Ausschaffungsinitiative in der Schweiz am 28. Nov vors Volk

Was haltet ihr von dieser Initiative?`

  • Absolut richtig so!

    Stimmen: 38 82,6%
  • Es braucht schärfere Gesetze, aber das geht zu weit

    Stimmen: 6 13,0%
  • Es braucht keine Ausschaffung!

    Stimmen: 2 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    46
Status
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Ich möchte noch was ergänzen. Denn ich verstehe deine extreme Aufregung selbst heute, einen Tag später, noch nicht wirklich.
Du scheinst dich nämlich z.T. tatsächlich über Gesetze im allgemeinen aufzuregen.
Ich erinnere dich mal an das Cannabis-Legalisierungsthema. Denn da ist es viel extremer, dass durch Gesetze Menschen bevormundet werden. Hier bei dieser Initiative hingegen geht es fast ausschließlich gegen Schwerverbrechen wie Mord, Vergewaltigung oder Raubüberfälle.
Auch verstehe ich nicht (wie die meisten anderen hier auch), warum du dich so sehr mit diesen Schwerverbrechern solidarisierst und identifizierst. Ich denke, du solltest dich lieber mit friedlichen Menschen solidarisieren und identifizieren. Ist aber nur ein Tip. ;)
 
Wir sprechen hier nicht um eine "Diskriminierungskampagne". Es geht ganz allein um Verbrecher, Sozialmissbräucher und andere Gesetzesbrecher wie das andiac auch schön sagt. Wenn man mit dem Wort Ausländer um sich schlägt, dann denkt jeder Ausländer, er alleine sei damit gemeint und niemand anders. Es sind ALLE Ausländer im Land gemeint. Wir diktieren hier STRIKT einen Kurs, den ALLE einzuhalten haben, auch WIR Schweizer. Darum kann ich es überhaupt nicht verstehen, wieso sich ein Ausländer über solche Gesetze aufregt, wo laut Statistik deutlich zu sehen ist, dass mehrheitlich Ausländer die Gesetze nicht einhalten. Bist du cerasus etwa auch so einer, der daran glauben muss, falls die Initiative angenommen wird? Wird man sich dann hier nicht mehr unterhalten können?

Ich fürche vielen gehts so und weisst du was? Mir ist es ehrlich gesagt egal. Jeder ist für sein Leben selber verantwortlich. Genau so wie bei einem Bewerbungsgespräch und in der Lehre im Betrieb, versuchst du dich korrekt wie möglich zu verhalten um ihren Erwartungen zu entsprechen. Fällst du viel Negativ auf fliegst du raus. Das mag asozial klingen, aber asozial ist es erst wenn der Staat das ganze Geld der ehrlichen und korrekten Bürger dafür einsetzt, die unkorrekten, Mörder und Verbrecher zu integrieren, die den Ehrlichen möglicherweise einen Partner weggenommen haben, sie um Geld bestiehlt und den Staat ausraubt, was auch wieder den Bürger trifft. Kein normaler Bürger wünscht dieser Person etwas gutes oder eine Chance. Jeder soll sich bewusst sein in was für einem Land er lebt. Wir leben nicht in Afrika wo das Gesetz des Stärkeren auf der Strasse herrscht. Hier gilt mehr Schule und Disziplin. Es gibt nur eine Chance, die soll er sinnvoll nutzen. Entweder er arbeitet, bildet sich weiter oder er verlässt das Land. Ältere Leute die ihren Dienst hinter sich haben, denen wünsche ich ein schönes restliches Leben. Invaliden gute Bessereung und für andere halts leider kein Platz in unserer Gesellschaft.
 
Hi

wo hast du die Statistik her, ich hab sie nicht gefunden.

Deine Prozentangaben (%) der SVP sind populismus, weil sie keinen Rückschluss auf die
33.204 Ausschaffungen von 94-07 zulassen. (durchschn. über 2000 pro Jahr) im Verhältnis zu den Straftaten, da diese mengenmäßig nicht zu finden sind. (ich hab aber auch nicht lange gesucht)

Auch eine "geschätzte" Zahl von Ausschaffungen entspricht nicht tatsächlichen Werten.
Das ist auch populismus, solang man nicht mitteilt, wo der geschätzte Wert herkommt und wie er ermittelt wurde. (irgendwo im PDF)

Cu
 
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Anteil Ausländer an Verurteilungen gemäss Strafgesetzbuch und an Gesamtbevölkerung Schweiz
Quelle: BFS

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Ausländerkriminaltität in Deutschland
Quelle: Wikipedia

zu beachten, die Eingebürgerten werden hier nicht gezählt. :(
 
Hi

Deine Schweizer Statistik:
Das ist eine populistische Statistik. Sie läßt keinen Rückschluß auf die Menge der Straftaten zu.

Ein Prozentsatz am Anteil der Straftaten bezogen auf die Gesamtzahl der Ausweisungen (33.204 in 14 Jahren, durchschnittlich 2000 im Jahr) als "Menge" hat/ergibt keinen Wert.

Bei uns in Deutschland gibt es keine "Eingebürgerten". Hier gibt es Deutsche oder Gastarbeiter mit Aufenthaltserlaubnis und Asylbewerber ohne Arbeitserlaubnis
(evlt. auch mit, bin mir da nicht ganz sicher) oder hat sich daran was geändert und ich habs verschlafen.

Wir betrachten das ungefähr so: (Eingebürgert/Ausgebürgert)
Ausbürgern nach Straftat;
mich stört da immer das Unterscheidungsprinzip;
Kannst mir mal begründen, warum jemand der zufällig an einem bestimmten Ort, hier die Schweiz oder Deutschland, geboren ist, einen höheren/anderen Anspruch haben sollte als jemand der nicht zufällig in der Schweiz/Deutschland geboren ist? (stellvertretend Eingebürgert wurde)

Und wieso sollte man so einem Gedanken nachgehen, da der Anspruch ja noch nicht einmal innerhalb der Gesellschaft erarbeitet wurde (durch die Geburt) und offensichtlich fühlt man sich dazu auch noch genötigt, ein nicht vorhandenes Privileg, das ja nicht mal eins ist, in irgend einer weise verteidigen zu müssen, ohne passende Begründung.

Mit Übertragung (sagt man das so) der Staatsbürgerschaft erhält man in Deutschland meiner Meinung nach allen Rechten und Pflichten (das ist jetzt aber gefühlt, auf die schnelle, müßte ich mal nachsuchen).
Alles andere wäre ein Deutscher Staatsbürger zweiter Klasse - nach der dadurch für sich selbst beanspruchte Staatsbürgerschaft erster Klasse, die man innerhalb der Geschichte auch mal Herrenrasse nannte. = Nationalismus inkl. Diskriminierung

Der Geburtsort ist doch vor Richtern nicht entscheidungsrelevant, kann mir auch nicht vorstellen, dass das irgendwo in bestehenden Menschenrechtskonventionen stehen sollte oder könnte.

Das ist doch schon nationalismus Pure, kann mir nicht vorstellen das sowas überhaupt im 21. Jahrhundert in einer Demokratie funktionieren oder jemand auf so Gedanken kommen könnte.

Vermutlich hat das auch mit in vielen Gesetzen verankerten Begriffen wie Gleichbehandlung/Gleichberechtigung/Benachteiligungverbot/Verhältnismäßigkeiten usw. zu tun.

Unsere Statistik sieht doch recht gut aus und wir arbeiten daran und beziehen ausländische Mitbürger und Asylbewerber zukünftig auch noch mehr ein um die Situation noch weiter zu verbessern.

Cu
 
Zuletzt bearbeitet:
longi schrieb:
Hi

Deine Schweizer Statistik:
Das ist eine populistische Statistik. Sie läßt keinen Rückschluß auf die Menge der Straftaten zu.

Das lässt sich doch auch schön ausrechnen
Beispiel Jahr 2006. 20% Ausländer von 7.5Mio sind = 1.5Mio
Laut BFS Statistik, die ich nicht zitiert habe, gab es im Jahr 2009 gerundet 550'000 Straftaten. Nehmen wir an im Jahr 2006 gab es 500'000 Straftaten. Davon nun 50% sind 275'000 Straftaten bei insgesamt 1.5Mio Ausländern. Natürlich sind Wiederholungsdelike auch in den 550'000 drin, aber das ist trotzdem alarmierend. Man sagt schon fast jeder zweite begeht ein Delikt.

hier noch eine aktuellere Statistik. Die ist jedoch nur vom Strafgesetzbuch und keine Wiederholungstäter so viel ich weiss. Es gibt auch Statistiken über andere Gesetzbücher, die unterscheiden das immer noch zusätzlich.
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Daraus kann man folgendes lesen. Schweiz : 41929 Straftaten, Ausländer 38431 Straftaten.

Der eine Deutsche im Asylbereich macht mir zu schaffen :D

Kannst mir mal begründen, warum jemand der zufällig an einem bestimmten Ort, hier die Schweiz oder Deutschland, geboren ist, einen höheren/anderen Anspruch haben sollte als jemand der nicht zufällig in der Schweiz/Deutschland geboren ist? (stellvertretend Eingebürgert wurde)
ich weiss nicht wie das in Deutschland aussieht, aber in der Schweiz ist man nicht automatisch Schweizer, wenn man hier geboren wurde. Man muss sich einbürgern lassen und das machen ganz viele. Die Schweiz ist Rekordhalter in Sachen Einbürgerungen. Auch im Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung ist die Schweiz spitze. Mehr als 20%, da kann uns nur noch Liechtenstein und Luxemburg toppe, mit ihren 40'000 Einwohnern jedoch kaum vergleichbar.

Mit Übertragung (sagt man das so) der Staatsbürgerschaft erhält man in Deutschland meiner Meinung nach allen Rechten und Pflichten (das ist jetzt aber gefühlt, auf die schnelle, müßte ich mal nachsuchen).
Alles andere wäre ein Deutscher Staatsbürger zweiter Klasse

Es gibt nur die Unterscheidung / Ausländer / Eingebürgerte Ausländer (Wir sagen dem Papierschweizer) / Schweizer
Ausländer haben keine Wahlrechte. SIe können nicht an Abstimmungen teilnehmen. Das sind die, die eine Aufenthaltsbewilligung zum hier Leben und arbeiten haben. Es gibt auch andere Bewilligungen, die besagen in einer gewissen Zeit sollte man einen Job haben, sonst muss man gehen. Und es gibt auch kurzfristige Bewilligungen, ohne Arbeit. Aber jetzt, da die Schweiz kürzlich den Schengenraum beigetreten ist, hat sich das nochmals geändert, darum weiss ich da nicht mehr so bescheid.
Auf jeden Fall geniesst jemand mit der Schweizer Identität hohes Recht "Wahlrecht" und auch im Ausland überall Reisefreiheit. Darum bewirbt sich auch jeder um diese Bürgerschaft. Nicht weil sie dann stolz sind Schweizer zu sein pffff... die lachen nach der Einbürgerung noch, wenn sie gefragt werden ob sie Schweizer seien. Es geht mehr um die Rechte in der Schweiz und das Ansehen.

Da meint man schnell es seien Zwei Klassen. Aber so ist es nicht. Schweizer zu sein ist nicht selbstverständlich. Man kann mit dem Recht vieles im Land verändern. Darum ist man vorsichtig mit der Vergabe der Pässe. (leider immer noch zu wenig vorsichtig)
Ausländer müssten sich meiner Meinung nach viel besser integrieren und das Land besser verstehen. Es werden z.T. Leute eingebürgert die kaum Deutsch können.
Es wurde mal vorgeschlagen ob man den Ausländern auch eine Stimme zum abstimmen geben sollte. Da bin ich klar dagegen. Wieso? Wegen der Integrietät. Gestern angekommen, heute kann man schon abstimmen ob kriminelle Ausländer gehen sollten oder nicht. Das finde ich falsch.

Aber Deutschland ist da sehr liberal. Für mich ist das die pure Zeitverschwendung und einen Nutzen sehe ich auch nicht. Wenn der Kulturstreit dann entfachtet ist, dann bringen Gespräche auch nichts. Darum sollte man sofort handeln und Provokatöre, Aufhetzer und Kriminelle ausschaffen.

N8 ;)
 
longi schrieb:
Alles andere wäre ein Deutscher Staatsbürger zweiter Klasse - nach der dadurch für sich selbst beanspruchte Staatsbürgerschaft erster Klasse, die man innerhalb der Geschichte auch mal Herrenrasse nannte. = Nationalismus inkl. Diskriminierung

Ich glaube, es tut der Diskussion nicht gut, wenn man die Nazikeule auspackt. Damit kann man in Deutschland natürlich immer alles schnell und bequem beenden.

Ich weiß nicht in wie weit sich Gene bzw. die "Rasse" auf Verhalten auswirkt, aber ich denke die Auswirkungen sind sehr, sehr gering, wenn überhaupt vorhanden. Viel mehr spielt die Sozialisation, die vorweigend in den Familien geschieht, hier eine Rolle und da sehe ich zwischen dem durchschnittlichen Deutschen bzw. Schweizer und manchen Gruppen von Migranten große Unterschiede und das ist das Problem. Da werden in unseren Augen teilweise völlig falsche Normen und Werte vermittelt, die nicht mit unserem Gesetz vereinbar sind. Und genau das zeigt sich dann natürlich auch auf der Straße. Das sind aus meiner Sicht die Unterschiede, die es zwischen unterschiedlichen Kulturen gibt. Und nicht die Gene oder die Rasse!

Und dagegen etwas zu unternehmen halte ich für sehr schwierig für einen demokratischen Staat, da die Sozialisation, wie gesagt, zu einem großen Teil in der Familie geschieht. Und die sollte Privatsache bleiben, meiner Meinung nach. Was also tun? Die Augen verschließen und sagen wir haben kein Problem? Zumindest aus meiner Sicht unverantwortlich, denn für mich persönlich sind die Probleme offensichtlich. Egal ob auf öffentlichen Plätzen, in Discos oder auf dem Sportplatz. Überall wo eine große Anzahl von vorwiegend muslimischen Jugendlichen versammelt ist, ist das Gewaltpotenzial um ein vielfaches höher. Frag mal ein paar Polizisten, Schiedsrichter oder Türsteher...

Natürlich sind das nur persönliche Eindrücke, aber die hier verlinkten Statistiken verstärken mich in der Ansicht, dass die nicht so falsch sind.

Deshalb finde ich es richtig, wenn man sich diesen Problemen annimmt wie es die Schweiz nun macht. Natürlich muss Integration an erster Stelle stehen und man muss fremden Menschen eine faire Chance geben sich hier einzuleben und ein Teil der Gesellschaft zu werden. Wenn das aber in vielen Fällen, trotz guter Integrationsangebote, nicht klappt, dann muss man sich Gedanken machen wie man mit diesem Problem umgeht. Und dabei sollte man zwar unsere Vergangenheit nicht vergessen, aber sie darf uns auch nicht komplett Handlungsunfähig bei offensichtlichen Problemen machen.
 
Ach das ist ein schwieriges Thema

Die ein oder anderen würde ich auch gerne herausschmeißen

Diese Sippe zB http://www.n24.de/news/newsitem_6427396.html

Erst schlagen ihre Söhne zu Dritt einen Fast Tot, und dann pöbeln die Familie und Ungehörigen auch noch im Gericht herum.

Genau das ist das was alle nervt hier in Deutschland, diese Leute tanzen uns auf der Nase herum, und lachen uns aus.

Da sie auch noch vom Deutschen Staat (Steuerzahler) finanziert werden


Das ist einfach zum Kotzen ich habe keine Lust für solche Leute, ein Halbes Jahr für den Staat und die Gesellschaft zu arbeiten.


Da erwartet man halt auch mal vom Staat oder der Justiz das solche Sippen aus dem Land geworfen werden. Mit einem kräftigen Tritt in den Ar.... DAS ist DEUTSCHLAND
 
Hexor Reynolds schrieb:
Interessiert mich eigentlich nicht was die Schweizer machen,
finde ja die Idee von Gaddafi besser die Schweiz unter den Nachbarländern aufzuteilen :D

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/Schweiz_Aufteilung_nach_Gaddafi_Karte.png

Wäre für Deutschland auch das beste.

Was für ein geistreicher Beitrag... :rolleyes:
Wieder ein Grund mehr diese Initiative zu unterstützen !

@ MrPsst

Keine Angst, alles Einzelfälle !
http://www.pi-news.net/category/einzelfaelle/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hexor Reynolds schrieb:
Interessiert mich eigentlich nicht was die Schweizer machen,
finde ja die Idee von Gaddafi besser die Schweiz unter den Nachbarländern aufzuteilen :D

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/Schweiz_Aufteilung_nach_Gaddafi_Karte.png

Wäre für Deutschland auch das beste.

was hat das bitte mit dem Thema zu tun? Du sprichst den kriminellen Ausländern aus der Seele.

Von Linker Seite wird vorgeworfen, die Initiative sei nicht mit dem Völkerrecht vereinbar. Was meint ihr, wird das Völkerrecht durch diese Initiative verletzt? Ich wüsste nicht wieso. Es wird nur derjenige ausgeschafft, der kriminell ist. Die Ausschaffung soll auch menschlich erfolgen, also nicht wie einen Sklaven behandelt. Also warum gegen das Vökerrecht? Die Franzosen schmeissen ohne ein Gesetz Romas raus. Hier wird ein Gesetzt geschaffen dafür. Es wird niemand diskriminiert, alle sind gleich behandelt, ausser natürlich dass die Kriminellen diskriminiert werden, aber das ist kein Freispruch :)
 
Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, daher kann es vorkommen, dass ich breits gesagtes wiederhole und bitte dies zu entschuldigen, bzw. einfach zu überlesen.

Zum Thema: Die Frage des TE war bzw. ist folgende:

MIC778 schrieb:
Werden wir bald von der Welt als Rasissten dargestellt? Fremdenfeinlich? Oder wollen wir einfach nur unsere Gesetze wahren und somit einen härteren Gang fahren, damit sich die Ausländer endlich anpassen?

Zum den ersten beiden: Nein. Ein Rassist ist jemand, der einen anderen Menschen aufgrund seiner Ethnie anders (schlechter) behandelt als andere nicht zu dieser Ethnie gehörige. Menschen anderer Ethnie keine / weniger Rechte zugesteht, sie für weniger Wert hält etc. Ich danke es ist klar worauf ich hinaus will. Der Standpunkt: "Unsere Gesellschaft bringt genug eigene Kriminelle hervor, warum sollten wir uns noch mit denen von wo anders beschäftigen?" Hat nichts mit Rassismus zu tun. Andere Länder z.B. Canada sondieren schon bei der Einwanderung d.h. man muss bestimmt Qualifikationen (z.B. mindestens eine der beiden Landessprachen sprechen) nachweisen, bevor man überhaupt reingelassen wird. Dazu auch nur leute, die auf dem Arbeitsmarkt benötigt werden, bzw. einen Job oder ausreichendes Vermögen nachweisen können. Das alles hat nichts mit Rassismus zu tun. Jeder der dieser Voraussetzungen mitbringt, darf einwandern egal, was er/sie für eine Hautfarbe etc. pp. hat.

Stellt jemand irgendwas an und wird demzufolge Ausgewiesen, ist das gutes Recht des Staates, auf privater Ebene heißt es Hausrecht, sprich wenn jemand meiner Gäste Mist baut, ist es mein gutes Recht ihn/sie rauszuschmeißen. Warum sollte das auf Staatsebene anders sein. Der Rausschmiss erfolgt ja nicht aufgrund besonderer ethnischer Merkmale. Sondern aufgrund von Straftaten.
 
Hi
Ganzir schrieb:
Andere Länder z.B. Canada sondieren schon bei der Einwanderung d.h. man muss bestimmt Qualifikationen (z.B. mindestens eine der beiden Landessprachen sprechen) nachweisen, bevor man überhaupt reingelassen wird. Dazu auch nur leute, die auf dem Arbeitsmarkt benötigt werden, bzw. einen Job oder ausreichendes Vermögen nachweisen können. Das alles hat nichts mit Rassismus zu tun. Jeder der dieser Voraussetzungen mitbringt, darf einwandern egal, was er/sie für eine Hautfarbe etc. pp. hat.
das ist hier aber nicht der Kern der Fragestellung.

Kern der Fragestellung ist immer noch, ob man jemand aufgrund seiner Herkunft (nicht in der Schweiz geboren, sogar inkl. Eingebürgerte wurde hier vertreten, ob es im Entwurf steht kann ich nicht sagen) im Rahmen eines kriminellen Deliktes anders behandeln/bestrafen darf.

Das wird bei der Fragestellung gern unterschlagen und der Bereich "kriminell" bei der Aussage in den Vordergrund gestellt um von "Herkunft" abzulenken und ihn durch das im Vordergrund stehende Argument "kriminell" zu verschleiern.

Hier sind für mich grundsätzlich immer noch offensichtliche Fehler in der Bewertung der Zahlenwerke die bisher hier als Begründung angegeben wurden.
Gravierend lt. der weiter oben ausgeworfenen Werte der kriminellen Handlung ist das mit einrechnen von kriminellen ohne Aufenthaltserlaubnis/-genehmigung um eine gesetzliche Änderung für die Menschen zu erreichen, die diese haben oder sogar bereits eingebürgert wurden. Das ist immer noch populismus und daran wird sich auch nichts ändern, sofern die Datenbasis nicht geändert wird.

Wiki sagt:
Rassismus zielt dabei nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe(hier Ausländer), sondern stellt deren Gleichrangigkeit und (Extremfall liegt hier aber "noch" nicht vor) im Extremfall die Existenz der anderen in Frage. Rassische Diskriminierung versucht typischerweise, auf (projizierte) phänotypische und davon abgeleitete persönliche Unterschiede zu verweisen.

Unabhängig von seiner Herkunft kann Rassismus jeden Menschen betreffen. Die Konvention der Vereinten Nationen[1] unterscheidet nicht zwischen rassischer und ethnischer Diskriminierung. Ein erweiterter Rassismusbegriff kann auch eine Vielzahl anderer Kategorien mit einbeziehen. Menschen mit rassistischen Vorurteilen diskriminieren andere aufgrund solcher Zugehörigkeit, institutioneller Rassismus verweigert bestimmten Gruppen (hier Ausländern) Vorteile und Leistungen oder privilegiert (von einigen schon erwähnt, sogar eingebürgerte) andere.

Also für mich ist der Entwurf Rassismus. Es gibt ja bereits die Möglichkeit der Ausschaffung/Abschiebung und in die Berechnungsgrundlage als Argumentation nicht mal betreffende Personen einzubeziehen zielt auch dahin.
Einzig der Extremfall liegt noch nicht vor.
Die Situation wird durch einbeziehen nicht relevanter Straftäter zusätzlich in die Richtung geschoben, weil es für die andere Gruppe (hier Schweizer) so eine Gruppe offensichtlich nicht gibt (Schweizer ohne Aufenthaltsrecht in der Schweiz).

Cu
PS:
MIC778 schrieb:
(Wir sagen dem Papierschweizer)
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry longi aber ich habe mir nicht die Mühe genommen deinen ganzen Beitrag durchzulesen, da du offensichtlich nur auf Ausländer ziehlst ohne weiteres dazu zu sagen. Es geht um die Ausschaffung von kriminellen Ausländern . Das beste wäre, wenn du noch gesagt hättest, der Staat unterstellt den Ausländern Delikte um sie loszuwerden. Frankreich macht ja so was ähnliches. Aber hier geht es wirklich nur um Kriminelle, die unser Gesetz nicht achten.

Papierschweizer sollst du nicht einfach so stehen lassen. Das kann man gut auch bei Deutsch-Türken sagen. Oder Deutschen mit Migrationshintergrund, Türk-Deutschen, Ausländern... wie auch immer ihr denen sagt, es sind nur Deutsche auf Papier. In Wirklichkeit ist er gar kein Deutscher. Auch wenn man ihn ehrlich nach seiner Meinung fragen würde, hätte er gesagt, dass ihm nichts an Deutschland liege, nur dass er jetzt mehr Rechte hat als ein Ausländer ohne D-Staatsbürgerschaft.
Das weckt den Anschein einer 2-Klassengesellschaft. Aber Ausländer müssen sich eben damit abfinden, dass sie hier nur zu Besuch sind. Auch einer mit der Aufenthaltsbewilligung ist nur Gast. Seine Heimat ist eine andere. Dem kann man nicht automatisch das Recht geben über die Politik des landes zu bestimmen.
 
Da kann sich DE mal ne Scheibe von abschneiden.
Aber hier ist man ja dann gleich wieder der böse Nazi.
Und da wundern sich die Politiker warum Rechte Parteien immer mehr Zulauf haben.

Immer schön zu beobachten in DE das sobald die "Ausländer" Pflichten tragen sollen jeder "Ausländer"Verein sofort dagegen protestiert.
Aber bei Rechten dürfen auch keine Abstriche gemacht werden.
In jeder guten Erziehung sollte das Verhältnis von Rechten und Pflichten ausgewogen sein.
Nur nicht für unsere Ausländischen Mitbürger.
 
So ist auch genug der billigen Polemik hier.

Du weißt weder was Migrationshintergrund bedeutet, was es alles umfasst, noch weißt du wie die "ehrliche" Meinung aussieht, das ist pure Unterstellung und dient nur dazu deine Xenophobie mit unbelegten Behauptungen zu kaschieren. Du "beweist" deine Behauptung einfach gleich selbst. Sehr bequem natürlich. Erstaunlich auch wie du (aber nicht nur du) Asyl, Aufenthaltsgenehmigung, Einwanderung und Migrationshintergrund durcheinander wirfst und dabei so vermengst, dass du nicht nur eine Zwei-Klassen-Gesellschaft schaffst, sondern auch willkürlich Menschen dort reinwirfst, die seit Generationen in Deutschland leben und hier perfekt assimiliert sind. Eine Trennung von Begrifflichkeiten ist dir völlig egal und das es nur um kriminelle Ausländer gehen, ist spätestens angesichts des zweiten Absatzes einfach nur unglaubwürdig.

Nein, es geht um deutlich mehr als das und das macht diese Themen immer so kritisch. Weil diese Kampagne in der Schweiz und jede Diskussion genau diese Untertöne beinhaltet,. Noch während ich hier formulierte, zeigt auch marcol1979 wohin die Reise gehen soll. Pauschale Urteile, unbelegte Behauptungen, ausweiten des Thema auf alle "Ausländer". Auch vorher ging es diversen Usern nur darum einzelne Eindrücke und YouTube-Videos zum Gesamtbild zu erheben. Und natürlich wird auch eifrig verkündet, dass rechtspopulistische Postillen, deren einziges erkennbares Merkmal mittlerweile nur noch Ausländerfeindlichkeit ist, das auch so sehen. Differenzieren, etwas ins Verhältnis setzen, wozu? Wozu Lebensumfeld, Einkommen, Bildungschancen einbeziehen, wozu mit Deutschen vergleichen, die einem ähnlichem Milieu unterworfen sind. Wenn die "Wahrheit" beim Boulevard zu finden ist, wer will sich da mit sachlichen Beiträgen zum Thema aufhalten.

Ausländer gleich Türke, das ist das Niveau, auf dem es abläuft, aber selbst diese klischeehafte Verzerrung des kriminellen Türken will man nicht mal vom Rest differenzieren, es ist nicht nur ein Argument, es ist überhaupt das Leitbild, die einzig erkennbare Motivation bei einigen einen Beitrag zu posten. Und selbst wenn es "nur" Nachlässigkeit sein sollte, dann spricht es doch Bände darüber wie weit man sich mit dem Thema auseinandersetzen will. Da wird auch ernsthaft so getan, als sei in Deutschland die Zuwanderungsbedingungen, insbesondere für benötigte Fachkräfte nicht längst dem Diktat der Xenophobie unterworfen und es wird der Zuzug von Familienangehörige mit dem Anwerben von Fachkräften vermengt.

Wen interessieren Tatsachen wie die, dass die Abwanderung in Richtung Türkei größer ist als die Einwanderung. Das Klischee des dummen, faulen, kriminellen und sozial schmarotzenden Türken der hier mit offenen Armen empfangen und quasi eingeladen wird das muss bedient werden. Pfeif aufs Thema, pfeif auf Logik, pfeif eigenständiges Informieren. Das sind User die sich über die Faulheit und den Bildungsgrad anderer auslassen! Nein, das kann es einfach nicht sein, so kann man nicht ernste Themen angehen. Das ist nun alles auch keine höhere Mathematik, das sind simple Tatsachen, die man bei Interesse am Thema locker auch nebenbei mitnehmen kann.

Schön MIC778 dass du zugibst andere Beiträge auch erst gar nicht zu lesen, das machen andere nicht, aber auf dem Niveau ist eine Diskussion nicht sinnvoll. Es bestätigt nur deine bisherigen Threads hier.

PS. Es ist ein echtes Phänomen wie viele hier mittlerweile zwar natürlich "keine Nazis/Rassisten/Ausländerfeinde" sind, "aber...". Dumm nur, dass das "aber" genau die entscheidende Sache ist, die dann angesichts der Beteuerung doch immer wieder vorurteilsbehaftet und wie oben beschrieben daherkommt und man nach der Einleitung irgendwie geneigt ist, genau das eben doch zu erwarten. Weil es immer wieder ein Klischee ist, was bedient wird und weil ihr wisst, dass ihr gerade dabei seid, es zu bedienen.

Vielleicht lasst ihr besser Argumente für euch sprechen und verzichtet darauf das eigene Urteil schon vorab zu verkünden. Es ändert ja doch nichts daran, was nach dem "aber" folgt.
 
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