studium pro semster beträgt auch nur 3 monate ;)
 
also ich habe nach meinem hauptschulabschluss zuerst eine andere ausbildung begonnen die ich dann aus gesundheitlichen gründen abbrechen musste. danach stellte sich mir die frage entweder schulabschlüsse nachholen (mittlere reife, evtl fh oder dergleichen) oder ne ausbildung machen. habe mich für letzteres entschieden und eine ausbildung zum IT-Systemelektroniker gemacht. Beim ITSE ebenso wie beim Informatikkaufmann reicht nämlich gesetzlich ein Hauptschulabschluss, beim FI braucht man mindestens realschule. seis drum.
ich habe eine sehr abwechslungsreiche ausbildung genossen, von rechner beschaffen, zusammenbauen, einrichten, warten, über programmierung (html, sql, C), Elektrotechnik (VGB4 Ausbildung), Netzwerkplanung und auch der physikalische aufbau von netzwerken (Patchfelder auflegen, switches konfigurieren) und auch kaufmännischen bestandteilen (awl, bwl, etwas rewe).
Nachteil: man ist in keinem bereich ein spezialist
vorteil: eine breite grundlage von der aus man in so ziemlich jede richtung weitergehen kann. Ob Studieren, Jobben, weiterbilden, es ist in jedem bereich was möglich.

allerdings wra die ausbildung in einem berufsbnildungszentrum und nicht in einem betrieb der freien marktwirtschaft. wir sind also genau nach lerhplan vorgegangen bzw. auch darüber hinaus, was in einem normalen unternehmen sicherlich nicht so genau der fall sein wird.

mfg

edit:
achso, ich arbeite nun seit knapp 5 jahren in einem mittelständischen unternehmen als admin. server- und pc-betreuung ist so mein tägliches geschäft und auch zimelich genau das, was ich machen wollte. studieren oder dergleichen wird mir zu theoretisch...
 
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